Meiner Meinung nach trifft es die Grafik von deer sehr gut.
Bin nun im 4ten Semester im Dualbachelor (Anglistik, Erziehungswissenschaft) <- nein KEIN Lehramt, um da allen Misverständnissen gleich entgegenzuwirken.
Dazu sollte vlt gesagt werden, dass ich vom 1. zum 2. Semester nen Fachwechsel drin hatte (vorher Gymnasial Lehramt Englisch-Mathematik) und dementsprechend in den letzten 3 Semestern im Prinzip 4 gemacht habe um in der Regelstudienzeit zu bleiben
Fazit bisher - in wissenschaftlichen Fächern sitzt du ewig um die Übungsserien zu lösen bzw die Axiome, Beweise etc zu verstehen und auswendig zu lernen. In geisteswissenschaftlichen Fächern verbringst du die Zeit definitiv viel mit dem Lesen von wissenschaftlichen Artikeln, Arbeiten und sonstigen Büchern (in meinem Fall lese ich eig nur noch englische Bücher)...
Was das Lernpensum anbelangt hat jede Fachrichtung ihre Eigenheiten - meist teilen sich die Semester bei mir in 3 Phasen (Woche 1-4 Spaß haben | Woche 5-8 Zusammenfassen und mit Lernen anfangen | 9-X Klausurphase: Tagesablauf ca schlafen, essen, Uni, Lernen, und von vorne...) Sicherlich kommt es darauf an, was für Ansprüche du an dich stellst und wie viel Spaß du an deinen Seminaren hast.
Bisher habe ich mich jedes Semester verbessern können, weil du dich einfach an den Workload zu nem gewissen Grad gewöhnst bzw halt nen Gefühl für die Anforderungen entwickelst. Wenn dich Fächer wirklich interessieren und dir liegen gelingen auch mit "relativ wenig Aufwand" mal ne 1,0 - kannst dir aber genauo den A*sch aufreißen und du bestehst nur gerade so. Nen Studium ist immer wie ne Achterbahnfahrt
Dabei kommt es halt auch an wie du selber dein Prioritäten setzt. An der Uni interessiert es (fast) kein Schwein, wann du wie viel machst - do or die - wenn du nichts machst biste spätestens nachdem 3ten Versuch (falls der Härtefall-Antrag durchkommt) weg vom Fenster.
Mein Ziel momentan, letztes Semester für die Bachelor-Arbeit freischaufeln, was nächstes Semester (5.) klappen sollte. Wenn du alle Klausuren beim ersten Versuch bestehst ist das immer nen gutes Zeichen
Abgesehen davon, dass jede Uni ihre eigenen Brötchen bäckt - bei uns sind meist alle Klausuren in der letzten Vorlesungswoche - bei anderen verteilen sich die über die ganze "vorlesungsfreie Zeit" -> Den Begriff "Semesterferien" kannste ganz schnell vergessen, da du immer irgend ne Hausarbeit zu schreiben, iwas vorzubereiten bzw Praktika zu absolvieren oder zu arbeiten hast^^