Zunächst einmal mein Werdegang: Abitur -> Zivildienst (40h Woche Schichtdienst) -> Industriemechaniker (35h Woche, Frühschicht) -> Maschinenbautechniker (parallel zur Lehre 3x die Woche Abends) -> Maschinenbaustudium
Weiterhin wer sich davor scheut um 6:00Uhr aufzustehen oder arbeiten zu gehen, dem empfehle ich für sein weiteres Leben, sich von seinen Eltern subventionieren zu lassen oder ggf. seine Lebensart zu überdenken. Wer schon hier rumheult wird es als Ing. auch zu nix bringen. Zumal mein Zivildienst härter war, als die Lehre.
Natürlich ist Feilen eine ungeliebte Tätigkeit, aber wie bereits gesagt da muss man durch. In der Prüfung muss auch gefeilt werden, dies ist richtig, aber das ist so marginal. Zumal ich vllt. 1 Woche feilen musste
Bereits im 1 Lehrjahr durfte ich Fräsen, Drehen, Schweissen usw.
Das man sich in der Berufsschule langweilt, da kann ich zustimmen. Dort treffen halt mehrere Bildungsstände aufeinander, aber das ist wohl auch eine Erfahrung.
Fazit: Die Lehre ist für mich sehr sinnvoll. Positiv ist natürlich, dass man sich was gönnen kann (Auto, Führerschein, Urlaub, Sparpolster). Und wer meckert er müsse als Zerspaner nur Knöpfchen drücken, der hätte sich vorher über dessen Tätigkeiten informieren sollen.
Konventionell wird heute so gut wie garnichts mehr gefertigt. Aber auch diese Leute benötigt man und ein Zerspaner verdient sicherlich nicht schlecht.