Also da ja heute das erste Rennen der ADAC GT Masters in Oschersleben war, wollte ich mal schauen wie es sich in Richtung Realismus der Rundenzeiten im Spiel im Vergleich zu den gefahrenen Zeiten im "echten" Motorsport verhält.
Da sowohl die Strecke (allerdings etwas entschärft, die Hotel-Schikane nach Start-und-Ziel ist im Spiel deutlich weniger eng) als auch der Alpina B6 GT3 im Spiel enthalten sind, bin ich nach ein paar kurzen Abstimmrunden mal zum Zeitfahren auf die Strecke.
Im Qualifying lag der Alpina B6 GT3 von Margharitis/Lunardi bei einer Rundenzeit von 1:29,687 Min (schnellste Rennrunde 1:30,270):
Nach sieben Runden im Zeitfahren kam ich auf eine schnellste Runde von 1:27,854 - und die war schon recht nah am Limit, ohne jetzt das allerletzte Quentchen rauszuquetschen.
Die knapp zwei Sekunden Unterschied kann man denke ich auf die nicht
ganz detailgetreue Umsetzung der Strecke zurückführen, die Hotelschikane ist im Spiel halt keine wirkliche Schikane, da geht es im Dritten nach dem Anbremsen in die erste Links und ja nach Linie die lange Rechts im 2.
oder 3. Gang.
Dazu kommt noch die Tripple Links, die etwas fixer geht als in "Echt".
Zudem weiss man nicht genau, wieviel Leistung der B6 im Spiel nun wirklich hat, das ist leider nirgendwo einsehbar.
Was auch recht gut hinkommt war der Topspeed von etwa 240-245 kurz vorm Anbremsen auf Start-und-Ziel.
Man sieht also, dass das Spiel nicht wirklich soooo fern von den realen Geschwindigkeiten ist.
Das Rennen war übrigens sehr cool, es waren 39 (!) Fahrzeuge am Start, deutlich mehr als letztes Jahr, und die Markenvielfalt ist deutlich grösser, es fahren jetzt auch SLS AMG, 458 Italia und diverse 911 mit, war hübsch anzusehen.