SSD UltraDrive Supertalent / OCZ Vertex SSD / Indilinx Barefoot Controller [Part 1|2]

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@webwilli
Hättest du etwas aufmerksamer gelesen, dann hättest du auch SSDfixes Posting nicht übersehen in dem Stand das Mitte der Woche noch mehr UDs kommen werden - ein rätsel also warum du da stornierst :wink:

tja. Habe ich wohl Pech gehabt. Ich warte halt nicht gerne.
64GB sind mir sowieso zuviel. Wären ja 128 bzw. 192 GB im Raid.
 

Interessant.

Wenn ich mir die Ergebnisse so anschaue, fällt mir auf, dass gerade bei den größeren Reads die IOPs und Transferrate im Vergleich stark abfallen. Bei 512B und 4KB tut sich bei weitem nicht so viel.

Das ist für mich ein klares Zeichen für Blockfragmentierung. Wenn alles in kleine Fragmente aufgesplittert ist, ändert sich wenig, wenn man auch nur kleine Fragmente abruft; aber sequentielles Lesen/Schreiben von großen Daten wird mehr und mehr problematisch.

Bauartbedingt brechen die Schreibraten deutlich stärker ein als die Leseraten, da es sich hier um MLC handelt, bei denen Schreibvorgänge grundsätzlich um ein vielfaches mehr Zeit brauchen als Lesezugriffe (mehrere Bits pro Zelle zu schreiben, aufwendigere Fehlerüberprüfung, öfter Neubeginn wegen CRC-Fehler notwendig).

Auch sieht man hier gut, dass das Problem tatsächlich erst dann wirklich anfängt, sich zu zeigen, wenn die SSD mehr als einmal komplett beschrieben wurde - also wenn jeder Block mindestens einmal angefasst wurde.

All das entspricht ziemlich exakt dem, was schon PcPer über die Intel X25 schrieb, und bestätigt meine Vorhersage: offenbar bietet auch der Indilinx-Controller Write Combining an, welches von allen Herstellern (sowohl OCZ als auch Supertalent) auch genutzt wird. Anders lassen sich bei MLC-Zellen nicht solche Schreibraten realisieren.

Anscheinend bleibt uns auch weiterhin nichts anderes, als auf die Entwicklung eines Block-Level-Defragmentierungstools zu warten... Write Combining ist wohl so was wie der neue inoffizielle Industriestandard :(
 
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Was ja auch irgendwie vernünftig ist (die Schreibvorgänge zusammenzufassen).

Allerdings muss wirklich was gegen die Fragmentierung getan werden. Wenn die Leistung nachlässt - erstma formatieren :[

Wie ist das eigentlich, wenn man ein Image macht und das nach erasen der SSD wieder zurückspielt. "Kopiert" man dann die Fragmentierung mit, oder hat man dann wieder ein jungfräuliches System?
 
Das gibt sich nicht viel...

Wenn du ein System installierst, hast du einen bestimmten Fragmentierungsgrad, der dadurch zustande gekommen ist, dass du eben das OS und notwendige Dienstprogramme (Virenscanner etc.) installiert und gepatcht hast.

Wenn ein Imagetool die Fragmentierung mitkopiert, sprich mit Wiederherstellung der exakten Situation auf der Platte arbeitet, dann hast du halt wieder dieselbe.

Wenn es das nicht tut, dann kann es nur noch damit arbeiten, dass es die einzelnen Dateien ganz normal zurück auf die Platte schreibt. Was ja dieselben Dateien sind, die du ursprünglich auch geschrieben hast, als du Installiert hast. Man erhält also wieder einen ähnlichen Fragmentierungsgrad - vielleicht etwas geringer, weil das Patchen wegfällt, aber nicht viel geringer.

Und ausgehend von der Tatsache, dass das Betriebssystem komplett vom Blockaufbau einer SSD abgekoppelt ist, würde ich mal behaupten, dass ein Image-Tool zwangsläufig mit einzelnen Dateien arbeiten muss, da es den Blockaufbau gar nicht kopieren kann!
 
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Im OCZ Forum werden einige Defrag Tools für SSDs diskutiert, teilweise mit sehr guten Ergebnissen.
Die beiden Tools sind Raxco Perfectdisk 10 (http://www.perfectdisk.com/) und Diskeeper mit Hyperfast für SSDs (http://www.diskeeper.com/hyperfast/index.aspx)

Thread:
http://www.ocztechnologyforum.com/forum/showthread.php?t=52329

Sehr interessant weil dort auch ein Mitarbeiter von Raxco was dazu schreibt.

Während Perfectdisk 10 einmalige Defrag Vorgänge durchführt wie man es kennt und dabei alle freien Blöcke zu einem großen zusammenfasst arbeitet Hyperfast (gehört zu Diskeeper) im Hintergrund als Service und defragmentiert on the fly.

Ich werde mir Perfectdisk besorgen und das einmal pro Woche durchführen, mal sehen obs was bringt.
 
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Ich habe hierzu folgende Info bekommen:
Die IOPS im random write sollen trotzdem nahezu gleichbleiben, was die Gesamtperformance nur bedingt einschränkt. Zudem soll das Problem im Alltagsbetrieb eher nicht auftreten, sondern nur wenn man viel bencht. Allerdings sind wohl mehrere Sachen in der Pipeline:
1. entwickelt Indilinx eine Firmware wo baseblockfragmentation kein problem mehr ist. Der Nachteil: die Random Schreibgeschwindigkeit ist deutlich schwächer.
2. es wird eine Art Resettool entwickelt. Das soll Anfang April kommen.

Evtl bekommen wir ein Sample mit der modifizierten Firmware, aber die hat derzeit angeblich noch Probleme. Wenn da was kommt, kann ich das hier gerne posten.

Das Problem ist aber scheinbar nicht ob eine Zelle einmal beschrieben wurde, sondern wie hoch der Füllgrad einer SSD ist.
Solange man genug 'headroom' hat sollte das Problem auch nicht auftreten.
 
Ärgerlich. Kanns ja trotzdem mal testen.

Also doch auf nen Block Defragger warten :d
 
Wie ist das eigentlich, wenn man ein Image macht und das nach erasen der SSD wieder zurückspielt. "Kopiert" man dann die Fragmentierung mit, oder hat man dann wieder ein jungfräuliches System?

Die Filesystemfragmentierung ist unabhängig von der Flashblockfragmentierung.
Während die Filesystemfragmentierung bei Flash SSD so gut wie keine Rolle spielt (wegen der extrem kurzen Zugriffszeiten), ist lediglich die Blockbase fragmentierung ein Thema und auch nur dann, wenn die SSD zu voll wird.

Beim Aufspielen eines Images ist das also unerheblich und es sollte einem 'jungfräulichem' System entsprechen.
 
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Das klingt ja schon besser :d

Dann könnt ich ja - falls ichs wollte - auf FS ebene defraggen, wenns garnich mehr geht erasen + Image zurückspielen.

Ui aber wie mach ich das wohl bei nem Raid0? Sieht acronis 2 einzelne drives oder das komplette R0 Volume?

Fragen über Fragen-.-
 
@deadball
ich habe mit acronis mein raid0 ganz normal sichern können. er hat mein raid als ganz normales (einzelnes) laufwerk erkannt.
nachtrag: damit man ein raid sichern kann, muss man acronis im abgesicherten modus (oder wie der nochmal hieß) starten


Zudem soll das Problem im Alltagsbetrieb eher nicht auftreten, sondern nur wenn man viel bencht
quasi: "Bitte Bencht unsere Laufwerke nicht!" ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hierzu folgende Info bekommen:
Die IOPS im random write sollen trotzdem nahezu gleichbleiben, was die Gesamtperformance nur bedingt einschränkt. Zudem soll das Problem im Alltagsbetrieb eher nicht auftreten, sondern nur wenn man viel bencht. Allerdings sind wohl mehrere Sachen in der Pipeline:
1. entwickelt Indilinx eine Firmware wo baseblockfragmentation kein problem mehr ist. Der Nachteil: die Random Schreibgeschwindigkeit ist deutlich schwächer.
2. es wird eine Art Resettool entwickelt. Das soll Anfang April kommen.

Evtl bekommen wir ein Sample mit der modifizierten Firmware, aber die hat derzeit angeblich noch Probleme. Wenn da was kommt, kann ich das hier gerne posten.

Das Problem ist aber scheinbar nicht ob eine Zelle einmal beschrieben wurde, sondern wie hoch der Füllgrad einer SSD ist.
Solange man genug 'headroom' hat sollte das Problem auch nicht auftreten.

Wie kann man dann erklären, dass Sukrim bei exakt gleichem Füllstand zweimal so vollkommen unterschiedliche Ergebnisse hatte? ;)

Und joa, eine Firmware mit deaktiviertem Write Combining wird entsprechend weniger Schreibrate bringen, denn Write Combining wurde ja überhaupt erst Entwickelt um die Schreibrate zu erhöhen. Trotzdem schön dass man die Option bieten will, auf eine solche Firmware umzusteigen. Vor allem dürfte interessant sein, wieviel von der IOPS-Performance dabei verlorengeht. Erst wenn man einen solchen Vergleich hat, kann man überhaupt erst abschätzen, wieviel positives das Verfahren denn mit sich bringt. Zur Zeit ist ja eigentlich nur der Nachteil wirklich fassbar.

Und ja, es stimmt, das vor allem Benchmarks das Problem an den Tag schaufeln, denn sie sollen ja auch das Gerät ans Limit treiben. ich kann mir durchaus Vorstellen, dass Otto-Normaluser gute 4-6 Monate an seinem System Spaß hat, bis sich ein Zustand einstellt, der auch nur annähernd mit dem vergleichbar ist, was Sukrim innerhalb weniger Stunden mit seiner Kopierorgie provoziert hat. Wenn jetzt noch ein gutes Block-Defragprogramm verfügbar ist, dann hat man wieder dieselbe Situation wie jetzt auch: zwei-dreimal im Jahr defragmentieren und alles kein Problem!
 
SSDfix wrote:
Das Problem ist aber scheinbar nicht ob eine Zelle einmal beschrieben wurde, sondern wie hoch der Füllgrad einer SSD ist.Solange man genug 'headroom' hat sollte das Problem auch nicht auftreten.
Wieviel overhead sollte man lassen damit man nicht in das "Problem" kommt? (die ca. 25% wie bei der Intel empfohlen?)
Täte mir nämlich gar nicht weh die 128GB SSD nur mit einer ca. 95GB grossen Partition zu belegen,
und die dann voll auszunutzen.

Wird denn so ein Block-Defrag Programm von den Herstellern entwickelt oder nur von Dritten ala Defragtoolhersteller?



@desgibtsjoned
Du bist langsam, das hatte ich schon gestern gepostet, allerdings sind die Angaben 499.- für alle Grössen wohl nicht richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Leute,
Bin auch am überlegen ob ich mir eine OCZ Vortex 30 GB als Systemplatte
kaufen soll, sodass ich dann eine 30 GB Platte für Windows XP und Software
und meine jetzige 300er für Games benutzen kann.
Werden die SSDs in nächster Zeit viel billiger oder kommen noch andere
vergleichbar gute SSDs demnächst raus?
Hat einer schon Erfahrungen mit der Vortex + Windows XP?

mfg
 
Ichwerde noch warten auf Samsung und co... da gibt es bestimmt noch alternativen. Oder werde mir ne SLC platte holen
 
Ich habe gestern noch die 128er ST bestellt und den Gutschein "Preisfehler"
benutzt. Im Konto steht jetzt auch Wareneingang 13.03. und beim Gutschein steht
wird verrechnet. Yay :banana:
 
Hat einer einer Mtron 7500 und könnte den Read (und wenn möglich auch einen Write) Benchmark machen mit HDTune Pro 3.5? Bitte würde gern den Vergleich zur Ultradrive sehen. Danke!
 
Hat einer einer Mtron 7500 und könnte den Read (und wenn möglich auch einen Write) Benchmark machen mit HDTune Pro 3.5? Bitte würde gern den Vergleich zur Ultradrive sehen. Danke!

kann dir nur read anbieten, da ich mein system gerne behalten würde ;)
dafür ist das ding zu 64% gefüllt...

und es ist ne mobi 3525-32, keine pro.

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grüße
 

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Hat einer einer Mtron 7500 und könnte den Read (und wenn möglich auch einen Write) Benchmark machen mit HDTune Pro 3.5? Bitte würde gern den Vergleich zur Ultradrive sehen. Danke!

bilder anbei ;-)

PS: bitte fragt nicht warum die random Schreibwerte so schlecht sind.
gleiches Testsetup wie alle anderen SSD
 

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Seien wir mal gespannt. In meiner (noch) offenen Bestellung bei CU wurde der Status meiner bestellten UD 128GB auf "Wareneingang bei uns voraussichtlich erwartet am 13.03.2009" geändert ^^
Hoffentlich klappt alles...gibt es eigentlich Erfahrungsberichte mit SSD's an einem "Highpoint RocketRAID 2310"-Controller?

eine Platte an diesem "FakeRaid" Controller sollte genau so gut laufen wie an jedem onboard S-ATA controller. wenn du mehrere SSD's als Raid kmbinieren willst dann solltest du auf die bandbreite des controllers achten.

zudem sollte der controller über cache verfügen und einen schnellen controller haben, kandidaten wären:

bis 400MB/s (Intel IOP33x Series)
Perc 5/i
Areca 1210

über 400MB/s (Intel IOP341 Series)
Highpoint 3510 /20 (bremst beim schreiben bie 300MB/s) http://www.hardwareluxx.de/community/showthread.php?p=10767125
Areca 1231

sehr gut adaptec 5 Series (Intel IOP348 1200Mhz Dual Core)
 
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Sukrim - bevor du dein UltraDrive resettest, kannst du mal die Trial von dem PerfectDisk 10 Dingens drüberscheuchen, Free Space Consolidation? Laut Thread im OCZ-Forum soll das die Blockfragmentierung reparieren. Wäre sicher interessant zu sehen, was es mit deinem Laufwerk macht.
 
Argh, zu spät, ich überschreibe gerade das ganze SSD mit Nullen... :(
Dauert eh lange genug... Ich frag mich nur wie man mit Software(!) Controllerprobleme beheben will - für mich ist das alles Marketingblabla bis mal jemand einwandfrei erklärt wie man Blockfragmentierung beheben will, wenn man nur auf die Dateisystemfragmente Einfluss hat (die einem SSD relativ egal sind da die Seektime so klein ist).
 
Wenn man das alles so liest sollte man wohl eher nicht zu den 30 GB SSD greifen, da man mit einem OS wohl ziemlich schnell an die 80% "Hürde" rankommen würde.
 
Macht Ihr alle dieses vorher mit dem ALIGN ? Hat der Wert 64 was mit Vista zu tun oder mit der SSD ?

Ich wollte das vorher alles so machen wie im OCZ Forum beschrieben.
 
Wenn man das alles so liest sollte man wohl eher nicht zu den 30 GB SSD greifen, da man mit einem OS wohl ziemlich schnell an die 80% "Hürde" rankommen würde.
sorry hab nicht alles gelesen weil hier gerade alles drunter und drüber geht...
welche platten haben ne 80% hürde? mir ist das nur mit intel ein begriff
 
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