hallo Luxx-community,
ich möchte mir endlich auch mal eine SSD zulegen. hatte bei meinem letzten job das vergnügen mit einer zu arbeiten und bin einfach nur begeistert. ich habe mich hier durch die ersten 25 seiten des threads gewurschtelt und habe einen einigermassen guten überblick bekommen.
was sich für mich so rauskristallisiert hat ist, das die benchmarks nicht realen werten entsprechen und das die unterschiede der verschiedenen SSD-hersteller im alltag nicht so auffallen. ich bin aber nun mal kein standard-user und die sequentiellen daten sind für mich oberste priorität. beruflich hantiere ich viel mit HD-daten. meistens erstelle ich 20-30 sekünder für auto-werbung und meine freizeit widme ich der musik-produktion. bei den sequentiellen daten, würde der schwerpunkt auch eher beim lesen liegen, als beim schreiben, da ich selten HD-schnitt mache. durch die "postproduction" werden haufenweise effekte auf den HD-stream gerechnet, was ein sequentielles schreiben wieder ausbremst, da die CPU genug zu tun hat, die effekte erstmal zu berechnen und dann zum schreiben frei gibt. bei der musikproduktion ist es fast das gleiche. ich recorde keine audio-spuren (die hab ich meist schon vorliegen) und benutze lediglich viele samples, daher denke ich, das das sequentielle schreiben auch hier nicht sooo wichtig ist, ausser beim finalisieren vielleicht und das kommt ja ganz zum schluss, wäre also verschmerzbar.
trotzdem habe ich fragen zum sequentiellen datentransfer. was genau versteht man darunter? ein grosser unkompriemerter HD-stream als movie/clip, ist ja nicht das gleiche wie der gleiche HD-stream als unkompriemierte TIFF-sequenz. da ich aber am liebsten mit TIFF-sequenzen arbeite frage ich mich, ob das auch unter sequentiellen datentransfer fällt.
es ist immer ein leidiges thema mit den benchmarks, ähnlich wie bei CPU-benchs. es gibt selten was aussagekräftiges, wie z.b. der cinebench von cinema 4D, da sehe ich sofort was mir eine CPU bringt, beruflich gesehen. ich schätze das HardwareLuxx-magazin sehr, da es mit die einzige zeitschrift ist, die sich mit interessanten alternativen ausseinander setzt, die in meinem beruf ausschlaggebend sind. leider beschränken sich die tests oft auf den consumerbereich (spielebenchs etc.). ich frage mich immer wieder, wieso das keine zeitschrift schnallt, denn hier ist grosser bedarf, auch wenn es den anschein hat, das die clientel eher klein ist. hier lesen auch viele admins mit und wenn ein admin mal RAM, CPU, HDD oder SDDs für die renderfarm einer firma bestellt, kann er meist locker 100 "normale" kunden ersetzen. was ist denn bitte so schwer daran, ein premiere oder after effects projekt anzulegen, mit denen mal bencht
. im photoshop ein 7mb bild öffnen.... das ist doch keine aussage, wenn es 700mb wären, aber naja.
kommen wir mal zum kern: ich würde mir am liebsten ein Revodrive holen, allerdings habe ich keinen pci-e x4 slot auf meinem Asus P5E WS Pro board, hätte nur einen pci-e x16 slot und da steht in meinem manual, das ich da explizit nur eine Graka verbauen darf und es kommt die frage des bootens noch obendrauf. kann es nicht im bios explizit einstellen.
bedingt durch mein mainboard, kommt also nur eine SATA-II SSD platte in frage. mir würden 128GB langen. was wäre da das beste für mich? Pinki´s Samsungs fand ich jetzt rein vom gelesenen her, am interessantesten.
würde mich über antworten freuen und bin sehr gespannt darauf.
PS: für alle hardcore-freaks oder für die Luxx-redaktion generell: die schnellsten SSDs gibt es hier:
Products :: Fusion-io
der preis ist natürlich heiss, aber da sieht selbst ein Revodrive blass aus.