Was natürlich die Tatsache, dass auch sie es machen keineswegs zu etwas Gutem macht. Die Hauptkritik geht auch deutlich mehr in die Richtung der Preisgestaltung, was mich betrifft.
Ich für meinen Teil halte mich aus Unternehmenssicht z.B. für einen der schlechtest denkbaren Kunden: ich hinterfrage, ich will Service, ich suche andauernd nach billigeren Bezugsmöglichkeiten und weigere mich - im Fall von Apple - den zugegebenermassen schönen, kaufenswerten Produkten in der Form nachzugeben, dass ich Apples geforderte Preise dafür zahle. Stattdessen unterwandere ich durch den Bezug direkt aus den USA Apples schwachsinnige europäische Preispolitik.
+ Ami-Tastatur + Steuer-Nachzahlung
, es sei denn, Du holst das Gerät selber dort ab
Vordergründig sind die europäischen Apple-Preise gemessen am US-Markt natürlich zunächst "viel zu hoch" auch inkl. diverser Rabatte und "Billigeinkäufe" über den jeweils günstigsten Anbieter (siehe ->
http://www.mackauf.de ) etc.
Trotzdem sollten einige, damit zusammenhängende Punkte Beachtung finden:
1.)
Sämtliche Ausgaben für die exzelente Lokalisierung der entsprechenden Betriebssysteme und Programme scheint auf die Käufer der Fremdsprachversionen umgelegt zu werden.
Über eine prinzipielle Umverteilung der anfallenden Kosten wären die Konsumenten des grössten Apple-Marktes aber sicher weniger erfreut,
würde dieser Schritt in den USA doch nicht unerhebliche Preissteigerungen nach sich ziehen...
2.)
Auch ist ein weltweites Logistik- und Supportnetz eben schlicht kostenintensiver als das US-nationale Pendant. Die Mehrausgaben dafür trägt der internationale Kunde, der schliesslich an den Errungenschaften der neuesten Apple-Produktlinie teilhaben möchte.
3.)
Das Prinzip der relativ hohen Mehwertsteuer (0-9% in den USA gegenüber im Schnitt 20% in den europäischen Ländern) wirkt ebenfalls, wie man an Deinem Beispiel erkennen kann, wenig konsumfördernd. Hier wäre möglicherweise eine Sonderregelung für Geräte aus dem EDV-Bereich sinnvoll. Das sorgt für pot. höhere Steuereinnahmen an anderer Stelle.
Wie dem auch sei, es handelt sich
ganz sicher um kein Herstellerproblem!
_______
Davon abgesehen ist es aber gerade hinsichtlich des derzeit starken Euro notwendig geworden, die Preise des Apple Stores (denn daran +/-15% werden sich die lokalen Apple-Preise orientieren) ein gutes Stück weit nach unten zu korrigieren.
M.E. können potentielle Käufer für um den 15. Januar Preisnachlässe erwarten. Persönlich würde ich mich bis zu diesem Zeitpunkt mit der Neuanschaffung eines Macs gedulden.
Achso:
BTT bitte ...!
Für mich persönlich rechtfertigt der Gewinn an Workflow aber auch Produktdesign klar die Mehrausgabe für meinen Mac. OSX auf dem PC ist Flickwerk und läuft keineswegs genauso wie das Original auf einem Apple-Rechner. Der vermeintliche Preisvorteil wird durch Nachteile bei Stabilität und Support, aber auch auf Seiten des Produktdesigns ausgeglichen, oder besser zunichte gemacht.
Über die Vorteile eines OSX auf dem Mac, kann man sich möglicherweise erst nach dem Kauf auslassen. Fakt ist: nur wenige Switcher switchen zurück. Warum auch immer. "Es" scheint zu funktionieren...
LG
Toco