[Sammelthread] Sehr guter SSD Benchmark

[dolltoll]

Ich würd ja gerne mein vertex2 raid-mist-bock benchen, bekomme den Benchmark aber irgendwie nicht zum laufen. Es erscheint kurz diese meldung und dann isses auch wieder weg...

 

[hazzlah]

@dolltool teste doch mal die RC6 AnvilBenchmark RC6

 

[dolltoll]

ahh, thx... Wie konnte ich den rc6 download nur übersehen!

 

[highwind]

Sehe ich das richtig, dass dieser Benchmark Schreib- und Lese-Leistung zu jeweils 50% in den Gesamtscore einfließen läßt?

 

[dolltoll]

Also dann:
2x 60gb vertex2 z77 raid0 4.4ghz c-state aktive. Wenn ich es richtig weiß sind beide noch die erste revision mit den 30nm nands
Auf beiden schon irre viel geschrieben, raid seit 1nem jahr die platten wurden noch nie ereased. Immer min. 20% Unbelegt!



hihi, bin wirklich zufrieden mit den ocz v2 rev1, die meiner meinung nach sehr gute ssd sind!

 

[hazzlah]

Hat denn einer anhand der Benchmarks feststellen können ob der MSACHI oder iaStor die Nase vorn hat ?

 

[Holt]

hihi, bin wirklich zufrieden mit den ocz v2 rev1, die meiner meinung nach sehr gute ssd sind!

Denke trotzdem an das regelmäßige Backup Deiner Daten, denn die Vertex2 haben genau wie alle anderen SSDs mit dem Sandforce der ersten Generation eine erhöhte Ausfallraten und sterben dann i.d.R. plötzlich, unangekündigt und unwiderruflich ohne eine Chance auf eine Datenrettung.
Deine seq. Leserate stimmt übrigens nicht, denn zwei SATA 3Gb/s SSDs im RAID 0 können niemals 800MB/s liefern, wenn die Interfaces schon nicht mehr als 300MB/s erlauben und da wurde vom Treiber gecacht. Auch die 4k QD16 Schreibrate die weit über der seq. Schreibrate liegt ist verdächtig, denn normalerweise ist dann das Stripping des RAIDs so klein gewählt, dass die seq. Transferraten beschränkt werden, aber 167MB/s sind bei 46% Komprimierbarkeit für die alten Vertex2 mit 60GB schon ganz gut und damit kann das Stripping nicht so klein sein. Da wurde wohl auch einigen in den Puffer geschrieben.

Die Werte von zwei Vertex2 60GB im RAID 0 schafft bzw. übertrifft übrigens eine einzelne, gute SSD heute auch schon locker, zumindest wenn da kein Caching im Spiel ist, welches ja nur bei Benchmarks wirkt, weil die eben die Daten schreiben und sofort wieder auslesen, was sonst eher selten vorkommt und wenn, dann weil man prüfen will, ob sie korrekt geschrieben wurde wobei ein Cache dann aber kontraproduktiv ist.

 

[dolltoll]

Na, neu kaufen würde ich sie sicher auch nicht mehr!
Allerdings läuft das raid wie gesagt schon gut ein jahr ohne mucken. Das mit der erhöhten ausfallwahrscheinlichkeit mag ja sein, ich denke allerdings hier gilt auch: läuft es die ersten zwei jahre, macht`s auch noch die nächsten zehn! Die ssd sind ja auch jetzt schon gut. 2 Jahre alt.
Ja der cache ist an, habe ich garnicht daran gedacht, und so wie du es beschreibst macht es praktisch keinen sinn ihn zu aktivieren... andererseits läuft es schon immer so ganz anstandslos, hmmm

Ich warte noch auf bezahlbare 500-1000gb ssd, und das zur not auch noch 2jahre mit den vertex "auf das Holz Klopf".

 

[sanic]

die leserate kann doch stimmen auch wenns nur sata2 ist ? wird ja uber zwei kabel bzw zwei anschlüsse zusammengesetzt. Oder ist dies nicht so ?

ich würds trotzdem raid auflösen und von einer SSD auf die andere find ich schneller und vorallem sicherer.

 

[Holt]

Das mit der erhöhten ausfallwahrscheinlichkeit mag ja sein, ich denke allerdings hier gilt auch: läuft es die ersten zwei jahre, macht`s auch noch die nächsten zehn! Die ssd sind ja auch jetzt schon gut. 2 Jahre alt.

Täusche Dich da mal nicht, die SSDs mit den Sandforce der ersten Generation fallen einfach immer mal aus, meine Vertex2 120GB vom Dezember 2010 und wohl auch noch mit den 34nm NAND, ist auch nach 1 1/2 Jahren plötzlich verstorben. Klopfe kräftig auf Holz und halte das Backup aktuell, dann wird es schon schief gehen

die leserate kann doch stimmen auch wenns nur sata2 ist ? wird ja uber zwei kabel bzw zwei anschlüsse zusammengesetzt. Oder ist dies nicht so ?

SATA 2 bzw. SATA 3Gb/s arbeitet mit 3Gigabit und einer 8b10b Kodierung. Damit ist das Limit bei 300.000.000 Byte pro Sekunde, oder 286MiB/s (also auf Basis von 1024Byte, wie es die meisten Benchmarks und Windows anzeigen). Davon geht noch der Protokolloverhead ab, also z.B. das Übertragen der Befehle. Kommt man also auf 270MB/s reine Datenrate, so ist das schon gut und bei zwei SSDs sind dass dann so 540MB/s, eben so viel wie eine SATA 6Gb/s SSD auch schafft. 805MB/s können also niemals über die beiden SATA 3Gb/s Verbindungen übertragen werden (und mehr haben die Vertex2 ja nicht, auch wenn sie an SATA 6Gb/s Ports angeschlossen werden), weshalb die ein Cache im RAM diese Transferraten ermöglichen kann und gerade der Intel RAID Treiber verwendet recht großzügige Caches und auch Windows verwendet das ungenutzte RAM als Diskcache und im Vergleich zu den paar GB die ein Benchmark schreibt sind die meisten Rechner heute mit sehr viel RAM ausgerüstet.

 

[dolltoll]

Zustimm, ich habe ja auch den Treibercache aktiviert!
Ich mach ihn mal aus, mal schauen was dabei rumkommt!
Ach ja, und ein neues Backup ist auch ne gute idee!

@Holt
Das mit der höheren ausfallwahrscheinlichkeit habe ich immer so am rande mitbekommenl, allerdings hielt ich es für eine reaktion aufgrund einer sensibilisierung wegen OCZ unlauteren praktiken, schließlich hat man auch von ausfällen bei anderen serien gehört...
hmm 2 Jahre sind se alt, na wollen wir mal murphy im grab lassen uck:

Eigentlich will ich nur sagen, wenn das stimmt sind sie natürlich keine guten ssd!

 

[MAC_Ferrari]

Unterirdische Schreibwerte

Guten Abend allerseits.

Falls mein Post offtopic sein sollte, bitte in den richtigen Thread verschieben, besten Dank.

Dank diesem SSD Benchmark Proggy sehe ich nun, dass meine beiden SSD's sehr schlechte Schreibwerte aufweisen.

Insbesondere im Vergleich zu den Schreibwerten der SSD von "sanic" der ebenfalls ein Board mit X79 Chipset und installiertem Intel IAstore Treiber betreibt, scheint bei meiner Kiste etwas faul zu sein.

Anbei noch die Screenshots zu den beiden SSD's:

SSD1 Systemplatte: Plextor M2P/ SATA3-Port1/ Intel IAStorA (21.03.2013)/Belegt 107/237GB





SSD2 Datenplatte: Crucial C300/ SATA3-Port2/ Intel IAStorA (21.03.2013)/Belegt 60/237GB






Hier noch ein paar Angaben zum System/ CAD Workstation:

Intel Core i7 3930K @3.2 GHZ
Asus P9X79 Pro
BIOS Version 3501 (Aktuellste Version)
SATA Mode im BIOS = AHCI
Speicherkontroller: Intel C600 Series Chipset SATA/ AHCI Kontroller mit dem aktuellsten Treiber vom 21.03.2013 Asus Website.
Laufwerktreiber: Beide SSD's eingebunden als SCSI Device mit Microsoft Treiber 21.06.2013/ 6.1.7600.16385

Es scheint, dass der Windows Trim Befehl (Ist laut dem fsutil.... Befehl aktiviert) nicht zu den SSD's durchkommt, was ferner auch das SSD Benchmark Proggy beim manuellen auslösen des TRIM Befehls zu bestätigen scheint.



Ich habe bereits die Intel IAStore und Chipset Treiber deinstalliert und mit der neusten Treiberversion neu installiert, was aber an der Situation nix verbessert hat. Bei meinem Server ebenfalls einem Intel-System (Einzelne SSD im RAID Modus am C206 Kontroller betrieben) habe ich genau dasselbe Problem, was allenfalls darauf hinweisen könnte, dass ich grundlegend etwas falsch installiert habe!?

Falls jemand von Euch eine Idee hat, was die Ursache für die "unterirdischen" Schreibwerte sein können und wie diese wieder zum besseren angepasst werden können, wäre ich sehr dankbar!

 

[sanic]

naja, die Plextor kommt schon an sich nicht an die 840pro ran, ob das jetzt Iops sind oder Write Werte. Schaut aber seltsam aus. Bench mal AS SSD und poste mal das ergebniss.

 

[Gelöschtes Mitglied 55164]

Sieht aus, als wenn bei beiden Laufwerken der Schreibcache deaktiviert ist, überprüf das mal.

 

[MAC_Ferrari]

Danke für die Antworten

Danke für Eure Antworten

Anbei der Benchmark mit AS-SSD für die Plextor SSD.



Der Schreibcache ist bei beiden SSD's aktiviert.




@sanic

Hast Du auch den Intel RSTE Treiber Installiert, also diese Version für Business/ Enterprise?


Zum Server: Hier war bei der SSD tatsächlich der Schreibcache deaktiviert. Anbei zwei Screenshots Vorher/ Nachher oder was der Schreibcache so ausmacht:



Wenn ich mir das anschaue, sieht es so aus als ob der Schreibcache auf den beiden SSD's trotz gesetztem "Hacken" nicht funktioniert. Bei der Server SSD sind die Schreibwerte nach dem aktivieren des Schreibcaches für mich völlig in Ordnung. Ich probiere mal bei beiden Workstation SSD's den Schreibcache zu deaktivieren, zu rebooten und erneut den Schreibcache zu aktivieren, vielleicht bring das was.

EDIT:

Ne, hat leider auch nichts gebracht, andere Ideen?

 

[Holt]

Das ist der Schreibcache, wenn Du die beiden SSD mal in den Servier hängst und dort bencht, dann dürften die auch vernünftige Werte liefern. Was aber den Schreibcache deaktiviert obwohl der Harken da ist, kann ich Dir nicht sagen. Ich hatte die OS Optimierung der Samsung Magnician Software im Verdacht, aber Du hast ja keine Samsungs in dem Rechner und damit wohl auch kaum die blöde OS Optimierung dort ausgeführt, oder doch? Ein komplette Neuinstallation von Windows sollte das Problem aber beheben.

 

[sanic]

@Mac

soweit ich mich errinere hab ich nur Intel Rapid Storage installiert

 

[anti-T-kom]

Hier die Waerte meiner Samsung 830



...schaut normal aus

 

[sualk027]

meine neue



normal glaubich, mit OC ohne "C"-dings

 

[dolltoll]

hmm, das sieht doch shic aus!!!
wobei ich nicht einschätzen kann wieviel die c-state off ausmacht, das könnte schon einiges sein!

 

[sualk027]

naja, ob die cpu zwischen 1,6 und 3,7 gh pendelt oder konstant auf 4,5...

Bild: defaulthkuhh.jpg - abload.de



und noch ne kräftig zugemüllte X25E, >8000 Stunden



OC schenk ich mir mal

 

[MAC_Ferrari]

@Holt
@sanic

Merci für Euer Feedback.

Ich habe den Intel Rapid Storage Treiber für Unternehmen installiert. Ich werde den mal deinstallieren und den Treiber ohne Zusatz für Unternehmen wählen, mal sehen ob das was bringt.
Ich werde sowieso in nächster Zeit alles neu aufsetzen, weil die neue Autodesk Building Premium Suite 2014 erschienen ist. Allerdings möchte ich dieses Problem mit den SSD's dann gelöst haben, weil das Aufsetzten und konfigurieren von Windows und allen Proggys locker einen Tag dauert und ich das nicht zweimal machen will.

---------- Post added at 20:52 ---------- Previous post was at 18:21 ----------

So das Problem ist gelöst!



Was ich noch bemerkt habe, der RST Treiber installiert den C600 Kontroller gemäss Gerätemanager unter "IDE ATA/ ATAPI-Controller" womit der Schreibcache funktioniert, während der RSTE Treiber den C600 Kontroller unter "Speicherkontroller" installiert wobei der Schreibcache dann wohl vom Treiber selber ausgeschaltet wird.
Womöglich müsste man den Schreibcache dann wie bei einem HW Raid Controller in dessen BIOS aktivieren, wobei ich beim C600 Kontroller, nichts in der Richtung gesehen habe, da ich annehme dass der gar kein eigenes BIOS hat.