[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Hier findet man übrigens einen interessant Artikel dazu, der zeigt welche lustige Ergebnisse HD Tune gerade bei SandForce SSD produzieren kann, weil bei denen ja die Leserate auch noch von der Komprimierbarkeit der Daten abhängt:
IMG0035929.png
 
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Das Gigabyte P35 DS3R hat doch schon einen ICH9R, die sollte keine Probleme mit den aktuellen SSDs mehr haben, da kannst Du auch jede andere SSD nehmen und auch die PNY, denn für 99€ ist die günstig. Hoffentlich hat PNY da nicht das gleiche gemacht wie Kingston bei der V300 und die SSDs im Regal entsprechen noch denen aus den Reviews.

Wie machte sich den diese Inkompatibilität bemerkbar?
 
..........Aber ich habe mich jetzt gegen die PNY xlr8 240gb entschieden, zum einen finde ich keine Firmware Updates bei PNY
Die 99 Euro für 240 GB sind toll, keine Frage, davon hätte ich gleich mehrere genommen!!!1elf!!! :angel:

bei 99€, was will man da groß falsch machen?

Falsche Infos, klar gibt es bei PNY Updates: http://www.pny.eu/s/d/Downloads/PNY/#
pnypql2g.jpg


Leider aber nur im AHCI/Raid Modus flashbar ( wohl ein LSI Updater Problem)
 
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Suche noch eine SSD für meinen Desktop PC.

Darauf sollen nur Spiele installiert werden. Kapazität sollte sie 250GB rum haben.

Was könnt ihr mir da empfehlen. So 150-170€ wollte ich ausgeben. Oder lohnt es sich eine eine Samsung 840 Pro zu kaufen, diese in mein Thinkpad einzubauen und die Verschlüsselung zu nutzen? Dann würde die Samsung 830 256GB aus dem Thinkpad in denn Desktop PC wandern.

MFG. TheFacehugger
 
Wie machte sich den diese Inkompatibilität bemerkbar?

Die Kingston V300 hat momentan ein Problem, dass mit einer bestimmten Firmware zusammenhängt und die Leistung bei Lesezugriffen extrem (50-70%) kastriert, vgl. Kingston V300 (SF-2281 FSP, Toshiba 19nm MLC Toggle Mode NAND) - Strana 5 . Man kann dieses Problem, wie im Link beschrieben, unmittelbar durch Benchmarks wie AS-SSD oder CDM bzw. Anvils Storage Bench (ohne 0-Fill-Testdaten) nachweisen.

Dass dieses Problem bei der PNY XLR8 besteht oder jemals bestanden hat, ist nicht bekannt. Für die unten verlinkte Firmware 507, welche für die XLR8 angeboten wird, sind auch keine vergleichbaren Probleme bekannt. Nichtsdestotrotz sollte man bei der ersten Inbetriebnhame immer prüfen, ob die Leistung im Erwartungsbereich liegt. Da es sich bei der XLR8 gemäß Spezifikation um einen SF-2281-Controller in Verbindung mit synchronem 3K-NAND-Flash handelt, sollte sich die Leistung in etwa wie in diesem Review der Kingston Hyper X 3K darstellen Kingston HyperX 3K 240 GB Review | techPowerUp .
 
Wie machte sich den diese Inkompatibilität bemerkbar?
Entweder bekommt die SSD nur eine 1.5Gb/s Verbindung mit dem Host ausgehandelt, läuft gar nicht gar nicht oder nur instabil. Das sollte aber bei einer ICH9R nicht mehr der Fall sein, die ist ja schon recht modern, es trifft nur wirklich ältere Modelle wie die von NVidia, die ICH7 und vielleicht noch die ICH8 (bei AMD ggf. Southbridges vor der 700er Reihe).
Die Kingston V300 hat momentan ein Problem, dass mit einer bestimmten Firmware zusammenhängt und die Leistung bei Lesezugriffen extrem (50-70%) kastriert
Leider kann ich die Sprache in dem Forum dort nicht, aber gibt es einen Beweis, dass es nur die FW ist? Hat da jemand eine alte V300 auf die neue FW geflasht und dann plötzlich diesen Leistungseinbruch bekommen? Oder umgekehrt die alte FW auf eine neue, langsame V300 geflasht und dann war die plötzlich schnell?

Das bei Verwendung eines anderen NAND Types i.d.R. auch ein FW Update nötig ist, ist doch klar und ein FW Fehler der nun ausgerechnet die Performance bei so aussehen lässt als wenn langsames NAND verbaut ist, erscheint mir doch sehr komisch. Aber egal war es nun ist, wenn der Kunde nicht die Möglichkeit hat die Performance einer heute gekauften V300 auf das Niveau zu bekommen welches die Exemplare in den Benchmarks gezeigt haben, dann kann man nur jedem von der SSD abraten, oder sieht das jemand anders?
Da es sich bei der XLR8 gemäß Spezifikation um einen SF-2281-Controller in Verbindung mit synchronem 3K-NAND-Flash handelt
Gemäß welches Spezifikation bitte? Auf der Seite von PNY steht nur:
Controller: SandForce SF 2281
NAND-Komponenten: Multi-Level Cell (MLC)
..
LEISTUNG
Max. Lesen: bis zu 500 MB/s
Max. Schreiben: bis zu 450 MB/s
Blockweises Lesen/Schreiben (4 KB): bis zu 60.000 IOPS
Da steht von sync., async. oder Toggle NAND kein Wort, ebensowenig etwas vom Hersteller oder Fertigungsprozess der NANDs, verwechselt also bitte nicht die Spezifikation mit dem, was in einem Exemplar bei einem Test vorgefunden wurde! Genau darauf hoffen die Hersteller doch und dann hat man die Situation wie bei KingFast, die ja auch gewusst haben müssen, dass es anderes NAND war, denn es wurden ja für die gleiche Kapazität nur halb so viele Chips benötigt und die waren anders, nämlich als asynchrone Typen, beschriftet.

Da das 25nm NAND von IMFT langsam knapp und teuer wird, weil es eben durch das 20nm NAND ersetzt wurde, müssen die Hersteller die bisher auf 25nm NAND gesetzt haben, die Produkte ändern, ob sie wollen oder nicht. Ebenso gilt das für die, die bisher das 24nm Toshiba Toggle NAND verbaut haben. Nur kann der SF-2xxx leider nur ONFI 2.0 und nicht ONFI 3.0, welches die neuen IMFT NANDs unterstützten und auch nur Toggle und nicht Toggle 2.0, womit er nicht von der höheren Interfacebandbreite der NANDs profitieren kann, also nur unter der ebenfalls gestiegenen Latenz leidet.

Der Sandforce arbeitet übrigens auch mit TLC NAND zusammen, Toshiba und Micron fertigen auch TLC, sind aber bei dessen Haltbarkeit noch nicht so weit wie Samsung, weshalb sie es weder für SSDs empfehlen noch selbst verwenden. Es kann also durchaus TLC in so einer SSD stecken, auch wenn der Hersteller MLC angibt, denn auch Samsung nennt sein TLC in der 840 nun 3 Bit-MLC.
 
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Auf dem Portal der PNY-Zentrale sieht die Spezifikation der XLR8 anders aus PNY

Zudem sollte man Hersteller wie Kingston oder PNY nicht auf eine Stufe mit OCZ oder mit irgendeiner Klitsche ohne rechtlichen Vertreter außerhalb Chinas, wie Kingfast, stellen. Die meisten hier agierenden Anbieter liefern recht zuverlässig die Leistung, die in Reviews exempliert wird. Kingston und PNY sind bis dato unauffällig gewesen. Dass man nun mit der V300 120GB ein Problem in Kombination mit der Firmware 506 hat, ist außergewöhnlich. Die Ausführungen mit der Firmware 505, zu welchen alle bisher reviewten Modelle gehören, sind nicht betroffen. Sofern überhaupt ein Zusammenhang mit dem Flash besteht, würde ich den am ehesten dem neuen 19nm-Prozess von Toshiba zuordnen. Entwickelt wurde die V300-Serie offziell für 19nm NAND-Flash. Ausführungen mit 25/24nm hat es nicht gegeben. Die Einführung des neunen Prozesses (offiziell Mai, inoffiziell einige Wochen früher) korreliert zeitlich recht genau mit den ersten Fallberichten zur Minderleistung der V300 120GB. Die Performance des neuen Flash ist nominell zwar höher, ggf. wurde aber die Firmware nicht hinreichend optimiert.
Letztlich ist das aber weitreichende Spekulation. Rel. sicher ist nur, dass das Problem zwangsläufig mit der Firmware 506 auftritt. Da diese Firmware die aktuelle der V300 ist, ist vom Kauf dieses SSD also generell abzuraten.
 
Komischerweise geben sie da nur eine MTBF von 1 Millionen Stunden an und auf der EU Seite stehen 1.2 Millionen Stunden, obwohl bei dem "Synchronous-Mode 3K P/E rated Multi-Level Cell (MLC)" sonst immer 2 Millionen angegeben werden und es auch mehr als bei NAND mit nur 1000 garantierten Zyklen sein sollten. Aber "rated" ist nicht mit garantiert gleichzusetzen, denn es hängt davon ab, wer das "rated" und selbst die vom NAND Hersteller beziehen sich teils auf unterschiedliche Rahmenbedingungen, wie Temperatur und die Data-Retention Time die dann noch eingehalten wird.

Die MTBF ist zwar sowieso für die Katz, aber der Unterschied ist schon komisch. Im pdf auf der EU Seite (pdf + Infos) steht übrigens: Memory: 1k P/E Endurance, also 1000 P/E Zyklen, was durchaus Samsungs TLC einschließen würde!

Also entweder gibt es eine EU und eine US Version oder auf einer der Seiten sind die Informationen veraltet! Aber das ist ja genau das, was ich an den SF-SSD der Hersteller ohne eigenen NAND Fertigung ja kritisiere: Die Produktnummer ist in beiden Fällen gleich (Part No : SSD9SC240GMDA-RB), aber es gibt offenbar zwei unterschiedliche Produkte (egal ob regional oder zeitlich getrennt) und niemand weiß, was er am Ende wirklich bekommt, wenn er die kauft. Daher kann man solche SSDs auch nicht empfehlen, das ist schlicht unseriös!

---------- Post added at 14:53 ---------- Previous post was at 14:21 ----------

Zudem sollte man Hersteller wie Kingston oder PNY nicht auf eine Stufe mit OCZ oder mit irgendeiner Klitsche ohne rechtlichen Vertreter außerhalb Chinas, wie Kingfast, stellen.
Aber Kingston benimmt sich doch wie OCZ und die Geschichte beider Firmen ist auch recht ähnlich, sie sind vom RAM gekommen, haben dann USB-Sticks und SSD mit allen möglichen Controllern gebaut. Jetzt macht Kingston auch schon, was OCZ angefangen hat: Sie verwenden NAND mit ihrem eigenen Label darauf! Das ist ein klarer Hinweis darauf, dass diese so nicht vom Hersteller kommen, sondern als ganze Wafer oder gar Restwafer gekauft und dann selbst oder durch einen Auftragnehmer gebinnt wurden. Die wahre Qualität solche NANDs kennt damit nur die Firma, die diese Arbeit ausgeführt hat und auch nur, wenn die ihr Handwerk auch versteht.

Warum machen SSD Hersteller wie OCZ oder Kingston sowas überhaupt? Die wollen Kosten sparen! Nur kostet das Binnen und Packaging der Dies so oder so Geld und wie viele gute NAND auf so einem Wafer sind, wissen auch die NAND Hersteller, die werden die also nicht verramschen, wenn sie selbst gutes Geld mit den fertigen NANDs darauf verdienen könnten. Daher spart man also nur Geld, wenn man auch Dies verwendet, die eben nicht den Anforderungen der NAND Hersteller für SSD taugliche Qualitäten entsprechen und somit eben mehr Dies nutzt, als der NAND Hersteller es tun würde. Da die Chips ja dann eigene Label haben, fällt die Verwendung solche Qualitäten eben nicht auf, wenn man auf die Platine schaut, denn da ist eben kein Spectek aufgedruckt, welches jedem Kenner sofort die für SSDs ungenügende Qualität verraten würde.

Kingston und PNY sind bis dato unauffällig gewesen.
OCZ war anfangs auch unauffällig, bis sie im Preiskampf vorne mitspielen wollten und dafür die Kosten an allen Ecken und Ende gedrückt haben, was eben auf die Qualtiät ging, da die NANDs eben der größte Kostenfaktor bei einer SSD sind.

Bei der Kingston sehen wir das ja gerade und zu PNY habe ich ja eben schon was geschrieben, was man auch nicht als unauffällig bezeichnen kann.
Dass man nun mit der V300 120GB ein Problem in Kombination mit der Firmware 506 hat, ist außergewöhnlich.
Habe ich doch schon erklärt, wenn andere NAND verwendet werden, muss es auch eine entsprechend angepasst FW geben. Du hast aber meine Frage nicht beantwortet: Hat in dem Forum jemand berichtet, das seine V300 die schnell war nach dem Update auf die 506 langsam wurde oder umgekehrt, hat jemand seine langsame V300 durch die Nutzung einer älteren FW Version beschleunigen können? Wenn nicht, dann ist die FW für mich nicht die Ursache des Problems sondern nur ein weitere Hinweis auf eine Änderung der NANDs und wenn die neuen V300 sich nicht auf die alten FW downgraden lassen oder danach nicht mehr funktionieren, dann bestärkt das meine These nur noch mehr und widerlegt sie eben nicht.
Die Ausführungen mit der Firmware 505, zu welchen alle bisher reviewten Modelle gehören, sind nicht betroffen. Sofern überhaupt ein Zusammenhang mit dem Flash besteht, würde ich den am ehesten dem neuen 19nm-Prozess von Toshiba zuordnen. Entwickelt wurde die V300-Serie offziell für 19nm NAND-Flash. Ausführungen mit 25/24nm hat es nicht gegeben.
Das ist möglich, aber wer sagt denn, das die ersten V300 nicht mit 24nm Toshiba NAND bestückt waren, zu den Reviews geschickt wurden und dann wurde jetzt eben die Produktion auf die 19nm NANDs umgestellt. Die haben höhere Latenzen, aber ein schnelleres Toggle 2.0 Interface, nur kann der SF-2xxx dieses nicht nutzen, verliert also an Performance mit den neuen NANDs, während moderne Controller mit den neuen NANDs sogar schneller sind.
Die Einführung des neunen Prozesses (offiziell Mai, inoffiziell einige Wochen früher) korreliert zeitlich recht genau mit den ersten Fallberichten zur Minderleistung der V300 120GB. Die Performance des neuen Flash ist nominell zwar höher, ggf. wurde aber die Firmware nicht hinreichend optimiert.
S.o. der SF unterstützt nur Toggle und ONFI 2.0, nicht die aktuell verwendeten Toggle 2.0 und ONFI 3.0 Interfaces der modernen NAND. Der SF-2xxx ist veraltet und hätte schon längst abgelöst werden müssen, aber ein Nachfolger ist bisher nur für SATAe bzw. M.2 angekündigt worden, der wird also noch eine Weile brauchen, denn die Standards sind ja gerade erst verabschiedet worden.
Letztlich ist das aber weitreichende Spekulation. Rel. sicher ist nur, dass das Problem zwangsläufig mit der Firmware 506 auftritt. Da diese Firmware die aktuelle der V300 ist, ist vom Kauf dieses SSD also generell abzuraten.
Um Spekulation kommt man nicht herum, so lange die Hersteller bei den Informationen so mauern wie es eben der Fall ist. Die Schlussfolgerung ist aber richtig und muss leider für alle SF-SSD gelten (die Intels mal ausgenommen, da hat Intel ja klar neue Modelle eingeführt), denn das Problem mit dem Generationswechsel der NANDs gilt ja für alle andern Hersteller genauso. Jeder muss es entweder wie SanDisk mit der Extreme machen und auf einen anderen Controller umsteigen oder er wird es wie Kingston bei der V300 machen und einfach die NANDs ändern, denn die im letzten Jahr verwendeten NAND, wird er nicht mehr bekommen können, da die NAND Hersteller deren Fertigung eingestellt bzw. so weit zurückgefahren haben, dass deren Preise einfach eine weitere Verwendung solcher NAND in Consumer SSDs verbieten.

---------- Post added at 14:59 ---------- Previous post was at 14:53 ----------

Ach übrigens: Micron hat gerade erst die Fertigung des 16nm NANDs verkündet und schon taucht die erste SSD mit 16nm NAND auf und das als reine Enterprise-SSD für "handle mission critical data center applications"! Da es aber mit der Haltbarkeit der NANDs einer so neuen Fertigungstechnik im allgemeinen noch nicht so weit hin ist, werden die dann doch als leseoptimiert bezeichnet: "list price for the read-optimized half petabyte skyEagle storage system of $1.99 per GB".
 
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SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!) [Update 19.06.12]

Die MTBF ist zwar sowieso für die Katz, aber der Unterschied ist schon komisch. Im pdf auf der EU Seite (pdf + Infos) steht übrigens: Memory: 1k P/E Endurance, also 1000 P/E Zyklen, was durchaus Samsungs TLC einschließen würde!

Also entweder gibt es eine EU und eine US Version oder auf einer der Seiten sind die Informationen veraltet!

Da ich mehrere der XLR8 von PNY im Einsatz habe, lese ich die 1K MLC Infos mit Sorge. Bisher war in den Infos immer nur von 3K P/E Zyklen die Rede. Nur die 1K P/E stehen im Datenblatt in PDF Form, das ist für mich verbindlicher als die Infos einer Webseite. Man müsste dazu mal eine Anfrage an PNY stellen.
So würde ich diese erstmal nicht mehr empfehlen, ähnlich der Kingston V300. Geiz ist am Ende doch nicht immer Geil.
 
Wenn Du Deine PNY schon länger hast, ist es wahrscheinlicher, dass diese noch den getesteten Modellen entsprechen. Generell ist aber eben bei keiner SF-SSD, die nicht explizit als neues Modell mit den aktuellen NANDs erschienen ist, mehr anzunehmen, dass die NANDs noch denen entsprechen, mit denen diese Modell mal vorgestellt und getestet wurden, weil die damals (bis Ende letzten, Anfang diesen Jahres) verwendeten NANDs eben alle EOL sind.

---------- Post added 15.08.13 at 01:11 ---------- Previous post was 14.08.13 at 21:26 ----------

Bisher kannte ich nur eMLC mit 30.000 P/E Zyklen und 5000 waren die besseren Consumer SSDs wie die Intel 520er. Wenn PNY NANDs mit 5000 Zyklen jetzt schon als eMLC bezeichnet und das als hohe Lebenserwartung ansieht, dann hat sich da wohl etwas gewaltig verändert.
 
Zudem sollte man Hersteller wie Kingston oder PNY nicht auf eine Stufe mit OCZ oder mit irgendeiner Klitsche ohne rechtlichen Vertreter außerhalb Chinas, wie Kingfast, stellen.
Naja, alle 3rd Party Hersteller haben das selbe Problem: Sie müssen ihren Flashspeicher zukaufen und können nicht garantieren, dass in einer Serie auch noch nach einem Jahr die gleichen Flashchips verbaut werden (trifft ja auch auf RAM-Module zu).

Da ist zunächst der Wechsel der Strukturbreite bei den Flashproduzenten und dann der Kostendruck, da diese ja auch im SSD Geschäft mitmischen.
Also ist die Versuchung seitens eines 3rd Party Herstellers größer den Flashlieferanten zu wechseln, Flashspeicher mit kleinerer Strukturbreite oder - im schlimmsten Fall - sogar minderwertigen Flash zu verbauen.

Und je kleiner der 3rd Party Hersteller umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass der Endkunde davon nichts mitbekommt, denn das Marketing für eine neue Serie kostet Geld und auch eine neue Verpackung mit den abgeänderten Infos ist nicht kostenlos zu haben.

Daher würde ich immer eine SSD eines Herstellers mit eigener Flashproduktion bevorzugen (im Idealfall alles aus einer Hand, so wie bei Samsung).
 
Wenn es sich um kleine undurchsichtige Hersteller aus China oder OCZ handelt, teile ich diese Perspektive. Kingston ist aber nicht OCZ. Die Geschichten beider Firmen koennten verschiedener nicht sein. Kingston ist 25 Jahre am Markt, wirtschaftet einschließlich der RAM-Sparte offensichtlich mit gutem Gewinn, hat fast das zehnfache an Angestellten und mehr als das zwanzigfache an Umsatz, ist nicht börsennotiert, in der Branche gut angesehen, Zulieferer einer Vielzahl von Systembuildern, etc. p.p. Dass die Teile der Chipfertigung selbst übernehmen, ist kein grundsätzliches Problem. Beim RAM wird das seit vielen Jahren praktiziert, ohne dass sich nachteilige Konsequenzen für die Qualität ergeben. Im Gegenteil in der Rückläuferstatistik von hardware.fr hat Kingston-RAM bspw. mit Ausnahme eines Jahres immer z.T. deutlich besser als der DRAM-Hersteller Crucial/Micron abgeschnitten. Für SSD sieht die Statistik nicht ganz so rosig aus, ein besseres Ergebnis als Crucial/Micron im aktuellen Betrachtungszeitraum zeichnet sich aber auch hier ab. Ergo ist dieses ewig widergekäute Stereotyp, dass Zukäufer per se schlechtere Qualität liefern, weil die nur den Ausschuss der eigentlichen Hersteller bekämen, falsch. Schwergewichte wie Kingston können es sich durchaus leisten die Qualität einzufordern, die für marktübliche Zuverlässigkeit der eigenen Produkte benötigt wird. Sofern ein Zulieferer da nicht mitspielt, wird er ausgetauscht. Konkurrenz unter den Flash-Herstellern ist ja vorhanden.

... , aber wer sagt denn, das die ersten V300 nicht mit 24nm Toshiba NAND bestückt waren, zu den Reviews geschickt wurden und dann wurde jetzt eben die Produktion auf die 19nm NANDs umgestellt

Wer sagt mir, dass die ersten Exemplare der SSD von Flash-Herstellern nicht hochwertiger bestückt sind als die spätere Produktion? Kingston beschreibt die V300 offiziell als Serie, die für 19nm optimiert ist. Wenn die an die Reviewer gelieferten Exemplare mit 24nm bestückt gewesen wären, dann hätten die nicht dieser Beschreibung entsprochen und in den Reviews wären falsche Angaben zur Spezifikation gemacht worden. Dass ein Unternehmen, dass langfristig um seinen Ruf besorgt ist, und davon ist bei Kingston der Historie nach auszugehen, dies so einfädelt, ist unglaubwürdig.
 
Bei Kingston hab ich auch keine Ängste, die V+200 laufen schon einige Zeit bei manchen Kollegen,auch auf nicht mehr ganz aktuelle PCs. Auch hört man sehr wenig von Ausfällen bei Kingston, egal ob SSD oder RAM.

Aber Kingston hat eben nicht die Fanboys auf seiner Seite wie z.B. Samsung

Plextor stellt SSDs auch nicht selber her, sehr gut sind sie trotzdem. Dieses Argument "alles aus einer Hand" als absolutes Qualitätsmerkmal zu nennen ist daher schlicht und einfach falsch.
 
Btw, scheint Kingston die Exemplare der V300 mit der Minderleistung anstandslos als Garantiefälle zu behandeln und nachzubessern Kingston V300 Help! . Man stiehlt sich also nicht mit Verweis auf das Erreichen der beworbenen Leistung mit 0-Daten im ATTO-Benchmark aus der Verantwortung.
 
@CHAOSMAYHEMSOAP, Volle Zustimmung!

Wenn es sich um kleine undurchsichtige Hersteller aus China oder OCZ handelt, teile ich diese Perspektive. Kingston ist aber nicht OCZ.
Du hast keine Ahnung vom SSD Markt und den wahren Hestellern! Da es nun auch bei thessdreview steht lies einfach mal selbst:
Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind alle Sandforce SSDs vom gleiche Hersteller gemacht und auch wenn die in Deutschland verkauften SSD wohl nicht in den USA zusammengebaut wurden, so sieht es in China nicht anders aus.

Für SSD sieht die Statistik nicht ganz so rosig aus, ein besseres Ergebnis als Crucial/Micron im aktuellen Betrachtungszeitraum zeichnet sich aber auch hier ab.
Die FW Bugs der m4 reiten Crucial in der Ausfallstatistik richtig rein, denn es gibt auch Leute die lieber eine Retour machen als ein FW Update auszuspielen um dann wieder eine neue SSD zu bekommen und über den Händler bekommen sie dann auch noch oft gegen einen relativ kleinen Aufpreis ein anderes Modell.
Ergo ist dieses ewig widergekäute Stereotyp, dass Zukäufer per se schlechtere Qualität liefern, weil die nur den Ausschuss der eigentlichen Hersteller bekämen, falsch.
Es geht nicht darum, dass die nur den Ausschuss bekommen würde, dass stimmt ja so auch nicht und hat auch niemand behauptet. Die meisten NAND Typen und Qualitäten kann man ja normal kaufen, wenn auch nicht alle (die eMLC werden i.d.R. selbst für die eigenen Enterprise SSD verwendet, so vermarktet Samsung z.B. sein 3D V-NAND nicht extern). Es geht aber darum, dass diese Hersteller eben nicht bestimmen können, welche NANDs produziert werden und das die guten Qualitäten so teuer sind, dass es dann nicht mehr möglich ist damit noch günstige SSD anzubieten. Wer als 3rd Party Hersteller beim Preis der SSD von NAND Herstellern mithalten will, der kann einfach keine SSD mit hochwertigen NANDs bestücken und diese dann noch günstiger als die NAND Hersteller selbst anbieten. Das musst OCZ erfahren, ist fast Pleite gegangen und verlangt nun deutlich mehr für seine SSD als früher bzw. die Budget Linien aus dem Programm geworfen.
Schwergewichte wie Kingston können es sich durchaus leisten die Qualität einzufordern, die für marktübliche Zuverlässigkeit der eigenen Produkte benötigt wird.
Träume weiter! NANDs sind auf dem Markt knapp, gute Qualitäten daher teuer und Kingston ist im SSD Markt ein Fliegengewicht! Einfordern können die gar nichts, denn die sind total von den paar Herstellern von NAND und DRAM (sind ja im wesentlichen die gleichen Hersteller) abhängig. Wenn die nichts mehr liefern, kann Kingston zumachen.
Sofern ein Zulieferer da nicht mitspielt, wird er ausgetauscht. Konkurrenz unter den Flash-Herstellern ist ja vorhanden.
Wie schon gesagt: Du hast keine Ahnung vom Markt, also träume weiter! Es sind ganze 4 Hersteller die praktisch die gesamte NAND Fertigung betreiben: Samsung, Toshiba (mit SanDisk zusammen), IMFT (also Micron mit Intel als Juniorpartner) und Hynix. Samsung verkauft seine NANDs fast nur noch innerhalb seiner SSDs, Toshiba und SanDisk gehen ebenfalls diesen Weg (Toshiba ist im OEM Markt schon immer stark gewesen und macht gerade den ersten Schritt ins Retailgeschäft, SanDisk ist bei SSD auch noch realtiv neu und ist dieses Jahr ins Enterprise und OEM Geschäft eingestiegen). Hynix hat ebenfalls schon seine ersten eigenen SSDs vorgestellt und LAMD ja nicht aus Spaß gekauft. Intel und Micron sind schon alte Hasen im SSD Geschäft. Da bleibt immer weniger NAND für die anderen SSD Hersteller übrig, vor allem immer weniger gutes NAND!

Was meinst Du, warum ich die News gepostet haben, dass selbst das 16nm NAND der gerade erst angelaufenen Fertigung bei IMFT sogar schon in Enterprise SSD engekündigt wurde? Weil weder Intel noch Micron das jetzt schon für die eigenen SSDs nehmen werden, aber die funktionstüchtigen Wafer und NANDs natürlich trotzdem verkaufen.

Wer sagt mir, dass die ersten Exemplare der SSD von Flash-Herstellern nicht hochwertiger bestückt sind als die spätere Produktion?
Die Logik sagt das, denn die Hersteller der NANDs haben Zugriff auf die Fertigung und können selbst steuern, wie viele von welchen Typen sie fertigen. Außerdem sind das alles die großen OEM Hersteller für die wichtigen OEMs und die machen richtig Druck, wenn sowas passiert. Das wird sich von denen keiner antun wollen und sie haben das auch nicht nötig. Schau Dir den Test auf xs.org an, denn sieht Du ja selbst, dass die sowas nicht machen.
Kingston beschreibt die V300 offiziell als Serie, die für 19nm optimiert ist. Wenn die an die Reviewer gelieferten Exemplare mit 24nm bestückt gewesen wären, dann hätten die nicht dieser Beschreibung entsprochen und in den Reviews wären falsche Angaben zur Spezifikation gemacht worden.
Na und? Das kann ein Reviewer doch nicht wissen und wegen der Kingston eigenen Label auf den NANDs doch nie erfahren. Hauptsache ist doch, die schneiden gut im Review ab, damit die Kunden die auch kaufen.
Dass ein Unternehmen, dass langfristig um seinen Ruf besorgt ist, und davon ist bei Kingston der Historie nach auszugehen, dies so einfädelt, ist unglaubwürdig.
Wieso? War OCZ etwa von Anfang an ein solche Schluderladen? Nein, die haben auch irgendwann damit angefangen.

Plextor stellt SSDs auch nicht selber her, sehr gut sind sie trotzdem. Dieses Argument "alles aus einer Hand" als absolutes Qualitätsmerkmal zu nennen ist daher schlicht und einfach falsch.
Plextor SSDs kommen von LiteOn, die haben sich die Marke für ihre Consumer SSDs lizenziert, das steht auch auf der Homepage ganz unten: "Plextor is used by Lite-On IT Corporation under agreement with Shinano Kenshi Co.,Ltd."
Plextor hat nur einmal ganz kurz versucht im Preiskampf mitzuspielen und sich nun wohl wieder auf die Qualität besinnnt. Die M6 als Nachfolger der M5 ist schon angekündigt worden, die wird dann das aktuelle 19nm (1y) NAND von Toshiba haben, denn von Toshiba gibt es schon die zweite NAND Generation in 19nm, die erste war als 1xnm bekannt, die zweite wird als 1ynm bezeichnet.
Btw, scheint Kingston die Exemplare der V300 mit der Minderleistung anstandslos als Garantiefälle zu behandeln und nachzubessern Kingston V300 Help! . Man stiehlt sich also nicht mit Verweis auf das Erreichen der beworbenen Leistung mit 0-Daten im ATTO-Benchmark aus der Verantwortung.
Die sind eben noch um ihren Ruf besorgt und werden so lange die paar SSD umtauschen, bei denen die Kunden reklamieren, denn das dürfte nur ein Bruchteil sein. Kingfast hat das ganze damals ja auch so hingestellt, dass sie wie ein ahnungsloses Opfer gewissenloser Machenschaften aussehen sollte. Aber irgendwann hat Kingston dann keine "schnellen" V300 mehr, was dann?

Die in letzter Zeit massiv gestiegene Zahl von Fälle und der Austausch belegen in meinen Augen die These der Produktänderung. Wenn es wirklich ein FW-Bug wäre, so hätte man einen Bugfix bringen können, was günstiger als ein Umtausch ist.
 
Denkt ihr das ich den Unterschied als System SSD(sehr gut optmiertes udn gepflegtes System) von einer OCZ Agility 3GB auf eine Samsung EVO 120GB warnehmen werde?
 
kommt zwar ein wenig auf die nutzung an, aber ich denke im alltag wirst du eher selten einen unterschied feststellen können.
der große schritt ist von hdd auf ssd... von ssd zu ssd merkt man dagegen so gut wie gar nicht.
 

Was is das?

Generell wirst nix spüren, zum Tragen kommt der Unterschied nur bei schreibintensiven Aufgaben, wie Kopieren, Entpacken, Installieren. Die EVO wird aber schon ein nettes Teil werden, hol sie dir und nimm die Agility für Spiele oder so.
 
Du hast in der Systeminfo ja auch noch eine Sam.830 256GB stehen, merkt Du denn da einen Unterschied zur Agility? Wenn ja, denn wirst Du den auch zur Evo merken, wenn nicht dann wohl kaum, obwohl die Evo in vielen Anwendungsfälle sogar noch ein wenig schneller als die 830er ist, nur beim seq. Schreiben wirklich großen Datenmengen muss sie sich dann, je nach Kapazität (eine Evo ab 500GB schreibt auch ohne TurboCache fast so schnell wie die 830er mit 256GB), irgendwann geschlagen geben. Die 120er Evo schafft aber selbst mit TurboCache nur 410MB/s, ist da also schon am Anfang etwas langsamer als die 830 256GB.
 
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Wie steht das mit der Lebensdauer von SSDs mit großer Kapazität? Suche derzeit eine Storage-SSD, wobei ich mich eigentlich auf die Crucial M500 eingeschossen hatte. Die 840er mit TLC-Chips klingen zu wenig vertrauenserweckend. Nun sind jedoch sowohl die 480 als auch die pro Gigabyte gerechnete 960 GB große Version mit einer Schreibbelastung von 72 TB ausgewiesen. D.h. das große Modell ließe sich nur ~72 mal komplett beschreiben. Das kann nicht sein, d.h. ich würde gerne wissen, wo mein Fehler wäre :)
 
welche SSD größer 300GB ist derzeit empfehlenswert ? meine 256GB Samsung 840 pro reicht einfach nicht mehr aus.....840 pro 512GB ???
 
Der Frage schließe ich mich an, nur dass ich eine 250 GB SSD für rund 150€ suche und mich der Markt im Moment doch leicht überfordert (meine letzte SSD war eine Corsair F60)
 
Crucial M4 128GB bei Reichelt ab 85€.
Sehr zu empfehlen für alte Rechner aber auch neue, die kein AHCI können. Zumindest merke ich beim Start von Programmen einen merklichen unterschied zwischen der M4 und einer PNY XLR8 120GB SF2XXX SSD.
(Jeweils Dell Optiplex 390 Win7 mit Intel H61, Core i3-2120 und leider nur IDE-Mode möglich.)
 
Wie steht das mit der Lebensdauer von SSDs mit großer Kapazität?
Generell kann man auf doppelt so viel NAND natürlich auch doppelt so viele Daten schreiben und hat dann immer noch die gleiche Anzahl P/E Zyklen verbraucht. Das kann aber sein, dass ein Hersteller nicht bei allen Kapazitäten auch NANDs mit der gleichen Haltbarkeit verbaut, so OCZ es seinerzeit bei der Vertex2 & 3 gemacht hat:
OCZ Vertex2+3 NAND Matrix ANANDTech.png
Spectek ist die Restrampe von Micron und diese NAND sind qualitativ nicht für SSD ausreichend weil die eben nicht für 3000 Zyklen spezifiziert sind, denn die guten NANDs werden mit dem Micron Label für mehr Geld verkauft und nicht billig mit Spectek Aufdruck verramscht.
Suche derzeit eine Storage-SSD, wobei ich mich eigentlich auf die Crucial M500 eingeschossen hatte. Die 840er mit TLC-Chips klingen zu wenig vertrauenserweckend.
Zu unrecht, das habe ich aber schon oft genug geschrieben. Die TLC halten durchaus lange genug und haben in zwei Test jeweils deutlicg über 3000 Zyklen geschafft.
Nun sind jedoch sowohl die 480 als auch die pro Gigabyte gerechnete 960 GB große Version mit einer Schreibbelastung von 72 TB ausgewiesen. D.h. das große Modell ließe sich nur ~72 mal komplett beschreiben. Das kann nicht sein, d.h. ich würde gerne wissen, wo mein Fehler wäre :)
Einmal ist Micron da immer schon konservativ gewesen und dann sollte man die Write Amplification nicht vergessen. Die schlägt bei 100% 4k Random Writes natürlich ganz anders zu als bei überwiegend seq. Schreibzugriffen und die 72TB sollten eben unter allen Umständen erreicht werden. Dann hält eine SSD natürlich nur so lange, wie das schlechteste NAND Die darin und je mehr NAND Dies man hat, umso größer ist das Risiko doch eines dabei zu haben, welches nach unten streut und nicht die garantierten Zyklen erreicht, die sind ja auch nie 100%ig zu ermitteln. So ein MLC NAND Die wird ja, je nach der individuellen Qualität die sich aus der Toleranz beim Ablauf des Fertigungsprozesses ergibt, irgendwo zwischen einmal beschreibbar bis eMLC Grade eingestuft.

Für die 840 Evo habe ich keine TBW im Datenblatt gefunden und für die Enterprise Reihen die noch am meisten damit verwandt sind, gehen die Angaben bei 1PB los, gelten aber für alle Kapazitäten gleichermaßen, genau wie bei Crucial, wo früher die C300 und m4 mit 64GB nur mit der Hälfte der TBW angegeben waren, die größeren aber auch alle mit dem gleichen Wert.

Dann wäre die Frage, was du mit Deiner Storage-SSD nun wirklich anstellen willst und ob es mehr Read- oder writelastig sein wird.
welche SSD größer 300GB ist derzeit empfehlenswert ? meine 256GB Samsung 840 pro reicht einfach nicht mehr aus.....840 pro 512GB ???
Die 840 Pro ist Top, keine Frage, aber die kennst Du ja schon und wenn Dir in nicht einmal einem Jahr schon die 256GB zu knapp werden, wäre eine 840 Evo 1TB vielleicht doch die längerfristig bessere Wahl, meinst Du nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeweils Dell Optiplex 390 Win7 mit Intel H61, Core i3-2120 und leider nur IDE-Mode möglich.
Wieso das? Der H61 hat zwar keine SATA 6Gb/s Ports, aber AHCI kann er. Hat Dell da wieder mal so ein tollen BIOS gemacht, welches das nicht unterstützt und gibt es kein Update/Mod-BIOS?
 
Läßt das Bios kein AHCI zu? H61 hat nämlich AHCI, sogar schon die Vorgänger
 
Im Datenblatt der 6er Chipsaätze findet sich auf Seite 27 eine ähnliche Graphik wie diesen, nur ohne den H61:

Tabel-Chipset-Intel-600x222.jpg

Auf derProduktseite des H61 findet sich das Wort AHCI nicht einmal. Da ist auf der Seite des H67 nicht anders, aber dort wird Intel® Rapid Storage Technology (Intel® RST) unter "Features and benefits" aufgelistet. Wenn man bei intel nach H61 und AHCI googlet, dann findet man z.B. diesen Thread, wonach der H61 auch nicht in der Liste für alle AHCI Treiber steht:
INTEL: Please add the F6 driver specification required for AHCI configuration to the product documentation for these H61 chipset boards.

Das scheint fast so, als wenn Dell da Intels Specs als einziger Hersteller ernst genommen und AHCI im BIOS nicht freigegeben hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Dokumentation von Intels DH61CR Board findet sich das Wort AHCI auch nicht einmal. Andere Hersteller haben aber AHCI mit dem H61 realisiert, intern kann er das sicher. Es man sollte eben gerade bei Intel niemals die billigste Version des Chipsatzes nehmen, da Intel die Einstiegsversionen viel zu gerne zu sehr beschneidet.
 
SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!) [Update 19.06.12]

Wieso das? Der H61 hat zwar keine SATA 6Gb/s Ports, aber AHCI kann er. Hat Dell da wieder mal so ein tollen BIOS gemacht, welches das nicht unterstützt und gibt es kein Update/Mod-BIOS?

Ja, verkrüppeltes BIOS.
Der Nachfolger Optiplex 3010 mit dem exakt gleichen Chipsatz h61 und gleichen techn. Daten unterscheidet sich nur bei der BIOS Größe und dem Vorhandensein von AHCI.
 
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