ich meinte das nicht sarkastisch gotu. ich habe mich hier gut beraten lassen und zwar vom prof einer uni.
sry aber das sagt doch schon alles. der meinungsstreit, welches der beiden systeme - FH oder Uni - besser sei, dauert nun schon so lange, wie es die beiden einrichtungen gibt. und jeder, der dort involviert ist, verteidigt erfahrungsgemäß seine einrichtung vehement. die schwerpunkte liegen einfach woanders. bei einer BA (der ja meist eine FH zugrunde liegt) wird wert auf ein praxisorientiertes studium gelegt, der wissenschaftliche ansatz kommt sehr kurz, dafür ist man aber auch oftmals schneller fertig. das studieren an einer FH ist etwas strikter, erinnert mehr an schule und man hat keine gelegenheit "den schlendrian " aufkommen zu lassen. die themen der Uni sind mit sicherheit umfangreicher.
daher ist es kaum verwunderlich, dass dir vertreter von universitäten immer ihr eigenes weltbild aufzwängen wollen. bei uni-profs ist das meist noch etwas stärker vorhanden, da bei ihnen ein gewisser stolz mitschwingt, da unis traditionell immer etwas höher angesehen waren und man nur dort den doktortitel erlangen kann. deshalb wird es FH abgängern oftmals besonders schwer gemacht von seiten der unis, wenn es darum geht, einen doktortitel zu erwerben. das geht sogar soweit, dass bestimmte scheine die an beiden instituten identisch sind, nicht anerkannt werden.
aber ich bezweifle ernsthaft, dass dir der etwas größere umfang des unterrichtsstoffes einer uni irgendwas im berufsleben nützen wird. selbst wenn man die etwas schlankeren lerninhalte der FH als nachteil ansieht, werden sie durch die praxiserfahrung, wie man sie bei einem dualen studium erhält, mehr als ausgeglichen. setz dich doch mal mit leuten in firmen auseinander, die tagtäglich den vergleich zwischen uni und ba studenten ziehen.
hinzu kommt, dass man sich bei einem ba studiengang eine ungeheure disziplin aneignen muss, da der zeitdruck immens ist. insbesondere wenn man eine firma im nacken hat, der man im falle des scheiterns die studiengebühren zurückzahlen muss.
@graf das normale studium hat in der fülle der jobs die du hinterher erlernen kannst weitaus größere vorteile.
ich kann bei der BA keine spezialisierung erkennen, die die berufauswahl in irgendeiner forum beeinschränken würde. woher ziehst du denn diese information?
bei einem dualen studium hat man ganz im gegenteil sogar die möglichkeit, bereits im vorfeld herauszufinden, welche bereiche einen besonders interessieren und dann dort erfahrungen sammeln. bereiche, die einem bei einer rein theoretischen ausbildung vielleicht gar nicht aufgefallen wären, da man die typischen einsatzbereiche z.b. des wirtschaftsinformatikers anders eingeschätzt hat.
letztenendes ist es mehr eine frage des geschmacks. will ich schnell fertig werden, oder will ich möglichst viel stoff durchmachen. will ich einen kompakten stundenplan und nehme den höheren druck in kauf um schnell fertig zu werden oder möchte ich alle freiheiten, die mir das leben an einer uni bietet wahrnehmen. welches dich besser im beruf voranbringt, hängt schlussendlich einzig und allein von dir ab und hat nur sehr wenig mit ausbildung zu tun. glaub mir, wenn du nachher in einer firma bist, zählen ganz andere dinge als dein titel.
achja, falls es jmd noch nicht gemerkt hat, ich studiere auch dual
nachtrag:
es ist nur so das nicht umsonst nen normales studium länger dauert.
darauf bilde dir mal lieber nichts ein. genauso gut könnte ich sagen "ein duales studium ist nicht umsonst anstrengender". von der quantität her machst du als BAler weniger, aber dafür stehst du auch ständig unter strom und musst starke einschränkungen in deiner freizeit hinnehmen.