Ist nicht die Basis der Telekom Kritiker immer, dass die Telekom zu weiten Teilen das Netz damals "geerbt" hat, also "keinen müden Pfennig" in die Infrastruktur gesteckt hat - während Andere ihre eigenen Netze bauen (müssen) und halt dann auch das Thema Ausbau doppelt zu Buche schlägt, während der Ausbau bei der Telekom ja quasi vorhanden ist und man nun den Spaß bis ins letzte ausquetscht?
Ich mein, ohne mich da nun für oder gegen die Telekom zu platzieren, beide Seiten sind nachvollziehbar und vllt sogar ein Stück weit richtig. Die Telekom könnte sicher mehr, wenn der Treiber das "Wohl" der Kunden wäre und nicht der Aktionär am anderen Ende... Kapitalisten halt. Andererseits, die Telekom hat halt auch die beste Basis - da die Kosten initial nicht oder nur indirekt durch "sie" selbst kamen.
Die Anderen machen das halt genau so - setzen sich an den gemachten Tisch und dann immer schön rein in den Gierschlot...
Bin ja da eher geteilter Meinung - mir persönlich nutzt ne 100MBit/sec+ Anbindung gar nix, wenn der Kontent nicht hinterher kommt, weil die Gegenseite das nicht packt oder überbucht ist. Klar gibts hier und dort Server, die das liefern. In Stoßzeiten ist aber selbst bei Steam und Co bei 200-300MBit/sec schluss. Ich könnte hier teils 10G im RZ. Aber wohin? Außer größeren CDNs liefert das keiner. Selbst 1G ist schon "sportlich" - wo die normalen Webserver abseits größeren Cloudanbietern mit 1G, teils gar nur 100M am Netz klemmen. Der Backbone im RZ kann vllt mehr, aber der Server selbst spuckt das nicht aus...
Von Länderübergreifenden Zugriffen oder weiten Strecken (hohe Latenzen) mal ganz zu schweigen... Über den großen Teich oder in Richtung Asien kannste knicken, viel mehr als ein paar MBit gehen da nicht durch.
Für die YT Katzenvideos trifft das zwar nicht zu, da meist irgendwo ISP lokal abgegriffen - aber da brauch es meist auch nicht derartige Bandbreiten.