stickstoffkühlungen

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marcy schrieb:
Das stimmt nun so auch nicht.

Durch die höheren Temperaturen wird die Beweglichkeit der Elektronen erhöht, das hat aber auch zur Folge, dass die Elektronen öfter an Stellen "springen" wo sie nicht sein sollten.

Wenn man sich die Architektur von einer CPU anschaut, so ist diese 1. in mehreren Schichten (Layern) aufgebaut und 2. sind diese Stuckturen mitlerweile nur noch 90nm groß. Desweiteren sind die Aufgabenbereiche verstreut auf der CPU, das bedeutet man hat keine gleichmäßige Erwärmung. Dadurch kann es an einigen Stellen kurzzeitig (millisekunden oder gar noch schneller) extrem heiß werden, was zur Folge hat, dass einige Elektronen "wild umherspringen" und an Stellen springen wo gar kein Strom fließen sollte (Fehlberechnungen bis Absturz). Im schlimmsten Falle entsteht ein Kurzschluss und die CPU ist hin.

Mit der Kokü, Wakü, Lukü versucht man letztendlich die Beweglichkeit der Elektronen in einem normalen Maß zu halten. Wenn man jetzt die CPU übertaktet braucht man mehr Elektronen in weniger Zeit; also erhöht man die Spannung. Dadurch wird das Ding aber auch heißer und es kommt zu den oben genannten Folgen.

Außerdem sollte man nicht vergessen das alle CPU´s unterschiedlich "Rein" sind, d.h. es sind von vornherein Fehlstellen im Material vorhanden, an denen der Strom nicht so fließt wie er eigentlich soll. Dadurch lässt sich auch jeder Proz anders übertakten. Bei der Herstellung der Siliziumwafer befinden sich die sehr reinen Prozessoren in der Mitte der Scheibe; und die Qualität wird schlechter je weiter sie sich am Rand befinden.

Meine Traum CPU wäre eine aus dem Kern des Siliziumwafers, die ist so rein die geht ohne große Spannungserhöhungen und Kühlapparaturen über 3,5Ghz, aber leider Bekommen die nur die Militärs für die Raketen und Supercomputer. (Wäre ja auch schlecht wenn die Rakete nen anderen Weg einschlägt als gewollt)

Da ich echt wissen will wo die Grenze des Machbaren liegt, bin ich ab morgen dick mit Literatur versorgt und hoffe das ich was Interessantes herausfinden kann. Schließlich hat die Dotierung auch einen sehr großen Einfluss auf die Eigenschaften.


Eigentlich hat doch super raupi nicht ganz untrecht. Fakt ist das ein Cpu gekühlt werden muss, aber ich kann mir das nur so erklären:

Siliziumdioxid ist doch das prozessor material. Dies ist ein Halbleiter, das bedeutet, je wärmer der wird, desto besser leitet er. Nun Wärme ist doch nichts anderes als Teilchebewegung, unteranderem elektonen. Wenn man nun eine Spannung an dieses halbleitermaterial gibt, wirkt dieser als widerstand und nur durch die zugesetzten Elektronen, Stormfluss also auch Spannung, stoßen die elektronen durch berührung der Teilchen in der Siliziumkristallstruktur diese an = Wärme! Durch das anstossen und die eigenschaft von halbleitern,nämlich relativ schwache bindungen von kern und elektron (Atomeinenschaft Periodensystem) werden sehr schnell eigene elektroden als Ladungsträger von der Siliziumkristallstruktur frei gesetzt, damit erhöht sich die Leitfähigkeit und der Prozessor wir schneller. Doch wenn man zuviel elektronen in den CPU hineinpresst durch erhöhung der Spannung kommt es zu einer zuhohen Ladungsteilchendichte die sich ebenfalls beim Ladungstransport stören (siehe Metal, je heisser desto schlechter leitend), und sich durch die stöße und berührungen so in bewegung setzten ( schwingen) das der Cpu zu heiss wird. Fazit: ein zu kalter CPU bringt auch keine optileistung, da muss man immer mit der Spannung spielen oder mit dem föhn um wenigstens genügent elektornen im Sio2 matierial zu haben.
 
Es gibt die negatv dotierung und postive, das hat nur was mit der Art des halbleiters zutuen, nämlich hat das verunreinigungsatom (nennen wir es so) im Siliziumkristall ein elektron mitgebracht oder hat es ein " loch hinterlassen= negativ"
 
marcy schrieb:
Also ich finde den thread echt geil!
Es ist schon purer Wahnsinn mit dem Zeug rumzuspielen. Habe in der Uni ab und zu mal damit zu tun, aber ganz ehrlich geheuer ist mir das nie!

Nun zur Stickstofflühlung.
Also mit ner drei bis vierfachen Kaskade könnte man "rein theoretisch" Stickstoff soweit runterkühlen das er flüssig und damit brauchbar wird. Aber erstens ist das sau teuer und zweitens frage ich mich was das bringen soll! Um am Ende ne CPU auf 4Ghz zu takten dieser mega Aufwand? Da hab ich lieber ne WaKü die absolut leise ist als 4 oder mehr Kompressoren die mir das Gefühl geben in nem Maschienenraum vom nem Uboot zu sitzen.
Außerdem sollte man mal nicht vergessen das manche Materialien bei -150°C langsam aber sicher leitend oder gar supraleitend werden und ich glaube kaum, dass das von den Herstellern die etliche Widerstände auf den Boards verbauen gewollt ist.

Ich glaube da ist es leichter ne CPU zu klauen, die aus der Mitte der Siliziumwafer stammt. Die ist so rein, die läuft wahrscheinlich mit standart Vcore und ner Wakü schon 3,5Ghz oder mehr.



Frage: werden nicht nur metalle supraleitend durch die bewegungslosikeit der eigentlich freibeweglichen Elktroden im metall gitter??? = also kaum einen widerstand. Glaube aber da hängt noch ein bisschen mehr physik oder mir lieber physikalische chemie dahinter wie einfach nur runterkühlen, habe mich aber nicht damit beschäftigt.

mfg
 
Nun ich glaube die Eigenschaften von Halbleitern sind nicht so leicht zu erklären!

Ich glaube die Dotierungen der jetzigen Prozessoren ist wesentlich komplizierter als vermutet wird. Ich wünschte, ich könnte eine Röntgendefraktometeranalyse machen, dazu bräuchete ich allerdings eine CPU zum verschrotten. Danach könnte ich genauere Angaben zur Zusammensetzung machen. Also wenn jemand eine aktuelle CPU(defekt oder nicht) für mich hat, wäre ich sehr dankbar dafür.

Ihr habt in bestimmten Bereichen recht, allerdings wollte ich hier keine Wissenschaftliche Abhandlung über die Eigenschaften von Halbleitern halten.
Gebt mir bitte noch etwas Zeit manche Eigenschaften besser erklären zu können, denn schließlich hat die Art der Dotierung einen starken Einfluss auf die Eigenschaften des Materials.

@chemical1981
Es wird kein Siliziumoxid verwendet, denn das ist eine Keramik!
Außerdem sind in Supraleitenden Materialien die Elektronen nicht unbeweglich!
Du sprichst im Übrigen von der sogenannten P-Leitung (Lochleitung), was bedeutet, dass die Leitfähigkeit durch eine positve Dotierung zustande kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagte doch das ich bei sppraleiter nicht arg bewandert bin, aber man muss doch mir zugestehen, das der Supraleiter in tieftemperaturenbereich befindet. Das heißt doch nichts anderes als unbewegliche teilchen also auch elektronen. Auch der widerstand dieser leitung ist sehr gering. Daher erfolgte meine these, komplett aus der nase gezogen, hoffte das du mich a bissel ufklärscht.

Das siliziummaterial habe ich von einer Hardwarezeitung, da hieß es, es sei siliziumdioxid, was auch ein halbleitermaterial ist, mit überschüssigen elektronen, was ich auch für sinnvoll halte ( n-leitung glaube ich ist das dann nicht wahr, ist jetzt schon 2 Jahre her).
;)

Ich finde es interessant endlich mal einen zutreffen, der sich mit der Physik etws mehr beschäftigt.
 
So ich muss mich jetzt mal ganz gross entschuldigen. Si02 gibt es amorph (Qiarzglas) und kristallin. Soviel zumthema Prozessormaterial,da hat marcy uneingeschränkt recht. Habe jetzt doch mal mein buch aufgeschlagen und mich nicht nach pchg gerichtet. Es wird reines Silizum verwenden ( so rein wie möglich ).

Frage an Marcy: aber wie sieht die Dotierung von reinen kristallienen Silizium aus? Ich bin wie schon oben geschrieben beim sio2 von den überschüssigen e- ausgegangen. Kann mir das wieder nur so vorstellen, das der kristall unsauber aufgebaut ist und somit beabsichtige löcher entstehen (kristallfeher) oder ist doch eine beabsichtete verureinigung inbegriffen, nämlich der Sauerstoff und das pchg hatte somit nicht ganz unrecht? Ich denke da sind wir uns einig, das e- wichtig sind um die Informatioen zu transportieren.

Aussage sio2 ist ein Halbleiter ist falsch, sorry.
 
Habe gerade gelernt, das Quarzglas kristallin ist, wahnsinn!

PS: Kleiner anhang: sio2 ist kein keramik, kann ein bestandteil sein, meistens sind doch noch metalle dabei wie Aluminium oder andere. Siliziumcarbid SiC ist ein keramik.
Das tut so gut diese themen aufzufrischen,

muss mich bei allen entschuldigen, für dieses fachgeplauder, aber da habe ich jetzt einen narren gefressen, habe ihn aber jetzt ausgespuck. Also zurück zu eurer wahnsinnigen Idee von N2 Kühlung, die Wirtschaftliche kühlung der zukunft.
Bekommt man zu eurer Idee auch einen Chemielaboranten dazu der immer nachfüllt???
 
@chemical1981
Also es macht mir echt saumäßig Spaß darüber zu Fachsimpeln. Nun ich möchte jetzt vorerst nichts mehr dazu posten, bevor ich nichts genaueres darüber in Erfahrung gebracht habe. Ich studiere zwar Werkstofftechnik muss aber gestehen, dass ich mich erst seit kurzem mit Halbleitern beschäftige.

Ihr habt mich im übrigen auf eine fantastische Idee gebracht!

Wir sollten jetzt auf alle fälle mal wieder zum eigentlichen Topic zurückkehren!

Hat jemand mal ein paar Benchmarks? Mit Luftkühlung und Stickstoff (selbe CPU). Würde mich mal interessieren wie groß der Leistungszuwachs ist!
 
Jau ich weiß das niemand so leicht die 273Kelvin erreicht. Man kann sich nur annhähern aber halt mit sehr großem Aufwand. Und ob der sich lohnt ist wieder fraglich.
 
273 K erreicht man relativ leicht. v.a. jetzt wo's doch winter wird.
schwieriger wirds bei 0 K... :d

mit Heliumisotopen kommt man afaik extrem nahe dran... im milligradbereich.
 
Laut dem 3. Hauptsatz der Thermodynamik kann man den absoluten 0 Punkt garnicht erreichen. Aber nahe ran =)
 
Jau war mir nicht sicher obs 0°Kelvin sind oder 273K wußte nur dass der absolute Nullpunkt bei -273°C liegt.
 
manches hier ist sehr brauchbar, bei manchem was ich hier lese wird mir echt schlecht! sorry leute aber :maul:

mfg
godmod
 
@Chemical
Quarzglas hat eine amorphe Strucktur, die sehr ähnlich wie bei Flüssigkeiten ist.
Glas = eine unterkühlte Schmelze!
Quarz also SiO2 bildet Tetraeder, allerdings kann man da noch nicht von einem Kristall sprechen. Es gibt auch SiO2 kristallförmig, aber mit eher bescheidenen Eigenschaften.

@hitman47
Ich spreche nicht über die Halbleiter sondern über die anderen Bauteile, die um die CPU herum verbaut sind. Allerdings wird es wahrscheinlich keine Supraleitung zustande kommen, jedoch könnte eine Reduzierung des Elektrischen Widerstandes ebenfalls zu Störungen führen.

@UHU
Der absolute Nullpunkt wurde schon mittels Laser und anderen sehr aufwändigen Geräten erreicht! Dafür gab es auch mindestens einen Nobelpreisträger. Im übrigen ist dieser absolut bewegungslose Zustand der Atome besonders wichtig für die Quantenrechner.
Ein Quantenrechner "rechnet" ja mittels unterschiedlicher Zustände, die Atome einnehmen können. 2 Atome haben 8 Zustände, drei Atome haben 27 Zustände und so weiter, also x hoch 3.

Die haben genug Rechenleistung. Ich glaube dann lasse ichs mitm Übertakten! 13 Atome haben eine Rechenleistung wie alle Computer dieser Welt!!! Mit zwei Atomen hat man es schon geschaft. Schauen wir also mal in die ferne Zukunft und lassen uns überaschen!

Ich glaube das wir ziemlich vom eigentlichen Thema abgekommen sind! Lets get back to topic!
 
Zuletzt bearbeitet:
@hitman47

Nun ich kann mich natürlich auch irren und möchte natürlich nicht auf meiner Meinung beharen, aber ich habe darüber in einem Wissenschaftlichen Magazin gelesen.
In dem Bericht wurden einzelne Atome durch einen Laser zur absoluten Bewegungslosigkeit gebracht. Wenn man nun den Energieerhaltungssatz einbezieht, so bedeutet das, dass die Atome -273,15°C gehabt haben müssen, da bei diesen Verhältnissen jegliches "schwingen" der Atome nicht mehr existiert.

Aber wie gesagt ich weis auch nicht mehr als das was dort berichtet wurde und ich kann mich sehr wohl auch irren.
Letzendlich ist ja auch egal, denn mit einer Stickstoffkühlung und einem Proz der dauerhaft Wärme abgibt, wird man sowieso nie auch nur annähernd in diese Region vorstoßen.

Ist auf alle Fälle sehr schön darüber zu fachsimpeln!
 
marcy schrieb:
@hitman47

Nun ich kann mich natürlich auch irren und möchte natürlich nicht auf meiner Meinung beharen, aber ich habe darüber in einem Wissenschaftlichen Magazin gelesen.
In dem Bericht wurden einzelne Atome durch einen Laser zur absoluten Bewegungslosigkeit gebracht. Wenn man nun den Energieerhaltungssatz einbezieht, so bedeutet das, dass die Atome -273,15°C gehabt haben müssen, da bei diesen Verhältnissen jegliches "schwingen" der Atome nicht mehr existiert.

Aber wie gesagt ich weis auch nicht mehr als das was dort berichtet wurde und ich kann mich sehr wohl auch irren.
Letzendlich ist ja auch egal, denn mit einer Stickstoffkühlung und einem Proz der dauerhaft Wärme abgibt, wird man sowieso nie auch nur annähernd in diese Region vorstoßen.

Ist auf alle Fälle sehr schön darüber zu fachsimpeln!



Also definitiv ist der absolute nullpunkt nicht erreicht.

Ich dachte auch immer das Quarzglas amorph ist, deswegen glas, aber laut wikipedia ist Quarzglas ein Kristall. Hat mich selber überrascht.

Mit liquid N2 wirste max. - 192 Grad erreichen ode -196 weiss nemme genau.

Muss mich mal wieder korriegieren, habe vor voller aufregung oben geschrieben, das bei Wärme sich elektronen bewegen. Meinte natürlich atome und Molekülbewegung, peinlich für mich, denn das muss ich wissen, darf mein chef nicht erffahren.
 
godmod schrieb:
manches hier ist sehr brauchbar, bei manchem was ich hier lese wird mir echt schlecht! sorry leute aber :maul:

mfg
godmod


musst uns entschuldigen, aber nur durch disskusionen kommt man auf den richtigen Gedankenpfad. Net immer recht, darfst uns aber gerne korriegieren.
 
marcy schrieb:
@Chemical
Quarzglas hat eine amorphe Strucktur, die sehr ähnlich wie bei Flüssigkeiten ist.
Glas = eine unterkühlte Schmelze!
Quarz also SiO2 bildet Tetraeder, allerdings kann man da noch nicht von einem Kristall sprechen. Es gibt auch SiO2 kristallförmig, aber mit eher bescheidenen Eigenschaften.

@hitman47
Ich spreche nicht über die Halbleiter sondern über die anderen Bauteile, die um die CPU herum verbaut sind. Allerdings wird es wahrscheinlich keine Supraleitung zustande kommen, jedoch könnte eine Reduzierung des Elektrischen Widerstandes ebenfalls zu Störungen führen.

@UHU
Der absolute Nullpunkt wurde schon mittels Laser und anderen sehr aufwändigen Geräten erreicht! Dafür gab es auch mindestens einen Nobelpreisträger. Im übrigen ist dieser absolut bewegungslose Zustand der Atome besonders wichtig für die Quantenrechner.
Ein Quantenrechner "rechnet" ja mittels unterschiedlicher Zustände, die Atome einnehmen können. 2 Atome haben 8 Zustände, drei Atome haben 27 Zustände und so weiter, also x hoch 3.

Die haben genug Rechenleistung. Ich glaube dann lasse ichs mitm Übertakten! 13 Atome haben eine Rechenleistung wie alle Computer dieser Welt!!! Mit zwei Atomen hat man es schon geschaft. Schauen wir also mal in die ferne Zukunft und lassen uns überaschen!

Ich glaube das wir ziemlich vom eigentlichen Thema abgekommen sind! Lets get back to topic!


1. der absolute nullpunkt wurde noch nicht erreicht. das ist auch (unter unseren bedinungen) unmöglich. überleg mal. jedes photon das auf den versuchsgegenstand auftrifft erhitzt ihn.
ich bin mir nicht sicher aber ich glaube dass die atome in ihren gitterplätzen, je kälter es wird, umso weniger schwingen. aber selbst am absoluten nullpunkt schwingen sie noch, nämlich ist das ihre eigenschwingung. das ist quantenmechanik und recht kompliziert. voll und ganz versteh ich das selber ned :hmm:

2. ja hast recht, glas ist eine unterkühlte flüssigkeit, deshalb ändert glas auch von zeit zu zeit seine form.

3. optische gläser sind keine kristalle. sie sind amorph. würden sie kristallstrukturen haben, wären sie nicht homogen sondern anisotrop!
wikipedia ist öffentlich und jeder kann da sein (un)wissen kundtun. teils segen, teils fluch.

mfg
 
@godmod

Was ist wenn ich es nicht zulasse das ein Photon (also Licht) auf die Elemente prallt zumal das nicht geht, da die Wellenlänge dazu fast unerreichbar klein sein müsste?!

Beim erreichen des absoluten Nullpunktes sind die Atome im absoluten Ruhezustand, also keine Eigenschwingung mehr. Dies ist unter normalen physikalischen Bedingungen nicht erreichbar. Die Quantenphysik spielt wie gesagt ein Wörtchen mit. Allerdings sind diese Phänomene für die menschliche Vorstellungskraft kaum vorstellbar.

Du hast absolut recht mit dem Glas. Es ist nicht immer richtig was bei Wiki berichtet wird!
Glas ändert aber seine Strucktur nicht! Auch wenn das behauptet wird!

Nun es freut mich das darüber so viel diskutiert wird, aber ich glaube dies ist nicht das richtige topic dazu!
 
du weißt aber dass ein laserstrahl aus photonen besteht oder?

hmm, letzte woche hat mir das mein TO (technische optik) lehrer erklärt dass sich glas (seeeeehr) langsam in seiner form verändert, was auf die eigenschaft der flüssigkeit zurückzuführen ist. aber ich frage nocheinmal genauer nach!

marcy schrieb:
Nun ich kann mich natürlich auch irren und möchte natürlich nicht auf meiner Meinung beharen, aber ich habe darüber in einem Wissenschaftlichen Magazin gelesen.
In dem Bericht wurden einzelne Atome durch einen Laser zur absoluten Bewegungslosigkeit gebracht. Wenn man nun den Energieerhaltungssatz einbezieht, so bedeutet das, dass die Atome -273,15°C gehabt haben müssen, da bei diesen Verhältnissen jegliches "schwingen" der Atome nicht mehr existiert.

hast du dir das "Wenn man nun den Energieerhaltungssatz einbezieht, so bedeutet das, dass die Atome -273,15°C gehabt haben müssen, da bei diesen Verhältnissen jegliches "schwingen" der Atome nicht mehr existiert." selber dazugedacht oder war das noch teil des berichts? weil vielleicht haben sie es nur geschafft die eingenschwingung durch impulse zu kompensieren und so das atom bewegungslos zu machen.

das mit dem "Was ist wenn ich es nicht zulasse das ein Photon (also Licht) auf die Elemente prallt zumal das nicht geht, da die Wellenlänge dazu fast unerreichbar klein sein müsste?!" verstehe ich aber nicht ganz! könntest du das präzessieren?

mfg
godmod
 
@godmod

Sorry das habe ich vollig vergessen!

Nun der Bericht ist schon wirklich eine Weile her, könnte auch sein das die das nur kompensiert haben, aber das wäre echt schwer, denn man muss in diesem Moment ja auch wissen "wo" und "wie" lange die Kraft (Laser) einwirken muss! Das ist nur rein Mathematisch mittels Statistik zu bewerkstelligen, was aber bedeutet, dass man die Atome auch oft zum Schwingen anregt statt sie zur Bewegungslosigkeit zu bringen. Wenn jetzt die Atome zum Schwingen angeregt werden, dann geben sie diese Kraft an andere Atome weiter und man hat ein wirkliches Chaos vor sich.

Wie gesagt es kann auch sein das ich mich da gewaltig irre. Ich habe den Bericht irgendwo und werde ihn mir nochmal in aller Ruhe durchlesen.

Nun zur deiner lezten Frage die auch im Zusammenhang mit dem oben beschriebenen steht. Wenn es eine Wellenlänge gäbe, die die Größe der Atome hätte wäre ich jetzt Superreich, denn dann könnte man Atome ja auch sehen, da die Photonen ja wieder abgelenkt und auf einem Schirm, der den Aufprall misst, darstellen.
Passiert das entsprechend häufig kann man ein Bild erstellen. Ich habe bisher noch nichts von einem solchen Mikroskop gehört.
Nun es scheint auch zu passieren das einige wenige Photonen treffen (wie auch immer das gehen soll?), aber das ist wohl eher Zufall. Aber da hab ich selbst keine Ahnung! Das ist Physik pur!

Man sollte dies nicht mit einem sogenannten Raster-Tunnel-Mikroskop verwechseln, da dieses Ding ganz anders funktioniert!

Nun nochmal zum Glas.
Wir hatten hier in der Uni mal eine heftige Diskussion unter den Profs, denn der nicht Fachman behauptete das Glas sich durch das sogenannte "fließen" mit der Zeit verändert. Er veranschaulichte dies an einem Beispiel in dem in sehr alten Kirchen die Glasscheiben oben dünner als unten waren. Unser Glas Prof hält das für ausgeschlossen, denn Glas ist und bleibt fest, es hat kein Fließverhalten. Da es aber viele Menschen weltweit gibt die immer noch vertreten das Glas fließt und sich somit mit der Zeit ändert, wurde in einem Labor mit absolut prazisesten Apparaturen nachgewiesen das es ein solches Verhalten bei Glas nicht gibt!

Warum waren jetzt aber die Fenster der Kirchen oben dünner und unten dicker? Auch diese Frage konnte unser Prof wirklich sehr detailiert beschreiben, denn Glasscheiben wurden zu dieser Zeit in einem Rotationsprozess hergestellt. Fragt mich bitte nicht wie ich bin kein Historiker! Du kannst ja mal folgendes ausprobieren:

Trofe Öl auf eine Unterlage die du leicht drehen kannst und dann dreh das Ding mal ordentlich (Vorsicht sauerei!). Du wirst feststellen das die Ölschicht zum Rand hin dünner wird.
So ähnlich muss es beim Glas auch gewesen sein.

Leider ist es jedoch noch immer so das einige Leute darauf beharen das Glas fießt trotz aller Beweise. Das erinnert mich stark an "die Erde ist eine Scheibe"!

Diese Diskussion fordert! Ist aber echt gut, so lerne ich gleich für meine anstehende Prüfung!
 
marcy schrieb:
@godmod

Sorry das habe ich vollig vergessen!

Nun der Bericht ist schon wirklich eine Weile her, könnte auch sein das die das nur kompensiert haben, aber das wäre echt schwer, denn man muss in diesem Moment ja auch wissen "wo" und "wie" lange die Kraft (Laser) einwirken muss! Das ist nur rein Mathematisch mittels Statistik zu bewerkstelligen, was aber bedeutet, dass man die Atome auch oft zum Schwingen anregt statt sie zur Bewegungslosigkeit zu bringen. Wenn jetzt die Atome zum Schwingen angeregt werden, dann geben sie diese Kraft an andere Atome weiter und man hat ein wirkliches Chaos vor sich.

Wie gesagt es kann auch sein das ich mich da gewaltig irre. Ich habe den Bericht irgendwo und werde ihn mir nochmal in aller Ruhe durchlesen.

Nun zur deiner lezten Frage die auch im Zusammenhang mit dem oben beschriebenen steht. Wenn es eine Wellenlänge gäbe, die die Größe der Atome hätte wäre ich jetzt Superreich, denn dann könnte man Atome ja auch sehen, da die Photonen ja wieder abgelenkt und auf einem Schirm, der den Aufprall misst, darstellen.
Passiert das entsprechend häufig kann man ein Bild erstellen. Ich habe bisher noch nichts von einem solchen Mikroskop gehört.
Nun es scheint auch zu passieren das einige wenige Photonen treffen (wie auch immer das gehen soll?), aber das ist wohl eher Zufall. Aber da hab ich selbst keine Ahnung! Das ist Physik pur!

Man sollte dies nicht mit einem sogenannten Raster-Tunnel-Mikroskop verwechseln, da dieses Ding ganz anders funktioniert!

Nun nochmal zum Glas.
Wir hatten hier in der Uni mal eine heftige Diskussion unter den Profs, denn der nicht Fachman behauptete das Glas sich durch das sogenannte "fließen" mit der Zeit verändert. Er veranschaulichte dies an einem Beispiel in dem in sehr alten Kirchen die Glasscheiben oben dünner als unten waren. Unser Glas Prof hält das für ausgeschlossen, denn Glas ist und bleibt fest, es hat kein Fließverhalten. Da es aber viele Menschen weltweit gibt die immer noch vertreten das Glas fließt und sich somit mit der Zeit ändert, wurde in einem Labor mit absolut prazisesten Apparaturen nachgewiesen das es ein solches Verhalten bei Glas nicht gibt!

Diese Diskussion fordert! Ist aber echt gut, so lerne ich gleich für meine anstehende Prüfung!

1. zur wellenlänge in der größenordnung eines atoms: was hat den bitte die wellenlänge mit der größe eines objektes zu tun, relevant is das zb bei der beugung oder beim belichten von chips...

2. nimm mal ein elektronenmikroskop her: man kann bei allen teilchen, sei es atom, elektron, positron oder neutron etc. sowohl die teilcheneigenschaften nutzen als auch die welleneigenschaften. macht man sich die welleneigenschaften eines elektrons zu nutze kann man unter einem elektronenmikroskop atome bewundern. gaaanz kurz und vereinfacht gesprochen.

3. das mit dem glas, das is gut dass du mir das sagst. damit werde ich gleich mal meinen lehrer konfrontieren!

ps. hast recht es is nett etwas zu diskutieren, manchmal wird man ja doch gescheiter, solang das ganze auch disziplinär nicht aus dem ruder läuft.

mfg
godmod

€: was hast denn für eine prüfung?
und das mit dem öl kann ich mir auch so vorstellen ;)

€2: vllt mal B²T (oder in die richtung :P)
wofür verwendet man flüssiges helium? würd mich mal interessieren
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt ist aber echt mal schluss hier, macht ein topic auf mit dem name
"Ich hab recht, und du nicht"
und postet da euer fachsgesimpel!
hier gehts um stickstoff kühlung und nich wie und ob man 0K erreichen kann bzw erreicht hat!

die ganze disskussion ist schon disziplinär aus dem ruder gelaufen ;)

:btt:
 
hotracer schrieb:
die ganze disskussion ist schon disziplinär aus dem ruder gelaufen ;)
:btt:

der threadersteller is anscheinend eh nimma da..
close doch...

ich find ds jedenfalls sehr interessant worüber wir da diskutieren.
 
1) ist es vollkommen egal ob der threadersteller nichtmehr da ist, thema ist thema und das wird es auch noch eine zeitlang bleiben, wenn du nur anähernd den sinn eines froums verstehen oder mal darüber nachdenken würdest, wüsstest du warum offtopic offtopic ist und möglichst kein offtopic gepostet werden sollte

2) hab ich nicht die rechte, und eh ich hier erst die mods anheuern muss, hoffe ich auf deine vernunft!

3) es ist ein sehr interesantes thema, für dich und die anderen die mit dir disskutieren, aber wenn jmd in dieses thema schaut und nichts zum thema findet wird er entäuscht sein und weitersuchen müssen, das korospondiert mit 1)
wie gesagt, eucht verbietet niemand den mund, aber, wenn, dann macht ein neues thema auf und disskutiert dort und fabriziert hier kein offtopic.
 
@hotracer
Da gebe ich dir absolut recht wir sind wirklich sehr abgeschweift!

In einem früheren post habe ich gefragt ob jemand Benchmarks hat.

Also nochmal!
Hat jemand Benchmarks mit Luftkühlung (oder Wakü) und Stickstoff von derselben CPU?

Würde mich mal interessieren wie groß der Leistungszuwachs ist!
 
@all: Dieser thread bleibt offen, sehe keinen Grund ihn zu closen und hat grob immer noch mit dem Thema zu tun.

also:
400_6166396163636133.jpg


hier gehts um : Stickstoffkühlungen
 
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