Mein Tipp: lass es. Ich habe richtig "grosse" Kopfhörer. Ja, sie können ein kleines bisschen mehr, aber nicht wesentlich. ich höre übrigens trotzdem relativ häufig mit dem Superlu weil er ähnlich sitzt wie meine grossen Lieblingsmickimausohren, aber 200 Gramm leichter ist- und klanglich nicht wirklich schlecht. Bei hochauflösenden speziellen Files und Klassik isses was anderes. Sehr gut hörbar sind Unterschiede übrigens bei Chormusik (jemand ausser mir hier der sowas überhaupt auf dem Rechner hat?)
Ein Problem, wenn man sich mal auf den perfektionistischen Pfad begibt ist, dass man immer nörgeliger wird und mit nichts mehr zufrieden ist irgendwann. Man bezahlt dann im Endeffekt mehr Geld nur, um weniger Spass zu haben. Das ist eigentlich reichlich dämlich. Irgendwann hört man nur noch Testsounds, kramt in Foren nach Messwerten, ist kreuzunglücklich weil es ja irgendwo noch ein besseres Gerät geben könnte, das man sich zudem auch nicht leisten kann... da liegt so gar kein Segen drauf. Wenn derKlang einer Kette Spass macht- ist alles gut.
Ich würde eher ab und an mal ne Konzertkarte kaufen oder ins Kino gehen, in die Oper oder in ne Disco- das lässt sich nämlich durch keinen Kopfhörer ersetzen.
Edit: für akustische Musik/Folk nehme ich gerne einen Grado iGrado
Grado Labs | iGrado. Selbe Treiber wie im SR60 aber billiger und eine gute Wahl wenn man mit dem Nackenbügel zurechtkommt. Die Grado klingen sehr direkt, weiss nicht wie ich's ausdrücken soll- voll ins Gesicht. Sie sind in D. leider überteuert, das liegt an der Verkaufspolitik von Grado. In USA sind sie viel günstiger, in GB immerhin billiger als in D. Tests bescheinigen den kleinen Grados ein hervorragendes P/L Verhältnis und meist wird hinzugefügt, dass die grösseren/teureren Varianten nicht wesentlich besser seien. Letzteres kann ich mangels Gelegenheit zum Probehören nicht beurteilen. Der iGrado macht jedenfalls bei solcher Musik gute Laune wenn er denn passt.