Moin!
(Ich habe das ursprüngliche Start-Posting verworfen und durch dieses Tut ersetzt)
Inhalt
-->1. Vorwort - Warum dieses Tool und dieser Thread?
Kürzlich war es wieder soweit und ich musste mich mal nach langer Zeit wieder mit dem Thema Hardware beschäftigen. Schnell war ich wieder beim Thema „Overclocking”.. und noch schneller hatte ich Bedarf an einer erhöhten CPU-Spannung. Entsprechend habe ich mal wieder viele Stunden in div. Foren und auf hinlänglich bekannten hardwareorientierten Seiten verbracht.
Als Familienvater ist das mir für Hardware-Käufe zur Verfügung stehende Budget begrenzt, so dass ich in meinem speziellen Fall diesmal sogar zu einem "Billig-Board" gegriffen habe. Auch wenn ich doch positiv überrascht bin von dem Board (AsRock 4CoreDual SATA2) und in Hinblick auf ein Preis/Leistungs-Verhältnis versucht bin teure Mainboards in Frage zu stellen, ändert das nichts daran, dass es im Bios keine Möglichkeit gibt die VCore zu verstellen.
So habe ich mich mit den hardwareseitigen Möglichkeiten beschäftigt und letztlich ein kleines Tool gebastelt, dass Euch die Arbeit beim „modden” Eurer CPU viell. ein wenig erleichtert.
-->2. Einleitung - Worum geht's?
Core 2 Duo (und auch die Quads) Prozessoren bieten große Reserven zum Übertakten und sind insb. für den schmalen Geldbeutel interessant. So kann man in der Regel durch reines Übertakten ohne irgendwelche fortgeschrittenen Modifikationen an der Hardware oder tiefgreifendes Verständnis vom Übertakten oder Bios-Einstellungen schnell den CPU auf einem Takt betreiben, für den man im Geschäft locker 100,- mehr bezahlt. Da der Rest des Systems meistens gleich mit übertaktet wird hat man dann im Vergleich zu einem solchen teureren Standard-System sogar in Sachen Performance gerne mal die Nase vorn.
Jeder stößt beim Übertakten irgendwann jedoch auf Hürden, die nur noch schwer zu überwinden sind. In der Regel kommt man mit dem CPU-Takt einfach nicht höher. Und nach Recherchen im Internet bringt dann auch irgendwann selbst der heißeste Bios-Tipp keine Mehrleistung. Das ist der Punkt an dem man sich ggf. mit einer Modifikation der Hardware beschäftigt.
-->3. Hintergrund - Was steckt dahinter? Warum überhaupt eine Modifikation?
Ein Prozessor benötigt, man mag's kaum glauben, für seine Arbeit Strom. Im übertragenem Sinne kann man folgendes sagen: Um so mehr Dampf man reinsteckt, desto mehr Dampf kommt auch wieder raus. Der Dampf ist in unserem Falle die Strom-Spannung. Die Spannung ist quasi der Druck mit dem der Strom in die CPU fließt. Wenn wir beim Übertakten einfach nicht mehr weiter kommen, dann haben wir grundsätzlich die Möglichkeit den Druck zu erhöhen - also die Spannung der Stromversorgung der CPU zu erhöhen. Die Stromversorgung der CPU wird als VCore bezeichnet. Und genau diese VCore wollen wir hier verändern. Es versteht sich von selbst, dass wir Hürden zu nehmen haben und wir mit neuen Problemen konfrontiert werden.
Viele günstige Boards bietem dem Anwender wenig Möglichkeiten zur Konfiguration. Insb. die Möglichkeit die VCore einzustellen fehlt häufig ganz, oder ist nur in Form schwammiger Optionen wie „low”, „medium” und „high” möglich. Entsprechend unflexibel ist man bei solchen Boards, wenn es um's Übertakten geht. In diesen Fällen benötigen wir einen Hardware-Mod, da wir sonst gar keine Möglichkeit haben Einfluß auf die VCore zu nehmen. Aber es gibt auch andere Probleme beim Einstellen der VCore - so werden auf vielen Boards bspw. interne Timings oder gar besondere Funktionen der CPU (EIST etc.) ausgeschaltet, wenn man an der VCore dreht. Auch hier kann ein Hardware-Mod evtl. helfen.
Jeder Prozessor hat eine definierte Standard-Spannung (Default-VCore), die er für seinen Normalbetrieb benötigt. Mit Normalbetrieb ist hier der nicht übertaktete Zustand gemeint. Wichtig für uns ist, dass es der Prozessor selbst ist, der dieses Default-VCore vorgibt! Die CPU teilt dem Mainboard also mit welche Default-VCore es haben möchte. Dies wird realisiert indem bestimmte Pins bzw. Kontakte der CPU in einer definierten Konstellation mit entweder einer niedrigen oder hohen Spannung belegt sind. Diese Konstellation oder auch Konfiguration der Pins ist die sogenannte VID (Voltage Identification). Auf diese Konfiguration nehmen wir Einfluß indem wir die Belegung (high voltage oder low voltage) der einzelnen Pins bzw. Kontakte verändern. Das ist eigentlich erstmal ganz einfach:
Das heißt im Klartext, dass die Pins/Kontakte grundsätzlich als high-voltage belegt sind, aber zu Konfigurationszwecken in der CPU auf low-voltage umgesetzt werden. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass ich kein Elektroniker oder Mikroprozessoren Programmierer bin und ich meine (Er-)Kenntnisse auch nur autodidaktisch erworben habe.
-->4. Probleme - Welche Schwierigkeiten können auftreten?
-->5. Anleitung - Wie führe ich den Mod durch?
Vorausgesetzt Ihr habt tatsächlich Euer Limit beim Ocen erreicht und seit damit nicht zufrieden könnte Ihr jetzt den Pin-Mod anwenden. Sicherlich wird es auch den einen oder anderen geben, der (oder die) Undervolten möchte um die Temperaturen zu optimieren oder Strom zu sparen:
-->6. Ergebnis - Was kommt dabei rum?
Wenn der Mod problemlos geklappt hat sollte sich Eurer Rechner wie gehabt (also ganz normal) verhalten. Solltet Ihr nicht booten können oder Stabilitätsprobleme bekommen, dann müsst Ihr wohl oder übel wieder ein bisschen runter mit der VCore. Euer erstes Augenmerk sollte aber auf den Temperaturen liegen. Erst wenn diese tatsächlich im grünen Bereich liegen gehts ans tunen und benchen.
Wenn man die Foren sichtet kann man sagen, dass eine Erhöhung der VCore um ca. 0,025V schon ein 200MHz mehr Takt bringen kann! Ausgehend von einer Default-Vcore von 1,325V kommen die Quads in der hiesigen OC-Liste auf ein Plus von ~250MHz/0,025V, die e4x00 auf ~200MHz/0,025V. Dabei ist zu bedenken, dass viele CPUs mit einer geringeren default-VCore daher kommen was sich auf die Rechnung MHz/0,025V dann positiv ausrechnet. Der Leistungsschub kann also enorm sein!
-->7. Links
Das Tutorial von Shamino zum Mod bei VR-Zone.com.
Datenblatt vom Quad
Datenblatt vom C2D
Das Excel-Tool v1.1
CoreTemp zum Auslesen der aktuellen VID (Default VCore)
Ein 1a Artikel zum Thema VID und Overclocking bei Tom's Hardware
Infos zur Elektromigration [1] [2]
(Ich habe das ursprüngliche Start-Posting verworfen und durch dieses Tut ersetzt)
Inhalt
- Vorwort - Warum dieses Tool und dieser Thread?
- Einleitung - Worum geht's?
- Hintergrund - Was steckt dahinter? Warum überhaupt eine Modifikation?
- Probleme - Welche Schwierigkeiten können auftreten?
- Anleitung - Wie führe ich den Mod durch?
- Ergebnis - Was kommt dabei rum?
- Links
-->1. Vorwort - Warum dieses Tool und dieser Thread?
Kürzlich war es wieder soweit und ich musste mich mal nach langer Zeit wieder mit dem Thema Hardware beschäftigen. Schnell war ich wieder beim Thema „Overclocking”.. und noch schneller hatte ich Bedarf an einer erhöhten CPU-Spannung. Entsprechend habe ich mal wieder viele Stunden in div. Foren und auf hinlänglich bekannten hardwareorientierten Seiten verbracht.
Als Familienvater ist das mir für Hardware-Käufe zur Verfügung stehende Budget begrenzt, so dass ich in meinem speziellen Fall diesmal sogar zu einem "Billig-Board" gegriffen habe. Auch wenn ich doch positiv überrascht bin von dem Board (AsRock 4CoreDual SATA2) und in Hinblick auf ein Preis/Leistungs-Verhältnis versucht bin teure Mainboards in Frage zu stellen, ändert das nichts daran, dass es im Bios keine Möglichkeit gibt die VCore zu verstellen.
So habe ich mich mit den hardwareseitigen Möglichkeiten beschäftigt und letztlich ein kleines Tool gebastelt, dass Euch die Arbeit beim „modden” Eurer CPU viell. ein wenig erleichtert.
-->2. Einleitung - Worum geht's?
Core 2 Duo (und auch die Quads) Prozessoren bieten große Reserven zum Übertakten und sind insb. für den schmalen Geldbeutel interessant. So kann man in der Regel durch reines Übertakten ohne irgendwelche fortgeschrittenen Modifikationen an der Hardware oder tiefgreifendes Verständnis vom Übertakten oder Bios-Einstellungen schnell den CPU auf einem Takt betreiben, für den man im Geschäft locker 100,- mehr bezahlt. Da der Rest des Systems meistens gleich mit übertaktet wird hat man dann im Vergleich zu einem solchen teureren Standard-System sogar in Sachen Performance gerne mal die Nase vorn.
Jeder stößt beim Übertakten irgendwann jedoch auf Hürden, die nur noch schwer zu überwinden sind. In der Regel kommt man mit dem CPU-Takt einfach nicht höher. Und nach Recherchen im Internet bringt dann auch irgendwann selbst der heißeste Bios-Tipp keine Mehrleistung. Das ist der Punkt an dem man sich ggf. mit einer Modifikation der Hardware beschäftigt.
Bei diesem Mod geht es um die Veränderung der Default-VCore (Spannung der CPU-Stromversorgung).
Als Basis für dieses Tut, das Tool und den Mod haben mir übrigens der Guide von Shamino auf vr-zone.com und die Intel-Datasheets gedient.-->3. Hintergrund - Was steckt dahinter? Warum überhaupt eine Modifikation?
Ein Prozessor benötigt, man mag's kaum glauben, für seine Arbeit Strom. Im übertragenem Sinne kann man folgendes sagen: Um so mehr Dampf man reinsteckt, desto mehr Dampf kommt auch wieder raus. Der Dampf ist in unserem Falle die Strom-Spannung. Die Spannung ist quasi der Druck mit dem der Strom in die CPU fließt. Wenn wir beim Übertakten einfach nicht mehr weiter kommen, dann haben wir grundsätzlich die Möglichkeit den Druck zu erhöhen - also die Spannung der Stromversorgung der CPU zu erhöhen. Die Stromversorgung der CPU wird als VCore bezeichnet. Und genau diese VCore wollen wir hier verändern. Es versteht sich von selbst, dass wir Hürden zu nehmen haben und wir mit neuen Problemen konfrontiert werden.
Viele günstige Boards bietem dem Anwender wenig Möglichkeiten zur Konfiguration. Insb. die Möglichkeit die VCore einzustellen fehlt häufig ganz, oder ist nur in Form schwammiger Optionen wie „low”, „medium” und „high” möglich. Entsprechend unflexibel ist man bei solchen Boards, wenn es um's Übertakten geht. In diesen Fällen benötigen wir einen Hardware-Mod, da wir sonst gar keine Möglichkeit haben Einfluß auf die VCore zu nehmen. Aber es gibt auch andere Probleme beim Einstellen der VCore - so werden auf vielen Boards bspw. interne Timings oder gar besondere Funktionen der CPU (EIST etc.) ausgeschaltet, wenn man an der VCore dreht. Auch hier kann ein Hardware-Mod evtl. helfen.
Jeder Prozessor hat eine definierte Standard-Spannung (Default-VCore), die er für seinen Normalbetrieb benötigt. Mit Normalbetrieb ist hier der nicht übertaktete Zustand gemeint. Wichtig für uns ist, dass es der Prozessor selbst ist, der dieses Default-VCore vorgibt! Die CPU teilt dem Mainboard also mit welche Default-VCore es haben möchte. Dies wird realisiert indem bestimmte Pins bzw. Kontakte der CPU in einer definierten Konstellation mit entweder einer niedrigen oder hohen Spannung belegt sind. Diese Konstellation oder auch Konfiguration der Pins ist die sogenannte VID (Voltage Identification). Auf diese Konfiguration nehmen wir Einfluß indem wir die Belegung (high voltage oder low voltage) der einzelnen Pins bzw. Kontakte verändern. Das ist eigentlich erstmal ganz einfach:
- Um einen Pin/Kontakt von high voltage auf low voltage zu setzen müssen wir ihn mit einem angrenzenden VSS (negativer Anschluss) Pin/Kontakt verbinden. Damit wird der Kontakt quasi "geerdet" und es besteht praktisch keine Spannung mehr auf dem Pin. Er ist somit auf low voltage gesetzt. Die VSS Pins sind zahlreich vorhanden - wichtig ist nur, dass man welche nimmt die an die VID-Pins angrenzt findet.
- Um einen Pin/Kontakt von low voltage auf high voltage zu setzen müssen wir seine Verbindung zum Mainboard unterbrechen. Der Stromkeislauf dieses Pins ist durch die bestehende Konfiguration bereits intern mit einem VSS Pin verbunden, so dass wir diese Verbindungen unterbrechen müssen. Um diese Unterbrechnung zu gewährleisten müssen wir den entsprechenden Pin/Kontakt einfach abdecken.
Das heißt im Klartext, dass die Pins/Kontakte grundsätzlich als high-voltage belegt sind, aber zu Konfigurationszwecken in der CPU auf low-voltage umgesetzt werden. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass ich kein Elektroniker oder Mikroprozessoren Programmierer bin und ich meine (Er-)Kenntnisse auch nur autodidaktisch erworben habe.
-->4. Probleme - Welche Schwierigkeiten können auftreten?
- Die Erhöhung der Spannung führt dazu, dass das CPU höhere Temperaturen entwickelt. Um die Langlebigkeit Eurer CPU nicht zu gefährden solltet Ihr für eine gute Kühlung sorgen - um die Temps in Griff zu bekommen ist eine Wasserkühlung oder sehr gute Luftkühlung angebracht. Eine erhöhte Spannung erhöht zwar die Leistungsfähigkeit der CPU, dem wirken höhere Temperaturen aber entgegen.
- Die Erhöhung der Spannung kann zu Schäden an den Leiterbahnen innerhalb der CPU führen. Das Problem der Elektromigration verschärft sich mit ansteigender Spannung. Soweit ich das verstanden habe muss man sich einen Strom von Elektronen vorstellen. Wenn der Druck nun steigt (Spannung), dann kann es passieren, dass diese Elektronen die Teilchen in den Leiterbahnen mitreißen und die Leiterbahnen somit zerstören. Im Internet kursieren unterschiedliche Meinungen zu den Risiken. Der Tod vieler P4 Northwood-CPUs wird diesem Phänomen zugeschrieben. Andererseits glauben viele, dass das Problem überbewertet wird und CPU Defekte nach Übertaktung eher einem Temperaturproblem (Hotspots) zuzuordnen sind. Lt. Datenblatt haben die C2D und Quads aber einen eingebauten Überspannungsschutz, der Spannungsspitzen abfangen soll.
- Die Spannungserhöhung erhöht den Stromverbrauch.
- Das Durchführen des Mods kann dazu führen, dass die Gewährleistung und etwaige Garantie verfällt.
- Wenn Ihr den Mod fehlerhaft durchführt kann es zu irreparablen Schäden kommen (auch am Board). Zum Beispiel wenn Ihr die falschen Pins verbindet.
-->5. Anleitung - Wie führe ich den Mod durch?
Vorausgesetzt Ihr habt tatsächlich Euer Limit beim Ocen erreicht und seit damit nicht zufrieden könnte Ihr jetzt den Pin-Mod anwenden. Sicherlich wird es auch den einen oder anderen geben, der (oder die) Undervolten möchte um die Temperaturen zu optimieren oder Strom zu sparen:
- Kauft Euch im Elektronikfachhandel oder evtl. im Autofachhandel eine Flasche Silberleitlack oder einen Silberleitstift. Außerdem benötigt Ihr noch Klebeband für die Arbeiten und ggf. zum Verdecken von Kontaktflächen. Bei dem Klebeband solltet Ihr darauf achten, dass es hohe Temperaturen verträgt. Für den Fall, dass etwas schief geht oder Ihr verschiedene Spannungen testen möchtet solltet Ihr noch einen Lacklöser parat halten. Nagellack-Entferner ist geeignet.
- Silberleitlack - Elektronikfachhandel, Autofachhandel
- Klebeband - Bürowaren, Baumarkt
- Nagellackentferner - Drogerie
- Ermittelt die derzeitige bzw. default VID Euer CPU (zB. mit Coretemp)
- Überlegt Euch welche Spannung Ihr zukünftig anlegen wollt. Bedenkt bitte, dass die CPU ausgebaut werden muss um den Mod durchzuführen. Das übliche Erhöhen in kleinen Schritten kann hier schnell zur Farce werden - da geht beim vielen Ein- und Ausbauen eher was kaputt als durch das OCen selbst. Mit ernsthaften Problemen solltet Ihr nur dann rechnen, wenn Ihr die CPU außerhalb der Spezifikationen betreibt. Die VCore sollte lt. Spezifikationen von Intel unter 1,55V liegen. Intel schreibt: „Within functional operation limits, funtionality and long-term reliability can be expected". Auf gut Deutsch: Wenn die Parameter innerhalb der Limits liegen, kann man die Funktionsfähigkeit, sowie Langzeithaltbarkeit erwarten.
- Öffnet das von mir zur Verfügung gestellte Excel-Tool
- Stellt auf der Lasche „Standard” Eure unter 2. ermittelte VCore ein (Drop-Downliste oben)
- Stellt auf der Lasche „Mod” Eure gewünschte VCore ein.
- Notiert Euch welche Pins miteinander verbunden werden oder verdeckt werden müssen. Pins oder besser Kontakte, die miteinander verbunden werden müssen sind grau hinterlegt. Kontakte, die Ihre verdecken sollt sind dunkelrot hinterlegt. Schaut Euch einfach die beiden Bilder an. Ggf. könnt Ihr die Seite ausdrucken (ist schon für DinA4 angepasst).
- Führt einen Neustart aus und ab ins Bios. Sofern Ihr dort für die VCore Einstellungen vornehmen könnt, stellt diese bitte auf „Auto” oder ggf. „low”. Speichern nicht vergessen. Ansonsten solltet Ihr vorerst Eure bisherigen OC-Einstellungen erstmal runterschrauben um im Zweifelsfall diese als Fehlerquelle aussschließen zu können.
- Baut die CPU aus und legt sie wie auf dem Bild im Excel-Tool abgebildet vor Euch hin (auf die Einkerbungen, den fehlenden Pin und den Pfeil in der Ecke achten).
- Nun führt de Mod durch:
- Klebt die angrenzenden nicht zu bearbeitenden Pins mit Klebeband ab. Auf die verbleibenden zu verbindenden Pins kommt der Silberleitlack. Der Lack muss unbedingt trocknen - ich würde dafür aufjedenfall vier Stunden einplanen (Die Trockenzeit sollte auf dem Produkt vermerkt sein). Mit einem Föhn würde ich nicht nachhelfen! Achtet darauf, dass möglichst viele der Silberpartikel aufgetragen werden; aber eine „Nase” sollte sich nicht bilden - der Lack sollte schon möglichst plan/glatt aufgetragen sein.
- Um einen Pin zu verdecken müsst Ihr einen Futzel-kleinen rechteckigen Schnipsel vom Klebeband abschneiden und auf den zu verdeckenden Pin legen. Achtet darauf, dass keine angrenzenden Kontakte abgedeckt werden und der Schnipsel wirklich sitzt und an seinem Platz bleibt!
Die Bilder sollten Bände sprechen.
[Da ich nie dazu gekommen bin Bilder nachzureichen hier ein Link auf ein Post von bawde mit guten Bildern - siehe auch unten] Klick
- Klebt die angrenzenden nicht zu bearbeitenden Pins mit Klebeband ab. Auf die verbleibenden zu verbindenden Pins kommt der Silberleitlack. Der Lack muss unbedingt trocknen - ich würde dafür aufjedenfall vier Stunden einplanen (Die Trockenzeit sollte auf dem Produkt vermerkt sein). Mit einem Föhn würde ich nicht nachhelfen! Achtet darauf, dass möglichst viele der Silberpartikel aufgetragen werden; aber eine „Nase” sollte sich nicht bilden - der Lack sollte schon möglichst plan/glatt aufgetragen sein.
- Nachdem Ihr geduldig abgewartet habt baut Ihr die CPU ganz normal aber vorsichtig wieder ein, startet das System und überprüft die VID (siehe 2.). Wenn die VCore wie gewünscht anliegt... dann habt Ihr Spaß mit Eurem Schätzchen....
-->6. Ergebnis - Was kommt dabei rum?
Wenn der Mod problemlos geklappt hat sollte sich Eurer Rechner wie gehabt (also ganz normal) verhalten. Solltet Ihr nicht booten können oder Stabilitätsprobleme bekommen, dann müsst Ihr wohl oder übel wieder ein bisschen runter mit der VCore. Euer erstes Augenmerk sollte aber auf den Temperaturen liegen. Erst wenn diese tatsächlich im grünen Bereich liegen gehts ans tunen und benchen.
Wenn man die Foren sichtet kann man sagen, dass eine Erhöhung der VCore um ca. 0,025V schon ein 200MHz mehr Takt bringen kann! Ausgehend von einer Default-Vcore von 1,325V kommen die Quads in der hiesigen OC-Liste auf ein Plus von ~250MHz/0,025V, die e4x00 auf ~200MHz/0,025V. Dabei ist zu bedenken, dass viele CPUs mit einer geringeren default-VCore daher kommen was sich auf die Rechnung MHz/0,025V dann positiv ausrechnet. Der Leistungsschub kann also enorm sein!
-->7. Links
Das Tutorial von Shamino zum Mod bei VR-Zone.com.
Datenblatt vom Quad
Datenblatt vom C2D
Das Excel-Tool v1.1
CoreTemp zum Auslesen der aktuellen VID (Default VCore)
Ein 1a Artikel zum Thema VID und Overclocking bei Tom's Hardware
Infos zur Elektromigration [1] [2]
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