[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Ich würde sagen, dafür reicht jede x-beliebige SATA SSD.
Früher hieß es mal SSDs ohne Cache können ggf. sogar schlechter in der Performance sein als HDDs. Das ist kein Thema mehr? Und es gab früher auch immer mal Bugs bei bestimmten Controllern (vor Jahren zB mal den 8MB Bug bei Intel) usw. - da ist bei den o.g. Modellen aber nichts bekannt, oder?
 
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MX500 und Co sind für solche Zwecke normal immer ausreichend. Betreibe hier auch mehrere 500er; läuft...
 
Solche Bugs gab es schön länger nicht mehr, zumindest bei den großen Herstellern. Auch SSDS ohne DRAM können für viele Anwendungen ausreichen, kommt halt drauf an was man damit macht.

Ich weiß nicht wie schreiblastig diese Karaoke-Anwendung ist, denn da sind die BX500 und 870 QVO keine gute Wahl. Und wenn eine MX500 keine 4€ mehr kostet würde ich die jederzeit vorziehen.
 
BX500 sind Mist....
 
Reicht dafür eine Samsung 870 QVO oder Crucial BX500?
Die BX500 1TB kostet ab 87€, die MX500 1TB ab 88€ an dem einen Euro für den DRAM Cache und TLC NAND sollte es doch wirklich nicht scheitern, oder? Der wäre es mir auf jeden Fall wert. Die 870 QVO 1TB ist ab 85€ auch nur 3€ billiger als die MX500, hat aber eben QLC NAND. Es muss ja nicht gleich die 860 Evo 1TB sein die ab 99€ kostet, auch wenn 11€ gegenüber der MX500 auch nicht die Welt sind, aber eine MX500 würde ich wenigstens nehmen.

Früher hieß es mal SSDs ohne Cache können ggf. sogar schlechter in der Performance sein als HDDs. Das ist kein Thema mehr?
Doch und deswegen würde ich DJMCM auch widersprechen.

Solche Bugs gab es schön länger nicht mehr
Das sind keine Bugs, sondern systembedingt. Die SSD Controller nutzen den DRAM Cache ja um die Verwaltungsdaten und vor allem die Mappingtabelle dort drin zu speichern. Ohne DRAM Cache passt nur ein ganz kleiner Teil davon in das SRAM des Controllers und es muss ständig ein anderer Teil aus dem NAND nachgeladen werden. Spätestens wenn es mal mehrere parallele Zugriffe gibt, fällt die Performance dann zwangsläufig sein, da NAND Zugriffe eben viel länger als RAM Zugriffe dauern.

PS: Sehe gerade das es um den 8MB Bug der ersten Generation Intel Controller ging, die Probleme mit unerwarteten Spannungsabfällen hatten. Derartige Bugs sind in der Tat schon länger nicht mehr bekannt geworden.
Und wenn eine MX500 keine 4€ mehr kostet würde ich die jederzeit vorziehen.
Eben, bei den aktuellen Preisen braucht man über die BX500 oder QVO gar nicht nachzudenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was jemand praktisch merkt, traue ich mich nicht vorherzusagen, zumal ich weder weiß wie die Hardware noch die Nutzung genau aussehen. Spätestens wenn das Swappen aber mal losgeht weil es ein (altes) Notebook mit wenig RAM ist, dann hat man mehrere parallele Zugriffe und so eine SSD ohne DRAM Cache bricht massiv ein. Aber auch sonst könnte es passieren, dass seine Karaoke immer ins Stocken gerät, wenn Office im Hintergrund eine email empfängt, kann ich nicht ausschließen und dann wären die paar gesparten Euro am Ende teuer. Man sollte lieber gleich eine ordentliche SSD nehmen, die kann man hinterher ja auch noch in ins nächsten Rechner übernehmen.
 
Moin zusammen,
ich bin auf der Suche nach einer größeren SSD für mein Synology NAS. Dort werden meine Docker, die Apps und eventuell auch ein virtuelle Maschine drauf laufen. Aktuell hab ich eine 500 GB Samsung 860 Evo.

Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten:
1. Ich kaufe mir eine 2TB Crucial MX500, Samsung 870 Evo oder sowas in der Preisregion. 2TB sollten für die nächsten Jahre wohl reichen.
2. Ich kaufe mir für meinen PC eine 4TB SSD (SanDisk Ultra 3D, Samsung 870 Evo usw) und packe die 4TB Samsung 860 Qvo von dort in das NAS. Da die GBit LAN Schnittstelle der limitierende Faktor sein wird, sollte die Performance nicht spürbar schlechter sein. Irgendwann kommt vielleicht 10 GBit, aber dann sollte der TurboWrite Cache ausreichen.

Was ist eure Meinung dazu?
 
Solange Du eine ordentliche SSD mit DRAM Cache im Verhältnis 1GB DRAM zu 1TB Kapazität und TLC NAND nimmst, sollte es egal sein. Die Samsung 860EVo/870EVO schreiben vermutlich auch bei vollem Pseudo-SLC Cache schneller als die MX500, kosten aber auch mehr. Ob es den Aufpreis wert ist, muss jeder selbst wissen. Ob Du nun eine neue 2TB für das NAS kaufst oder die vorhandene 4TB dort einbaust und diese dann durch was auch immer ersetzt, ist eine Entscheidung die Dir wohl keiner abnehmen kann.
 
Solange Du eine ordentliche SSD mit DRAM Cache im Verhältnis 1GB DRAM zu 1TB Kapazität und TLC NAND nimmst, sollte es egal sein. Die Samsung 860EVo/870EVO schreiben vermutlich auch bei vollem Pseudo-SLC Cache schneller als die MX500, kosten aber auch mehr. Ob es den Aufpreis wert ist, muss jeder selbst wissen. Ob Du nun eine neue 2TB für das NAS kaufst oder die vorhandene 4TB dort einbaust und diese dann durch was auch immer ersetzt, ist eine Entscheidung die Dir wohl keiner abnehmen kann.
Also könnte ich ohne Probleme die 860 QVO in das NAS einbauen? Für mich kommt sowieso nur eine SSD mit DRAM Cache in Frage.
 
Die QVO haben QLC NAND, ich sprach von den EVO die TLC NAND haben und so steht es auch im ersten Satz den Du von mir zitiert hast. Als was soll denn die SSD im NAS dienen? Als Speichermedium oder als Cache für HDDs? Bei letzteren wären SSDs mit QLC NAND total ungeeignet, als Medium gehen sie wenn nicht so viele Daten drauf geschrieben werden.
 
Ob Du nun eine neue 2TB für das NAS kaufst oder die vorhandene 4TB dort einbaust und diese dann durch was auch immer ersetzt, ist eine Entscheidung die Dir wohl keiner abnehmen kann.
Es ging mir um diesen Satz von dir. Die QVO haben QLC RAM, das weiß ich.

Als Cache der Festplatten dienen zwei 1 TB Nvme SSDs. Auf die SSD die ich hier suche sollen, wie bereits geschrieben die ganzen Apps und ein paar Docker, also eigene Server wie z. B. einer für Minecraft drauf laufen. Die profitieren sehr gut von der Zugriffszeit einer SSD. Wie viele Daten darauf geschrieben werden, kann ich leider nicht sagen, da ich gerade erst mit den eigenen Servern anfange (NAS Systeme habe ich schon als Speicher im Einsatz). Eventuell kommt noch eine virtuelle Windows 10 Maschine dazu.
 
Ich weiß, ich weiß halt wirklich nicht was an load auf die SSD zukommt.

Das ganze hat sich aber gerade erledigt. Amazon hat die SanDisk Ultra 3D mit 2TB im Angebot, da hab ich zugeschlagen. Die sollte wohl reichen.

Trotzdem danke für deine Hilfe.
 
Gute Wahl. Habe sie auch im Januar für 139€ bekommen.
Und bin sehr zufrieden mit ihr.
 
Wobei man bei der SanDisk Ultra 3D in 2TB beachten muss, dass es da Modelle mit TLC und auch mit QLC NAND gibt, so war zumindest vor einiger Zeit die Unterscheidung:
54-99-27114-2T00 -> gute 2TB Plus aus China mit TLC
54-99-27115-2T00 -> gute 2TB Plus aus Malaysia mit TLC
54-99-26533-2T00 -> schlechte 2TB aus China mit QLC
Außerdem haben die alle wohl nur 512MB DRAM Cache, also weniger als die idealen 1GB pro 1TB Kapazität.
 
Du meinst die SSD Plus und nicht die Ultra 3D ;)
 
Ich kann auch noch eine weitere SANDISK SanDisk Ultra® 3D, 2 TB einfügen:

Modell: SDSSDH3-2T00 mit der Nummer 54-99-26798-2T00 Made in Malaysia Gekauft am 24.11.20 für 128,89€

Aber im Grunde sollte jeder wissen das das keine wirkliche Highend SSD ist sondern eine günstige SSD mit recht guten P/L Verhältnis.

Lese Speed beim kopieren von 50GB auf eine M2 SSD : minimal schwankend zwischen 480 und 502MB/s
Schreibspeed beim Kopieren von 50GB mit Quelle von M2 SSD: minimal schwankend zwischen 480 und 502MB/s

Also hat sie keinen Cache (weil der kaum mehr als 50GB groß wäre) und die Speicher sind schnell genug für die Sata Schnittstelle.
 
Du meinst die SSD Plus und nicht die Ultra 3D
Upps stimmt, da habe ich mich vertan.
weil der kaum mehr als 50GB groß wäre
Wieso nicht? Bei einer 2TB SSD sind 50GB nicht viel, vor allem wenn sie leer ist. Die Samsung 860 Evo hat als 1TB schon 42GB und als 2TB 78GB Pseudo-SLC Schreibcache und es gibt Modelle die noch mehr haben, die Hersteller geben nur meistens nicht an wie viel Pseudo-SLC Schreibcache Cache bei welchem Füllstand vorhanden ist. Intel ist da eine Ausnahme, die haben dies für die 660 und 665 angegben:

Intel_665p_pSLC_Cachesize.png


Wie man sieht sind es auch hier mehr 50GB. solange die SSD nicht zu voll ist, denn die meisten SSDs haben heutzutage neben einem kleinen statischen Pseudo-SLC Schreibcache auch noch eine großen dynamischen.
die Speicher sind schnell genug für die Sata Schnittstelle.
Das sind sie bei einer Samsung 860 Evo ab der 1TB Version auch, trotzdem hat sie einen Pseudo-SLC Schreibcache.

Es kann also sein das Deine SSD auch bei vollem Pseudo-SLC Schreibcache noch mit 500MB/s schreibt, aber der Test mit nur 50GB dürfte kaum als Beweis dafür reichen.
 
Ich sehe die im SATA-Bereich schon deutlich näher am High End. Einsteiger-SSDs in diesem Bereich haben immer öfters QLC, aber es gibt auch lahme TLC die nach dem cache deutlich einbrechen, wie z.B. die Patriot P200; die schafft dann keine 100MB/s mehr.

Da ist die 3D ein ganz anderes Kaliber, beim Schreiben großer Dateien ähnlich gut wie eine MX500 und 860 Evo
 
wie z.B. die Patriot P200; die schafft dann keine 100MB/s mehr.
Von welcher Kapazität reden wir da? Die kleinen Kapazitäten haben weniger NAND Dies und schreiben daher auch langsamer, zumal wenn kein Pseudo-SLC im Spiel ist. Außerdem, wo steht das die TLC NAND hat? Auf der Produktseite finde ich dazu nichts und wenn der Hersteller etwas nicht angibt, dann weil er sich nicht festlegen und ggf. auch etwas anderes verbauen möchte. Aber die ist sowieso ein Billigmodell mit einem DRAM less Controller, wer irgendwelche Ansprüche an die Performance hat, sollte von sowas sowieso die Finger lassen.
 
Ist das normal für eine Crucial P2 1TB?

Ich habe die SSD in einem externen Anker USB NVMe Gehäuse und teilweise bricht jedoch die Leserate auf quasi 0MB/s ein und der Transfer stockt dann jeweils für rund 10 Sekunden minimum.
Bin mir nicht sicher, ob das an dem Gehäuse , der NVMe oder ggfls an meiner Hardware liegt.


Edit:
Läuft nun an einem der hinteren Ports und ich habe mal die Schreibperformance getestet.
Ich konnte einiges mit 550MB/s schreiben, jetzt steckt die Schreibperformance jedoch seit ewigkeiten bei 20MB/s, die Platte ist Laut Windows deenoch zu 100% ausgelastet.

Die Temperatur lag dabei immer unter 50 grad.
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Zuletzt bearbeitet:
Liegt eventuell daran, dass du dezentrale Sicherheitskopien urheberrechtlich geschuetzter Inhalte herumkopierst?
 
Im zweiten M.2 Slot meines Mainboards scheint die SSD auch Probleme beim Schreiben zu machen.
Das sollte doch selbst für eine NVMe ohne DRAM zu extrem sein?

Ich habe mir ein paar tests zum sustained write speed angeschaut und da fiel dieser nie unter 400MB/s

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Beitrag automatisch zusammengeführt:

Liegt eventuell daran, dass du dezentrale Sicherheitskopien urheberrechtlich geschuetzter Inhalte herumkopierst?
Das hilft mir jetzt nicht wirklich weiter.
 
Was sagt crystal disk Mark?
 
Sehr seltsam.

Ich habe davor ca 40GB auf die SSD kopiert, dann kam der oben genannte einbruch auf wenige mb/s - 0 mb/s

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Die Temperatur lag dabei immer unter 50 grad.
Bist Du da sicher? Womit hast Du die ermittelt? Vergiss nicht das manche Tools wie CrystalDiskInfo die Werte per Default nur alle 30min aktualisieren. Andere wie HWInfo64 machen dies sehr viel häufiger, da muss man also genau hinsehen wie aktuell die Daten jeweils sind die sie anzeigen.
Das sollte doch selbst für eine NVMe ohne DRAM zu extrem sein?
Der DRAM Cache ist kein Schreibcache, sondern dient vor allem dazu Verwaltungsdaten, allen voran die Mappingtabelle zu cachen. Auf die Schreibperformance hat der DRAM Cache daher nur wenig Einfluss, nämlich nur in dem Hinblick darauf zu ermitteln welche NAND Pages frei sind.

Aber könnte es sein, dass Crucial wie bei der BX500 (oder die 1TB und 2TB) die NANDs der P2 (ab der 500GB) durch QLC ersetzt hat? Laut dem Productflyer (der weder TLC noch QLC erwähnt) hat die 500GB nämlich die gleichen 150TB TBW wie die 250GB, im Review bei Tomshardware werden noch 300TB TBW für die 500GB genannt und ebenso bei der 1TB, die laut Crucial nur noch 300TB TBW hat, laut dem Review vom Juli 2020 aber 450TB TBW haben soll. QLC NAND würde schlechten Schreibraten nach dem Füllen des Pseudo-SLC Schreibcaches jedenfalls weit besser erklären als der fehlende DRAM Cache. Schau doch mal was auf den NAND Chips steht und google ob es dazu Informationen gibt.

PS:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber selbst bei QLC sollte die Schreibrate dann doch halbwegs konstant nach füllen des Caches sein.

Bei mir stockt die SSD dann wirklich extrem und der Transfer bleibt quasi stehen

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Der Read ist vermutlich niedriger, da es die zweite NVMe in dem System ist und daher glaube ich die Bandbreite etwas niedriger ist.

Zu den Chips konnte ich leider absolut nichts finden.

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