[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Die 960 Evo wurde von der 970 Evo angelöst und letztere ist i.d.R. günstiger zu haben und schon von daher der Vorgängerversion vorzuziehen.

Chrissssss, wenn es kein aktuelles System ist, müsste man erstmal prüfen in wieweit das System überhaupt NVMe SSDs unterstützt. Bei einem aktuellen System muss man sich fragen, ob es sich lohnt, was vom System und dessen Nutzung abhängt. Man kann damit keinen solche Sprung wie den von einer HDD auf eine SSD erwarten, oft ist der Unterschied sogar kaum bis gar nicht bemerkbar. Ich würde daher so eine NVMe SSD wie Kirsche auf dem Kuchen sehen und nur nehmen, wenn man deswegen beim restlichen System keine Kompromisse machen muss, außer man hat eine Anwendung bei der man sicher weiß das diese von der schnellen NVMe wirklich deutlich profitiert. Ob Office und Gaming ist dies i.d.R. nicht der Fall.
 
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Habe es korrigiert. Wovon Rabb1t hier wirklich geredet hat, weiß ich auch nicht, da es eine Intel 660p als relativ günstige NVMe SSD gibt, könnte auch von NVMe die Rede gewesen sein.
 
Im Low-Budget Segment würde ich keine Intel mehr nehmen. Dafür war ich von der 600p zu enttäuscht (lahm und Unverträglichkeit im Zusammenspiel mit Bifurcation und anderen SSDs), wohingegen meine Samsungs alle bisher unproblematisch waren, egal ob SATA oder NVME.

Im high-end bzw. Datacenter sieht es wieder anders aus und würde ich vermutlich sogar eher zur Intel greifen (die Samsungs bekommste ja quasi nur als OEM-Version ohne Hersteller-Support), vor allem die Datacenter-Optanes für Datenbanken bzw. VM-Schleudern sind ja zurzeit eine Klasse für sich.

Aber für Dadelei/Homeuse use reicht m.E. sata völlig. Hab zwar OS und ein paar Games auf einer NVME, aber wegen Platzmangels inzwischen ca. 3TB SATA dazugestellt (2TB als Software Raid0, weil nur Games drauf liegen) und das reicht völlig (auch ohne Raid0).
 
Es war aber nicht von der 600p, sondern der 660p die Rede und die ist zwar nicht so schnell wie die 760p, aber schneller als die 600p. Könnten die Kompatibilitätprobleme vom Treiber kommen? Aber im Budget Segment sollte man besser keine NVMe, sondern eine ordentliche SATA SSD nehmen, wie eben die von Samsung, auch wenn die ein wenig teurer sind als die billigsten Angebote, aber die machen erfahrungsgemäß einfach die wenigsten Probleme. Außerdem kann man die SSD ja auch noch in den nächsten Rechner mitnehmen, da lohnt es sich eher etwas ordentliches zu kaufen.
 
Gibt es etwas negatives zur Transcend SSD220S zu schreiben? Außer das sie etwas langsamer ist als Evo und MMX ?
 
Hallo, kurze Frage: gibt es außer Samsung und Crucial noch andere Hersteller die auf einem ähnlichen Niveau mitspielen was Performance und Qualität angeht? Hat sich da was getan auf dem Markt in den letzten Jahren oder sind die beiden Unternehmen nach wie vor erste Wahl wenn es um SATA SSDs geht?
 
Schon, aber nicht zu dem Preis. Intels SSDs im professionellen Bereich sind auch top, aber ebend entsprechend bepreist ;)
 
So groß sind die Unterschiede zu den "mittelmäßigen" Herstellern ja auch nicht. In der Praxis wohl in den meisten Fällen nur Sekundenbruchteile. Sofern sich dieser vermeintliche Nachteil in einer Preisersparnis zeigt, machen auch die Anderen Hersteller Sinn.
 
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Bei ganz billigen SSD (NoName) hätte ich bedenken wegen der langfristigen Datensicherheit
und die Preisunterschiede sind auch nicht mehr sehr gross zu den bewährten Modelen (z.b.Crucial MX500).

klein
 
Die Unterschiede in der Qualität liegen weniger in Zeiträumen die in Sekundenbruchteilen gemessen werden, als vielmehr in solchen die in Jahren anzugeben sind. Dann zeigt sich der Unterschied nämlich meistens erst, bei den ganz billigen China SSDs teils auch schon nach Wochen oder Monaten.
 
Aber es gibt ja nicht nur Samsung, Crucial und Billigst-SSDs.
Dass viele Hersteller eben auf ähnlichem, wenn vielleicht auch nicht ganz identischem Niveau wie die beiden Großen spielen beantwortet doch Hiserius Frage realistischer als zu sagen, dass alles außer Samsung und Crucial Chinamüll sei.
Kingston, Western Digital, Patriot usw. stellen auch brauchbare SSDs her.
 
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Das mag sein,
aber wie schon erwähnt sind meist die Preisunterschiede (von Kingston,Western Digital) zum den bewährten Modelen so gering das ich lieber zur MX500 oder 860 EVO greifen würde !

klein
 
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Gut, dass ist eine persönliche Entscheidung. Aber kein Grund einem Fragenden die reale Situation vorzuenthalten und es so aussehen zu lassen als gäbe es nur die Zwei und dann lange Nichts, bis der Schrott kommt ;)
 
Bei ganz billigen SSD (NoName) hätte ich bedenken wegen der langfristigen Datensicherheit
und die Preisunterschiede sind auch nicht mehr sehr gross zu den bewährten Modelen (z.b.Crucial MX500).
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Was hier vielleicht als NoName gilt, ist in China ne große Nummer. Wer ist z.B. Tigo, Teclast oder Sunspeed?

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https://www.dramexchange.com/WeeklyResearch/Post/2/5119.html
Wie gut oder schlecht die nun sind wäre ja mal interessant.
 
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Das sind aber auch nicht die üblichen Verdächtigen, wenn man billigste China-SSDs meint.
Gemeint sind damit eher Namen wie Goldenfir, KingSpec, KingDian usw.
Firmen die angeblich gebrauchte NANDs aus Altgeräten zusammenlöten.

Die von dir genannten Marken habe ich noch nie gesehen, möglich dass die vielleicht etwas taugen aber halt nur regional vertrieben werden.
PS: Dein Link hat ein https zu viel :)
 
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Gibt es da eigentlich kein besseres Review zum Thema SSDs ohne DRAM? Ich kann dem Fazit dort jetzt nicht viel entnehmen, außer dass der Author SSDs ohne DRAM nicht mag. Aber er bezieht sich dabei nicht einmal auf die eigenen Testergebnisse um das zu untermauern, oder zu erklären. Und in den Einzeltests sieht man doch wieder nur die üblichen minimalen Praxisunterschiede, aber wirklich schlecht sieht da Nichts aus, finde ich.
Dann gibt es da immer noch diese Erwähnung der Hänger usw. die es mit sich bringen soll, aber auch die sollte man mal visualisieren oder nachweisen.
Ich habe selbst vor ca. zwei Jahren jemandem eine SanDisk 1TB ohne DRAM eingebaut (hat damals glaub ich noch ca. 100€ gespart) und der bootet davon das System und betreibt Videobearbeitung, wo auch etliche Gigabytes über die SSD-fließen. Das Endprodukt landet dann immer auf einer Festplatte. Und bisher ist er sehr glücklich damit und hat auch auf gezielte Nachfragen keine solchen Symptome angegeben.
 
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Das Problem beim Test von SSDs ohne DRAM ist, dass diese bei den üblichen Benchmarks die ja nur über wenige GB Adressraum zugreifen und auf einer leeren SSD ausgeführt werden. Die Controller haben je einen internen SRAM Arbeitsspeicher und speichern dort auch eine Ausschnitt der Mappingtabelle in der die externen Adressen den NAND Adressen zugeordnet sind. Den DRAM Cache braucht man eigentlich um schnell auf die komplette Tabelle zugreifen zu können, da steht für gewöhnlich keine oder kaum Userdaten drin.

Die Controller ohne DRAM Cache können also für die Zugriffe über wenige GB die Mappingtabelle auch intern halten und sind dann eben im Prinzip nicht langsamer als solche mit DRAM Cache, praktisch sind es manchmal, weil es ja meist die Sparmodelle mit wenige CPU Kernern / Takt und weniger NAND Kanälen (nicht selten nur 2) sind, aber es reicht eben um tolle Werte in die Datenblätter schreiben und mit den üblichen Benchmarks wie ATTO, CrystalDiskMark oder AS-SSD (bei den letzteren meist auch nur über die üblichen 1GB gemessen) ermitteln zu können.

Das Problem ist aber, dass kein Mensch seine SSD fast leer benutzt und dann erfolgen die Zugriffe über einen weiten Adressraum, so dass der Controller der ohne DRAM Cache auskommen muss, ständig andere Teile aus der Mappingtabelle nachladen muss, statt eines schnellen DRAM Zugriffs erfolgt also ein langsamer auf das NAND und dann noch einer, wenn er dann endlich weiß wo die Daten im NAND stehen. Beim Schreiben kann es noch übler werden, wenn er auch erst noch ermitteln muss wo denn genug Platz frei ist oder er gar erst noch NAND Blöcke löschen muss um diesen freien Platz zu schaffen, aber dies passiert eben nicht am ersten Tag an dem die SSD noch neu ist, sondern mit der Zeit und Nutzung des Systems und lässt sich daher schlecht in Reviews abbilden.

Welche SansDisk mit 1TB und ohne DRAM Cache soll das bitte sein die Du angeblich vor 2 Jahren gekauft hast? Die SanDisk Ultra II hat einen DRAM Cache, man sieht den Chip mit dem Micron Logo ja deutlich auf den Bildern und deren Marvell 88SS9189 Controller kommt auch gar nicht ohne einen DRAM Cache aus. Die Modelle ohne waren damals kaum vertreten, von SanDisk gab es da nur die die namenlose SanDisk (SDSSDP-xxxG-G25) und die gab es nur bis maximal 256GB.

Deine Bewertung von DRAM-less SSDs und des Reviews davon bei Tomshardware dürfte also auf dem Irrtum basieren, dass Deine SanDisk keinen DRAM Cache hätte, den hat sie aber, was sie damals billiger gemacht hat, war das TLC NAND. Sie war die erste SSD mit TLC NAND von SanDisk und ich meiner sogar die erste überhaupt die von einem anderen Hersteller als Samsung zu haben war.
 
Interessant. Also hätte man grob im Normalfall etwa die doppelte NAND-Zugrifsszeit anstatt einmal DRAM+NAND.
Dürfte sich dann gegenüber den SSDs mir DRAM aber doch nicht so schlimm auf die Lebenszeit auswirken, wenn die Daten ohnehin nicht durch den DRAM laufen.

Ich gucke mal morgen über Teamviewer nach was das für eine ist. Dachte bisher immer sie sei ohne DRAM... aber vielleicht war sie auch einfach nur billig :)
 
Verwechsele nicht den DRAM Cache in dem der Controller seine Verwaltungsdaten hält mit dem Pseudo-SLC Schreibcache, bei dem ein Teil des NANDs dann mit nur einem Bit beschrieben wird, damit die Schreibraten wenigstens für ein paar GB hoch sind. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, eine SSD kann das eine oder das andere oder beides oder keines von beiden haben. Letzteres ist kaum zu finden, da die ganzen Billigcontroller die ohne alle DRAM Cache aus- oder daherkommen, dann auch immer mit TLC NAND gepaart werden und ohne einen Pseudo-SLC Schreibcache wären die Schreibraten im Datenblatt abschreckend mies, zumal die meist nur geringere Kapazitäten und entsprechend wenige NAND Dies, also wenig Parallelität haben.
 
Also eine mit DRAM Cache, von daher solltest Du Dir aufgrund Deiner Erfahrungen mit der Ultra II nun wirklich kein Urteil über DRAM-less SSDs zu bilden.
 
Hallo, zurzeit ist in meinem Rechner ein Asrock Z170 Extreme6 verbaut. Die Spezifikationen zum Storage besagen folgendes:

1 x Ultra M.2 Socket, supports M Key type 2230/2242/2260/2280/22110 M.2 SATA3 6.0 Gb/s module and M.2 PCI Express module up to Gen3 x4 (32 Gb/s) - Supports ASRock U.2 Kit, Supports NVMe SSD as boot disks.

Das bedeutet für mich doch, dass ich z.B. eine Samsung EVO 970
(Formfaktor 2280, PCIe 3.0 x4, NVMe lt. Spezifikation vom Mainboard unterstützt) problemlos einbauen und verwenden kann, richtig?
Als Systemplatte läuft eine Samsung EVO 840, die nun ein paar Jahre auf dem Buckel hat und mittlerweile fast zu klein ist. Daher würde ich sie gerne tauschen.
 
MOinsen,

meine erste M.2 verbaut und getestet....indizieren deaktiviert, wie man früher immer bei SSD`s machen sollte...



Frage:

-> normale Werte ?
-> was muss bzw kann man noch optimieren ?

Danke für die Hilfestellung
 
AS-SSD kann seinen eigenen Screenshot selbst als Datei schreiben, da muss man den nicht mit der Kamera am Bildschirm machen und Augenkrebs riskieren. Aus so schnellen NVMe SSDs bekommt AS-SSD nicht die vollen Werte gekitzelt wie die in den Herstellerangaben stehen, dafür ist CrystalDiskMark der besser Benchmark. Da aber die Leserate so hoch ist, dürfte die Anbindung auf jeden Fall mit PCIe 3.0 x4 passen.
 
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