Gen8 Runner
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- 12.08.2015
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Hey beisammen,
erstmal nur als Brainstorming unter uns: Was sagt ihr zu Server Colocation unter LuXXern?
Ich habe bei mir daheim ja auch einen sebstgebauten SuperMicro Server am Laufen.
Das "Backup" per Snapshots läuft immer schön am Samstag Abend vom Obergeschoss in den Keller und danach wird der Server im Keller wieder heruntergefahren.
Aber wer sich mit Backups auskennt weiß: Das gelbe vom Ei, wenn der BackupServer im selben Haus steht, ist es nicht. Eigentlich gar keins.
Nun ist nur das Problem: Im Freundeskreis gibt es keine so "IT-Durchgeknallten", die ebenfalls ihren Server backuppen. Die schauen einen schon schief an, wenn sie hören dass die Kiste hier 24h durchläuft. Die schieben im besten Fall die Daten ihres Smartphones in die geile Apple Cloud / Google Drive und sagen: WOW, warum machst du das nicht SO? Ganz einfach: Weil 50TB in der Cloud richtig Kohle kosten, sofern man es auf legale Weise machen möchte und nicht den Weg über irgendwelche Google-Business Accounts etc. geht.
Nun kam mir daher in den Kopf, dass man ja einen Rackplatz anmieten könnte. Wird sogar angeboten. Server Colocation heißt das ganze im Fachjargon.
Sprich: Man mietet einen Standplatz für einen Server an, mit USV, 100Mbit Anbindung, 2TB Datentransfer pro Monat, blabla (gibt dort hunderte Optionen). Schickt seinen konfigurierten Server hin, die pflanzen den ins Rack und den Rest macht man per Remote. Fällt eine Festplatte aus, tauschen diese die gegen Gebühr. Strom wird nach verbrauchten kwH abgerechnet.
Alles in allem aber teuer. Bspw. Hetzner: 120€ im Monat + Strom + Einrichtung + Traffic + Wartungsgebühren (Lüfter tauschen, Festplatte tauschen) -> Da landest im Jahr bei gut und gerne 1600€ ohne irgendwelche Ausfälle und ähnliches.
Daher nur mal an euch als Anfrage:
Was würdet ihr von Server Colocation untereinander halten?
Zwei von uns sind sich einig und sagen: Du bekommst meinen, ich nehm deinen. Wir hängen ne Smart-Steckdose davor bzgl. Stromabrechnung und du darfst zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens meine Leitung für's Backup brennen lassen. Strom vergüten wir uns gegenseitig mit 30 Cent, ne Festplatte oder nen Lüfter tausche ich dir auch aus.
Ist natürlich rechtlich auch wieder verzwickt:
- Was bei Diebstahl
- Was bei Hausdurchsuchung
- Was bei Blitzeinschlag
- Was bei Privatinsolvenz
Sagt mal eure Meinung dazu. Festplatte anklemmen und im Bankschließfach ist ne Option. Aber natürlich sehr unkomfortabel und old-school. Da wäre mir der automatische Backup-Job (rsync, whatever) lieber.
Mal abgesehen, dass diese ganz gerne drehen und sich tatsächlich auch kaputtliegen können.
erstmal nur als Brainstorming unter uns: Was sagt ihr zu Server Colocation unter LuXXern?
Ich habe bei mir daheim ja auch einen sebstgebauten SuperMicro Server am Laufen.
Das "Backup" per Snapshots läuft immer schön am Samstag Abend vom Obergeschoss in den Keller und danach wird der Server im Keller wieder heruntergefahren.
Aber wer sich mit Backups auskennt weiß: Das gelbe vom Ei, wenn der BackupServer im selben Haus steht, ist es nicht. Eigentlich gar keins.
Nun ist nur das Problem: Im Freundeskreis gibt es keine so "IT-Durchgeknallten", die ebenfalls ihren Server backuppen. Die schauen einen schon schief an, wenn sie hören dass die Kiste hier 24h durchläuft. Die schieben im besten Fall die Daten ihres Smartphones in die geile Apple Cloud / Google Drive und sagen: WOW, warum machst du das nicht SO? Ganz einfach: Weil 50TB in der Cloud richtig Kohle kosten, sofern man es auf legale Weise machen möchte und nicht den Weg über irgendwelche Google-Business Accounts etc. geht.
Nun kam mir daher in den Kopf, dass man ja einen Rackplatz anmieten könnte. Wird sogar angeboten. Server Colocation heißt das ganze im Fachjargon.
Sprich: Man mietet einen Standplatz für einen Server an, mit USV, 100Mbit Anbindung, 2TB Datentransfer pro Monat, blabla (gibt dort hunderte Optionen). Schickt seinen konfigurierten Server hin, die pflanzen den ins Rack und den Rest macht man per Remote. Fällt eine Festplatte aus, tauschen diese die gegen Gebühr. Strom wird nach verbrauchten kwH abgerechnet.
Alles in allem aber teuer. Bspw. Hetzner: 120€ im Monat + Strom + Einrichtung + Traffic + Wartungsgebühren (Lüfter tauschen, Festplatte tauschen) -> Da landest im Jahr bei gut und gerne 1600€ ohne irgendwelche Ausfälle und ähnliches.
Daher nur mal an euch als Anfrage:
Was würdet ihr von Server Colocation untereinander halten?
Zwei von uns sind sich einig und sagen: Du bekommst meinen, ich nehm deinen. Wir hängen ne Smart-Steckdose davor bzgl. Stromabrechnung und du darfst zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens meine Leitung für's Backup brennen lassen. Strom vergüten wir uns gegenseitig mit 30 Cent, ne Festplatte oder nen Lüfter tausche ich dir auch aus.
Ist natürlich rechtlich auch wieder verzwickt:
- Was bei Diebstahl
- Was bei Hausdurchsuchung
- Was bei Blitzeinschlag
- Was bei Privatinsolvenz
Sagt mal eure Meinung dazu. Festplatte anklemmen und im Bankschließfach ist ne Option. Aber natürlich sehr unkomfortabel und old-school. Da wäre mir der automatische Backup-Job (rsync, whatever) lieber.
Mal abgesehen, dass diese ganz gerne drehen und sich tatsächlich auch kaputtliegen können.