Security Software Beratung ++ Antivirus /Ad-Spyware/ Firewall ++ Update 09.03.08

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Ein paar Worte zu den grundsätzlichen Unterschieden zwischen rein kommerziellen und freien Virenwächtern/Virenscannern.

Vorweg: Kommerzielle Produkte hinken weit hinter frei verfügbaren Programmen hinterher, und haben schon vom Prinzip her keine Chance, diesen Rückstand jemals aufzuholen. Tests geben diesen Unterschied etwas abgemildert weiter, geht es dabei doch auch um potente Werbekunden.

Viren zu erkennen erfordert, sie zu kennen.

Deswegen ist die wichtigste Ressource zur Pflege eines Virenwächters oder Scanners eine aktive Benutzerbasis, die Befunde und Verdachtsfälle zur Analyse einschickt. Ohne diese Resonanz ist die ständige Weiterentwicklung einer solchen Software unmöglich, es sei denn, man schriebe von der Konkurenz ab.

Nun haben freie Virenwächter nicht nur die größere Benutzerbasis, sie werden häufiger von jenen Benutzern eingesetzt, die sich selbst aktiv beteiligen, was Käufer kommerzieller Suites tendenziell seltener tun.

Insoweit ist die freie Verteilung von Virenwächtern für Privatanwender nicht ganz uneigennützig. Man könnte böswillig formulieren, was ich nicht böswillig verstanden wissen möchte, daß wir alle an einem unendlich dauernden Beta-Test mitwirken, weil die Erkennung noch ungeschriebener Schädlinge anders gar nicht zu bewerkstelligen ist. Insoweit investieren Entwickler durch freie Verteilung der Software, und bekommen ihren Return on invest durch die Rückmeldungen ihrer Anwender. Der Benutzer ist hier Teil eines Entwicklungsprozesses, der niemals abgeschlossen sein wird. Was er beiträgt, ermöglicht überhaupt erst die Qualität zu entwickeln, mit der Entwickler im kommerziellen Bereich wirtschaftliche Erfolge erzielen.

Das ist ein seit mehr als 20 Jahren erfolgreich erprobtes Konzept, von dem alle profitieren. Selbst Personal-Neuzugänge auf der Entwicklerseite rekrutieren sich häufig aus dem Kreis der Enthusiasten, der sich um freie Softare dieser Art bildet. Herausforderungen im Grenzbereich werden bekanntlich nur von Enthusiasten gemeistert, wohingegen eine gewöhnliche Arbeitsmoral und der kenntnis- und Leistungsstand eines normalen Anwendungsentwicklers in solchen Bereichen nicht ausreicht. Man kann die nötigen Befähigungen ebensowenig kaufen wie den erforderlichen Enthusiasmus, den es in dieser Branche braucht, um nicht hinter die Konkurenz zurückzufallen.

Deswegen stehen rein kommerzielle Produkte schon ihres Gesamtkonzepts wegen, das ja auch die Informationsgewinnung umfasst, auf verlorenem Posten. Was in vielen Bereichen stimmen mag, stimmt hier eben nicht. Der rein kommerzielle Anbieter ist und bleibt Amateur, seine Produkte dilettantisch.

Es geht hier unter anderem auch um kommunikative Fähigkeiten, die man in den Support-Foren der Anbieter selbst beurteilen kann. Wer die offenste, hilfreichste und liberalste Forenkultur anbieten kann, gewinnt damit im Wettbewerb und im Kampf gegen Schadsoftware.
 
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Alles schön und gut, sicherheit ist wichtig,
aber ich habe da ein recht spezielles Bedürfnis und zwar brauche ich ne AntiVir software die auf einem UMPC mit nur 500MHz CPU, 512 MB RAM flink und flott laufen würde, so das man sie nicht wirklich bemerkt.

Muss auch nicht Freeware sein solange man es bei den einschlägigen seiten in funktionsfähiger form für um sonst bekommt :teufel:

Was ich schon probiert habe
McAffe (auf dem UMPC) bremst das sys zu sehr aus, besonderst beim aufwachen aus dem ruhe zustand.
AviraAntivir (nur am Desktop) hat probs verursacht, wie probleme beim copy/move weil file noch gescant wird, und das närfige werbe popup nach jedem update ist auch mist.
Kaspersky (nur am Desktop) etwas überladen und lägt diese nervigen alternativen daten streams bei jeder gescanten datei an
Notron AV miss ich denke ich garnicht beschriben, das es mist it weis ja e'h jeder.
 
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Kennt jemand eine Firewall die auch auf Vista x64 läuft?
 
Hab mir gerade das Google Software Pack draufgehauen und da ist ein Programm namens Spyware Doctor mit drin. Wie sind da die Meinungen dazu?

Ist ein guter Spy/Adware-Schutz, reicht für Security natürlich nicht aus, sondern da muss ein separates Antivirusprogramm neben laufen.
Es gibt aber auch ne Kaufversion von Spyware Doctor, die komplett mit Antivirus dazu kommt: Spyware Doctor plus Antivirus (3 Lizenzen), 18,95 €

Hier ist noch n Testbericht bei PC Welt:
BEWERTUNG

Leistung (50%): Note 1,5
Bedienung (35%): Note 1,5
Dokumentation (5%): Note 2,5
Installation/De-Installation (5%): Note 1,5
Systemanforderungen (5%): Note 2,0

GESAMTNOTE: 1,6
 
:shot::confused:Ey leute ich hab auch ma ne ne frage also ich hab letztens sone gratis software installiert und ich hatte keinen virenschutz aufm pc und in der software war auch ein virus eine spyware zum glück ziehe ich bevor ich so ne downgeloadete scheiße installiere immer das lankabel raus und am ende musste ich den ganzen pc formatieren weil der virus immer irgentwelche internet seiten öffnen wollte also meine frage is ja was hätt eigentlich passieren können wenn ich an dem pc das internet dran gelassen hätte und den virus seine arbeit machen lässe?
 
@Sophosaurus (auch wenn Du voellig zu Recht nur noch lesen kannst):

Was fuer eine Gruetze.

Vorweg: Kommerzielle Produkte hinken weit hinter frei verfügbaren Programmen hinterher, und haben schon vom Prinzip her keine Chance, diesen Rückstand jemals aufzuholen. Tests geben diesen Unterschied etwas abgemildert weiter, geht es dabei doch auch um potente Werbekunden.

Falsch. Und zwar egal, ob mit "frei verfuegbar" nun Open Source oder Freeware gemeint ist. Einer der prominentesten Open Source-Scanner ist CLAM - und dessen Erkennungsleistung ist unterirdisch. Freundlich formuliert. Bei Freeware oder Scannern, die fuer die private Nutzung kostenlos sind, sieht es dagegen deutlich besser aus - ANTIVIR bietet eine gute Erkennung konventioneller Viren (die aber auf dem Rueckzug sind) und eine durchschnittliche Erkennung von Ad- / Spyware (die kontinuierlich zulegt); bei AVAST sieht es genau umgekehrt aus (weshalb letztgenannter auch mein Favorit waere).

Wenn der Scanner Geld kosten darf, sind NOD32 und NORTON in den aktuellen Versionen empfehlenswert.

Ach ja: Informationen ueber die Erkennungsleistungen gaengiger Scanner kannst Du u. a. unter av-comparatives.org nachlesen. Aber Du schreibst ja lieber ...

Viren zu erkennen erfordert, sie zu kennen.

Bloedsinn, wie so vieles, was Du hier ausgeduenstet hast. Malware (und Viren machen nur einen Teil derselben aus) kann signatur- oder verhaltensbasiert identifiziert werden.

Fuer die Erkennung per Signatur hinterlegt der Hersteller des Scanners einen eindeutigen Teil des Codes der Malware in seiner Datenbank: dieser Teil muss ausreichen, um die Malware zu erkennen, darf aber nicht in "gutartiger" Software enthalten sein - ansonsten gibt´s Fehlalarme, in deren Folge im schlimmsten Fall Applikationen oder das Betriebssystem beschaedigt wird.

Die Erkennung von Malware durch Verhaltensanalyse ist eine vergleichsweise neue Variante, noch relativ fehleranfaellig und ausserdem ressourcenintensiv. Ein Scanner beurteilt hierbei, ob ein bestimmtes Verhalten einer ausgefuehrten Software (Erstellen von Dateien und Registryeintraegen, Oeffnen von Ports, Senden und Empfangen von Daten etc.) auf eine Malware schliessen laesst und unterbindet dieses Verhalten dann. Empfehlenswerte Scanner auf Verhaltensbasis sind MAMUTU und PREVX1. Sie sollten aber immer nur als Ergaenzung zu einem signaturbasierten Scanner betrieben werden und so die Luecke zwischen "Ausbruch" einer neuen Malware und deren Eintrag in der Datenbank eines signaturbasierten Scanners schliessen.

@Topic:

Einen guten Virenscanner erkennt man nicht daran, dass er Viren erkennt - ein gutes Auto erkennt man ja auch nicht daran, dass es faehrt. Wesentlich wichtiger sind Usability (also moeglichst wenig Interaktion mit dem Benutzer, da dieser in den meisten Faellen falsch entscheidet) und so wenig False Positives (Fehlerkennungen) wie moeglich. Ein infiziertes System zu "reinigen" ist unterm Strich wahrscheinlicher als ein defektes Windows zu reparieren.
 
Heyho,

hat schon jemand diesen Malware Scanner getestet? --> Klick

mfg,
dickie
 
hatte früher immer norton installiert. allerdings bremste norton das system immer sehr aus. habe dann letztens gelesen, dass das nicht mehr der fall sein soll. in einem großen online test war die norton internet security suite 2008 auf platz 1. taugt norton also wieder was oder gibt es bessere lösungen? momentan verwende ich nur avira antivir mit der windows firewall und einer fritz.box 7050
 
Mußte Vista neu aktivieren und habe bei der Gelegenheit gleich neu installiert. Danach habe ich mich nochmals dazu entschlossen Norton AntiVirus 2008 zu installieren. Hätte ich besser lassen sollen zumal ich schon beim erstenmal damit auf die S....... gefallen bin!
a) Norton hat die Funktion meiner Windows Firewall übernommen (deaktiviert und sich dann selber eingeklinkt) ... wie bitte!? ... ich habe Norton AntiVirus und nicht Norton InternetSecurity ... also ein Programm ohne Firewall!
b) Norton hat mein Netzwerk überwacht und das so gut, dass mein Netzwerkadapter nicht mehr aufzufinden war! :mad:
c) Die Übersichtlichkeit von Norton läßt im übrigen auch stark zu wünschen übrig!

Letztendlich Norton wieder deinstalliert und ESET NOD32 installiert, jetzt läuft alles wieder zu meiner vollsten Zufriedenheit, sehr schnell und absolut resourcenschonend.
 
Sagt mal,
weiß jemand ob und wann es mal wieder ne Aktion mit kostemlosen NOD32 gibt?

Danke, Gruß
 
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Hi, habe hier schon seit lägerem die Freeware-Version der Comodo-Firewall am laufen.

Nun die Frage, ob es der Übersicht und rein des Verständnisses wegen, ne deutsche Version oder zumindest ein deutsches Sprachpaket für gibt?
 
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Was muss ich drücken wenn Spybot S&D diese meldungen bringt mit "erlauben & verweigern"?

Bin nicht so der Pro in solchen sachen :fresse:

Naja, einfach mal lesen, was er fragt... :hmm:


Je nach dem, ob du die Änderungen zulassen willst, oder nicht...
 
Zur Frage ob es die Comodo-Firewall in deutsch gibt: Bisher leider immer noch nicht in Bezug auf Comodo Firewall Pro 3.0.

In deutscher Sprache gibt es nur die Version 2.4, leider. Den Link zur Firewall gibt es hier


Edit: Habe eben mal im deutschen Comodo-Forum gelesen, dass es erst wieder eine deutsche Sprachdatei in einer neuen Komplett-Suite geben soll Info

Edit: Eine deutsche Sprachdatei soll es erst wieder in einer Comodo Komplett-Suite geben Info
 
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Ok, danke dir.

Bleibt zu hoffen, das die neue Comodo Komplett-Suite bald erscheint, oder sich mal Jemand dran macht , ein deutsches Sprachpaket zu schreiben.
 
Hi,

also ich überlege mir gerad was für Software ich mir zulegen soll, schwanke zwischen "G DATA InternetSecurity 2008" und "Kaspersky Lab: Internet Security 2009".

Für "G DATA InternetSecurity 2008" spricht die doppelte Suchengine (glaube basiert auf Kaspersky, bin mir da jetzt aber nicht sicher) wodurch das System sehr sicher gemacht wird und die vielen Testsiege (TÜV usw), aber auf der Seite bei der ich bestellen wollte A**zon.de sind 50% absolut für das Produkt und 50% absolut dagegen.

Hauptgrund für die Kritik ist wohl das bei denen die es negativ bewertet haben der Rechner vom Wächter komplett ausgebremst wird, jetzt frage ich mich ob das Anwenderfehler sind oder ob da doch was dran ist, warum sollten sonst die anderen 50% das Produkt als sehr gut bezeichnen :/

Hat hier wer Erfahrungen mit "G DATA InternetSecurity 2008" gemacht, evtl sogar im Vergleich zu "Kaspersky Lab: Internet Security 2009"?

Wie gesagt der "DoubleScan" ist der Grund wieso ich eher zu GDATA tendiere weil es auch einige Bewertungen gab wo Kunden meinten das Programm hat Viren gefunden die Kaspersky nicht erkannt hat. Nur die gleichvielen negativen Bewertungen stören schon.
 
GDATA bremst sehr meiner Meinung nach. Solltest dir mal BitDefender ansehen.
 
Wie testest du den deine Softwarefirewalls? Würde mich einfach mal interessieren?

Greetz

NetworkerZ
 
Leaktests haben fuer Desktopfirewalls etwa diesebe Aussagekraft wie der 3DMark fuer Grafikkarten - synthetische Szenarien weitgehend abseits der Realitaet.

Standalone-Desktopfirewalls sind inzwischen ohnehin weitgehend sinnfrei. Wer sich gegen das abschotten will, was vielleicht von draussen rein will, sollte seinen Router entsprechend konfigurieren. Wer verhindern will, dass Software X "nach Hause telefonieren" will, sollte sich fragen, warum er ueberhaupt eine Software verwendet, deren Hersteller er ja offensichtlich misstraut.

Wenn ueberhaupt, machen Desktopfirewalls als Glied in der Kette Sinn - in der Weise, dass der Virenscanner ueber die Signatur oder Verhaltensanalyse anschlaegt und mittels Desktopfirewall unerwuenschten Outbound verhindert. Dass funktioniert aber nur im Rahmen einer kompletten Suite - die aber bei den meisten, ohne wirklich begruenden zu koennen weshalb, verpoent sind.
 
Am besten ein VM laufen lassen und darauf arbeiten und ansonsten kann man ja eh fast nix machen denn das größte Problem der Firewall ist der Nutzer der diese bedient. Außerdem kann man bei einem VM auch schon den Netzwerktraffic Sniffen und so sehen welches Prog nach Hause telefoniert ^^
 
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