Studentenleben - Wie ist das so?

Mir genug Engagement schaffst du jeden Studiengang. Nur die Vorstellung, wenn du 2 Vorlesungen hast, dann fängt der Tag um 12 an und ist um 3 wieder vorbei, solltest du halt über Bord werfen.
Und für Architekten bietet sich schon etwas Mathe-Verständnis an, ein paar Grundlagen-Vorlesungen des Bauingenieurwesens sind da mit Sicherheit dabei. Da nicht gerade die größte Leuchte zu sein, vergrößert den nötigen Aufwand am Anfang (zumindest bei uns - Ingenieurstudiengang - war aber am Anfang relativ viel Wiederholung, also keine Panik wenn du aus der Schule nicht alles abgespeichert hast...). Und im Lauf des Studiums hast du dann eh genug zu tun. Am Anfang ist es noch viel Eier schaukeln, wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist und keinen 1,0er Schnitt anstrebt. Aber die Grundlagen-Vorlesungen sind eben auch das, wo viele dran stolpern bis es irgendwann vorbei ist. Außerdem sind da natürlich auch Dinge dabei, die dich überhaupt nicht interessieren werden und bei uns ist das meiste auch recht Unnütz gewesen, benötige so gut wie nichts davon.
 
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Mit einer Schwäche in Mathe und Physik wird das Studium definitiv nicht einfacher. Vektoren, Ableitungen und Integrale benutzt man quasi ununterbrochen und das sollte man schon halbwegs drauf haben. Für Architektur speziell werden vermutlich von den physikalischen Grundlagen her Bewegungen, Schwingungen und Kräfte am wichtigsten sein.

ne bekannte von mir studiert architektur in thüringen, im 4 semester und hat weder plan von mathe noch von physik. sie meinte auch, dass die weder statik noch irgendwelche dynmaik vorlesungen hatten.
der architekt ist laut ihr nicht dafür zuständig, dass das gebäude stabil und sicher steht, dafür gibt es die baustatiker.
 
astra1.8 schrieb:
Was könnt ihr mir da sagen? Schau mer mal was rauskommt
Was studiert ihr? Und wo? Mechatronik FH Frankfurt. TU DA wäre ja in Arbeit ausgeartet.*1 :shoot:
Wie würdet ihr das aktuelle Leben mit dem Schülerleben vergleichen? defintitiv stressiger *2
Wie sieht euer Tagesablauf aus? 6:30 aufstehen, 8:15 in der Vorlesung sitzen, Vorlesung und Labore bis 16:30, danach Laborausarbeitungen, Hausarbeiten ect. Unter anderem auch "Hausaufgaben" lernen.
Arbeitet ihr? Wenn ja, was? Stundenweise immer mal wieder. Bin gelernter Elektriker, mache ausserdem Berufsschulunterricht für die IGM und den DGB im Semester und in den Ferien bin ich 4-5 Wochen in meinem Ausbildungsbetrieb. Gibt gutes Geld, da unter 8000€/ Jahr -> steuerfrei
Wieviel Miete zahlt ihr pro Monat? 320€ Warm/37qm
Würdet ihr eure aktuelle Situation insgesamt als "stressig" bezeichnen? Das Semester ist 3geteilt. 1/3: Faullenzen und eier schaukeln. Stoff sammeln. 2/3. Stress pur, Klausurvorbereitung und zusehen dass man die ganzen Hausarbeiten und Bereiche beisammenbekommt. 3/3 Semesterferien.
Gibt es bei euch größere/kleinere Studentenpartys? Größere ja, kleinere kenn ich nicht. Wohne aber auch allein und nicht im Wohnheim. Bin also Abseits der Informationen.
Wo wohnen eure Eltern? Wie oft fahrt ihr zu denen? 200km weg, alle 8 Wochen ca. (Mit dem Auto, Bahn ist Sonntags horror. geht garnicht)
Welches Verkehrsmittel nutzt ihr? ÖPNV fast ausschließlich. Einige Termine wegen bescheuerter ÖPNV Routen mit dem Auto (20km mit 4x umsteigen und 90 Mins Fahrzeit:stupid:
Habt ihr nen Freund/ne Freundin? Wohnt ihr mit ihm/ihr zusammen? Was macht er/sie nebenher? Habe mit der Ex 2 Jahre zusammen gewohnt, jetzige Beziehung ist eine Semesterferienbeziehung, da sie 500km weg wohnt ca.

*1 TU: Lernen für irgendwie bestehen, FH: lernen für 1er ;) Der Arbeitsaufwand ist in Summe wohl aber nicht geringer. Nur das Ergebnis.
*2 Studentenleben ist Phasenweise, je nach dem ob Klausuren anstehen oder nicht.

Wie komm ich zur Architektur?
Architekt will ich offen und ehrlich gesagt schon seit... 12 Jahren werden. Ich habe als kleines Kind einen Großteil meiner Freizeit mit Lego bauen verbracht, das war damals mein größtes Hobby, und wäre es bis heute. Das Interesse daran hab ich nicht verloren, im Gegenteil: Es steigt immer weiter. Denn damals wie heute fasziniert mich immer wieder eines: Wie Menschen teilweise so krasse, interessante, außergewöhnliche und komplexe Gebäuse erschaffen können. Mit Gebäuden hat man tagtäglich, immer und immer wieder zu tun. Und ich bin in gewissen Situation unheimlich kreativ, entsprechend möchte ich selber einfach Architekt werden. Es ist mein Traum, so kann man das sagen.
Bin selber Kind von 2 Architekten. Hier was meine Eltern sagten als ich mit "Architektur will ich auch" ankam:
1) Auf jeden Architekten in Lohn und Brot kommen 2 Arbeitslose
2) Als Architekt im öffentlichen Dienst hast du gewonnen, da dein Lohn regelmäßig und pünktlich kommt
3) Selbstständige und angestellte von kleinen Büros sind abhängig. Wenn du regelmäßiges Geld haben willst musst du dich bei einem großen Bauträger einschleimen, z.B. Kirche. (Hab ich selber erlebt, Praktikum organisiert von Eltern um mich davon abzubringen)
4) Stararchitekten sind die Nadel im Heuhaufen. Du wirst eh niemals irgendwas tolles bauen können. Wenn doch hat das nichts mit können, sondern mit Zufall zu tun.
5) Als Selbstständiger verdienst du auf Provisionsbasis. Kleines Bauvolumen = kleines Geld, großes Volumen großes Geld. Der Arbeitsaufwand ist der gleiche.


Ich stell mir das Studium einfach in sofern "chilliger" vor, als dass ich mich auf das konzentrieren kann, was mich auch wirklich interessiert und ich auch kann. Das ist jetzt eben ganz und garnicht der Fall.
Falsch gedacht. Du machst deine Pflichtscheine wie alle anderen auch. Wenn du ein interessantes Thema mit einem scheiss Prof erwischst ists halt auch vorbei.
Mein Hauptproblem ist aber - und genau DAS ist der Grund, wieso ich in der Schule permanent unter Druck stehe und nur gestresst bin -, dass ich gerade in Mathematik und Physik richtige Probleme hab. Physik ist mein LK, was an sich geht, aber es geht schon sichtbar bergab. Mathe geht garnicht. Ich hab mir vorgenommen, in den Sommerferien den Stoff der letzten 2-3 Jahre nachzuholen (da mir der einfach komplett fehlt! Ich kann kaum ableiten, bspw. O: ). 2x 3 Punkte in den jetzigen beiden Halbjahren sprechen hoffentlich für sich. Da muss sich was tun.
Hingegen habe ich in Fächern wie Wirtschaft (2x 11 Punkte) & Darstellende Geometrie (11, 12), sowie auch in Gemeinschaftskunde (was ich aber nur ein Halbjahr hatte -> 11 Punkte) und dieses Halbjahr eventuell auch Erdkunde (erstes und einzige Halbjahr in der Kursstufe; hatte in der 10. Klasse ne 1.) ne höhere Punktzahl und damit wenig Probleme. Nur macht mir der Rest wie gesagt extrem zu schaffen.
Bin ich ein bschen Ratlos... Hab Physik in der 7 abgewählt, dafür 2x Chemie. Dann Mathe Chemie LK, Mathe verkackt, Chemie top. Und nu Studier ich Physik :fresse:
Kann also gutgehen, muss aber nicht.

Noch ein Satz wegen Mathe:
Die komplette Oberstufe Mathe LK 11-13 wird an der FH in 4 Wochen durchgekaut. Danach gehts weiter im Stoff.
Integrale, Differenziale (auf- und ableiten) erwarten dich an jeder Ecke, dazu warscheinlich Matritzen in der Statik, Bruchrechnung, Potenzen, Wurzeln sowieso.
Aber: Natur und Technik sind nicht kompliziert. Wenn du die Mathematik der Oberstufe verstanden hast wirst du mit den technischen Anwendungen klarkommen.


ne bekannte von mir studiert architektur in thüringen, im 4 semester und hat weder plan von mathe noch von physik. sie meinte auch, dass die weder statik noch irgendwelche dynmaik vorlesungen hatten.
der architekt ist laut ihr nicht dafür zuständig, dass das gebäude stabil und sicher steht, dafür gibt es die baustatiker.
Das find ich persönlich schon wieder peinlich. Nen groben Peil welche Stützen und Träger wie dimensioniert werden müssen wäre schon gut. Sonst kommt nachher der Statiker und haut dir um die Ohren, dass das Material welches eine bestimmte Gestaltung erlaubt erst noch erfunden werden muss.
Kann aber auch sein, dass heutige Architekten nur noch auf Stahlbeton ausgebildet werden. Wäre aus meiner Sicht aber auch peinlich.
 
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*1 TU: Lernen für irgendwie bestehen, FH: lernen für 1er ;) Der Arbeitsaufwand ist in Summe wohl aber nicht geringer. Nur das Ergebnis.
*2 Studentenleben ist Phasenweise, je nach dem ob Klausuren anstehen oder nicht.
Also FHler muss ich da wieder was zu sagen!
Du bist sicher Uni-Student und kennst ein paar Leute die auf ner FH sind, richtig?
Bei mir ists genau anders rum und ich habe eher das gefühl, dass ich (als FHler) einiges mehr tun muss.

Ich lerne z.B. grad für meine letzte Klausur des Studiums seit über nem Monat und hab immer noch nicht das Gefühl auf jeden Fall zu bestehen -.-" -> Da wird nie und nimmer ne 1.0 bei rum kommen..

Also bitte nicht so pauschale Aussagen.. es kommt auch stark auf den Studiengang an ;) Dass eine FH aber praktischer orientiert ist und einen eher auf den Beruf vorbereitet ist klar - als angehender Ing. finde ich das aber auch sinnvoll ;)
 
@ Fischhirn:
Ich hab absichtlich 2 Schulen angegeben. Und wir reden beide von technischen Studiengängen, nicht von singen malen tanzen :p
Und ich studiere an der Hauptschule unter den Hochschulen :cool:

BTW: Warte grade drauf dass ich morgen die vorletzte Klausur schreiben darf. Hab heut abend noch was in der Nähe der FH zu tun, daher fängt mein Tag heute etwas später an.
 
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darstellende geometrie hatte ich im studium schon. die prüfung war eine hausaufgabe ^^
 
Fischhirn schrieb:
Du bist sicher Uni-Student und kennst ein paar Leute die auf ner FH sind, richtig?

Einige, die hier an der Uni kaum vorangekommen sind, haben dann nach nen paar Semester auf die FH in denselben Studiengang gewechselt. In den meisten Fällen sind die dort deutlich besser zurande gekommen, der Unterschied ist schon da...;)

ne bekannte von mir studiert architektur in thüringen, im 4 semester und hat weder plan von mathe noch von physik. sie meinte auch, dass die weder statik noch irgendwelche dynmaik vorlesungen hatten.
der architekt ist laut ihr nicht dafür zuständig, dass das gebäude stabil und sicher steht, dafür gibt es die baustatiker.

Dasselbe höre ich auch von Architekturstudenten. Sehen sich eher als Künstler denn als Ingenieure.

Wie würdet ihr das aktuelle Leben mit dem Schülerleben vergleichen?

Musste für meine erste Klauser auf der Uni mehr lernen als für mein ganzes Abi..:fresse:
 
Als Exot (altes Staatsexamen, 8. Semester, nächstes Jahr fertig) mal meine Erfahrung:
  • Was studiert ihr? Und wo? = Lehramt, Freiburg, BaWü ist geil! :)
  • Wie würdet ihr das aktuelle Leben mit dem Schülerleben vergleichen? = Etwas mehr Zeitaufwand, ähnlich viel Freizeit
  • Wie sieht euer Tagesablauf aus? = sehr unterschiedlich. Meistens insgesamt 4-5 Stunden Unikram, in Zeiten der Hausarbeitsanfertigung auch mal mehr.
  • Arbeitet ihr? Wenn ja, was? = Auf einem Marktstand jeden Samstag von 6 Uhr morgens bis 2 Uhr nachmittags. Sehr guter Verdienst und 1x die Woche reicht aus.
  • Wieviel Miete zahlt ihr pro Monat? = 200€ warm 20qm, allerdings subventioniert, da Verbindungshaus. Normal sind hier WG-Preise von 250 bis 400€ je nach Lage und Größe.
  • Würdet ihr eure aktuelle Situation insgesamt als "stressig" bezeichnen? = Nein, kommt aber ab dem Winter zwecks Examensvorbereitung
  • Gibt es bei euch größere/kleinere Studentenpartys? = Beides, wobei ich persönlich die ganz großen und die ganz kleinen mag und der 0815-Wg-Party mit 50 Leuten auf 10qm eher aus dem Weg gehe
  • Wo wohnen eure Eltern? Wie oft fahrt ihr zu denen? = 500km weiter nördlich. Ich fahr 3x pro Jahr hoch (Ostern, Weihnachten, im Sommer für einen Monat), sie kommen mindestens genau so oft für ein Urlaubswochenende runter.
  • Welches Verkehrsmittel nutzt ihr? = Im Sommer ausschließlich das Fahrrad, im Winter auch Bus/Straßenbahn. Semesterticket = 80€.
  • Habt ihr nen Freund/ne Freundin? Wohnt ihr mit ihm/ihr zusammen? Was macht er/sie nebenher? = Ja, aber Fernbeziehung. Klappt aber dank Billigflügen sehr gut.
 
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200€/Monat, kalt? Wie hast du das denn in Karlsruhe herbeigezaubert?

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Dasselbe höre ich auch von Architekturstudenten. Sehen sich eher als Künstler denn als Ingenieure.

Sind ja auch keine.
 
Was könnt ihr mir da sagen? Viel Eigenverantwortung und Selbstinitiative. Nicht so wie in der Schule wo dir alles vorgekaut wird was du machen sollst. Dafür kann man sich alles elbst einteilen und auch nur das machen, was man für nötig/wichtig hält


Was studiert ihr? Und wo? Maschinenbau an der FH Stralsund 4. Semester (wobei das ja jetzt auch schon vorbei ist)

Wie würdet ihr das aktuelle Leben mit dem Schülerleben vergleichen? Schule war entspannend, wobei man da auch viel Müll gemacht hat. Im Studium macht man halt das, worauf man Lust hat (okay, einige Fächer sind fürn Popo, aber das kommt wohl in jedem Studiengang vor)

Wie sieht euer Tagesablauf aus? Dreiviertel 7 aufstehen, Früchstücken, zur FH fahren. Meist Vorlesung bis um 1, dann Mittag, ab und zu noch eine Vorlesung. Viele Labore Nachmittags, auf die man sich vorbereiten muss (Kolloqium, Protokoll etc)

Arbeitet ihr? Wenn ja, was? Bin Tutor einmal in der Woche gewesen

Wieviel Miete zahlt ihr pro Monat? 274€ komplett in einer 5er WG

Würdet ihr eure aktuelle Situation insgesamt als "stressig" bezeichnen? Nein. Hinsetzen und machen, dann wirds auch nicht stressig.

Gibt es bei euch größere/kleinere Studentenpartys? Ja, wobei ich dort eher selten bin. Sitze eher mit meinen Kumpels zusammen

Wo wohnen eure Eltern? Wie oft fahrt ihr zu denen? Alle 2 Wochen, eine Stunde Zugfahrt

Welches Verkehrsmittel nutzt ihr? Fahrrad!

Habt ihr nen Freund/ne Freundin? Wohnt ihr mit ihm/ihr zusammen? Was macht er/sie nebenher? Ja, nein, studieren

Vor zwei Jahren habe ich auch all diese Fragen mal gestellt. Schau mal hier:

http://www.hardwareluxx.de/communit...muss-ich-mir-das-alles-vorstellen-740686.html

Zur Diskussion Uni/FH: Das Semester an der FH ist fast zwei Monate länger (bei uns jedenfalls so), ergo sind deine Semesterferien auch deutlich kürzer. Dafür hat man mehr Zeit, um den Stoff zu verinnerlichen und kommt dann nicht in allzu großen Stress. Anspruchsvoll ist es aber allemal, außerdem ist sehr viel Praxis dabei.
 
Das Studentenleben ist so wie du es dir machst. Entweder du chillst das ganze Semester und haust dann am Ende für die Klausuren rein oder du verteilst das schön. Oder du gehst einfach zur Klausur und verlässt dich auf aufgeschnapptes aus den Vorlesungen und deine Kommilitonen. Ich kenne auch einige die sich das ganze Semester lang nicht ein mal an der Uni blicken lassen und alles selbst Zuhause lernen. Obwohl das auch schon teilweise nicht mehr geht, wegen immer häufigeren Anwesenheitspflichten...

Anwesenheitspflicht? Ja (ich spreche jetzt aus Bonner Sicht, keine Ahnung wie das anderen Unis ist) wir haben hier größtenteils Anwesenheitspflicht in den Übungen - auch wenn diese, je nach Dozent, nicht immer strikt durchgesetzt werden. Ich war davon relativ überrascht als ich letztes Jahr anfing zu Studieren, wo man doch immer von seinen Eltern gehört hat dass man "komplett selbstständig sein muss und es niemanden interessiert ob du kommst oder nicht". Natürlich musst du selbst wissen, wie du lernst. Aber man muss sagen, zumindest im meinem Studiengang (English Studies/Politik) ist das doch schon ziemlich verschult. Ich hab kaum Vorlesungen, der Großteil der Veranstaltungen sind Übungen wo man in seinem Kurs von 20-50 Leuten sitzt und es "Hausaufgaben" gibt.

Aber ansonsten lernt man unheimlich viele neue Leute kennen, andauernd, und man hat viel Spaß und Alkohol und Frauen ;)
 
Das find ich persönlich schon wieder peinlich. Nen groben Peil welche Stützen und Träger wie dimensioniert werden müssen wäre schon gut. Sonst kommt nachher der Statiker und haut dir um die Ohren, dass das Material welches eine bestimmte Gestaltung erlaubt erst noch erfunden werden muss.
Kann aber auch sein, dass heutige Architekten nur noch auf Stahlbeton ausgebildet werden. Wäre aus meiner Sicht aber auch peinlich.
So sehe ich das auch. Mein Vater ist Bauingenieur (Stahlbau) und schlägt sich regelmäßig mit Architekten rum, die keine Ahnung von Statik haben und mal munter was in die Gegend zeichnen was nicht zu realisieren ist. Wenn man nicht dauernd sowas machen will, sollte man auch als Architekt einen kleinen Schimmer von Statik haben, sonst arbeitet man 2 mal.
 
Ich würde raten, nur mit dem Studium zu beginnen, wenn du Physik und Mathe wieder hinbekommst. Also idealerweise 2 oder besser. Ansonsten wird ein technisches Studium (egal ob Architektur oder sonstwas ingenieurwissenschaftliches) richtig heftig.

Mit einer Schwäche in Mathe und Physik wird das Studium definitiv nicht einfacher. Vektoren, Ableitungen und Integrale benutzt man quasi ununterbrochen und das sollte man schon halbwegs drauf haben. Für Architektur speziell werden vermutlich von den physikalischen Grundlagen her Bewegungen, Schwingungen und Kräfte am wichtigsten sein.

Würde er Maschinenbau studieren, dann würde ich euch zustimmen, aber er will nunmal Architektur studieren und braucht man neben ein paar Formeln zur überschläglichen Bemessung von Bauteien keine tiefergehenen Kenntnisse, vorallem aber keine höhere Mathematik. Das bißchen Bauphysik hat man auch schnell drauf. Wichtiger ist ein Verständnis der Abläufe und in der Hinsicht auch des Kräfteverlaufs. Sonst wären die Bauings ja arbeitslos. ;)

@fr3sh
Entfernung sollte kein Kriterium bei der Wahl des Studienortes sein. Ich habe mich damals sogar bewusst gegen eine Hochschule in der Nähe entschieden.

edit>
Hier werden ja wieder Vorstellungen zum Besten gegeben... herrlich.
 
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Hat hier eine vielleicht auch Erfahrungsberichte, wie es mit der Chance an einer Uni genommen zu werden aussieht? Ich hab einen Abiturschnitt von 2,5 und habe mich an 3 FH´s "beworben". In Mannheim und Darmstadt für den Studiengang "Wirtschaftsingenieurswesen" und an der FH Heilbronn für "Betriebswirtschaft und Unternehmensführung", in Heilbronn musste man noch 2 Hilfsanträge ausfüllen. Ich hab mit einem Schnitt von 2,5 jetzt bedenken, irgendwo einen Studienplatz zu finden, da dieses Jahr ja viel mehr Abgänger einen Platz wollen. Bringen Zusatzsachen, wie eine Bescheinigung der Krankenkasse, dass man die Oma pflegt ( :d ) und das man einen speziellen Wirtschaftskurs an der Schule belegt hat Vorteile? Weil wenn ich nirgends genommen werde, bräuchte ich ja noch eine Alternative.
 
Hat hier eine vielleicht auch Erfahrungsberichte, wie es mit der Chance an einer Uni genommen zu werden aussieht? Ich hab einen Abiturschnitt von 2,5 und habe mich an 3 FH´s "beworben". In Mannheim und Darmstadt für den Studiengang "Wirtschaftsingenieurswesen" und an der FH Heilbronn für "Betriebswirtschaft und Unternehmensführung", in Heilbronn musste man noch 2 Hilfsanträge ausfüllen. Ich hab mit einem Schnitt von 2,5 jetzt bedenken, irgendwo einen Studienplatz zu finden, da dieses Jahr ja viel mehr Abgänger einen Platz wollen. Bringen Zusatzsachen, wie eine Bescheinigung der Krankenkasse, dass man die Oma pflegt ( :d ) und das man einen speziellen Wirtschaftskurs an der Schule belegt hat Vorteile? Weil wenn ich nirgends genommen werde, bräuchte ich ja noch eine Alternative.

Das kommt ganz auf die Studiengänge, die Unis und den Andrang an. Hast du mal nach den NCs der letzten Jahre in diesen Studiengängen geschaut? Da kann man sich so in etwa (!!) ein Bild davon machen wie realistisch es ist, mit einem gewissen Schnitt reinzukommen.
Umstände, unter denen es Boni auf den Schnitt gibt, sind bei den Unis immer angegeben. Meistens gibts sowas, wenn man ne studiengangsbezogene Ausbildung hat oder Wehr/Zivildienst (jetzt ja nicht mehr, keine Ahnung wie das mit dem freiwilligen Gedöns aussieht) ableisten musste.

BTW: Ich hatte auch nen Abi-Schnitt von 2,5 und wurde erstmal von beiden Unis, an denen ich mich beworben hatte, abgelehnt. Im Nachrückverfahren kamen dann doch aus beiden Zusagen :d Also Hoffnung nicht aufgeben ;)
 
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Was studiert ihr?
Logistik im 2ten Semester

Und wo?
FH Schweinfurt

Wie würdet ihr das aktuelle Leben mit dem Schülerleben vergleichen?
Wenn man nicht regelmäßig lernt hat man ein Problem vor den Prüfungen. So wie ich mein Abi bestanden habe würde ich keine Prüfung schaffen...

Wie sieht euer Tagesablauf aus?
Aufstehen, FH, Sport, Freunde, Party, lernen etc..

Arbeitet ihr? Wenn ja, was?
Nein

Wieviel Miete zahlt ihr pro Monat?
220 €

Würdet ihr eure aktuelle Situation insgesamt als "stressig" bezeichnen?
Ja. Aktuell ist Prüfungsphase und mal wieder nicht viel davor gelernt

Gibt es bei euch größere/kleinere Studentenpartys?
Nur sehr selten

Wo wohnen eure Eltern? Wie oft fahrt ihr zu denen?
so ca. 100km entfernt. Jedes Wochenende (Sport, Freunde)

Welches Verkehrsmittel nutzt ihr?
Roller und BUs

Habt ihr nen Freund/ne Freundin? Wohnt ihr mit ihm/ihr zusammen? Was macht er/sie nebenher?
Aktuelle nicht. Mit Ex halt Wochenendbeziehung geführt
 
Hey also vorab kann ich schonmal sagen, dass studieren definitiv ne geile Sache ist (vor allem für Langschläfer wie mich), du hast viele Freiheiten, aber damit natürlich auch mehr Eigenverantwortung als in der Schule. Mir gefällt das deutlich besser, da ich arbeite wann ich Lust hab und nicht jeden Tag ab 8 irgendwo sein muss, andere haben damit Probleme, weil ihnen die Disziplin fehlt oder sie nen geregelten Tagesablauf einfach brauchen, da ist jeder Student anders.

Was studiert ihr?
Informationswirtschaft 4. Semester

Und wo?
KIT

Wie würdet ihr das aktuelle Leben mit dem Schülerleben vergleichen?
Wie oben schon erwähnt deutlich besser, man ist einfach freier :) Ich persönlich gehe wirklich nur in die Vorlesungen, die ich interessant finde und wo ich das Gefühl habe, dass mir die Erklärung des Dozenten mehr bringt als sich nur die Unterlagen selbst durchzulesen. Von daher variiert mein Studienaufwand sehr stark. Dieses Semester war ich in 1 von 5 Vorlesungen regelmäßig, davor mal in keiner und im ersten Semester in nahezu jeder. Von daher hab ich während dem Semester sehr viel Zeit, aber wenn es dann auf die Klausuren zu geht hab ich meist so 3-4 Wochen in denen ich schon einiges nachholen muss. In der Vergangenheit haben auch durchaus ein paar Noten unter diesem Stil gelitten von daher hab ich dieses Semester versucht schon ein bisschen mehr am Ball zu bleiben durch Übungsblätter etc. (sehr empfehlenswert). Meiner Erfahrung nach muss da jeder für sich rausfinden, wie er/ sie am besten studieren kann und dass man diese Freiheit hat ist einfach toll.

Wie sieht euer Tagesablauf aus?
Schlafen, auf die Uhr Schauen, noch ne Runde weiterschlafen, Zocken, Serien, Filme, Lernen, irgendwas mit den Mitbewohnern/ Freunden unternehmen, ab und zu feiern (ich trinke keinen Alkohol und damit ist man unter Studenten schon ein wenig allein, von daher feiere ich nicht ganz so viel, wie z.B. meine Mitbewohner :d )

Arbeitet ihr? Wenn ja, was?
Nein

Wieviel Miete zahlt ihr pro Monat?
320 € mit allem drum und dran (wie du für 200 ne Wohnung in Karlsruhe bekommst musste mir mal verraten)

Würdet ihr eure aktuelle Situation insgesamt als "stressig" bezeichnen?

Nein! So viel Freizeit hatte ich noch nie im Leben, momentan ist zwar Lernphase (in 1 1/2 Wochen gehen die Klausuren los), aber mehr als 4-5 Stunden am Tag lerne ich auch da nicht (ab nem gewissen Zeitpunkt lohnt es sich bei mir nicht noch weiterzulernen, da geht eh nix mehr in den Kopf rein), von daher habe ich noch mehr als genug Zeit.

Gibt es bei euch größere/kleinere Studentenpartys?
Ich bin nicht der größte Fan von Clubs/ Discos (da hab ich nur betrunken Spaß und meine Alkoholphase hab ich nach dem Abi dann beendet), aber WG-Partys sind immer empfehlenswert (auch selber eine zu machen ist spaßig). Wenn man will kann man wohl ziemlich oft weggehen, ich geh eigentlich nur auf die größeren Feste (Uni Sommer/Winterfest etc.) und halt zu Freunden Geburtstage usw. feiern. Allerdings muss ich sagen, dass ich von der Clubszene in Karlsruhe enttäuscht war, die Musik war überall grottig, aber vielleicht hab ich auch nur zu früh aufgegeben, bin da jetzt nicht so der Kenner.

Wo wohnen eure Eltern? Wie oft fahrt ihr zu denen?
so ca. 150km entfernt. 1-2 mal im Monat, mal öfter, während den Klausuren gar nicht, da ich dort nix lerne.

Welches Verkehrsmittel nutzt ihr?
Bahn (sehr gut hier)
 
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@ B$TIStalin
aah auch mal ein schweinfurter ;)
habe da maschbau studiert. die logistikerinnen waren immer ein augenschmaus :love:
wenn man dagegen unsere maschbau-mädels hat... die meisten haben mehr bartwuchs als ich :fresse:
 
lol. :d

Wie ich zu der Wohnung komme?
Über meine jetzigen Nachbar. Die sind doch ziemlich wohlhabend, wir haben n sehr gutes Verhältnis, und die haben mir die Wohnung, die ihnen gehört, versprochen - der aktuelle Student, der da drin wohnt, geht Ende des Jahres.
 
Du wolltest zu diesem Wintersemester anfangen? Musst dir die Wohnung wohl mit Ihm teilen für ein Weilchen ;)
 
Wird n bisschen knapp, wenn ich nächstes Jahr erst mein Abitur hab, denk ich.
 
ach, sorry, hatte dich mit dem anderen verwechselt, der hier vorhin auch was gefragt hatte :fresse:
 
Also bei euch klingt das Studium ja meistens nach Urlaub (außer in der Klausurzeit), paralelen dazu finde ich bei meinem FH Studium Maschinenbau allerdings keine.
1. Schnitt unter 2.5 wird man nicht genommen.
2. bis ende 3. semester sind 60% der Leute weg (und das nicht freiwillig sondern weil dan der 3. versuch der 1. klausuren ist, man nichts schieben kann und bei 3 mal durchgefallen gehen muss)
3. Tagesablauf 7-8 Uhr busfahren 8:15-19:15 Vorlesungen/Übungen/Tutorien (wobei man theoretich natürlich nichts davon besuchen muss) ~20:30 daheim Zeit zum lernen bleibt eigentlich nur wirklich am Wochenende.

Und mal zu allen die behaupten FH wäre einfacher, das kan man so pauschal nicht sagen, das kommt auf die UNI auf die FH und auf den Studiengang sowie die Schwerpunkte an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt teilweise, ich hab mit meinem "philosophischen" Studiengang einen viel (!) dünneren Stundenplan. Natürlich füllt sich ein Großteil der restlichen Zeit mit allerlei außerkurrikularem Engagement, vom Bachelor kann man sich ja nichts kaufen. Und meine 3 Hausarbeiten warten auch noch auf mich :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung, die ich persönlich für teilenswert erachte:

Wer Probleme mit Zeitmanagement hat, dem kann ich persönlich nur von einem Studium der Geisteswissenschaften abraten. Bei quasi jedem anderen Studiengang wird einem Zeitmanagement in die Wiege gelegt, weil sonst direkt die Exmatrikulation aus der Ferne winkt. Wenn man aber die Möglichkeit hat, statt Klausuren Hausarbeiten ohne festen Zeitrahmen zu schreiben und sich irgendwie durchzumogeln, dann führt das zu einer Verkennung des scheinbar einfachen Studiums und man verzettelt sich...wenn es da nicht irgendwann "klick" macht, ist es ganz schnell vorbei.
 
Zum Thema Mathe im Studium: Der Mathe Vorkurs an der RWTH (allerdings für Mathestudenten) war dermaßen brachial das ich mich umentschieden habe auf weniger anspruchsvolles alà Medizin, und das obwohl ich für 15 Punkte in je Physik und Mathe LK nie was tun musste. Wenn du an einfachster Mathematik wie in der Schule scheiterst, bloß einen riesen Bogen um NaWi Fächer!! Du krepierst da sonst schon im ersten Semester sehr elendig.

Apropro Klausurphase, diese Woche war bei mir tutti frutti: Dienstag Biochemie I + Physiologie I Kombiklausur, heute Anatomie II und morgen Psychologie II. :lol:Nachfrage bei einem Prof. warum das denn alles so knackig ist (die ersten drei sind Fässer ohne Boden beim Lernen): Ja man muss das ja mit der Urlaubsplanung der Mitarbeiter regeln. :banana:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu fällt mir auch noch ein, dass gerade die, die in der Schule wenig bis nie gelernt hatten im Studium grad am Anfang (in meinem Fall Maschinenbau/Mechatronik) richtige Probleme bekommen haben.
Wenn mans nicht gewohnt ist auch was zu lernen, bekommt man relativ schnell eine Quittung ;) Habs bei einigen Kommilitonen gesehen, die das ganze ja so locker angegangen sind :fresse:

Hatte in Mathe übrigens immer ne 4 in der Schule und komm trotzdem gut durch.. alles eine Sache der Motivation. Im Studium hats für mich erst nen Sinn gemacht dieses Zeug zu lernen :p
 
Oh ja wem sagst du das.. Mathe war im Studium trotzdem nich einfach und jetzt kämpf ich um den letzten zehntel Punkt, um noch die zulässige Durchschnittsnote (2,5 bzw. "gut") für nen Master zu kriegen :fresse:
 
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