[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Defragmentieren von den meisten heutigen SSDs ist gar kein Problem mehr oder gefährlich übrigens.
Es kann die Performance sogar etwas erhöht werden dadurch.

vom Handy getippselt
 
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? Ich habe Windows 8 auf einer SSD installiert und dabei festgestellt, dass für das Laufwerk die automatische Optimierung aktiviert ist, zu der auch die Defragmentierung zählt. Ich dachte immer, dass eine Defragmentierung bei SSDs nicht nur unnötig, sondern auch schädlich ist.

! Stimmt. Im Rahmen der automatischen Defragmentierung sortiert Windows auch Dateien auf der Systempartition so um, dass es schneller bootet. Das bringt bei SSDs aber keinerlei Geschwindigkeitsvorteil. Schlimmer noch: Beim Umsortieren der Dateien werden sie neu geschrieben, was einer SSD potenziell schadet – Flash-Speicher verträgt nicht unbegrenzt viele Schreibzugriffe.

SSD-Optimierung unter Windows 8 | c't
 
Das mit den Sxhreibzugriffen macht sinn, dann schalte ich das Optimieren wohl doch besser aus.
 
Macht auch nur selten Sinn.
Kaputt machen dauert damit...

Ich habe intern aus und defragmentiere 5x im Jahr ca. meine SSD mit DiskDefragPortable, nutze dort den Modus Defrag & Optimize.

Danach geht das Notebook wie Kanonenpfeffer ab.

Warum genau?

Kann ich nicht genau sagen aber da das so ist nutze ich es selten, auch wenn Überall von abgeraten wird.

Zu oft mache ich das nicht aber.

vom Handy getippselt
 
Naja was macht der Ssd Controller wenn er umsortieren darf? Richtig er schreibt die Blöcke am Stück voll sodass er viele neue leere am Stück hat.

Nur dieser Performance Effekt hält nur kurz
 
Bei den Zugriffszeiten einer durchschnittlichen SSD merkt man eine Fragmentierung i.d.R. überhaupt nicht.
 
Ich verstehe es auch nicht ehrlich gesagt :fresse2:

Es funktioniert aber komischerweiße.

vom Handy getippselt
 
Alles spricht eigentlich dafür.
Kurz danach merkt man allerdings das die Programme schneller öffnen z.B.

Könnte es sein das durchs Defrag Trimm ausgelöst wird?
Kenne mich nicht so genau aus...

vom Handy getippselt
 
? Ich habe Windows 8 auf einer SSD installiert ...

Auch wenn die c't ins gleich Horn bläst, wird die Empfehlung zur Abschaltung der Optimierung nicht sinnvoller. Windows kann ab Rev. 7 automatisch unterscheiden, inwiefern Massenspeicher SSD oder HDD sind und die Optimierung entsprechend anpassen. Das "klassische" Defragmentieren logisch zusammengehöriger Datenbereiche wird daher bei SSD, wie bereits erwähnt, nicht ausgeführt. Alle anderen Maßnahmen werden ebenfalls von Windows 7 und höher bestmöglich konfiguriert. Es besteht also kein Bedarf zusätzlicher manueller Anpassungen des Optimierungsregimes, vgl. Windows und SSD - Konfiguration und Optimierung - Microsoft Community
 
Theoretisch würde jede Art der Defragmentierung auch mit dem Wear Leveling kollidieren
 
? Ich habe Windows 8 auf einer SSD installiert und dabei festgestellt, dass für das Laufwerk die automatische Optimierung aktiviert ist, zu der auch die Defragmentierung zählt.
Das ist seid Win 8 so, da wurde diese Optimierung für SSD eingeführt, die einem Batch-TRIM wie fstrim unter Linux entspricht.

Ich dachte immer, dass eine Defragmentierung bei SSDs nicht nur unnötig, sondern auch schädlich ist.
Schädlich nicht wirklich, die Schreibvorgänge erhöhen halt den Verschleiß, aber Haltbarkeit ist nun wirklich kein Problem bei aktuellen SSDs ordentlicher Hersteller die NANDs in entsprechenden Qualitätsstufen verbauen.

Im Rahmen der automatischen Defragmentierung sortiert Windows auch Dateien auf der Systempartition so um, dass es schneller bootet. Das bringt bei SSDs aber keinerlei Geschwindigkeitsvorteil.
Das ist richtig, aber das ist nur die Bootoptimierungsfuntion und bei weitem nicht die einzige Sache die beim Defragmentieren gemacht wird.
Flash-Speicher verträgt nicht unbegrenzt viele Schreibzugriffe.
Aber immer noch mehr als genug, die meisten SSDs dürfte ausrangiert werden wenn noch 90% der spezifizierten P/E Zyklen übrig sind. Wenn man einmal in der Woche defragmentieren würden es jedes mal einen P/E Zyklus kosten würden, wäre das bei 3000 Zyklen genug für 60 Jahre.

Braucht man 2 Zyklen für die normale Nutzung pro Woche hat man genug für 30 Jahren, kommt noch einer für eine wöchentliche Defragmentierung hinzu, wäre es 20 Jahren, immer noch mehr als genug, oder?


Naja was macht der Ssd Controller wenn er umsortieren darf? Richtig er schreibt die Blöcke am Stück voll sodass er viele neue leere am Stück hat.
Nein, dass ist nicht der entscheidende Effekt und das sollte die Idle-GC sowieso erledigen. Wichtiger ist die Adressierung, denn ein ATA kann bis zu 2^16 aufeinanderfolgende LBAs adressieren, also 32MiB! Länger als ein Fragment bzw. die Daten kann aber kein Zugriffs sein, sonst würde man ja Daten einer anderen Datei laden. Ist eine Datei fragmentiert, so liegen die Daten eben nicht alle in aufeinanderfolgenden LBAs, sondern eben in Fragmenten, wie viele kleine Dateien und damit sind statt weniger langer Zugriffe mehere kurze Zugriffe nötig um die Datei zu lesen oder zu schreiben.

Kurze Zugriffe sind aber bei SSDs langsamer als lange, was man z.B. mit HD Tune oder IOMeter messen kann. Schau mal in Reviews, HD Tune misst in der Standardeinstellung mit 64k Zugriffe, bei IOMeter wird meist mit 128k Zugriffen gebencht und bei beiden wird die Werte (bei QD 1) schlechter als bei CrystalDiskMark oder AS-SSD, die mit noch längeren Zugriffen arbeiten. ATTO zeigt das auch sehr deutlich, aber wegen der 4 Overlapping I/Os sind die Werte dort viel höher als bei QD1, hohe Transferraten werden also schon bei kürzeren Zugriffen erreicht.

Da aber die Zugriffszeite auf die einzelnen Fragmente bei SSDs sehr hoch ist, fällt der Effekt von Fragmentierung allenfalls dann auf, wenn diese schon sehr exterm ist. Defragmentieren macht sehr selten nur Sinn und deshalb kann man das auch bei SSDs unter Windows von Hand ausführen. Automatisch führen es aber weniger Win7 noch seine Nachfolger aus.

Theoretisch würde jede Art der Defragmentierung auch mit dem Wear Leveling kollidieren
Wieso? Es würde eigentlich im Gegenteil dem Controller auf die Sprünge helfen, wenn der mit dem Wear Leveling Probleme hat, weil die Daten ja mal auf andere LBAs geschrieben werden und damit die alten Daten die vielleicht in Blöcken mit wenigen P/E Zyklen liegen, ungültig werden. Damit kann der Controller diese Blöcke also wieder neu belegen und dort vielleicht Daten ablegen die weniger lange bleiben.
 
Hallo,

ich suche eine SSD bis 128 GB zum Daten speichern. Welche könnt ihr da empfehlen?
 
Nur Daten speichern? Dann nimm die günstigste. Aktuell ist meist die Crucial m550 sehr günstig. Sonst die Crucial MX100.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, nur zum Daten speichern. Aber Backups kommen da nicht drauf. Dafür nutze ich eine externe HDD. Auf die neue SSD sollen paar Dateien gespeichert werden auf die ich öfter zugreife und halt der Download Ordner.

Danke für den Tipp. Schaue ich mir mal an.
 
Es ist kein allgemeines Problem, beide Modelle sind lange genug auf dem Markt uns laufen problemlos. Die Ursache dürfte nicht an der SSD sondern am Rechner oder SATA Kabel oder sonstwas liegen. Du wirst zu jeder SSD mit einer so großen Verbreitung im Netz Berichte von Usern mit Problemen finden, auch hier und eigentlich immer ist bei den Crucial m550 die Ursache nicht die SSD selbst. Die kannst Du bedenkenlos kaufen.
 
Dann hast Du ja auch gesehen, dass die Performance praktisch identisch ist, nimm die günstigere der beiden.
 
Gibt es eigentlich schon SSDs für die M.2 Schnittstelle? Für was verwendet man diese noch?
 
Gibt es durchaus schon länger, Swp2000, wobei die Schnittstelle selbst entweder als SATA oder als PCIe funktioniert.
Mit SATA gehen darin dann nur SSDs oder andere Speichergeräte, mit PCIe kannst du wiederum alles was passt, betreiben, nur keine SATA-SSDs.
 
Und wieso nutzt das bis dato fast niemand? Oder liege ich hier falsch?
Wie schließe ich die überhaupt an...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus den genanntem Grund. Bisher gabs kaum Boards, wo man die anschliessen konnte. Und der Speedvorteil war auch nicht gegeben.
 
Und wieso nutzt das bis dato fast niemand? Oder liege ich hier falsch?
Wie schließe ich die überhaupt an...?

Bei PCIe ist es recht einfch: Entweder in einen entsprechenden Slot auf dem Mainboard oder per Adapterkarte in einem Erweiterungsslot.
Nur: PCIe-basierte M.2-SSDs sind rar gesäht.
 
Es gibt nur wenige Z97er Boards mit PCIe 3.0 x4 angebundenen M.2 Slots, die meisten M.2 Slots sind nur mit SATA und PCIe 2.0 x2 angebunden und das lohnt sich nicht, man gewinnt bei PCIe 2.0 x2 keine 200MB/s bei den realen Transferraten und dafür sind passende M.2 SSDs mit PCIe Anschluss zu teuer. Außerdem ist das Angebot noch sehr überschaubar, es gibt derzeit nur die Plextor M6e und die Samsung XP941 zu kaufen, alle anderen M.2 SSDs haben nur ein SATA Interface und sind damit nicht schneller als die 2.5" SATA SSDs.

Übrigens ist es unglücklich von einer "M.2 Schnittstelle" zu reden, da M.2 ein Formfaktor (bzw. eine Familie von Formfaktoren wie z.B. 2242, 2260, 2280, 22110) ist und verschiedene Schnittstellen unterstützt. Allenfalls mechanisch kann man also von einer M.2 Schnittstelle reden, elektronisch sind das bei den üblichen M.2 Slots immer nur PCIe und / oder SATA und daher bringen die mit SATA eben nicht den Performancevorteil der gerne mit M.2 verbunden wird.

Richtig interessante M.2 SSDs kommen noch erst, wenn PCIe 3.0 x4 zum Standard wird, was mit Skylake der Fall sein dürfte und SSDs wie die Samsung SM951 oder gar die Intel DC P3700 (dürfte als Intel 750 für Consumer kommen, aber nicht im M.2 Formfaktor) zeigen auch, was dann möglich ist, denn über PCIe 3.0 x4 gehen bis zu 3GB/s reale Datentransferrate.
 
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