[Sammelthread] Schläuche, Anschlüsse & Wasserzusätze

Außerdem ist Tygon 2375 leider auch noch schwer zu beschaffen.

Transparenter, weichmacherfreier und bezahlbarer Schlauch, der sich nach Möglichkeit auch noch gut verlegen lässt ist einfach nicht zu haben - egal von welchem Anbieter oder Hersteller. Anderseits zwingt einen auch niemand transparente Schläuche zu verwenden. Mit schwarzen EPDM-Schläuchen gibt´s keine Probleme und Verrohrung mittels PMMA, PET-G, Kupfer- oder Edelstahlrohren ist auch kein Hexenwerk.
 
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Beschaffbarkeit ist überhaupt kein Problem für mich, aber es müssen minimum 15 Meter abgenommen werden.
 
:hmm:

Wird der dann auch persönlich von einer nett anzuschauenden Dame ausgeliefert?! :d Der Preis ist schon heftig. Da fluch ich dann doch lieber weiter den bockharten LRT an.
 
Die Stimme der Dame am Telefon lässt das vermuten, ja, aber die DHL Tante ist da leider nen anderes Kaliber xD Kanns leider nicht ändern, bin zwar seit über 10 Jahren Kunde aber die Mengen die ich kaufe bringen mir keinen nenneswerten Rabatt.

Preislich ist es aber noch lange nicht Ende der Fahnenstange beim Tygon, da gibt es auch noch andere Schläuche in Daumendick zu 50€ und mehr den Meter :fresse2:
 
Bei mir gibt's ein neues Gehäuse und ein Wakü für die 1070.
Das heißt also mal wieder (Wakü) umbauen. Da ich 10/8er Anschlüsse habe, werde ich auch dabei bleiben.

- Ist folgender Korrosionsschutz empfehlenswert? (Orange wäre cool)
EK-Ekoolant Pastel ORANGE (concentrate 250mL) < hält wohl 3 Jahre
Reicht mir 1 L? (Mora 420, CPU, Graka, AGB an Pumpe) :)

- Schlauch:
Schlauch PVC 10,3/7,5mm Flexible Clear (passt mit Erhitzen?)
oder einer von denen @ aquatuning: 10/8mm
Bisher hatte ich immer Baumarkt-PVC-Schläuche, die transparent waren und schwarze Schrift :rolleyes:

=> Könnte man den PVC-Schlauch auswaschen? Pumpe - ABG - 3m Schlauch mit dest. Wasser im Kreislaufen laufen lassen über paar Tage?
 
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1 Liter reicht nicht, plane 2 Liter ein und das Zeugs ist lediglich für die Farbe zuständig. Pastell kann Probs verursachen, daher keine Teilegarantie einiger Hersteller beim Einsatz.

Baumarktschlauch wird meist sehr schnell trübe !
Einige Tage für nen Testbetrieb sind ok mit dest. Wasser.
Reinigen z.B. mit Pfeifenreinigern, die Mühe würde ich mir bei Billigschlauch aber eher nicht machen
 
EK-Ekoolant Pastel
allerdings steht nirgends, dass es beim einsatz dieser keine garantie gibt (bei anderen Wasserzusätzen steht es dabei).
des weiteren ist es anscheinend doch mit Korrosionsschutz:

quelle:
Enthält Nano-Partikel
3 Jahre nutzbar
Kompatibel mit Kupfer, Messing, Aluminium, Edelstahl, Acetal (POM), Acryl, Gummi (NBR, EPDM, Neopren)
Inkl. Bio-Wachstumshemmern
Mit Korrosionsschutz
Biologisch abbaubar
Ergibt mit 750 ml destilliertem Wasser 1.000 ml Kühlmittel
 
Ahja ok, dann haben die etwas beigemixt. Generell kannst mit dem Pastel Zeugs schneller Probs bekommen, als mit "normalen" seit vielen Jahren bewährten Mittelchen. Vielleicht hat das AT bisher nur vergessen, den Zusatz mit der erloschenen Garantie dazu zu schreiben :d :fresse:
Von Alphacool sollen bald ähnliche Mixturen erscheinen, muss man mal abwarten, was die taugen.
 
kleines update, ich kaufe kein Pastel Zeugs und einfach 'n besseren Schlauch:

- Masterkleer Schlauch PVC 10/8mm (5/16"ID) Ultra Clear 3,3m (10ft) "Retail Package" (BPA free)
- Innovatek Protect Konzentrat by Aquatuning 500ml (+ 1500ml dest. Wasser)

was noch fehlt:
- orangener Lebensmittel(?)-Farbstoff, der sich damit verträgt
Hilfe bundy :)

oder ich greife einfach zu folgendem Schlauch:
- Masterkleer Schlauch PVC 11/8mm (5/16"ID) UV-aktiv Orange - 2. Wahl
aber hier irritiert mich "2. Wahl" und dass es 11mm außen sind (passt dennoch?)!
 
danke :)

kann man die farbe 3 jahre lang verwenden?
verbessert oder verschlechtert diese farbe die kühleigenschaft?
 
vielleicht, musst vorher alles penibel reinigen. Ich hatte die Mixtur damals nen gutes Jahr im Einsatz.
wenn du davon net gerade 1 liter reinkippst, wird die temp nicht nennenswert schlechter ! :) :fresse:
das Zeug ist sehr ergiebig und reicht je nach gewünschter intensität für 1-2 Liter Kühlflüssigkeit
 
Rein aus optischen Gründen würde ich nicht so viele Schnellkupplungen verwenden, aber selbstverständlich kann man den Kreislauf so betrieben. Führt auch zu einer einfachen Verschlauchung - von daher passt das.
 
Würde eh nur zwei Stück, also vor und nach der Graka verbauen. Ist in der Zeichnung nochnicht geupdatet.
 
würde so ein Druckluft-Kupplungsset (bzw. 2 vor dem Radiator) den Durchfluss und somit die Temperatur merklich verschlechtern?
 
Bringt es auch einen bedeutenden Temperaturvorteil, wenn ich hinter der Pumpe ein en Verteileranschlzss setze, der dannjewils zur GPU und einmal zur CPU führt und am Ende vorm Radiatoreingang wieder beide Ströme zusammenführt? Immerhin erhält die in der sonst Reihenfeschaltete zweite Komponente theor. Dann die selbe Wassertemperatur, als wenn es bereits durch die GPU lief und dort aufgeheizt wurde? Praxiserfahrungen?

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Und wie sind die Erfahrungen mit Schlauchtüllen, anstelle den Schraubverschlüssen. Sicher genug für Langzeit?

Außerdem: wie funktionieren Hardtube Anschlüsse?
 
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würde so ein Druckluft-Kupplungsset (bzw. 2 vor dem Radiator) den Durchfluss und somit die Temperatur merklich verschlechtern?

Druckluftkupplungen können je nach Modell locker so viel Strömungswiderstand erzeugen wie ein üblicher Mikrostruktur-Kühler. Wenn der Kreislauf eh schon sehr wenig Volumenstrom zulässt, können solche Kupplungen daher u. U. den Durchfluss in Bereiche drücken, die sich messbar aber in de Regel nicht drastisch negativ auf die Temps auswirken können. Nichts desto trotz würde ich grundsätzlich von Druckluftkupplungen in der Wakü abraten. Die werden auch gern mal im geschlossenen Zustand undicht, weil die Dichtungen nicht auf drucklose Systeme ausgelegt sind (eine Wakü kann als drucklos betrachtet werden, da die Fließdrücke im Kreislauf winzig sind).

Bringt es auch einen bedeutenden Temperaturvorteil, wenn ich hinter der Pumpe ein en Verteileranschlzss setze, der dannjewils zur GPU und einmal zur CPU führt und am Ende vorm Radiatoreingang wieder beide Ströme zusammenführt? Immerhin erhält die in der sonst Reihenfeschaltete zweite Komponente theor. Dann die selbe Wassertemperatur, als wenn es bereits durch die GPU lief und dort aufgeheizt wurde? Praxiserfahrungen?
Von Parallelschaltungen solltest du absehen ;). Der Volumenstrom teilt sich reziprok zum Strömungswiderstand der beiden Teilstränge auf, was dazu führt, dass der Kühler mit dem größeren Strömungswiderstand weniger Durchfluss als der andere sieht. Beide sehen jedoch weniger auf jeden Fall weniger Volumenstrom als wenn sie in Reihe geschaltet wären. Außerdem führt eine Parallelschaltung auch dazu, dass du z.B. bei einer Verstopfung eines Kühler kaum etwas davon mitbekommst, wenn du nicht in beiden Teilsträngen den Volumenstrom misst. Die Temperaturdifferenz (also der Unterscheide zwischen der Temperatur vor dem Kühler und nach dem Kühler) ist je nach Heizleistung bereits ab geringer Durchflüsse sehr klein. Mehr als 3K Gesamt-Temperaurdifferenz hat man in einem vernünftig dimensionierten seriellen Wakü-Kreislauf sehr selten unter Volllast (mit Gaming-Last oder im Idle ist es in de Regel noch weniger). Duch den verringerten Volumenstrom bei Parallelschaltung steigt die Temperaturdifferenz in jedem der Teilstränge allerdings weil der Durchfluss sinkt. Auf die Mitteltemperatur und damit auf die Kühlleistung wirkt sich das zwar nur wenig aus, aber eine besser Kühlleistung erreicht man jedenfalls nicht.

Grundsätzlich sind Parallelschaltungen, insbesondere unterschiedlicher Kühler nicht empfehlenswert, und haben in der Regel auch keineswegs positive Auswirkungen auf die Kühlleistung - eher im Gegenteil. Der Volumenstrom zwar keine sehr große Rolle was die erreichbaren Temperaturen angeht (die hängen im Wesentlichen von der Radiatorflöche und deren Belüftung ab), aber in jedem Fall hat man jede Menge praktische Nachteile. Parallelschaltungen sind nur halbwegs nutzbar wenn man den Volumenstrom in jedem Strang misst und den Volumenstrom per hydraulischem Abgleich mit Ventilen in jedem Strang ausregelt. Das ist aber nur was nur für Leute die Wissen was sie da tun und für gänzlich andere Zielsetzungen - jedenfalls nicht zur Verbesserung der Kühlleistung. Die erreicht man anderes.

Die Temperaturdifferenz an den Kühlern hängt im Übrigen nur von folgenden Faktoren abhängt:
1.) Wärmekapazität des Kühlmediums (besser als Wasser geht hier in der Praxis nicht),
2.) Volumenstrom (also dem Durchfluss)
3.) Heizlast die die zu kühlenden Komponenten ans Wasser abgibt (i. d. R. deutlich mehr als 90% der gesamten Wärmeerzeugung und damit der elektrischen Leistungsaufnahme)
Wenn du den Durchfluss kennst und Wasser ohne Zusätze verwendest kannst dir leicht ausrechnen welche Temperaturdifferenz bei welcher Heizleitung anfällt ;).



Und wie sind die Erfahrungen mit Schlauchtüllen, anstelle den Schraubverschlüssen. Sicher genug für Langzeit?
Anfängern würde ich Tüllen ohne Sicherung nicht empfehlen und erfahrene User verzichten oft freiwillig darauf :d.
Solte das Wasser mal Warm werden, besteht zumindest bei PVC-Schläuchen auf vielen Tüllen ohne Sicherung die Gefahr, dass die Schläuche weich werden und ggfl. sogar abplatzen können. Auf Tüllen mit relativ viel Übermaß kriegt man die Schläuche hingen nur schwer drauf und erst recht nicht wieder zerstörungsfrei ab. Zudem können die Schläuche darauf auf überdehnt werden. Natürlich gibt es auch Setups die mit Tüllen auf Dauer funktionieren aber wenn man es vermeiden kann, sollte man das imho tun. Meist ist es eh bloß eine Optik-Frage.

Außerdem: wie funktionieren Hardtube Anschlüsse?
Bei den meisten wird das Rohr einfach in einen Gummidichtung eingesteckt, die das Rohr von außen abdichtet und mit einer Überwurfmutter, die ebenfalls einen O-Ring enthält gesichert, indem dieser O-Ring beim Zudrehen in einen Innenkonus gedrückt wird. Es gibt jedoch auch noch seltener genutzte andere Systeme: z. B. nur gesteckt mit ein oder zwei O-Ringen ohne Überwurfmutter, oder welche mit Einsätzen um verkleben der Rohre mit Kunststoff-Gewinden.
 
Hallo zusammen,

ich habe das Gefühl dass sich nach gerade mal 3-4 Wochen die Weichmacher aus den Schläuchen gewaschen haben und den Kreislauf langsam zusetzen... Jetzt hab ich mal geschaut und es gibt eigentlich nur die EK-Tube ZMT als Alternative zu PVC Schläuchen. Die gibt es leider nicht in 11/8mm, sondern erst ab 16/11mm, d. h. ich muss auch neue Anschlüsse kaufen... Kann man denn diese Schläuche empfehlen? Ich wollte die Wakü eigentlich erst im Frühjahr auseinander bauen und reinigen...

Gesendet von meinem Xperia Z5
 
Das klingt doch super, danke dir. Den hab ich gar nicht gesehen.

In klar gibt es den nicht, oder?

Gesendet von meinem Xperia Z5
 
Nein, im Wakü-Handel sind keinerlei transparente weichmacherfreie Schläuche verfügbar (auch wenn das von interessierten Stellen manchmal behauptet wird). Von den transparenten Schläuchen enthalten PUR-Schläuche in der Regel am wenigsten Weichmacher (ist da wirklich minimal), aber ganz weichmacherfrei sind auch die nicht. Abgesehen von der Optik, hat das bei denen aber in der Regel keine nennenswerten Auswirkungen in Bezug auf Auswaschungen. Dafür sind PUR-Schläuche eben sehr steif (nicht ganz aber fast schon fast schon mit PETG-Rohren vergleichbar). Da muss man viel mit Winkeln arbeiten, denn enge Biegeradien sind damit nicht möglich. Außerdem bräuchtest du dafür auch andere Anschlüsse, wenn du sie bestimmungsgemäß verwenden willst (PushIn bzw Plug&Cool).
Die wirklich weichmacherfreien Elastomerschläuche sind jedenfalls alle nicht transparent und die im Wakü-Handel verfügbaren Sorten sind alle mattschwarz.
 
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Ok, danke dir. Dann werde ich auf die klaren Schläuche verzichten.

Gesendet von meinem Xperia Z5
 
??
Was ist denn hiermit: Klick 11/8mm masterkleer BPA free

"Als erster Hersteller überhaupt bietet Masterkleer weltweit einen BPA (Weichmacher) freien Schlauch an der RoHS konform ist und dabei absolut glasklar ist. Bisher ist es keinem Hersteller gelungen einen Weichmacher freien und absolut klaren Schlauch auf den Markt zu bringen der auch wirklich RoHS konform ist."

Den hab ich auch geholt. Ist leider sehr weich.
 
Das ist ebenfalls ein Weich-PVC-Schlauch und enthält dementsprechend auch Weichmacher - nur eben kein Bispehnol-A (BPA) mehr. Ohne Weichmacher wäre es kein Schlauch mehr, sondern ein Hart-PVC Rohr (PVC ohne Weichmacher) und hätte die entsprechenden Eigenschaften. Hart-PVC kennt jeder z. B. von den grauen Abflussrohren die man im Sanitärbereich oft einsetzt. Da das nicht der Fall ist, sind Weichmacher enthalten - die Frage ist nur welche?
BPA (Bisphenol-A) wird bei PVC eingesetzt, um das PVC am durchpolymerisieren zu hindern. Insofern könnte man es auch als Hilfsstoff und nicht direkt als Weichmacher bezeichnen, auch wenn es letztlich so wirkt. Der eigentliche Weichmacher ist da mehr das unvernetzte stabiliserte Monomer. In jedem Fall ist BPA aber gesundheitsschädlich, weshalb es genau wie andere klassische PVC-Weichmacher (z. B. DEHP und andere Phthalate) neuerdings von vielen Herstellern durch weniger gesundheitsschädliche Stoffe ausgetauscht wird (mitunter auch um den RohS-Kriterien zu genügen). Im Wakü-Bereich war der erste weithin bekannte Fall, der Wechsel von Tygon R3603 auf Tygon S3 E3603 (der sog. Bio-Tygon) - beide aus dem Hause Saint Gobain. Der Bio-Tygon nannte sich dann "Phthalate-free Tubing for Food & Beverage Dispensing". In diesem Kontext ist meiner Ansicht nach auch die Bezeichnung "BPA-free" bei den neuen Masterkleer-Schläuchen zu sehen, zumal auch die Auswirkungen dieselben sind. Der Schlauch ist tendenziell noch weicher geworden und trübt offenbar auch noch schneller ein (Letzteres kann man aktuell noch nicht so genau sagen, weil noch nicht so viel Erfahrung gesammelt werden konnte, aber Erfahrungsberichte und eigenen Erfahrungen waren diesbezüglich jedenfalls ziemlich ernüchternd).

Hinzu kommt, dass Masterkleer kein Hersteller ist, sondern bloß eine eingetragene Marke von Aquatuning. Wer der Hersteller ist bleibt im Dunklen. Man sollte Produktbeschreibungen aber allgemein nicht immer auf´s Wort trauen und gerade bei AT sind sie bekanntlich auch schon fast traditionell mit vergleichsweise vielen Tippfehlern aber manchmal eben auch mit inhaltlichen Fehlern und vor allem mit fehlenden Information gespickt, die dann teilweise nach Bedarf korrigiert bzw. ergänzt werden - oder auch nicht. Konnte man jedenfalls schon öfters beobachten. Bei AT würde ich das nicht mal als absichtliche Irreführung bezeichnen, denn viele Produktbeschreibungen hatten schon seit es AT gibt kleine Fehler und transportieren - sagen wir mal - Wissenslücken. Solche Sachen gehören halt mit zum Marketing, wenn es dem Verkauf nützt. Daran hat sich die Wakü-Szene gewöhnt und relevant ist es meist auch nicht. Die meisten Leute kaufen eh nach Preis und Optik - nicht nach Produktbeschreibung. Das gilt natürlich nicht nur für AT. Als Händler muss man imho auch prinzipiell nicht so viel Ahnung davon haben was man da verkauft. Von daher kann man ihnen das vllt. auch nicht so übel nehmen wie bei echten Herstellern die auch für das know how verantwortlich zeichnen. Bei Eigenmarken wie Masterkleer, könnte man zwar vllt. etwas mehr erwarten, aber wer weiß von wem sie das Zeug beziehen und was da vllt. auch an Unsinn vom Hersteller weitergegeben wurde. Wenn´s z.B. ein chinesischer Hersteller wäre, kann da schon allein aufgrund von Übersetzungen mal die ein oder andere Info auf der Strecke bleiben und evtl. auch nur Dinge hängen bleiben, die sich gut zur Vermarktung eignen :d (<= natürlich reine Mutmaßung meinerseits ;)). Vielleicht sind´s auch unterschiedliche Hersteller für die verschiedenen Masterkleer-Produkte mit unterschiedlicher Auffassung dessen, wie detailliert und in die Tiefe gehend Produktbeschreibungen sein sollten - man weiß es nicht...

Auf jeden Fall trübt auch der neue BPA-freie Masterkleerschlauch, wie erste Erfahrungsbereicht bereits nach kurzer Zeit zeigten, genau wie andere PVC-Schläuche ein - und das sogar recht schnell. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Inhaltsstoffe ausgeschwemmt und durch Einlagerung von Kühlwasser ersetzt werden (deshalb werden kurzzeitig verwendete aber bereits eingetrübte Schläuche btw auch wieder klar wenn man sie anschließend trocken lagert). Ob die Stoffe die ausgeschwemmt werden nun (mittels einer anderen Chemikalie als BPA) stabilisertes Monomer, oder direkt ein Ersatzweichmacher sind, tut da erst mal wenig zur Sache - der Effekt ist derselbe. Weich-PVC ist eben nur mit Weichmachern herzustellen - in welcher Form auch immer. Da beißt die Maus keinen Faden ab. BPA-frei heißt jedenfalls nicht frei von Weichmachern und PVC ohne Weichmacher ist nun mal nicht weich.
Ich vermute, dass man sich da mit der Produkbeschreibnung so aus dem Fenster lehnt, liegt entweder an schlichter Unwissenheit bzw. Marketing-Geschwurbel (kontrollieren kann´s ja eh keiner), oder daran dass der tatsächliche Hersteller die eingesetzten Zusatzstoffe eben nicht als Weichmacher tituliert, weil sie nicht zu den klassischen gesundheitsschädlichen PVC-Weichmachern gehören. Dass aber Weichmacher in irgendeinder Form vorhanden sind, steht angesichts der Eigenschaften und der Angabe, dass es sich weiterhin im PVC-Schlauch handelt außer Frage.
 
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Der Preis wäre da interessant. Wahrscheinlich aber nicht bezahlbar. ;)
 
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