Sorry, aber das ist einfach nur dahin geblubbert.
Was isn daran hingeblubbert?
Wo kommt die Anforderung nach ITX her? Aus welcher Passage lest ihr heraus, dass es möglichst klein und kompakt sein muss? Ehrlich!
Ja, da steht was von wohnzimmertauglich. Da ist erstmal unstrittig, dass das Ding keine 90dB haben sollte. Aber alles was danach kommt, ist dann eine Frage des Users und der Wohnsituation.
Projiziert hier jemand seine Anforderungen auf andere Leute?
Ich gehe ja auch nicht hin und sage, dass muss jetzt aber mindestens ein 4U 19" 100 Bay System werden, weil ich das irgendwie geil finde.
ITX hat, wie vieles andere auch, auch einfach Einschränkungen.
Und mir braucht das hier auch keiner herbeten. Ich habe privat etliche, wenn nicht dutzende Systeme, und die fangen bei 1l Fertigbüchsen an, gehen über ITX <2l System, 5l ITX über µATX komplett passiv bis hin zu einem Rack mit 19" Systemen. Mit und ohne hotswap und sonstigen irrwitzigen Kombinationen.
Und jedes, wirklich jedes, hat so seine Vorzüge, aber eben auch Nachteile.
Und solange der TE nicht danach schreit, dass das Ding bei ihm in der Hosentasche laufen muss, gehört ITX allenfalls als Option und ist nicht DIE Lösung, die es jetzt mit allen Mitteln zu verfolgen gilt. Und alles was größer als ITX ist, ist raus.
Und ja, wenn man spezielle Anforderungen hat, der bekommt, wie auch überall im Leben, Probleme.
Aber versuche doch mal ein ITX System mit 3x 5,25" Slots zu bekommen. Das wird genauso ein Problem.
Diese Art der Erweiterung ist an sich out. Vor 20 Jahren hat jeder nach Slots geschrien. Ich selber hab noch EYE-910 Tower und YY-0420 Cubes. Kompakt ist was anderes.
Aber heute ist sowas einfach nicht mehr bekommbar. Alle wollen irgendwelche Glastüren und sonstwas. Und daher gibt es eben auch Komplettgehäuse mit integrierter Backplane, sowohl für ITX, als auch µATX.
Um mal aus dieser ITX Bubble rauszukommen, in sowas
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geizhals.at
bekommt man 8 HDDs rein, mit Hotswap.
Ja, es kostet Geld und dem TE ist Hotswap nicht so wichtig. Die Aussage ist aber erstmal, ATX passt nur mit Hammer oder Flex da rein. Und mit einem ITX-MBs werden >=5HDDs sonst auch schwer.
Das angesprochene 3417 hat 6x SATA Onboard, kann also, ohne Sondersachen, 6 HDDs befüttern.
Oder
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geizhals.at
da bekommt man, ziemlich, zusammengewürfelt 5 HDDs unter + SSDs.
Mein Fall wäre es nicht, muss man aber wohl mit leben.
Und das gilt gleichermaßen auch für
@spyfly.
Wenn für dich ITX die einzig sinnvolle Lösung ist, dann ist das völlig OK. Kann ggf. nicht jeder nachvollziehen, aber es ist, scheinbar oder nicht, eben das, womit du glücklich wirst.
Es soll aber auch Leute geben, die haben soviel ummauerte Kubikmeter Luft, dass das nicht der begrenzende Faktor ist.
Und wie gesagt, ich habe sowas selber, kann das also sehr wohl verstehen, warum man ITX macht. Es ist aber eben nicht die einzige Lösung.
Den von NVMe SSDs?
-> kein Umweg über einen extra Controller und höhere Performance zum gleichen Preis
Und nochmal, wo ist das konkrete Problem dabei?
Das 3417 hat einen m.2 Slot. Darin kann man sowohl SATA als auch PCIe basierte SSDs verbauen.
Wenn man also, warum auch immer, dort eine NVMe verbauen will, dann ist das in etwa so einfach wie beim Lidl ne Packung Kekse zu besorgen.
Und dann, wie gefragt, für was muss eine NVMe Storage Tier aufgebaut werden, die >1Gigabyte pro Sekunde schafft?
Weil man es kann?
Mir geht es nicht darum, dass FSC 3417 also die Lösung darzustellen, aber auch moderne Plattform sind bezüglich NVMe gleich/ähnlich ausgestattet. Ja, blingbling LED Gamerboards haben 2, 3 oder gar 4 m.2 onboard. Gut für die Boards, darauf würde ich, kann jeder anders sehen, keinen Server aufbauen. Ich würde sowas noch nicht mal für Office verwenden. Aber auch hier, welches ITX Board soll denn da helfen?
Es gibt ganze 6 ITX S1200 Boards, die 2 m.2 haben. Ja, ist mehr als 1x, aber von "mehrere NVMe" würde ich da jetzt nicht sprechen. Und in Servern würde ich keins davon bauen.
Evtl. nochmal auf den usecase schauen. Er will Storage, wo ein paar kleinere Apps drauf laufen.
Und für ein paar kleinere Apps tut es, nach wie vor, aus SSDs mit einem SATA Interface.
Es wird immer so getan, als wenn SATA SSDs irgendwie über ein ST506-Interface verfügen würden und die Daten per Brieftaube da runter kommen.
Für 99% der Fälle tut es eine SATA SSD mehr als nur ausreichend. Ich würde mir da eher Gedanken um die restlichen Features machen als den Interfacespeed. Und dann wird da nämlich, gerade bei PLP, die Luft sehr schnell sehr dünn was NVMe SSDs angeht. Da reden wir dann nämlich urplötzlich über ganz andere Probleme, die man mit einer SATA SSD nicht hat.
Und ja, bei dem restlichen 1% bin ich auch bei NVMe.
Mir konnte noch keiner wirklich erklären, und da beziehe ich auch das Enterpriseumfeld ein, warum alles, aber auch alles mit NVMe Lösungen zu erschlagen ist. Irgendwie war immer die Aussage, unter den und den Gesichtspunkten ist NVMe sinnvoll und unter anderen eben nicht. Viel mehr noch, NVMe kann sogar explizit nachteilig sein. Und das deckt sich auch mit meiner Einschätzung.
Die Welt ist da nicht so schwarz oder weiß. Und der 1151 hat wenigstens schonmal die Möglichkeit für NVMe, wenn man es dann wirklich mal braucht. Und durch die Slots (beim angesprochenen MB) kann man sowas auch noch relativ einfach zusätzlich nachrüsten. DAS geht bei einer ITX-Lösung so nämlich nicht mehr, da muss man dann zwischen Pest und Cholera wählen. Wo wir dann wieder bei Nachteilen einer ITX-Lösung wären.
Aber nenne doch mal ein konkretes ITX MB, was min. 5 (also auch gerne mal mehr) HDDs anbinden kann, eine Erweiterbarkeit hat (z.B. 10GBE?) und dann noch zusätzlich enorme Mengen an NVMe anbinden kann.
Gerne dürften dann noch so Sachen wie ECC kommen, was bei ZFS durchaus zu bevorzugen ist, falls der Weg eingeschlagen wird.