[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Ging mir genauso vor kurzem die 256er 960 EVO und kurze Zeit später kam die 970 EVO auf den Markt mit 5 Jahren Garantie statt 3 bei der alten Shit häppens.

Wenn man eine Secure Erase bei einer M2 machen möchte, wie geht das. Bei der SATA Variante musste man mit dem Samsung Tool einen USB Stick beschreiben lassen, PC neu starten das Laufwerk anwählen aber den Stromstecker ziehen und wieder drauf stecken.
 
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Man muss auch bzgl. des Secure Erase bei M.2 zwischen M.2 SATA und M.2 PCIe NVMe SSDs unterscheiden, denn ein Secure Erase gibt es nur bei SSD die das AHCI Protokoll verwenden da es ein ATA Befehl ist, nicht aber bei denen die das NVMe Protokoll nutzen und aktuellen PCIe SSDs nutzen alle NVMe. Für NVMe gibt es den Befehl nvme format um diese sicher zu löschen.
 
Kurze Frage weiß man mittlerweile was die EMT02B6Q geändert wurde. Habe hier einige EVOs 850 und gerade nach der Firmware geschaut. Lohnt das Update?
 
Afaik gabs mal ne Aussage auf bessere Kompatibilität mit AMD-Systemen, darum habe ich es einfach drauf gezogen ;) Meine SSD war aber auch quasi leer.
 
Die EMT02B6Q FW ist rausgekommen kurz bevor die zweite Version der 850 Evo mit den 48 Layer NANDs erschienen ist, daher dürfte die FW einzig zur Unterstützung dieser neuen NANDs dienen. Entweder hat die 850 Evo also die neue FW schon ab Werk oder man kann auch auf ein FW Update verzichten, da die Unterstützung der neuen NANDs ja für die alte Version mit den 32 Layer NAND unnötig ist.
 
Ich habe am WE eine neue 970 EVO 1TB bekommen. Ich habe es bisher so gehalten, dass ich ca. 10% einer SSD in Windows nicht initialisiere/partitioniere um den Controllerauch bei hohen Füllstand "Luft" zu lassen. Macht das heute immer noch Sinn?
 
@sayer

Nun, ob das für dich Sinn macht kommt ganz auf dein Nutzungsprofil an und ob du deine Priorität mehr zugunsten von Langlebigkeit/Geschwindigkeit oder Speicherplatz legst, insofern pauschal schwer zu beantworten. In der Regel braucht der Durschnittsuser das aber nicht (mehr) zu machen.
 
sayer, dies machte schon immer nur Sinn wenn die SSD nicht getrimmt wurde, sonst macht es mehr Sinn diese 10% (extra) auf den Partitionen frei zu lassen, also ggf. ein paar Datei zu löschen wenn eine Partition zu voll wird. Gerade die Systempartition von Windows sollte niemals zu voll werden. NVMe SSDs wie die 970er werden in jedem Fall getrimmt, da TRIM lange vor dem NVMe Protokoll eingeführt wurde, während es AHCI schon vorher gab und es daher bei einigen Treibern eben zu Problemen mit dem nachträglich eingeführtem TRIM gekommen ist.
 
Nunja meine Partitionen sind Platten/SSDs, logische Partionen hab ich seit Jahren nicht mehr ;)
Der Hintergedanke war ja mal gewesen, dass die Controller bei (fast) voller SSD eben einen starken Performanceverlust hatten/haben egal ob TRIM Aktiv oder Nicht. Dem wirkt man eben entgegen, das man diese 10% frei lässt oder eben einfach nicht initialisiert.
 
Danke, auch für den Link

Das meinte ich, dann kann ich ja guten Gewissens komplett initialisieren :)
 
So, mein Windows auf einer 128er SSD platzt mal wieder, wird Zeit für ne neue SDD. Bisher habe ich entweder Intel oder Crucial eingesetzt, immer Sata. Und ich habe mich laaange nicht mehr tiefgreifend mit der Materie auseinandergesetzt, daher nunmal eine Bitte um Hilfe. Das Board das versorgt werden soll ist ein Asus H97-PLUS - Sata oder M2 (PCIe 2) wäre frei. MLC sollte es schon sein, und diese Geschichten mit "SLC-Cache voll? Tja, jetzt wirds langsam" muss ich auch nicht haben. Und Samsung möchte ich eigentlich ungerne kaufen aufgrund der Firmware-Verarsche aus der Vergangenheit. Was würdet ihr empfehlen? Und: 256 oder doch gleich 512?
 
MLC gibt es nichts mehr, zumindest nicht sinnig.
Wegen der Zellen sollte man sich als Privatuser eher keinen Kopf machen, die halten länger als gedacht, oder schreibst du täglich 100gb+ auf die SSD?
 
Öhm, naja bei erster Recherche hatte ich die beiden "Verdächtigen" abgeklappert und zumindest Samsung setzt in der Pro noch MLC ein. Und "länger als gedacht" reicht mir bei SSDs immer noch nicht so richtig - ich mach von den Dingern auch noch regelmässig BackUps. Hab halt schon 2mal Probleme mit sDDs gehabt (eine ist schlicht mit Controllerfehler verreckt, die andere hat mich von Samsung geheilt und in Crucials Arme getrieben) - also möchte ich eigentlich schon das "stabilste" kaufen.
Edit: Ich weiss das das alles mehr Gefühl als Fakt ist, daher ja auch dieser Post..
 
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Ich weiß ja leider nicht, von welchen Schreibvolumina im Jahr ich ausgehen soll, aber grob gerechnet mit 12TB/Jahr sind dir bei 500er SSDs jetzt schon über 10 Jahre zugesichert bei den meisten SSDs, und das ist weit weg von der Grenze des Speicherchips.

Ich sehe hier absolut keinen Grund, die Bauart des NAND einzugrenzen, dann schon eher die NAND-Hersteller.
 
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Bin auch am überlegen ob ich eine SSD 970 kaufen sollte, aktuell habe ich eine Samsung 250GB EVO 850 drin.
Würde man den Unterschied schon merken oder ist das eher zu vernachlässigen ?
Mainboard ist ein AsRock Z370Pro4. netzteil : Seasonic Focus Platinum 650W
und ob pro oder evo verstehe ich nicht so ganz, da die pro wohl teuerer ist, kann die etwas mehr ?
 
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Wenn du viele (große) Daten kopierst wirst du es merken, ansonsten eher weniger. Ich hab mir ne 970 Evo (500 GB) fürs nächste System gekauft, da ich sowieso ne kleinere nur fürs System kaufen wollte und ich sie durch ne Aktion für knapp 140€ bekommen hab.

Der Unterschied von der Evo zur Pro ist, dass die Pro auch wieder bei größeren Dateien auf lange Sicht schneller ist, da der MLC Speicher immer schnell ist und der TLC nur solange, bis der SLC Cache voll ist.

Gesendet von meinem Mate 10 Pro
 
Das Board das versorgt werden soll ist ein Asus H97-PLUS - Sata oder M2 (PCIe 2) wäre frei.
Vergiss den M.2 Slot, der hat auf dem Board nur eine Anbindung mit 2 PCIe 2.0 Lanes, also 10Gbit/s und da der Overhead bei PCIe größer als bei SATA ist, bekommst Du damit vielleicht 200MB/s mehr als bei SATA, dafür lohnt sich der Aufpreis eher nicht und wahrscheinlich verlierst Du bei Nutzung des M.2 Slots auch noch 2 normale SATA Ports.
MLC sollte es schon sein, und diese Geschichten mit "SLC-Cache voll? Tja, jetzt wirds langsam" muss ich auch nicht haben.
Schreibst Du denn immer so viele GB am Stück und aus einer schnellen Quelle, dass dies wirklich passieren könnte und relevant wäre? Außerdem schreiben schnelle TLC SSDs wie die Samsung 850 Evo 250GB, 860 Evo 250/500GB auch bei vollem Pseudo-SLC Schreibache noch mit 300MB/s und die noch größeren 850 Evo bzw. 860 Evo schaffen auch dann noch 500MB/s schreibend, da ist dann also kein Einbruch der Schreibraten vorhanden.
Und Samsung möchte ich eigentlich ungerne kaufen aufgrund der Firmware-Verarsche aus der Vergangenheit.
Was für eine Verarsche? Es gab bei der FW der 840 und 840 Evo Performanceprobleme mit Daten die lange auf der SSD stehen, aber es gab auch für beide eine FW Update welches dieses Problem behoben hat, obwohl beide Modelle da schon lange EoL waren. Verascht müssen sich da eher die Crucial Kunden mit einer M500 vorkommen, die hat den Queued TRIM Bug nie gefixt bekommen, obwohl Crucial den bei den Nachfolgern gefixt hat, die damals noch aktuell waren, aber eben nicht bei der M500 die EoL war. Wer also wegen FW Probleme bei Samsung zu Crucial greift, dem ist offenbar die Geschichte von deren FW Probleme, z.B. die LPM und anderen Energiespareinstellungen, nicht bekannt.
Was würdet ihr empfehlen? Und: 256 oder doch gleich 512?
Gleich 500GB, die sind inzwischen teils selbst als SATA Modelle schon langsamer als ihre 1TB Geschwister, wie z.B. bei der MX500:

Und "länger als gedacht" reicht mir bei SSDs immer noch nicht so richtig - ich mach von den Dingern auch noch regelmässig BackUps.
Backups seiner wichtigen Daten muss man immer haben, wenn man sie nicht verlieren möchte, denn neben HW Ausfällen gibt es ja auch genug andere Bedrohungen für die Daten. Außerdem kann eine SSD wie jede andere HW jederzeit mal ausfallen.
Hab halt schon 2mal Probleme mit sDDs gehabt (eine ist schlicht mit Controllerfehler verreckt, die andere hat mich von Samsung geheilt und in Crucials Arme getrieben) - also möchte ich eigentlich schon das "stabilste" kaufen.
Das ist aber Samsung, die haben die geringsten Ausfallquoten.
Edit: Ich weiss das das alles mehr Gefühl als Fakt ist, daher ja auch dieser Post..
Gut das Dir das wenigstens klar ist. Also versuche mal Dich mehr an Fakten zu halten.

Würde man den Unterschied schon merken oder ist das eher zu vernachlässigen ?
Dazu wirst Du unterschiedliche Aussagen bekommen, denn es hängt sehr von der Nutzung ab.
und ob pro oder evo verstehe ich nicht so ganz, da die pro wohl teuerer ist, kann die etwas mehr ?
Ja, aber als Systemlaufwerk für den normalen Heimanwender reicht die Evo locker, die Vorteile der Pro kommen nur bei intensiverer Schreiblast zum Tragen. Nimm lieber die Evo mit einer größere Kapazität als die Pro, davon dürftest Du dann mehr haben.
 
Meinte das ich gelesen habe das mein Board das voll unterstützt und nicht begrenzt. Der m2 steck Platz war 4x....
Ich muss wohl noch etwas lesen
 
Oh, stimmt.
Dann mal nach der evo schauen.
 
Ich hab mir nun ein paar SM863 960GB bestellt, müssten die Woche kommen. Dadurch dass die Nachfolgeserien gerade erhältlich werden, sind die für DC-SSDs teilw. recht preiswert zu bekommen.

Natürlich gibt es neuere Serien auch von anderen Herstellern, aber als DC-Version der 850pro düfte das eine ausgereifte und performante Plattform sein. Letzteres erst recht, wenn man das Overprovisioning noch etwas erhöht.
 
Ich bin von der Leistung der SSDs immer noch beeindruckt obwohl es die Teile schon viele Jahre am Markt gibt. Ich fände nen Umstieg auf M.2 SSDs recht sinnlos, auch wenn 2 Kabeln entfallen, aber da bereits SATA-SSDs schon ordentliches leisten ist wohl die Kapazität wichtiger als Speed-Gains. Ob nun Windows 3s schneller startet oder nicht, shice egal und ich kopiere auch nicht Daten den ganzen Tag hin und her. :o
 
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Kommen bei mir an nen SAS3008 (da hab ich noch freie Ports) und werden einen Zpool bilden. Ob Raidz2 (6xSM863) oder "Raid10"-Mirrors (3 oder 6 vdev-Mirror Pärchen, also 2*3 SM863, ggf. noch ein viertes Pärchen) weiß ich noch nicht. Ich tendiere derzeit zu Mirror-Pärchen, werd aber sicher bissi rumspielen und testen, bevor ich mich festlege.

Werden den Hotdata-Pool mit knapp 3-4 TB netto bilden, während auf dem HDD-Pool dann nur noch Medienfiles, Cold Storage und Backupdaten liegen werden. Der HDD-Pool kann damit die allermeiste Zeit im Idlemodus schlafen (damit Ruhe in der Kiste und die HGST Deskstar Nas ziehen ja nicht wenig Leistung ), während die ständig zugegriffenen Daten hochperformant auf SSD liegen. Ohne mir weitere der eh knappen PCIe-Lanes bei meinem X11SSH zu belegen.

=> (Manuelles) Tiering a la ZFS also. Nix Windows oder Bootlaufwerk, dafür reicht im Zweifelsfall ne kleine DC S3510. :cool: (In einem Desktop hab ich noch ne Postville G2 und das Ding bootet trotzdem ratzfatz).
 
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Ich fände nen Umstieg auf M.2 SSDs recht sinnlos, auch wenn 2 Kabeln entfallen, aber da bereits SATA-SSDs schon ordentliches leisten
M.2 ist nur ein Formfaktor, der spart die Kabel, aber die Performance hängt eben davon ab welche Anbindung die SSD hat, SATA oder PCIe. M.2 SATA SSDs sind natürlich nicht schneller als SATA SSDs im 2.5" Formfaktor, aber die M.2 PCIe können schon deutlich schneller sein und es gibt auch Anwendungen wo man dies einen durchaus deutlichen Unterschied macht.
 
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M.2 ist nur ein Formfaktor, der spart die Kabel, aber die Performance hängt eben davon ab welche Anbindung die SSD hat, SATA oder PCIe. M.2 SATA SSDs sind natürlich nicht schneller als SATA SSDs im 2.5" Formfaktor, aber die M.2 PCIe können schon deutlich schneller sein und es gibt auch Anwendungen wo man dies einen durchaus deutlichen Unterschied macht.


Ya ich meinte eigentlich M.2 PCIe. Welche Anwendungen sollen das sein? Daten kopieren? Wie oft kommt sowas vor im privaten Bereich? :o Oder meinst du anderes Zeugs?
 
Es sind Anwendungen die die sehr I/O intensiv sind, wie z.B. beim Test des Starts von Firefox mit 100 Offline Seiten, bei dem mit dem alten System die Intel 750 1,2TB als beste gesteste NVMe SSDs nur 18,9s gebraucht hat, die Kingston HyperX PCIe AHCI SSD hat da 96,2s gebracht und alle SATA SSD sind über 100s geblieben. Da liegt also mehr als Faktor 5 dazwischen.

Wie man aber auch da sieht, reichen Änderungen beim System und den Daten (bei neueren Reviews wird ein neues Testsystem verwendet und es sind 120 statt 100 Seiten um die Ergebnisse deutlich zu zu verschieben, denn nun braucht die Intel 750 1,2TB nun 53,9s, was mal 2,85 mal so viele ist, während die Zeit mit der MX300 1050GB nun mit 129,9s statt 106,8s nur um den Faktor 1,22 gestiegen ist. Mit dem neuen Testsystem mit einem Intel 7940x auf X299 sind die Verhältnisse also wieder anderes als mit dem alten Core i7 5930K auf X99.

Bei welcher konkreten Anwendungen mit welchen Daten auf welchem System die Performance wie sehr von so einer schnellen SSD profitiert, dass ist eine Frage die man so pauschal eben nicht beantworten kann. Für eine halbwegs korrekte Schätzung braucht man eine genaue Performanceanalyse und korrekte Antwort kann nur der Versuch liefern. Im privaten Bereich dürften aber nur wenige Anwender wirklich Situationen haben in denen der Vorteil signifikant ist und von lohnen kann man objektiv sowieso nie reden, wenn alles nur Hobby ist und kein Geld einbringt. Da geht es eher um subjektive Empfindung und hier reicht es dem einen wenn er auf eine Minute ein paar Sekunden gewinnt, selbst wenn er den Unterschied nur auf der Stoppuhr sieht, dem anderen genügt es sogar nur zu wissen das er die schnellste Technik verbaut hat und wieder anderen finden es nur lohnend, wenn sie einen deutlich Unterschied spüren. Auf einen Nenner wirst Du die Meinung der drei Gruppen nie bekommen.

Von sinnvoll oder nicht sinnvoll, also lohnend oder nicht lohnend kann man also überhaupt nur bei Enterpriseanwendern reden, denn nur die Können eine Kosten-Nutzen Rechnung aufstellen, da die eben die gleiche monetäre Berechnungsbasis für den Nutzen wie für die Kosten haben, während der Nutzen bei echten Heimanwendern eben immer rein subjektiv ist.
 
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