SSD UltraDrive Supertalent / OCZ Vertex SSD / Indilinx Barefoot Controller [Part 11]

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Das erste mal wo ich Dekal größtenteils recht gebe,...

Dass ich das nochmal erleben würde! :banana: ;)

Edit: Danke Morpog für deine Info bzgl. deaktivertem UAC. Wusste ich bisher nicht dass ein Slider auf Minimum diese Funktion komplett abschaltet.
 
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Die Aktivierung einer NTFS-Komprimierung z. B. käme für mich von vorne herein überhaupt nicht in Frage. Der unnötige Verbrauch an Performance für meine SSD und die besonders hohe zusätzliche Belastung des Prozessors sind für alle Performancefreaks (wie mich) nur Gift.
Nun gut ich bin kein Performance Freak und zocke auch nicht. Bei mir war die Anschaffung der SSD in erster Linie ein Lautstärke-Argument (gebe zu ich bin ein Silent-PC-Freak ;) )

Die Prozessoren sind heutzutage so leistungsfähig, dass sie das bisschen (De-)Komprimierung locker mitmachen im Normalbetrieb. Ohne das jetzt wirklich gebenchmarkt zu haben, glaube ich nicht, dass die SSD dadurch langsamer wird. Im Normalbetrieb merkt man davon sowieso nichts.

Das Abstellen einer Auslagerungsdatei führt in manchen Windows Versionen dazu, dass diese trotzdem angelegt wird, wenn benötigt. Das führt wieder zu unnützlicher Verlangsamung (auch wenn dies bei heutigen Systemen kaum noch spürbar ist). Für mich ist das aber trotzdem relevant.
Ich habe nie bemerkt, dass da trotzdem was angelegt wurde oder dass da was langsam wurde. Nach meinen Recherchen wird ausserdem nichts trotzdem angelegt, sondern man bekommt eine Fehlermeldung, dass nicht genug Speicher zur Verfügung steht.

Kurz gesagt sorge ich dafür dass das System optimal läuft, egal ob ich eine SSD oder eine HDD nutze.
Eine SDD und eine HDD verhalten sich nunmal anders. Es ist doch nur logisch, dass man dann auch anders optimiert. Da bei SSDs die Lebensdauer gegenüber HDDs der Nachteil ist, macht es doch Sinn, in diese Richtung zu optimieren. Und nochmal: Ich rede nicht davon, dass man sich bei einer SSD im täglichen Arbeiten einschränken soll, nur damit sie länger hält. Meine Downloads gehen nach wie vor auf die SSD, und ich habe gar keine HDD in dem Computer (Im Netz gibt es noch ein 1TB Datenschwein, das von mehreren Rechnern für Bilder, Musik etc. benutzt wird).

Es gibt aber wie beschrieben genügend Möglichkeiten zur Schreibzyklenreduktion, ohne die Benutzbarkeit einzuschränken.

Und klar, ich betreibe meine SDD lieber 3 Jahre als 2 Jahre ;)

---------- Beitrag hinzugefügt um 20:37 ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:34 ----------

Auch und noch was: Eine Ramdisk mit Temp und Browser Caches verbessert sogar nochmal die Performance des Systems ...
 
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Die Prozessoren sind heutzutage so leistungsfähig, dass sie das bisschen (De-)Komprimierung locker mitmachen im Normalbetrieb.

Mir als Performancefreak ist das schon zuviel. :)

Ohne das jetzt wirklich gebenchmarkt zu haben, glaube ich nicht, dass die SSD dadurch langsamer wird. Im Normalbetrieb merkt man davon sowieso nichts.

Ich habe es auch nicht gebencht. Meine Logik sagt mir aber dass durch Komprimierung und Dekomprimierung vor allem die Zugriffszeit unnötig erhöht wird und womöglich auch die Leserate und Schreibrate pro Sekunde geringer ausfallen, da ja ein weiterer Prozess dazwischen geschaltet wurde (nämlich die Komprimierung).

Nach meinen Recherchen wird ausserdem nichts trotzdem angelegt, sondern man bekommt eine Fehlermeldung, dass nicht genug Speicher zur Verfügung steht.

Betriebssysteme sind so unterschiedlich wie unsere Meinungen. ;)

Und klar, ich betreibe meine SDD lieber 3 Jahre als 2 Jahre ;)

Ich betreibe meine SSD lieber 2 Jahre und kann darauf spekulieren dass ich sie ersetzt bekomme als sie 3 Jahre und einen Tag zu benutzen und vor lauter Ärger meinen Kopf auf die Schreibtischplatte zu haun. ;)
 
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Ich betreibe meine SSD lieber 2 Jahre und kann darauf spekulieren dass ich sie ersetzt bekomme als sie 3 Jahre und einen Tag zu benutzen und vor lauter Ärger meinen Kopf auf die Schreibtischplatte zu haun. ;)

Garantieaustausch aufgrund von abgenutzten Zellen wird wohl kein Hersteller durchführen. OCZ hat das in seinem offiziellen Forum z.B. klar verneint.
 
Garantieaustausch aufgrund von abgenutzten Zellen wird wohl kein Hersteller durchführen. OCZ hat das in seinem offiziellen Forum z.B. klar verneint.

Wikipedia schrieb:
In der Umgangssprache wird unter Garantie vornehmlich die Zusicherung der Funktionsfähigkeit von Gütern – insbesondere technischer Konsumgüter – für eine bestimmte Periode bezeichnet. Bei Funktionsmängeln während dieser Periode verpflichtet sich der Hersteller, der die Garantie abgegeben hat, die Funktionsfähigkeit kostenlos wieder herzustellen. Die Bedingungen der Garantie sind in einem Garantieschein festgehalten. Der Sprachgebrauch macht keinen Unterschied zwischen der gesetzlichen Gewährleistungspflicht und einer zusätzlichen vertraglichen Garantie, während es sich juristisch um unterschiedliche Rechte bzw. Verpflichtungen handelt.


Morpog, es interessiert überhaupt nicht was der OCZ-Mitarbeiter uns sagen möchte. Das dient dann höchstens für gutgläubige Endkunden als Abschreckung, ist aber nicht rechtens. Ich gehe sogar soweit zu behaupten dass so ein Verhalten korrupt ist!

Ganz davon abgesehen lässt sich das auch nur sehr schwer nachweisen aus welchem Grund die SSD versagt hat. Bei den ganzen destruktiven Firmwareupdates die noch im Umlauf sind ist da auch nix mit der Idee dass man einfach mal per Zusatztools nachsieht.

Also bloß nicht glauben was da gesagt wird, nicht mal dann wenn der Scheich von Sowieso das sagt! ;)
 
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Wenn du deine Reifen durch Burnouts innerhalb 2 Stunden abgefahren hast bekommst du also auch neue? ;)
 
Ich habe es auch nicht gebencht. Meine Logik sagt mir aber dass durch Komprimierung und Dekomprimierung vor allem die Zugriffszeit unnötig erhöht wird und womöglich auch die Leserate und Schreibrate pro Sekunde geringer ausfallen, da ja ein weiterer Prozess dazwischen geschaltet wurde (nämlich die Komprimierung).
Das hängt davon ab, wo das langsamste Glied in der Kette ist. Das (De-)Komprimieren geschieht im Prozessor (schnell). Die Datenmenge, die über den Bus übertragen wird, wird durch die Komprimierung reduziert, dito die Anzahl der Schreibzyklen der SSD (was ja bei SSDs auch vergleichsweise langsam vonstatten geht). Unter Umständen beschleunigt sich das System dadurch sogar.

OK, wir wissen es nicht. Es kann natürlich auch sein, dass ein Benchmark sich dadurch verschlechtert. Müsste man sich halt mal genauer anschauen. Im Alltagsbetrieb ist aber wie gesagt, kein Unterschied festzustellen.
 
Morpog, es interessiert überhaupt nicht was der OCZ-Mitarbeiter uns sagen möchte. Das dient dann höchstens für gutgläubige Endkunden als Abschreckung, ist aber nicht rechtens. Ich gehe sogar soweit zu behaupten dass so ein Verhalten korrupt ist!

Ganz davon abgesehen lässt sich das auch nur sehr schwer nachweisen aus welchem Grund die SSD versagt hat. Bei den ganzen destruktiven Firmwareupdates die noch im Umlauf sind ist da auch nix mit der Idee dass man einfach mal per Zusatztools nachsieht.

Also bloß nicht glauben was da gesagt wird, nicht mal dann wenn der Scheich von Sowieso das sagt! ;)

Mit welchem Paragraphen des BGB's rechtfertigst du denn diese Aussage?
Der Hersteller garantiert keine Lebensdauer in Jahren und die können mit Sicherheit herausfinden warum die SSD kaputt ist, bzw. müssen sie das noch nichtmal (da du in der Beweispflicht bist nach den ersten 6 Monaten, dass es ein Mangel war der bereits bei Kauf bestanden hat (ich empfehle da die § 434-440 BGB mal zu lesen)).
 
Der Hersteller garantiert keine Lebensdauer in Jahren

Nein aber er gibt Garantie und zwar 3 Jahre.

(da du in der Beweispflicht bist nach den ersten 6 Monaten, dass es ein Mangel war der bereits bei Kauf bestanden hat

Wenn das Ding nach 2 Jahren hinüber ist und die Garantie 3 Jahre beträgt,was bitte wollen die da noch sagen?Ne die haste Plattgeschrieben,gibt keinen Ersatz?Das will ich sehen.Wenn ich meinen Kunden so ,,kulant´´ gegenüber wäre,könnte ich morgen zum Arbeitsamt gehen.

Da hätte ich gerne mal den Link wo der OCZ-Mitarbeiter diese Aussage gemacht hat.
 
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Hier wird doch hoffentlich nicht Garantie mit Gewährleistung verwechselt? ;)
Nur die Gewährleistung ist gesetzlich geregelt. :coolblue:
 
Nein aber er gibt Garantie und zwar 3 Jahre.

Wenn das Ding nach 2 Jahren hinüber ist und die Garantie 3 Jahre beträgt,was bitte wollen die da noch sagen?Ne die haste Plattgeschrieben,gibt keinen Ersatz?Das will ich sehen.Wenn ich meinen Kunden so ,,kulant´´ gegenüber wäre,könnte ich morgen zum Arbeitsamt gehen.

Da hätte ich gerne mal den Link wo der OCZ-Mitarbeiter diese Aussage gemacht hat.

Aber gerne doch...

Now I am NOT saying OCZ is telling you you have to short stroke the drive, i am offering you a way for you to help ensure the drives will last well into the future. OCZ has made it clear they can not offer a warranty on nand burn out rate, this means the faster you wear the drive out the faster you will be buying a new one...its really that simple.

Supertalent gibt auf MLC SSDs übrigens für gewöhnlich 2 Jahre Garantie.
Ein Blick in Supertalents Warranty Policy fördert dann solche Aussagen zutage:

5. Voided Warranty
Conditions that void the Super Talent warranty include:
5-a. Any damage to products that result from accident, abuse or misuse at the hands of the
customer, or end-user
.
5-b. Any natural or personal disaster
5-c. Any unauthorized disassembly, repair, or modification by the customer, or end-user.

Übrigens kann man sehr wohl prüfen ob ein Indilinx SSD schon stark gealter ist. Auch nachdem destruktiv geflashed wurde. Denn gerade dann werden defekte Blöcke ausgemappt und in den SMART Werten gekennzeichnet.

Jetzt mal ehrlich Leute, dachtet ihr wirklich die Hersteller schenken euch reihenweise neue SSDs?
 
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Hi, mich beschäftigt seit einiger Zeit einige Fragen bzgl. meiner SSDs, vielleicht hat jemand von euch ja eine Antwort/Idee dazu.
Erstmal die SSDs:



Ich hab alle 3 SSDs zusammen Anfang April 2009 gekauft, und die #3 dann kurz danach (wegen dem hier) nochmal umgetauscht.
Vor ca. 1 Jahr hab ich dann alle 3 auf 1571 aktualisiert, und #1 und #2 bis Anfang diesen Jahres im RAID0 benutzt. Anschließend hab ich das RAID wieder aufgelöst, #1 und #2 auf 1916 aktualisiert und auf #1 Win7 installiert. Dabei hatte ich aber anfangs ziemliche Probleme, im BIOS wurden beide SSDs (#1 und #2) angezeigt, das Win7-Setup hat jedoch nur SSD #2 gefunden. Seitdem ist #1 aber scheinbar 4 MB größer als die anderen beiden SSDs. Auch wird die eine SSD jetzt automatisch im CHS-Modus erkannt, die andere jedoch im LBA-Modus.

Warum ist das so?

Außerdem ist #1 mehr als doppelt so stark abgenutzt, obwohl grad mal 25% mehr Daten geschrieben wurden. Liegt das an Trim? Oder der Garbage Collection?

Dann die SSD #3: etwa genauso viel geschrieben wie #1, die Zellen sind aber mehr als doppelt so stark abgenutzt (warum? Manuelles Trim wurde nur alle 1-2 Monate mal benutzt, liegts an Vista?), dabei ist der Zustand aber sogar noch auf 98%. Sieht ja so aus, als könnte die SSD sogar 100.000 Zyklen ab. Liegt das an der Firmware?

Wenn ich die Schreibzugriffe von #1 so hochrechne, müsste die SSD nach 10 TB hinüber sein, das wären gerade mal ~300 "Füllungen". Das kann doch nicht sein, oder?
 
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Ihr glaubt doch nicht ernsthaft das der hersteller eine 2 jahre alte SSD tauscht wenn sie todgeschrieben wurde, oder?
Da könnt ja jeder kommen und das teil, denn es ist ja bekannt das MLC nur begrenzte löschzyklen hat, kurz vor ende der garantie zeit mal eben kaputt schreiben (das ist ja durchaus machbar) und dann ne neue fordern.

Leute bleibt mal auf dem teppich und verwechselt mal nicht die gesetzlich geregelte Gewährleistung mit einer Garantie des herstellers.

@DerRob

Zumindest zu deiner 3. kann ich dir sagen, da hast noch die 1571 drauf, bei dieser FW ist zum einen das WL nicht wirklich gut (laut aussagen von SST) zum anderen werden einige Smart werte falsch wiedergegeben, das erklärt auch wieso die noch 98% hat.

Zu deiner 1. SSD

Na gut, 300 mal voll schreiben, das wären 9000 Löschzyklen (ja ich weiß ich rechne jetzt wieder das Statische WL nicht mit usw ;) ) da bist nichtmehr weit von den Max 10.000 entfernt die vom hersteller mal angegeben wurden.

(Bin mir sicher das ich grad wieder nen denk fehler hab und deswegen haue von Morpog bekomm ^^)
 
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@ DerRob

#1 hatte sehr lange 1571 drauf bei welcher das wear-leveling noch suboptimal war. Da #1 die restliche Zeit als OS SSD genutzt wird ist hier die Abnutzung hoch.

#3 hat 1571 drauf, da werden zur Berechnung der Lebenszeit fälschlicherweise 100000 Zyklen statt 10000 (bei 1916) angenommen. Mehr Zyklen wurden verbraucht weil immernoch 1571 drauf ist.

#1 wird noch Überreste vom RAID intus haben. Deshalb die Merkwürdigkeiten.
Am einfachsten wird man sowas per diskpart mittels "clean all" los. Evtl. reicht auch sanitary_erase.
 
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#3 hat 1571 drauf, da werden zur Berechnung der Lebenszeit fälschlicherweise 100000 Zyklen statt 10000 (bei 1916) angenommen. Mehr Zyklen wurden verbraucht weil immernoch 1571 drauf ist.
OK, das erklärt natürlich den "tollen" Zustand. Aber sobald ich die Firmware aktualisiere, werden die Zyklen korrigiert, und der Zustand wird wohl auf etwa 70% fallen, das finde nach etwas über einem Jahr garnicht so starker Nutzung doch schon ziemlich übel (auf dem Bürorechner ist quasi nur das System drauf, fast alle Programme, eigene Dateien usw. kommen aus dem Netzwerk).

#1 wird noch Überreste vom RAID intus haben. Deshalb die Merkwürdigkeiten.
Am einfachsten wird man sowas per diskpart mittels "clean all" los. Evtl. reicht auch sanitary_erase.
Naja, musste die SSD ja schon mit HDDerase bearbeiten, vorher konnte Win7 sie überhaupt nicht erkennen. Löschen diskpart und sanitary_erase die SSD nochmal anders?

---------- Beitrag hinzugefügt um 22:48 ---------- Vorheriger Beitrag war um 22:45 ----------

Na gut, 300 mal voll schreiben, das wären 9000 Löschzyklen (ja ich weiß ich rechne jetzt wieder das Statische WL nicht mit usw ;) ) da bist nichtmehr weit von den Max 10.000 entfernt die vom hersteller mal angegeben wurden.

(Bin mir sicher das ich grad wieder nen denk fehler hab und deswegen haue von Morpog bekomm ^^)

Wie kommst du auf 9.000 Löschzyklen? Wenn ich auf eine 30 GB SSD 30 GB Daten schreibe und wieder lösche, ist das doch nur ein Löschzyklus (oder meinetwegen noch 2-3 durch Garbage Collection irgendwann zwischendurch), aber doch keine 30 Zyklen... :confused:
 
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Nein aber er gibt Garantie und zwar 3 Jahre.



Wenn das Ding nach 2 Jahren hinüber ist und die Garantie 3 Jahre beträgt,was bitte wollen die da noch sagen?Ne die haste Plattgeschrieben,gibt keinen Ersatz?Das will ich sehen.Wenn ich meinen Kunden so ,,kulant´´ gegenüber wäre,könnte ich morgen zum Arbeitsamt gehen.

Da hätte ich gerne mal den Link wo der OCZ-Mitarbeiter diese Aussage gemacht hat.

Bei Verbrauchsgegenständen/Verschleißteilen, ist das aber nunmal so (und dazu gehört Flashspeicher nunmal). Das Beispiel von Morporg mit den Reifen passt da blendend. Nach 2 Jahren krieg ich auch keine neuen, nur weil die kein Profil mehr haben.
Wenn du deinen Kunden bei Verschleißgegenständen so kulant bist, dann kann dir das mim Arbeitsamt trotzdem passieren, weil du sowas auf Dauer auch nicht durchhalten kannst.
 
Wenn du deine Reifen durch Burnouts innerhalb 2 Stunden abgefahren hast bekommst du also auch neue? ;)

Dann gelten hier andere Gesetzmäßigkeiten. Denn dann ist das ein absichtlich durch den Käufer herbeigeführter Defekt bzw. Verschleiß der Ware. ;)

Den kann man dann höchstwahrscheinlich auch noch gut nachweisen.

Mein BWL-Wissen ist schon etwas eingerostet, daher hab ich mich nochmals kurz zu interessanten Punkten diesbezüglich schlau gelesen.

Da wäre zum einen der Unterschied zwischen einer gesetzlich verankerten Gewährleistung die nach Verbrauchsgüterkauf für Neuwaren 2 Jahre beträgt.
Hierbei ist zu beachten dass es für die Gewährleistung (in der Theorie) eine Einschränkung gibt.

Das sagt die Wikipedia zur Gewährleistung:

Wikipedia schrieb:
definiert eine zeitlich befristete Nachbesserungsverpflichtung ausschließlich für Mängel, die zum Zeitpunkt des Verkaufs bereits bestanden

Im ersten halben Jahr muss der Verkäufer beweisen dass bereits ein Mangel zum Zeitpunkt des Verkaufs vorlag, danach gilt die "Beweislastumkehr" und der Käufer muss den Beweis erbringen. Das ist die Gesetzeslage.

In der Praxis habe ich noch nie einen Verkäufer gesehen der sich auf diese Gesetzesgrundlage berufen hat.

Dann gibt es noch vom Hersteller die Garantie. Diese beträgt in aller Regel 3 Jahre und unterstreicht ganz groß den Zweck: Qualitätsgarantie

Hier kann der Hersteller selbst bestimmte Einschränkungen zur Garantie mit einbringen.

In aller Regel ist es die Garantie, die einen reibungslosen Umtausch der defekten Ware für den Verbraucher (wie ich es einer bin) meist ohne Einschränkungen zulässt.

Zu empfehlen ist ein kleines Frage-Antwort-Spielchen zum Thema Kaufrecht, welches Stiftung Warentest auf ihrer Seite eingebunden hat:

Umtausch und Rückgabe - Fragen und Antworten zum Kaufrecht - Meldung - Stiftung Warentest - test.de

Also man sieht, so leicht kann uns ein noch so profitgetriebener Hersteller nicht an die Gurgel! Und das ist auch gut so!

EDIT: Sehe gerade dass ich schon längst zu spät bin mit meiner kleinen Erklärung. Ändert aber nix an der Realität die oben geschrieben steht. Bis auf die Tatsache dass Supertalent tatsächlich nur eine 2jährige Garantie (für MLC-basierte SSD's) bietet. Da können hier einige gegen wettern wie sie wollen, das lässt mich kalt... ;)
 
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Wenn du deinen Kunden bei Verschleißgegenständen so kulant bist, dann kann dir das mim Arbeitsamt trotzdem passieren, weil du sowas auf Dauer auch nicht durchhalten kannst.

Kann mir dann ja egal sein.Weil ich mir ja durch die ,,ich dreh mir die Garantie so wie es mir passt Händler´´ immer neue Hardware kaufen darf und dadurch finanziell ruiniert werde. :)

Und das mit den plattgedampften Reifen ist ja nett,aber dann absichtlich unsachgemäßer Gebrauch.Ist ja nicht so daß ich meine SSD´s mit Nägel ins Gehäuse kloppe und auf 12V laufen lasse. :lol:

Also ich würde,egal ob Paragraph hin oder her,bei einem Händler/Hersteller nie wieder bestellen wenn er mir innerhalb der Garantiezeit diese verweigern würde.Natürlich vorrausgesetzt daß ich es nicht selbst verschuldet habe.
 
Kann mir dann ja egal sein.Weil ich mir ja durch die ,,ich dreh mir die Garantie so wie es mir passt Händler´´ immer neue Hardware kaufen darf und dadurch finanziell ruiniert werde. :)

Und das mit den plattgedampften Reifen ist ja nett,aber dann absichtlich unsachgemäßer Gebrauch.Ist ja nicht so daß ich meine SSD´s mit Nägel ins Gehäuse kloppe und auf 12V laufen lasse. :lol:

Also ich würde,egal ob Paragraph hin oder her,bei einem Händler/Hersteller nie wieder bestellen wenn er mir innerhalb der Garantiezeit diese verweigern würde.Natürlich vorrausgesetzt daß ich es nicht selbst verschuldet habe.

So ist es. Wenn ich meine SSD sachgemäß benutze, und zu sachgemäß gehört auch ab und an mal ein Benchmark dazu, dann würde ich es geradewegs als korrupt angehauchte Frechheit erachten, wenn mir ein Hersteller bei Defekt innerhalb der 2jährigen Garantiezeit eine Absage erteilen würde!
 
Ich denke mal, dass zu diesem Thema jetzt von allen Seiten die Meinungen gesagt wurden und wir wieder ontopic werden können.

Falls noch Diskussionsbedarf besteht bitte melden, dann lager ich die Posts in ein eigenes Thema aus.
 
Guten Morgen zusammen,

ich habe auf meiner SSD die Firmware 1916 (nicht 1916w) und möchte auf 2030 updaten.
Jedoch ist mir wichtig, dass die SSD destruktiv geflasht wird, da ich denke, dass es durch früheres flashen Probleme gegeben hat, als es hätte detuktiv gemacht werden sollen, ich das aber nicht getan hatte.

Ist das flashen von 1916 auf 2030 destruktiv, oder muss ich erst auf 1916w gehen, was ja meines Wissens destruktiv ist?
 
2030 ist nicht destruktiv.
aber wenn die probleme durch das destruktive behoben wurden, warum ist dann 2030 nichtmehr destruktiv? zumal es keine pflicht ist vor 2030 auf 1916w (ja die ist destruktiv) zu gehen.
 
Hi,

puh eben ist mir mal kurz das Herz stehn geblieben beim Update 1916 -> 2030.

Nachdem das Ganze im Notebook nicht ging (CD Iso bootet nicht von USB DVD LW auf Acer NB), am AMD 780G Chipsatz nicht ging (Erkennungs Fehler im Flasher) an nem ganz anderen Rechner probiert. Diesmal erkannt und Flash gestartet -> Firmware Download Failed arrghh. Danach wurde die SSD nicht mehr erkannt. Nach 2 Minuten Stromlos ging es dann wieder und, oh wunder die FW 2030 ist drauf...

Alle Tools zeigen die FW 2030. Meint ihr das passt?

Gruss
 
Ja. Dieses komische Verhalten gabs bei früheren FW Versionen auch schon bei manchen Usern.

Bei CDI müsste jetzt MAX PE Count bei 5000 sein vermutlich.
 
@ DerRob
Zum einen, verlass dich da nie auf meine aussagen ich hab da grundsätzlich denkfehler drin mit den löschzyklen, is einfach zu heiß im moment ^^
Dazu kommt das ich ein extrem schlecher erklär bär bin. aber wie das mit den lösch zyklen läuft könnte ja Morpog mal erklären der kann das definitv besser und hat da auch weniger denkfehler als ich (vielleicht isser hitzebeständiger^^)
Allerdings ists schon so das eine 30 GB SSD schneller ihr lebensende erreicht als größere modelle.
 
Übrigens kann man sehr wohl prüfen ob ein Indilinx SSD schon stark gealter ist. Auch nachdem destruktiv geflashed wurde. Denn gerade dann werden defekte Blöcke ausgemappt und in den SMART Werten gekennzeichnet.

Jetzt mal ehrlich Leute, dachtet ihr wirklich die Hersteller schenken euch reihenweise neue SSDs?

wenn längere zeit 1571 drauf war, wurden manche bereiche extrem beansprucht und fallen deshalb auch früher aus. ist kein fehlverhalten des users, das beweist nur das mangelhafte qualitätsmanagement bei indilinx.
 
Nun müsstest du aber dem hersteller nachweißen das der NAND aufgrund eines fehlers seinerseits vorzeitig hinüber ist und das, denke ich, dürfte schwer und wahrscheinlich den aufwand nicht werd sein.
Die andere seite ist natürlich, wie kuland der jeweilige hersteller ist, kann ja durchaus sein das zb Supertalent ohne großes hin und her tauscht.
Im moment wird da über ungelegte eier diskutiert, ich denke bisher hat noch jeder der nen defekt hatte, seine UD ersetzt bekommen.
 
Hat schon mal jemand den Fall gesehen dass ATI/AMD eine Grafikkarte veröffentlicht und die Schuld an einem Fehler bei der Funktionalität auf schlechten Samsung-Speicher zurückführt? Ich nicht... Genauso verhält es sich hier mit den ganzen SSD's! Die SSD-Hersteller und nur diese haften für ihr auf den Markt gebrachtes Hardwareteil. Dem Käufer ist es egal ob da ein Mangel an den von Toshiba hergestellten NAND-Speicherchips oder am Speichercontroller von Silicon Storage vorliegt.

Das wäre ja wirklich gelacht wenn jeder Hersteller seinen eigenen Sündenbock dazu benutzen könnte die Kunden davon zu überzeugen dass sein Produkt trotz Garantie nicht ausgetauscht werden kann! Glaubt mir, dem ist nicht so... Andernfalls nennt sich das Fehlverhalten Korruption, Jungs!
 
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