[Kaufberatung] Umstieg von Synology auf Unraid oder TrueNAS

defcon42

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Ich habe seit knapp 5 Jahren eine Synology DS418j im Einsatz, die sich immer mehr als etwas schwachbrüstig erweist. Beim Kauf war 4k Streaming oder auch Docker noch kein Thema für mich.

Ein Upgrade ist bis Ende des Jahres geplant.

Als Hardware habe ich derzeit eine DS1522+ im Auge. Vorhandene HDD aus der DS418j sind 2x12TB und 2x8TB WD Gold.

Ich habe mich parallel etwas eingelesen, was es noch ein NAS Systemen gibt. QNAP wäre kein Umstieg, aber Unraid und TrueNAS scheinen auch für Nicht-Linux Freaks beherrschbar und sehen sehr interessant aus.

Eine DS1522+ würde aktuell diskless ca. 750€ kosten. Wieviel Geld muss ich in die Hand nehmen, um einen möglichst kompakten Unraid/TrueNAS Server mit Platz für mindestens 5 HDD zu bekommen? In der Hauptsache wird der Server als Datengrab für diverse mobile Clients und als Plex Server genutzt. Und grundsätzlich suche ich auch einen Server, der Docker unterstützt. Gehäuse/Lüfertkonzept muss wohnzimmertauglich sein.

Mir ist bewusst, dass ich mit Unraid/TrueNAS deutlich mehr Freiheiten haben werde und wäre daher auch bereit, etwas mehr Geld als für eine Synology auszugeben.

Bei der Hardware bin ich überfragt, ob z.B. ein SSD Cache für den Einsatzzweck sinnvoll ist. Auf der anderen Seite sollte das Mainboard auch noch in ein paar Jahren aufrüstbar sein.

Wenn ihr mehr Angaben benötigt, bitte einfach fragen.
 
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Alles entscheidende Frage, HDDs hotswap oder eben nicht? Da kannste gerne schonmal 300EUR Mehrinvest haben.
 
Ist jetzt wahrscheinlich nur selektiv relevant für dich, aber ich nutze eine Qnap 431P mit Plex Server um 4K Inhalte zu streamen (nur Directplay bis 100gb Datengröße), das klappt ohne Probleme.

Was du natürlich alles mit Docker realisieren willst, ist ein anderes Blatt. Ebenso habe ich keine mehreren, parallel laufenden Clients, die auf Plex zugreifen. Nur zur Info
 
Das 4k Streaming im lokalen Netzwerk ist schon die höchste Belastung. Damit hat die DS418j regelmäßig Probleme.
 
Das 4k Streaming im lokalen Netzwerk ist schon die höchste Belastung. Damit hat die DS418j regelmäßig Probleme.
Willst du mit der Kiste transkodieren? Dann würde sich was mit Intel iGPU anbieten.

Gehäusetechnisch würde ich dir das Jonsbo N1 empfehlen, das wäre ~150€.

Als Plattform würde ich auf 11th oder 12th Gen gehen, wobei das coole an der 11th Gen ist, dass sie besseren PCIe Bifurcation Support bietet.

Daher würde ich dir für deinen Build das Z590I Vision D in Kombination mit nem 11400 ans Herz legen. Das Board bringt zwei M.2 Slots mit (einen würdest du wahrscheinlich für nen SATA Controller nutzen, da das Board nur 4x Onboard SATA hat) und dann kannst du mittels PCIe Bifurcation mittels eines einfachen passiven Adapters noch 3x M.2s an den primären PCIe Slot hängen. Als zusätzliche Erweiterungsmöglichkeit bietet das Board auch noch 2x Thunderbolt 4 Ports.

Das Setup aus Z590I Vision D + 11400 wäre ~310€

Fehlt nur noch RAM und ne Boot SSD und du hast nen durchaus brauchbaren ultrakompakten NAS für knapp über 500€ mit vielen Erweiterungsmöglichkeiten.
 
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Ja, es gibt Fälle, wo transcodiert wird.

Aber wo fange ich an? Was muss das Mainboard unterstützen? Vermutlich EEC-RAM, welche CPU Reihe (Intel/AMD) sollte es mindestens sein? Empfehlenswerte RAM Größe? Was ist mit dem SSD Cache?
 
Ja, es gibt Fälle, wo transcodiert wird.

Aber wo fange ich an? Was muss das Mainboard unterstützen? Vermutlich EEC-RAM, welche CPU Reihe (Intel/AMD) sollte es mindestens sein? Empfehlenswerte RAM Größe? Was ist mit dem SSD Cache?
AMD fliegt für Transcoding raus, da geht nur Intel. Wenn du ECC willst, bist du beim doppelten von meinem oben genannten Bauvorschlag, weil du dann auf die Xeon E-2200/2300 gehen musst.

RAM würde ich mindestens auf 32 GB gehen, besser 64GB, ZFS hat da keine Probleme das auszulasten.

SSD-Cache aka L2ARC würde ich nicht unbedingt empfehlen, da reicht es meistens genügend RAM zu verbauen (die Hälfte wird standardmäßig als ARC genutzt). Was sinnvoller sein kann ist ein ZFS Special Metadata Device einzurichten, welches die Metadaten vom HDD Pool speichert und dadurch Zugriffe auf Dateistrukturen signifikant beschleunigt. Man kann auch einrichten dass kleine Dateien auf den SSDs gespeichert werden, was die HDDs signifikant entlastet. Da sollte man auf redundante SSDs gehen, da bei einem der Ausfall der SSD ein kompletter Datenverlust droht.
 
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AMD fliegt für Transcoding raus, da geht nur Intel. Wenn du ECC willst, bist du beim doppelten von meinem oben genannten Bauvorschlag, weil du dann auf die Xeon E-2200/2300 gehen musst.
Ich schaue es mir an. Hatte nur den ersten Absatz deiner Antwort gesehen. Danke!
 
AMD fliegt für Transcoding raus, da geht nur Intel. Wenn du ECC willst, bist du beim doppelten von meinem oben genannten Bauvorschlag, weil du dann auf die Xeon E-2200/2300 gehen musst.
Geht denn da nicht auch eine 1151v2 Plattform?
Die gibt es ja für wenig Geld, auch im Marktplatz. Dort geht natürlich auch DDR4 ECC RAM.

Persönlich glaube ich, dass die aktuellen Neupreise echt fürn Arsch sind. Daher ist ggf. eine ältere Plattform ggf. auch geeignet.

Ansonsten gibt es ja auch bei den Intel 12er Gen wieder iX mit ECC-Ausstattung, anders als bei der 11er Gen.
 
E-2200 ist die 1151v2 Plattform.
Ja, stimmt, war beim non v2.
Aber aktuell ohne existente Boards bzw. RAM Riegel.
Ja, aber das kommt ja noch, wenn gleich, wie schon angesprochen, preislich dann völlig drüber...

Im MP gibt es irgendwo nen FSC 3417 mit nem 1225v5 für nen Hunni (also dann non 1151 non v2). Ich habe genau den Aufbau mehrfach im Einsatz, partiell über locker 5 Jahre 24/7.
 
Im MP gibt es irgendwo nen FSC 3417 mit nem 1225v5 für nen Hunni. Ich habe genau den Aufbau mehrfach im Einsatz, partiell über locker 5 Jahre 24/7.
Ist dann aber kein ITX und auch bezüglich dem Einsatz von mehreren NVMe SSDs stark eingeschränkt.

Wenn jemand von nen Consumer NAS kommt ist ECC einfach keine Notwendigkeit, da muss man die Prioritäten einfach richtig setzen. Und mit nem halbwegs aktuellen Rocket Lake System hat man höchstwahrscheinlich noch 5 Jahre länger Spaß, als mit als mit so ner ollen Skylake Kiste.
 
Ist dann aber kein ITX
ITX? Warum?

µATX ist ggf. auch hinreichend klein.

Und mit nem halbwegs aktuellen Rocket Lake System hat man höchstwahrscheinlich noch 5 Jahre länger Spaß, als mit als mit so ner ollen Skylake Kiste.
Welche Steigerung an Rechenleistungsanforderung erwartest du bei
In der Hauptsache wird der Server als Datengrab für diverse mobile Clients und als Plex Server genutzt. Und grundsätzlich suche ich auch einen Server, der Docker unterstützt.
dem UseCase?
Ja, Skylake ist alt, das ist aber immernoch ein 4C (ggf. auch 8T), RAM ist locker 64GB aber auch 128GB machbar.

Ich will nur anregen, ob es Sinn macht, sich ggf. 300EUR zu sparen ohne dabei maßgeblich auf notwendige Rechenleistung zu verzichten.
Meine Meinung ist einfach, dass das Preisgefüge aktuell einfach nicht mehr passt. Ein Entyboard für deutlich über 200EUR?
Das kann jeder gerne anders sehen.

Ich habe mir letztens eine 1151v2 Plattform aufgebaut und ich halte das für den besseren Invest als S1200 oder gar S1700.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

und auch bezüglich dem Einsatz von mehreren NVMe SSDs stark eingeschränkt.
Wo kommt die Anforderung her? Soll die StorageTier auf NVMe aufgesetzt werden? Ist das der Plan für ein 1GBE Netzwerk?
HDDs reichen in aller Regel aus. Und SSDs (für nonDatengrab) gibt es nach wie vor auch mit SATA, die hinreichenden Speed für Homeanwendungen hat.

Ich selbst setze im Enterpriseumfeld tagesaktuell noch nonNVMe (SAS) ein. Und ja, das Ganze ist hinreichend schnell und da reden wir von Systemgrößen im mittleren 6-stelligen Bereich, also bei weitem kein Entrysystem.

Ich persönlich sage, man muss nicht alles mitmachen, nur weil es gerade die aktuellste Sau ist, die durchs Dorf getrieben wird. Und das gilt insbesondere für NVMe. Ja, NVMe hat definitiv seine Berechtigung, aber genauso gibt es eben auch Anwendungen, wo NVMe einfach verpufft.

EDIT:
Evtl. bietet das aber auch erstmal eine günstige Einstiegshürde für ein Standard nonNAS System.
 
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ITX? Warum?

µATX ist ggf. auch hinreichend klein.
Sorry, aber das ist einfach nur dahin geblubbert.

Klein & kompakt für 4 HDDs (mit Hotswap)
Jonsbo N1 mit ITX

Kosten/Nutzen: ATX

Warum?
Ich habe mir gerade ein mATX Mobo gekauft, aber scheitere ein kompaktes mATX Gehäuse mit 3x 5.25 (Backplane) zu finden. Wird wahrscheinlich ein kleineres ATX Gehäuse.

Der Vorschlag mit Intel 11Gen ist gut, wenn transcoding wichtig ist und man evtl bifurcation nutzt.
12Gen mit ECC & bifurcation: W680 = teuer

Wenn transcoding nicht so wichtig ist und ECC relevant: AM4

Speicherplatz:
Designe deinen Speicherplatz weise… vDev Design entscheidet über Ausfallsicherheit, Integrität, Speed.

Wenn die Daten unkritisch sind: RAIDZ1 mit 3-5 Disks.
Wenn Speed relevant: mirrored stripe (RAID10) + evtl. Special vDev für Metadaten
Wenn Daten wichtig und kein regelmäßiges Backup: RAIDZ2 mit 3-5 Disks

L2ARC, SLOG: lass es. TrueNAS bedankt sich am meisten mit mehr RAM. Sowieso erst relevant bei 10GBE LAN Anbindung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist dann aber kein ITX und auch bezüglich dem Einsatz von mehreren NVMe SSDs stark eingeschränkt.

Das ist etwas was ich bis heute nicht kapiere, warum und wozu ?
 
Das ist etwas was ich bis heute nicht kapiere, warum und wozu ?
Was kapierst du nicht?

Den Vorteil von einem ITX-System?
-> Geringerer Footprint, mehr Platz in der Wohnung und flexiblere Aufstellungsmöglichkeiten
Ich würde z. B. nicht auf die Idee kommen mir nen ATX Tower auf den Schreibtisch zu stellen, aber bei einem ITX System ist sowas kein Problem.

Den von NVMe SSDs?
-> kein Umweg über einen extra Controller und höhere Performance zum gleichen Preis
 
Sorry, aber das ist einfach nur dahin geblubbert.
Was isn daran hingeblubbert?

Wo kommt die Anforderung nach ITX her? Aus welcher Passage lest ihr heraus, dass es möglichst klein und kompakt sein muss? Ehrlich!
Ja, da steht was von wohnzimmertauglich. Da ist erstmal unstrittig, dass das Ding keine 90dB haben sollte. Aber alles was danach kommt, ist dann eine Frage des Users und der Wohnsituation.

Projiziert hier jemand seine Anforderungen auf andere Leute?

Ich gehe ja auch nicht hin und sage, dass muss jetzt aber mindestens ein 4U 19" 100 Bay System werden, weil ich das irgendwie geil finde.

ITX hat, wie vieles andere auch, auch einfach Einschränkungen.

Und mir braucht das hier auch keiner herbeten. Ich habe privat etliche, wenn nicht dutzende Systeme, und die fangen bei 1l Fertigbüchsen an, gehen über ITX <2l System, 5l ITX über µATX komplett passiv bis hin zu einem Rack mit 19" Systemen. Mit und ohne hotswap und sonstigen irrwitzigen Kombinationen.
Und jedes, wirklich jedes, hat so seine Vorzüge, aber eben auch Nachteile.

Und solange der TE nicht danach schreit, dass das Ding bei ihm in der Hosentasche laufen muss, gehört ITX allenfalls als Option und ist nicht DIE Lösung, die es jetzt mit allen Mitteln zu verfolgen gilt. Und alles was größer als ITX ist, ist raus.

Und ja, wenn man spezielle Anforderungen hat, der bekommt, wie auch überall im Leben, Probleme.
Aber versuche doch mal ein ITX System mit 3x 5,25" Slots zu bekommen. Das wird genauso ein Problem.
Diese Art der Erweiterung ist an sich out. Vor 20 Jahren hat jeder nach Slots geschrien. Ich selber hab noch EYE-910 Tower und YY-0420 Cubes. Kompakt ist was anderes.
Aber heute ist sowas einfach nicht mehr bekommbar. Alle wollen irgendwelche Glastüren und sonstwas. Und daher gibt es eben auch Komplettgehäuse mit integrierter Backplane, sowohl für ITX, als auch µATX.

Um mal aus dieser ITX Bubble rauszukommen, in sowas
bekommt man 8 HDDs rein, mit Hotswap.
Ja, es kostet Geld und dem TE ist Hotswap nicht so wichtig. Die Aussage ist aber erstmal, ATX passt nur mit Hammer oder Flex da rein. Und mit einem ITX-MBs werden >=5HDDs sonst auch schwer.
Das angesprochene 3417 hat 6x SATA Onboard, kann also, ohne Sondersachen, 6 HDDs befüttern.

Oder
da bekommt man, ziemlich, zusammengewürfelt 5 HDDs unter + SSDs.
Mein Fall wäre es nicht, muss man aber wohl mit leben.

Und das gilt gleichermaßen auch für @spyfly.
Wenn für dich ITX die einzig sinnvolle Lösung ist, dann ist das völlig OK. Kann ggf. nicht jeder nachvollziehen, aber es ist, scheinbar oder nicht, eben das, womit du glücklich wirst.
Es soll aber auch Leute geben, die haben soviel ummauerte Kubikmeter Luft, dass das nicht der begrenzende Faktor ist.
Und wie gesagt, ich habe sowas selber, kann das also sehr wohl verstehen, warum man ITX macht. Es ist aber eben nicht die einzige Lösung.

Den von NVMe SSDs?
-> kein Umweg über einen extra Controller und höhere Performance zum gleichen Preis
Und nochmal, wo ist das konkrete Problem dabei?
Das 3417 hat einen m.2 Slot. Darin kann man sowohl SATA als auch PCIe basierte SSDs verbauen.
Wenn man also, warum auch immer, dort eine NVMe verbauen will, dann ist das in etwa so einfach wie beim Lidl ne Packung Kekse zu besorgen.
Und dann, wie gefragt, für was muss eine NVMe Storage Tier aufgebaut werden, die >1Gigabyte pro Sekunde schafft?
Weil man es kann?
Mir geht es nicht darum, dass FSC 3417 also die Lösung darzustellen, aber auch moderne Plattform sind bezüglich NVMe gleich/ähnlich ausgestattet. Ja, blingbling LED Gamerboards haben 2, 3 oder gar 4 m.2 onboard. Gut für die Boards, darauf würde ich, kann jeder anders sehen, keinen Server aufbauen. Ich würde sowas noch nicht mal für Office verwenden. Aber auch hier, welches ITX Board soll denn da helfen?
Es gibt ganze 6 ITX S1200 Boards, die 2 m.2 haben. Ja, ist mehr als 1x, aber von "mehrere NVMe" würde ich da jetzt nicht sprechen. Und in Servern würde ich keins davon bauen.


Evtl. nochmal auf den usecase schauen. Er will Storage, wo ein paar kleinere Apps drauf laufen.
Und für ein paar kleinere Apps tut es, nach wie vor, aus SSDs mit einem SATA Interface.
Es wird immer so getan, als wenn SATA SSDs irgendwie über ein ST506-Interface verfügen würden und die Daten per Brieftaube da runter kommen.

Für 99% der Fälle tut es eine SATA SSD mehr als nur ausreichend. Ich würde mir da eher Gedanken um die restlichen Features machen als den Interfacespeed. Und dann wird da nämlich, gerade bei PLP, die Luft sehr schnell sehr dünn was NVMe SSDs angeht. Da reden wir dann nämlich urplötzlich über ganz andere Probleme, die man mit einer SATA SSD nicht hat.

Und ja, bei dem restlichen 1% bin ich auch bei NVMe.

Mir konnte noch keiner wirklich erklären, und da beziehe ich auch das Enterpriseumfeld ein, warum alles, aber auch alles mit NVMe Lösungen zu erschlagen ist. Irgendwie war immer die Aussage, unter den und den Gesichtspunkten ist NVMe sinnvoll und unter anderen eben nicht. Viel mehr noch, NVMe kann sogar explizit nachteilig sein. Und das deckt sich auch mit meiner Einschätzung.

Die Welt ist da nicht so schwarz oder weiß. Und der 1151 hat wenigstens schonmal die Möglichkeit für NVMe, wenn man es dann wirklich mal braucht. Und durch die Slots (beim angesprochenen MB) kann man sowas auch noch relativ einfach zusätzlich nachrüsten. DAS geht bei einer ITX-Lösung so nämlich nicht mehr, da muss man dann zwischen Pest und Cholera wählen. Wo wir dann wieder bei Nachteilen einer ITX-Lösung wären.

Aber nenne doch mal ein konkretes ITX MB, was min. 5 (also auch gerne mal mehr) HDDs anbinden kann, eine Erweiterbarkeit hat (z.B. 10GBE?) und dann noch zusätzlich enorme Mengen an NVMe anbinden kann.
Gerne dürften dann noch so Sachen wie ECC kommen, was bei ZFS durchaus zu bevorzugen ist, falls der Weg eingeschlagen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo kommt die Anforderung nach ITX her? Aus welcher Passage lest ihr heraus, dass es möglichst klein und kompakt sein muss? Ehrlich!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, hier nochmal die Passage vom TE:
Wieviel Geld muss ich in die Hand nehmen, um einen möglichst kompakten Unraid/TrueNAS Server mit Platz für mindestens 5 HDD zu bekommen?
Und möglichst kompakt ist aufgrund der physischen Eigenschaften eben ein ITX System.

Projiziert hier jemand seine Anforderungen auf andere Leute?
Hier wird nur auf die Anforderungen des TEs eingegangen, die du anscheinend nicht zu deuten vermagst.
 
Guten Morgen,
auch aus der etwas angeheizten Diskussion habe ich eine Menge Infos erhalten.
Bitte gebt mir 1-2 Tage Zeit zum Sichten und ein paar weitere Infos zu geben und eure Fragen zu beantworten. Möchte nicht, dass der Thread deswegen zerrissen wird. Davon habe ich als Fragesteller gar nichts. Danke!
 
Was man evtl. noch bewerten sollte sind so Sachen wie IPMI/AMT, also RemoteMGMT.
Klar, ServerOS und Co. haben eigenen Interfaces, hier geht es aber um HW-Parameter (die ggf. auch Smarttools liefern könnten), aber auch RemotePower oder KVM.
Wenn man sowas will, muss das natürlich die Plattform auch mitbringen. Wobei es da mitunter auch Wechselwirkung zum RAM und CPU gibt.
Wenn man also z.B. ECC und fullAMT will, dann muss man ggf. wieder Xeon nehmen. Wohingegen eine IPMI Lösung auch mit i3(oder was dann geht) ECC könnte.
Das schlägt dann auch wieder auf den Stromverbrauch.

Also mal überlegen, wie wichtig ist mir das und will ich das System auch vom Strand auf Sylt remoteoperaten.
(Remotepower geht ja auch über irgendne AlexaSteckdose und PowerOn after power loss)
Nicht, dass man sich nachher ärgert. (das geht dann auch in beide Richtungen)

Wenn bei den anderen Anforderungen eh ne Serverplattform rauskommt, dann ist die Frage ggf. schon direkt beantwortet.
 
Liebe Leute,
der Thread ist still geworden, weil ich nicht mehr auf die Empfehlungen und Fragen reagiert habe. Sorry dafür.
Der Grund ist, dass ich spontan ein neues Heim gefunden habe und mitten in den Umzugsvorbereitungen stecke.
Ich verspreche, den Thread wieder zu beleben, wenn ich diesen Teil abgeschlossen habe.
Ich muss erst schauen, wo ich im neuen Heim mein NAS platzieren werde, was eine große Spannbreite für die Gehäuseklasse eröffnet.
Bis dahin reicht das aktuelle Gerät aus, komme gerade eh nicht soviel zum Einsatz.
Danke!
 
Hey hab das gleiche gerade hinter mir.
Ich hatte auch immer ein Synology und wollte unbedingt mal ein Selbstbau NAS.
hab mir dann ein Asrock j5040-ITX 8 Gb Ram und ein Jonsbo N1 geholt.
Als OS habe ich Unraid genommen und bin echt begeistert.
Mittlerweile habe ich 2 VMs und mehrere docker am laufen. Konnte so 4 Pis ersetzen.
Allerdings merke ich jetzt das die 8Gb zu wenig sind, wenn alles läuft sind schnell mal 90% weg.
Da ich echt spaß daran gefunden habe werde ich wohl jetzt was potenteres bauen.

Daher wollte ich hier auch noch mal fragen was momentan so empfohlen wird?
Emby läuft zwar auch mein Server, aber transcodieren tun die clienten selber.
 
Es gibt keine generelle Empfehlung, weil eine Lösung immer eine Schnittmenge aus Leistung, Stromverbrauch, Platz, Geräuschentwicklung und Kosten ist.

So als ungefähre Richtung: nehm ein vernünftiges Board (Supermicro, AsRock Rack, etc), wahlweise mit IPMI, ECC wird empfohlen,
und schau bei CPU + Ram wieviel Du brauchst. Das ganze dann in ein Gehäuse Deiner Wahl und mit NT + CPU Kühler so leise wie geht abrunden.
 
Kein ECC und mit IGP meiner Meinung nach Intel.

Mit ECC ohne IGP AMD. Falsch machst du aber mit beiden nichts.

Würde ich jetzt aber ein neues selbstbau Nas bauen dann mit Intel.
 
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