[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Wie voll sollte man eine SSD den max. werden lassen bzw. Was sollte frei bleiben und warum?


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Ich meine es waren mal 10% von Gesamtspeicher. Der Grund ist, dass der Controller so vernünftig arbeiten kann.

Gesendet von meinem Mate 10 Pro
 
Mal eine Frage: Wenn ich eine NVME-SSD in den M.2-Slot stecke, sollte doch das Betriebssystem die SSD in jedem Falle erkennen (natürlich sofern der M.2-Platz im BIOS nicht deaktiviert ist), oder?
Ich habe ein EVGA X99 Micro 2 und bei mir läuft WIN 7. Was aber egal ist, da die SSD eh nur als Spiele-Grab und nicht als System dienen soll.
Hintergrund meiner Frage: bei mir wird die SSD nämlich nicht erkannt. Und wenn ich im BIOS den Compatibility-Mode enable, startet der Rechner nicht mehr. Der M.2-Steckplatz hab ich enabled und der letzte PCI-E-Steckplatz wird dann diesabled. Steckt zwar meine Soundkarte drin, die dann abgeschaltet wird. Spielt aber in dem Szenario erstmal keine Rolle.
Something went wrong... :grrr:
 
Oft ist der .M2 Steckplatz mit einem der SATA-Ports geshared. Da darf dann natürlich kein Laufwerk dranhängen.
 
was für eine M.2 ?
für eine PCIe M.2 braucht Win 7 einen Treiber vom Hersteller der SSD oder das Update von MS
 
Ich glaub, ich hab die Ursache, jedoch keinen Grund gefunden.
Also es ist erstmal eine Samsung SM961. Was hab ich gemacht? Ich hab mal das BIOS geupdated (gab einige neue Versionen) und den Samsung NVME-Treiber istalliert und danach funktionierte es. Fein, dachte ich. Nachdem alles eingerichtet hatte, aktivierte ich im BIOS wieder das XMP-Profil (von DDR4-2400 auf 3000). Dieses XMP-Profil hebt zum Erreichen der Frequenz den FSB (oder wie das heutzutage heißt bei der X99-Plattform) auf 125 MHz an. Und schwubs: nach dem Neustart ist die SSD weg. Ich stell jetzt mal wieder den Urzustand her und mal schauen, ob sie dann wieder da ist. :grrr:

- - - Updated - - -

Also: Bios wieder zurückgestellt, WIN gestartet - nichts. SSD ist nicht vorhanden. Ja spinn ich jetzt!?!?!?!
 
Das Problem ist klar, die SSD kommt mit hohem PCIe Takt nicht sauber klar, wobei Knogle ne 950er mal übertaktet hatte.

Erreichst du den Maximaltakt für RAM und CPU nicht ohne BCLK-Strap?
 
Das XMP-Profil hebt den BCLK (Baseclock) an? hab ich ja noch nie gehört... kannste das nicht bei der Übernahme des XMP-Profils abwählen?
 
Also der RAM (bzw. das XMP-Profil) macht das komplett automatisch. Ist DDR$-3000-RAM von Corsair (Vengeance-Serie). Das Board kann RAM-Teiler von 2666 bis 3200 - aber kein 3000. Jetzt schon mehrfach neu gestartet und auch BIOS wieder resettet - keine SSD vorhanden. Stinkt mich derbe an, da ich schon einiges drauf installiert hatte. Ich editiere gleich mal ein paar Fotos rein.

Edit: Jetzt isse wieder da. Is schon komisch. Hatte das auch nicht auf dem Schirm, daß das XMP-Profil den BCLK anhebt. Aber logisch: die CPU war ja auch leicht übertaktet...
Ich rühr da jetzt ned mehr rum. Stell ich halt den RAM auf 2666 und gut ist. Aber komisch isses schon, denn weder meine Grafikkarte noch meine Soundkarte (PCI-E-Steckkarte) hatten mit den angehobenen BCLK Probleme...
 
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Das XMP passt den nur an wenn das Board anders nicht auf die im XMP hinterlegte Frequenz kommt.
 
Hast du einen anderen Rechner wo du die SSD mal eine Weile testen kannst? Das Datenträger einfach so verschwinden und nach Resets/Stromlos machen wieder da sind hatte ich bisher nur bei defekten.
 
Bei M.2 SSDs habe ich auch schon erlebt das es am Netzteil lag, denn die hängen als praktisch einzige Komponente an dessen 3,3V Versorgung und die reagiert meist besonders empfindlich auf Lastwechsel wie sie moderne CPUs und GPUs wegen der Energiespareinstellungen besonders schnell und heftig erzeugen. Dies sieht man bei den Transient Response Tests der Netzteilreviews bei Tomshardware sehr gut. Da probiert man entweder ein anderes Netzteil oder nimmt einen Adapter mit einiger Spannungswandlung auf 3,3V, also in diesem Fall einen Slot Adapter der die 12V auf 3,3V wandelt wie z.B. die ASUS Hyper M.2 X16 Card (90MC05G0-M0EAY0), denn die 12V sind meistens deutlich stabiler und durch die Spannungswandlung wird sie noch unempfindlicher. Deshalb laufen die Rechner ja auch problemlos mit solchen Netzteilen, denn die Spannungen für die CPU und die GPU werden ja auch von den 12V auf 1,xV gewandelt.
 
Hast du einen anderen Rechner wo du die SSD mal eine Weile testen kannst? Das Datenträger einfach so verschwinden und nach Resets/Stromlos machen wieder da sind hatte ich bisher nur bei defekten.

Rechner hab ich ohne Ende hier, aber quasi keine entbehlrichen, wo ich die M.2-SSD mal fix testen könnte. Der CDI-Screen schaut völlig unauffällig aus. Was ich aber wirklich funky finde: Ich ändere den Teiler des RAMs, lasse alle anderen Spannungen und Teiler unangetastet und des Dingens verschwindet...

Bei M.2 SSDs habe ich auch schon erlebt das es am Netzteil lag, denn die hängen als praktisch einzige Komponente an dessen 3,3V Versorgung und die reagiert meist besonders empfindlich auf Lastwechsel wie sie moderne CPUs und GPUs wegen der Energiespareinstellungen besonders schnell und heftig erzeugen. Dies sieht man bei den Transient Response Tests der Netzteilreviews bei Tomshardware sehr gut. Da probiert man entweder ein anderes Netzteil oder nimmt einen Adapter mit einiger Spannungswandlung auf 3,3V, also in diesem Fall einen Slot Adapter der die 12V auf 3,3V wandelt wie z.B. die ASUS Hyper M.2 X16 Card (90MC05G0-M0EAY0), denn die 12V sind meistens deutlich stabiler und durch die Spannungswandlung wird sie noch unempfindlicher. Deshalb laufen die Rechner ja auch problemlos mit solchen Netzteilen, denn die Spannungen für die CPU und die GPU werden ja auch von den 12V auf 1,xV gewandelt.

Hmm, das Netzteil ist ein recht neues Seasonic Focus mit 650 Watt. Das wollt ich jetzt aber ned unbedingt wechseln wollen. :eek: Aber vielleicht probiere ich tatsächlich mal diesen Adapter aus, den Du verlinkt hattest. Vielen Dank dafür! :wink:
 
Vom 650W habe ich jetzt keinen passenden Test gefunden, aber zumindest beim Seasonic Focus Plus 750 Gold hat die 3,3V im Transient Response Test nicht bestanden, die Ursache scheint also wirklich im Netzteil zu liegen. Bedenke bei dem Test mit der ASUS Hyper M.2 X16 Card, dass die SSD dort nur in einem der vier M.2 Slots funktionieren wird, sofern der Slot keine PCIe Lane Bifurkation unterstützt, was bei den X99er Boards normal wäre. Es gibt vielleicht auch noch billigere Adapter mit Spannungswandlung, aber ich kenne keinen und mit der ASUS Hyper M.2 X16 Card hat man neben einem Lüfter mit den 4 M.2 Slots ja auch gleich eine gewisse Zukunftssicherheit, denn bei S.2066 und TR4 ist Lane Bifurkation Standard.
 
@ Holt: Erstmal vielen Dank für die wiedermal fundierte Auskunft! :bigok:
Hmm, heißt das jetzt, daß man, wenn man so ein (doch recht gebrächliches und recht gutes) NNetzteil kauft, sich nen neuen Rechner zusammenbaut, den RAM per XMP-Profil übertaktet, das gleiche Phänomen haben kann? Oder ist das eher bei älteren Rechnergenerationen zu finden?
Ich werd mir das von Dir empfohlene Asus-Teil jetzt mal bestellen. Muß man herausfinden, in welchem Slot die SSD funktioniert oder ist das beschrieben? :)
 
Im Zweifel im ersten. Wenn ich mich grad richtig erinnere, sind die Slots auf der x16 durchnummeriert von 0-3. Dann einfach Deine SSD in Slot0.
 
Das Problem mit der Stabilität der Spannungsregelung bei Lastwechseln ist umso größer, je moderner die CPU und GPU ist und umso höher deren Leistungsaufnahme ist. CPUs und GPUs sollen immer leistungsstärker und zugleich sparsamer sein und um diesen Spagat zu schaffen, takten die Hersteller diese je nach Last immer schnell hoch und runter, was dann eben zu immer stärkeren und schneller auftretenden Laständerungen für das Netzteil führt und damit erhöhte Anforderungen an die Qualität von dessen Spannungsregelung (aber auch die von der CPUs auf dem Mainboard und der GPU auf der Graka) stellt.

Daher ist es inzwischen eben umso wichtiger auch bei der Auswahl des Netzteils auf die dynamische Spannungsregelung bei Lastwechseln zu achten, wie es eben Tomshardware in Form des Transient Response Tests macht, was aber leider bei vielen anderen Netzteilreviews fehlt. Dann fallen diese Probleme kaum auf, da eben die CPU und die GPU meistens trotzdem stabil laufen, die 12V sind ja meist am wenigstens betroffen und an den 3,3V hängt außer ggf. vorhandenen M.2 (und mSATA) SSDs praktisch nichts und deren Controller arbeiten dann auch noch in aller Regel direkt mit den 3,3V, die werden also nicht runtergeregelt wie z.B. die 5V bei den 2.5" SSDs, die von der SSD auf 3,3V geregelt werden.

Beim Phoenix Controller wie er in der 970er steckt, scheint Samsung die Spannung auf 2,5V gesenkt zu haben:
Da ist davon zwar um Zusammenhang mit den NANDs die Rede, aber die arbeiten sowieso mit einer geringeren Spannung von so 1,6 bis 1,8V, die vom Controller erzeugt wird, die 3,3V sind hingegen die Spannung mit der die SSD Controller typischerweise betrieben werden. Wenn der neue Polaris nun mit nur noch 2,5V arbeitet, sollte er auch robuster gegenüber solchen Probleme bei der Regelung der Spannung sein. Dann hat man wieder so einen Fall wo jemand seine alte SSD mit der er Probleme hat gegen die neue 970er tauscht und die Probleme weg sind, womit er dann fest daran glaubt die alte SSD hätte einen Fehler gehabt, ohne das wahre Problem zu sehen oder wahr haben zu wollen, wenn man es ihm sagt.

Keine Ahnung in welchem der 4 M.2 Slots die SSD funktionieren wird, aber vermutlich entweder im untersten oder oberen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...wie es eben Tomshardware in Form des Transient Response Tests macht, was aber leider bei vielen anderen Netzteilreviews fehlt.

Naja, ich weiß nicht ob man das bei jeden Review erwarten sollte, denn schließlich muss entsprechendes Testequippment auch erst einmal organisiert/bezahlt werden. Ist zwar schön, dass es THW (und auch andere) machen, würde es anderen Reviewern aber nun nicht zum Vorwurf machen wenn nicht, denn an mangelnden Willen liegt es meist nicht.

Beim Polaris Controller wie er in der 970er steckt...

Bist dir da sicher? Ich konnte bisher nur über einen Phoenix Controller in den 970ern lesen...

Wenn der neue Polaris nun mit nur noch 2,5V arbeitet, sollte er auch robuster gegenüber solchen Probleme bei der Regelung der Spannung sein.

Kann man das wirklich so pauschal ausschließlich anhand der Versorgungsspannung beantworten? Ich hab so meine Zweifel...

Selbst wenn die 3,3V direkt vom Netzteil als Versorgungsspannung für den Controller herangezogen werden, so sind immer noch Kondensatoren zur Glättung vorhanden. Das nun von 3,3V oder 5V auf 2,5V transformiert wird, macht die Sache eher komplexer als einfacher. Letztendlich hängt es von der Dimensionierung der Schaltung ab, wie robust sie sich bei solchen Lastszenarien erweißt.

Apropros 970...

HWiNFO64 zeigt mir zwei verschiedene Temperaturmesspunkte für meine 970 EVO an. Der erste Messpunkt ist mit ziemlicher Sicherheit der Controller. Beim zweiten Messpunkt bin ich mir nicht sicher, er könnte aber etwas mit der Spannungsregulation zu tun haben. Ich habe versucht mittels Infrarot-Thermometer den Wärmeort näher zu bestimmen. Um es vorweg zu nehmen - es scheint nicht der NAND zu sein. Am ehesten konnte ich die angezeigte Temperatur im rot markierten Bereich messen. Da die hier angezeigte Temperatur immer höher ist als die von Sensorpunkt 1 (auch bei Last), ist meine Vermutung, das es sich hier um ICs für die Spannungsregulation handelt. Vielleicht weiß hier jemand mehr dazu. :)

970evotemp27ssvt.png


ssd970evot6sv3.png
 
Das andere Reviews so einen Test nicht machen, ist ja kein Vorwurf, nur sollte man die Reviews dann nicht zu ernst nehmen, wenn man eben solche Probleme vermeiden möchte.

Stimmt, der Controller der 970er nennt sich Phoenix, habe es korrigiert, aber da der nur in den M.2 NVMe SSDs steckt, wird ja nie von 5V auf 2,5V gewandelt, da M.2 SSDs eben immer nur mit 3,3V versorgt werden. Zwei Temperatursensoren waren meines Wissens schon bei den Vorgängern der 970er vorhanden, zumindest bei den 960ern. Google mal danach wo die sitzen sollen.
 
Ist bekannt, welcher der beiden Sensoren über die evtl. erfolgende Drosselung entscheidet?
Oder wird hier gar ein anderer, dritter Schwellwert herangezogen, den man nicht sieht?

Unbenannt.JPG
 
@Holt

Auf die Idee mal bei den 960ern nachzuschauen kam ich auch schon. Leider finde ich nur widersprüchliches über den 2. Sensorwert. Von Samsung selbst scheint es hier keine Aussage zu geben. Ich würde es auch gerne für die 970er wissen, denn auch wenn es sehr wahrscheinlich erscheint müssen die Sensoren der 960er nicht zwangläufig auch die gleiche Bedeutung haben.

@der_Schmutzige

Vermutlich spielen da beide Sensoren eine Rolle bei der Drosselung. Sind sicher nicht ohne Grund da. Etwas schade finde ich, dass das Samsung Magician Tool hier nur einen Wert anzeigt und auch sonst weniger Informationen bereitstellt als HWiNFO64. So kann HWiNFO64 soger die Zeit anzeigen, die das SSD über den kritischen Temp-Sollwert verbracht hat.

970evotimebhoyp.png


Edit:

Ich habe mal versucht die Temperaturen mit CDM nach oben zu treiben um den Hotspot von Sensor 2 besser zu lokalisieren. Die Temps sind zwar ziemlich schnell steil nach oben geklettert, aber obwohl mir HWiNFO64 hier als Maximalwertwert 106°C anzeigt, konnte ich diese Temperatur nirgendwo messen. Etwa 81°C konnte ich für den Controller messen und ca. 70°C für den NAND. Der oben rot markierte Bereich lag auch nur bei etwa 80°C.

970evoheatnmod2.png
 
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Wie heiß darf überhaupt eine M2 PCIe werden, hatte in einen Gamer PC mit mATX Board eine Samsung 256GB 970 Evo verbaut in einem Silverstone Sugo 11.

Die lag da bei 51 Grad, nachdem ich oben nun 2x 80er Lüfter montiert habe ging es am heißen Nachmittag auf 42Grad und grad jetzt bei 35 Grad runter.

Leider befindet sich der M2 Slot nicht am CPU-Kühler sondern weiter unten vor der Grafikkarte.
 
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wenn ich es richtig in Erinnerung habe ist alles unter 70° im Grünen Bereich
 
Gut, wenn es die Unterseite betrifft sollte das nun passen auch im Sommer. Da wo der PC hingeht ist quasi Dachgeschosswohnung und sehr warm ist Sommer *g*
 
Für welche Betriebstemperaturen SSDs oder HDDs spezifiziert sind, sollte man immer im Datenblatt des jeweiligen Modells nachlesen, denn die Werte sind unterschiedlich. Bei HDDs sind 50, 55 oder 60°C üblich, es gibt aber auch Ausnahmen die für andere Temperaturen zugelassen sind, wie z.B. diese IronWolf die für Betriebstemperaturen von 5 bis 70°C zugelassen sind. Bei SSDs sind bis 70°C Betriebstemperatur ein üblicher Wert, aber auch hier gibt es Ausnahmen.
 
Ich ärgere mich immernoch im Januar ne 960 Pro gekauft zu haben wo ein paar Monate später die 970 Pro rauskam (wenn man das mal nur vorher wüsste). Die Evo kommt Aufgrund der leider nur kurzzeitig verfügbaren Geschwindigkeit nicht in Frage.
Habe einen relativ dicken Kühlkörper mit Wärmeleitpad auf der Pro (Integriert beim Maximus X Hero Board) sodass diese im Alltag in meinen Scenarien garnicht drosselt.
 
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