Sophosaurus
Banned
Ein paar Worte zu den grundsätzlichen Unterschieden zwischen rein kommerziellen und freien Virenwächtern/Virenscannern.
Vorweg: Kommerzielle Produkte hinken weit hinter frei verfügbaren Programmen hinterher, und haben schon vom Prinzip her keine Chance, diesen Rückstand jemals aufzuholen. Tests geben diesen Unterschied etwas abgemildert weiter, geht es dabei doch auch um potente Werbekunden.
Viren zu erkennen erfordert, sie zu kennen.
Deswegen ist die wichtigste Ressource zur Pflege eines Virenwächters oder Scanners eine aktive Benutzerbasis, die Befunde und Verdachtsfälle zur Analyse einschickt. Ohne diese Resonanz ist die ständige Weiterentwicklung einer solchen Software unmöglich, es sei denn, man schriebe von der Konkurenz ab.
Nun haben freie Virenwächter nicht nur die größere Benutzerbasis, sie werden häufiger von jenen Benutzern eingesetzt, die sich selbst aktiv beteiligen, was Käufer kommerzieller Suites tendenziell seltener tun.
Insoweit ist die freie Verteilung von Virenwächtern für Privatanwender nicht ganz uneigennützig. Man könnte böswillig formulieren, was ich nicht böswillig verstanden wissen möchte, daß wir alle an einem unendlich dauernden Beta-Test mitwirken, weil die Erkennung noch ungeschriebener Schädlinge anders gar nicht zu bewerkstelligen ist. Insoweit investieren Entwickler durch freie Verteilung der Software, und bekommen ihren Return on invest durch die Rückmeldungen ihrer Anwender. Der Benutzer ist hier Teil eines Entwicklungsprozesses, der niemals abgeschlossen sein wird. Was er beiträgt, ermöglicht überhaupt erst die Qualität zu entwickeln, mit der Entwickler im kommerziellen Bereich wirtschaftliche Erfolge erzielen.
Das ist ein seit mehr als 20 Jahren erfolgreich erprobtes Konzept, von dem alle profitieren. Selbst Personal-Neuzugänge auf der Entwicklerseite rekrutieren sich häufig aus dem Kreis der Enthusiasten, der sich um freie Softare dieser Art bildet. Herausforderungen im Grenzbereich werden bekanntlich nur von Enthusiasten gemeistert, wohingegen eine gewöhnliche Arbeitsmoral und der kenntnis- und Leistungsstand eines normalen Anwendungsentwicklers in solchen Bereichen nicht ausreicht. Man kann die nötigen Befähigungen ebensowenig kaufen wie den erforderlichen Enthusiasmus, den es in dieser Branche braucht, um nicht hinter die Konkurenz zurückzufallen.
Deswegen stehen rein kommerzielle Produkte schon ihres Gesamtkonzepts wegen, das ja auch die Informationsgewinnung umfasst, auf verlorenem Posten. Was in vielen Bereichen stimmen mag, stimmt hier eben nicht. Der rein kommerzielle Anbieter ist und bleibt Amateur, seine Produkte dilettantisch.
Es geht hier unter anderem auch um kommunikative Fähigkeiten, die man in den Support-Foren der Anbieter selbst beurteilen kann. Wer die offenste, hilfreichste und liberalste Forenkultur anbieten kann, gewinnt damit im Wettbewerb und im Kampf gegen Schadsoftware.
Vorweg: Kommerzielle Produkte hinken weit hinter frei verfügbaren Programmen hinterher, und haben schon vom Prinzip her keine Chance, diesen Rückstand jemals aufzuholen. Tests geben diesen Unterschied etwas abgemildert weiter, geht es dabei doch auch um potente Werbekunden.
Viren zu erkennen erfordert, sie zu kennen.
Deswegen ist die wichtigste Ressource zur Pflege eines Virenwächters oder Scanners eine aktive Benutzerbasis, die Befunde und Verdachtsfälle zur Analyse einschickt. Ohne diese Resonanz ist die ständige Weiterentwicklung einer solchen Software unmöglich, es sei denn, man schriebe von der Konkurenz ab.
Nun haben freie Virenwächter nicht nur die größere Benutzerbasis, sie werden häufiger von jenen Benutzern eingesetzt, die sich selbst aktiv beteiligen, was Käufer kommerzieller Suites tendenziell seltener tun.
Insoweit ist die freie Verteilung von Virenwächtern für Privatanwender nicht ganz uneigennützig. Man könnte böswillig formulieren, was ich nicht böswillig verstanden wissen möchte, daß wir alle an einem unendlich dauernden Beta-Test mitwirken, weil die Erkennung noch ungeschriebener Schädlinge anders gar nicht zu bewerkstelligen ist. Insoweit investieren Entwickler durch freie Verteilung der Software, und bekommen ihren Return on invest durch die Rückmeldungen ihrer Anwender. Der Benutzer ist hier Teil eines Entwicklungsprozesses, der niemals abgeschlossen sein wird. Was er beiträgt, ermöglicht überhaupt erst die Qualität zu entwickeln, mit der Entwickler im kommerziellen Bereich wirtschaftliche Erfolge erzielen.
Das ist ein seit mehr als 20 Jahren erfolgreich erprobtes Konzept, von dem alle profitieren. Selbst Personal-Neuzugänge auf der Entwicklerseite rekrutieren sich häufig aus dem Kreis der Enthusiasten, der sich um freie Softare dieser Art bildet. Herausforderungen im Grenzbereich werden bekanntlich nur von Enthusiasten gemeistert, wohingegen eine gewöhnliche Arbeitsmoral und der kenntnis- und Leistungsstand eines normalen Anwendungsentwicklers in solchen Bereichen nicht ausreicht. Man kann die nötigen Befähigungen ebensowenig kaufen wie den erforderlichen Enthusiasmus, den es in dieser Branche braucht, um nicht hinter die Konkurenz zurückzufallen.
Deswegen stehen rein kommerzielle Produkte schon ihres Gesamtkonzepts wegen, das ja auch die Informationsgewinnung umfasst, auf verlorenem Posten. Was in vielen Bereichen stimmen mag, stimmt hier eben nicht. Der rein kommerzielle Anbieter ist und bleibt Amateur, seine Produkte dilettantisch.
Es geht hier unter anderem auch um kommunikative Fähigkeiten, die man in den Support-Foren der Anbieter selbst beurteilen kann. Wer die offenste, hilfreichste und liberalste Forenkultur anbieten kann, gewinnt damit im Wettbewerb und im Kampf gegen Schadsoftware.
Zuletzt bearbeitet: