[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

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PNY reiht sich jetzt ein bei Adata, Patriot, Kingston, Sandisk/WD usw.
Sandisk/WD usw.? Bei welcher SSD hat Sandisk/WD sowas gemacht oder auch Hersteller mit eigener NAND Fertigung wie Samsung, Intel, SK Hynix oder Micron/Crucial? Crucial hat bei der MX500 die 64L NANDs gegen 96L getaucht, aber meines Wissens gibt es damit keine Nachteile für die Kunden. Bei den NVMe SSDs gab es bei Crucial teils den Wechsel oder die Erweiterung um QLC Modelle, aber dies war zumindest bei der Vorstellung angekündigt und wurde nicht heimlich gemacht. Aber ich würde sowieso nur noch SSDs von Samsung, Intel (ok, die haben eine besonders spannende Consumermodelle) oder die Topmodelle von WD oder Crucial kaufen und empfehlen.

Aber ich bin gespannt wie andere Hersteller damit umgehen bzw. wann diese nachziehen, denn Geizhals listet eine Menge 1TB M.2 NVMe SSDs mit mehr als 1 PB TBW auf und wenn man durch die nach dem Preis sortierte Liste geht, so findet man einige die ebenfalls mit 1,6PB TBW angegeben sind, wie die GIGABYTE NVMe SSD M.2 2280 1TB, M.2 (GP-GSM2NE3100TNTD) ab 113€, die Silicon Power P34A80 1TB, M.2 (SP001TBP34A80M28) ab 138€, die Patriot Viper VPN100 1TB, M.2 (VPN100-1TBM28H) ab 141€ oder die TeamGroup PCIe SSD MP34 1TB, M.2 (TM8FP4001T0C101) ab 144€, um nur ein paar zu nennen. Wer glaubt, dass diese wirklich so viel Schreibvolumen aushalten, nur die PNY plötzlich nicht mehr?

Auch wenn PNY jetzt in der Stellungnahme plötzlich von geändertem NAND spricht, wobei die ursprünglichen 64 Layer (BiCS3) vermutlich schon länger gar nicht mehr gefertigt werden oder zumindest teurer als ihre Nachfolger sind, so passen die Angabe in den S.M.A.R.T. Werte bzgl. verbleibender spezifizierter P/E Zyklen und geschriebenem Datenvolumen trotzdem bei weitem nicht zu den vorherigen TBW Angaben. Daher kann es zwar sein, dass sie nun nochmal die NANDs geändert haben, aber schon vorher waren die TBW sehr optimistisch angegeben und dies vermutlich, weil viele Leute diese immer noch für ein garantiertes Schreibvolumen halten und damit als Qualitätskriterrium ansehen. Das sind sie aber nicht, sondern eine zusätzliche Einschränkung der Garantie, die eben endet, wenn die Zeit oder die TBW erreicht wurde, je nachdem was zuerst eintritt, geht die SSD nach dem Ende der Garantiezeit kaputt, schaut man also auch dann in die Röhre, wenn erst ein Bruchteil der TBW erreicht sind.

Es ist also am Ende durchaus anzunehmen, dass man einfach aus Marketinggründen eine hohe TBW angegeben hat, da die zusätzlichen Verkäufe die man damit erzielt, die paar Garantiefälle von Leuten die die NANDs wirklich innerhalb der Garantiedauer kaputtgeschrieben bekommen haben, die wenigsten Heimanwender werden die ja schaffen, die meisten kommen ja nur auf 10 oder 20TB im Jahr, locker kompensieren kann. Diese Rechnung geht aber mit Chia nicht mehr auf, da dort beim Plotten extrem viel auf die SSD geschrieben wird und offenbar viele User auf den Zug aufgesprungen sind. Vorher war eigentlich die Nutzung als Caching SSD im NAS die einzige Anwendung bei der Heimanwender ihre SSDs wirklich innerhalb der Garantiedauer kaputtschreiben konnten und dies war offenbar weit weniger verbreitet als nun das Chia Farming.
 
Sandisk/WD usw.? Bei welcher SSD hat Sandisk/WD sowas gemacht oder auch Hersteller mit eigener NAND Fertigung wie Samsung, Intel, SK Hynix oder Micron/Crucial? Crucial hat bei der MX500 die 64L NANDs gegen 96L getaucht, aber meines Wissens gibt es damit keine Nachteile für die Kunden. Bei den NVMe SSDs gab es bei Crucial teils den Wechsel oder die Erweiterung um QLC Modelle, aber dies war zumindest bei der Vorstellung angekündigt und wurde nicht heimlich gemacht. Aber ich würde sowieso nur noch SSDs von Samsung, Intel (ok, die haben eine besonders spannende Consumermodelle) oder die Topmodelle von WD oder Crucial kaufen und empfehlen.
Bei WD gab es afaik ähnliche Wechsel wie bei Crucial/Micron bei den günstigeren Serien (WD Green?).

Bei PNY habe ich mittlerweile auch eine offizielle Anfrage laufen, aber noch keine Antwort.
 
Heute ist die bestellte WD Black SN850 mit 1TB gekommen. Sie sollte folgende Werte laut Hersteller schaffen: Lesen: ~7000MB/s und Schreiben: ~5300MB/s.
Im AS SSD Benchmark erreicht sie bei mir nur Lesen: ~5800 MB/s wobei Schreiben in Ordnung geht: ~5200MB/s.

Folgende Teile sind im PC verbaut:
CPU: AMD Threadripper 3960x
MB: sTRX40 Gigabyte Designare
RAM: 32 GB Corsair 3600MHz

An was liegt es das die SSD Lesend "nur" ~5800MB/s schafft also 1000MB/s zu wenig?

Ist sie defekt oder ist das normal?

Bitte um Hilfe.
 
Im AS SSD Benchmark erreicht sie bei mir nur Lesen: ~5800 MB/s wobei Schreiben in Ordnung geht: ~5200MB/s.
Nimm CrystalDiskMark, denn AS-SSD kann mit einem einzelnen Zugriff, auch wenn der über 16MB geht, einfach die maximalen Leseraten nicht aus solche SSDs kitzeln. Dazu braucht man lange und vor allem mehrere parallele Zugriffe, weshalb CDM ja auch mit 8 parallelen Zugriffen über je 1MB (SEQ1M Q8T1) bencht bzw, mit 32 parallelen Zugriffen über je 128k (SEQ128K Q32T1), wobei bei letzterem insgesamt nur über 4MB zugegriffen wird und die Werte meist sogar noch besser als bei 8 Zugriffen über je 1M, also insgesamt über 8MB.

Da solche Zugriffe im Alltag beim Heimanwendern kaum vorkommen, sind die maximalen Transferraten im Alltag auch nicht so relevant wie die meisten User denken.
 
Du wirst in Alltag genau null merken ob jetzt 5800 mb/s oder 7000.
 
Du wirst in Alltag genau null merken ob jetzt 5800 mb/s oder 7000.
Weil es im Alltag kaum je die 5800MB/s, geschweigen denn 7000MB/s aus der SSD kitzeln wird. Die SSD ist ja nicht schneller oder langsamer, je nach Benchmark, sondern die unterschiedlichen Arten von Zugriffen der verschiedenen Benchmarks schaffen es eben nur so oder so viel aus der SSDs zu kitzeln.
 
Wichtig ist wie lange die hohen Transferraten durchgehalten werden. Meine Kingston 2TB fällt zeitweise auf 20mb/s laut Windows
 
Selbst den Unterschied zwischen SATA & PCIe SSD merkt man im Alltag nicht, sofern man nicht Hardcore Videoschnitt betreibt.
 
Ich bin vor kurzem von einer sata ssd auf eine NVMe umgestiegen und wo ich es brutal gemerkt habe ist an der bootzeit beim rechner einschalten. War davor ja schon schnell, aber mit der NVMe ist es echt brutal flott. Sonst im normalen betrieb wäre mir nix deutlich aufgefallen.
 
Ich beschäftige mich im Moment mit dem Thema des zusätzlichen Over-Provisioning bzw. die Frage ob man auf der SSD noch etwas Platz freilässt, da zwei meiner 4TB SSDs nun zu 85-90% voll sind.
Da gibt es ja auch eine Menge Diskussionen zu und der Tenor ist meist, um die 10% freizulassen. Irgendwie kann ich mich aber mit dem Gedanken nicht anfreunden, auf einer 4TB SSD fast 400GB freizulassen, vor allem, weil dort kaum geschrieben und eigentlich nur gelesen wird. Ich hätte vom Bauchgefühl her eher 100-120GB freigelassen. Andererseits hätte ich auch noch eine leere 4TB SSD und könnte diese erstmal befüllen, bevor ich mir darum Gedanken mache, wie viel Platz ich freilasse.

Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben, wie man damit bei großen SSDs umgehen soll, vor allem, wenn dort fast nur gelesen wird.
 
20mb/s laut Windows
Wenn Du die Kopiergeschwindigkeit im Windows Explorer meinst, so ist diese nicht zuverlässig, denn der Explorer nutzt sonst unbelegtes RAM als Puffer und die Anzeige basiert aus der gelesenen Datenvolumen, zeigt am Anfang also Lesegeschwingkeit an, bis der Puffer voll ist, selbst wenn das Ziellaufwerk gar nicht so schnell schreiben kann. Ist der Puffer voll und ein anderen Programm oder ein Service im Hintergrund braucht mehr RAM, dann kann die Anzeige auch auf 0 fallen, weil eben gerade nichts gelesen wird um den Puffer zu verkleinern, obwohl weiter mit konstanter Geschwindigkeit geschrieben wird. Deshalb Kopiervorgänge von Quellen die schneller Lesen können als das Ziellaufwerk schreiben kann, auch oft beendet zu sein aber nicht enden zu wollen, dies ist dann der Moment wo nur noch aus dem Puffer geschrieben wird. Schau lieber bei HWInfo64 und dort Sensors nach wie hoch die tatsächliche Schreibgeschwindigkeit ist.
Ich bin vor kurzem von einer sata ssd auf eine NVMe umgestiegen und wo ich es brutal gemerkt habe ist an der bootzeit beim rechner einschalten. War davor ja schon schnell, aber mit der NVMe ist es echt brutal flott.
Eigentlich hängt die Bootzeit vor allem von der Zeit für die Initialisierung der Hardware und weniger der Geschwindigkeit der SSD ab. War das auf dem gleichen System und ein geklontes Windows oder eine frische Windowsinstallation oder gar auch ein anderer Rechner? Dadurch das es nun eigentlich kein echtes Booten ist, sondern beim normalen Runterfahren ein hybrider Schlafzustand, kann der Effekt der Performance der SSD größer sein, weil ja mehr RAM Inhalte geladen werden, aber generell ist die Performance der auf die Bootzeit nicht so groß.
Ich beschäftige mich im Moment mit dem Thema des zusätzlichen Over-Provisioning bzw. die Frage ob man auf der SSD noch etwas Platz freilässt, da zwei meiner 4TB SSDs nun zu 85-90% voll sind.
Over-Provisioning bedeutet, dass man einen Teil des Adressraums unpartitioniert lässt, damit der eben nie beschrieben werden kann, aber dies ist komplett unnötig, sofern TRIM funktioniert, was man mit dem Tool TrimCheck prüfen kann und sollte. Voller als diese 85% bis 90% sollten sie nicht werden, sonst kann die Performance, je nach Modell, schon leiden und die Write Amplification steigt auch an, je voller eine SSD ist.
vor allem, weil dort kaum geschrieben und eigentlich nur gelesen wird.
Dann kann man sie auch voller machen, wenn sie zu voll sind leidet vor allem die Schreib- oder kaum die Leseperformance und die Write Amplification spielt auch keine Rolle, wenn kaum geschrieben wird.
 
Also ich war überrascht wie schnell es mit ner M.2 und UEFI/ GPT startet.
Vorher nur normale Windowsinstallationen mit CSM gehabt.
 
Das hat aber weniger mit der SSD selbst zu tun, das Board initialisiert halt schneller bis das eigentliche Betriebssystem geladen wird.
 
Ja, zumal das Vergleichssystem vorher Windows 8.1 CSM und Sata SSD war.
War auch eher auf die Biosumstellung bezogen.
 
UEFI Modus <> CSM und Win 8.1 <> Win 10 dürften weit mehr Einfluss als SATA <> NVMe gehabt haben.
 
Eigentlich hängt die Bootzeit vor allem von der Zeit für die Initialisierung der Hardware und weniger der Geschwindigkeit der SSD ab. War das auf dem gleichen System und ein geklontes Windows oder eine frische Windowsinstallation oder gar auch ein anderer Rechner? Dadurch das es nun eigentlich kein echtes Booten ist, sondern beim normalen Runterfahren ein hybrider Schlafzustand, kann der Effekt der Performance der SSD größer sein, weil ja mehr RAM Inhalte geladen werden, aber generell ist die Performance der auf die Bootzeit nicht so groß.
Gleicher Rechner, Windows nur geklont

Wie gesagt, deutlich spürbarer Unterschied, woran das auch immer liegt
 
Womit hast Du von einer CSM auf eine UEFI geklont? Denn dies bedeutet ja auch den Wechsel von MBR auf GPT Partitionierung.
 
Also langsam finde ich die SN850 nicht.
 
Anders ausgedrückt, sie errreicht nicht die vom Hersteller versprochene Geschwindigkeit.
 
Anders ausgedrückt, sie errreicht nicht die vom Hersteller versprochene Geschwindigkeit.
Es wird nichts versprochen, nichts garantiert. Soimit laufen die doch im normalen Bereich.
 
Nur das eben auf der Verpackung GROß mit 7000mb/s geworben wird.
Nicht große Töne spucken, was man nachher nichthalten kann/gehalten wird!
 
Ich denke mal im ATTO Test wirst die Werte erreichen ;)
 
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