Versuch eines Virtualisierungs-Servers

es wird eine Realtek 100Mbit-NIC angezeigt, vielleicht muss man noch manuell eine andere NIC emulieren lassen.
 
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entweder hab ich die falsche Hardware drin, oder Xen unter Ubuntu ist instabil, bekomme ständig Segfaults beim Erstellen einer DomU, oder ab und an mal Meldungen im Syslog, von wegen Software Bug oder so ähnlich.
Das einzige was rennt ist XP unter Xen, aber das brauch ich da wirklich nicht.
 
So, hab mal Ubuntu-Server neu installiert, jetzt scheint es komischerweise stabiler zu laufen, zumindest kann ich jetzt DomU´s erstellen ohne Segfaults.
Nur ab und an kommt in der Dom0 mal ein Kernel-Oops, zuletzt bei meinen Speedtests mit Samba.

Vom Läppi mit XP auf meinen Samba-Server in der Dom0 gehts mit 40-50MB/s, zu meinem Samba-Server in einer DomU nur mit 20MB/s, kann man das Netzwerk in die DomU noch optimieren oder geht da einfach nicht mehr?
 
So, Ubuntu-Xen-Server ist erstmal gestorben für mich.

Code: 
[ 1063.899365] Oops: 0000 [#1] SMP
[ 1063.899392] Modules linked in: nls_cp437 cifs xt_tcpudp xt_physdev bridge pow                                               ernow_k8 cpufreq_userspace cpufreq_stats cpufreq_powersave cpufreq_ondemand freq                                               _table cpufreq_conservative iptable_filter ip_tables x_tables loop ipv6 b2c2_fle                                               xcop_pci b2c2_flexcop dvb_core button i2c_nforce2 i2c_core k8temp shpchp pci_hot                                               plug evdev pcspkr ext2 mbcache sg sd_mod ide_disk pata_amd pata_acpi ahci forced                                               eth e100 mii amd74xx ide_core ata_generic libata scsi_mod thermal processor fan                                                fuse
[ 1063.899694]
[ 1063.899713] Pid: 201, comm: pdflush Not tainted (2.6.24-19-xen #1)
[ 1063.899737] EIP: 0061:[<c01aee27>] EFLAGS: 00010296 CPU: 0
[ 1063.899765] EIP is at __mpage_writepage+0xf7/0x690
[ 1063.899788] EAX: c1730680 EBX: 0000011c ECX: 00008530 EDX: 00000000
[ 1063.899812] ESI: c1730680 EDI: cf5b9f6c EBP: 00000000 ESP: cf5b9d38
[ 1063.899837]  DS: 007b ES: 007b FS: 00d8 GS: 0000 SS: 0069
[ 1063.899861] Process pdflush (pid: 201, ti=cf5b8000 task=ce25abb0 task.ti=cf5b                                               8000)
[ 1063.899886] Stack: 00000000 00000070 c0416b80 0000000e 00000000 cf5b9f6c c173                                               0680 0000000c
[ 1063.899953]        cf5b9eb8 cedb7140 cf334e8c cf334de8 00000001 00000000 c041                                               6bb0 00000000
[ 1063.900019]        00000700 00000000 00000000 00000000 00000000 04298000 0000                                               0000 c0477178
[ 1063.900086] Call Trace:
[ 1063.900131]  [<c015d1b1>] find_get_pages_tag+0x31/0xb0
[ 1063.900161]  [<c0163e5f>] write_cache_pages+0x21f/0x310
[ 1063.900189]  [<c01aed30>] __mpage_writepage+0x0/0x690
[ 1063.900221]  [<c01af451>] mpage_writepages+0x41/0x70
[ 1063.900248]  [<d114e930>] ext2_get_block+0x0/0x7a0 [ext2]
[ 1063.900280]  [<c0163fab>] do_writepages+0x2b/0x50
[ 1063.900306]  [<c01a2b19>] __writeback_single_inode+0x89/0x320
[ 1063.900338]  [<c01a314f>] sync_sb_inodes+0x19f/0x270
[ 1063.900366]  [<c01a3439>] writeback_inodes+0x89/0xc0
[ 1063.900393]  [<c016492b>] background_writeout+0x9b/0xc0
[ 1063.900422]  [<c0164ec0>] pdflush+0x0/0x250
[ 1063.900446]  [<c0165006>] pdflush+0x146/0x250
[ 1063.900470]  [<c0164890>] background_writeout+0x0/0xc0
[ 1063.900497]  [<c013b8d2>] kthread+0x42/0x70
[ 1063.900523]  [<c013b890>] kthread+0x0/0x70
[ 1063.900547]  [<c0105bb7>] kernel_thread_helper+0x7/0x10
[ 1063.900574]  =======================
[ 1063.900595] Code: c7 44 24 50 00 00 00 00 eb 21 8b 03 a8 02 0f 85 45 02 00 00                                                3b 6c 24 30 0f 84 86 04 00 00 8b 5b 04 39 5c 24 5c 0f 84 a8 00 00 00 <8b> 03 a8                                                04 0f 85 65 05 00 00 8b 03 a8 20 74 cf 3b 6c 24 30 0f
[ 1063.900896] EIP: [<c01aee27>] __mpage_writepage+0xf7/0x690 SS:ESP 0069:cf5b9d                                               38
[ 1063.901433] ---[ end trace 146acc89532ad326 ]---

Hab eine Gigabit-NIC in einem DomU durchgereicht, welche da nur als 100Mbit läuft, und da ethtool und mii-tool in der DomU irgendwie nicht funktionieren, kann ich nicht auf Gigabit umstellen.

Und die ständigen Kernel-Oops und Segfaults nerven tierisch und sind für einen Server, der mal im Keller stehen soll, nicht das optimale.

Ich werd heut mal Eisxen versuchen, vielleicht läuft das stabiler.
 
Bin noch garnicht dazu gekommen, wird wohl erst am Wochenende werden.
 
kvm wäre auch noch eine Alternative, auch weil ubuntu kvm optimiert ist.
 
mit kvm kann ich aber keine Geräte durchreichen, soweit ich weiß.
 
usb sollte funktionieren, auch gibt es virtio ( hab ich aber leider noch nicht getestet)
 
Mir geht es eher um PCI-Geräte, DVB-Karten und Netzwerkkarten, USB hab ich eh deaktiviert, das brauch ich an nem Server nicht.
 
also Eisxen ist mir dann doch zu unaktuell, würde lieber mit Xen3.2 arbeiten.

Wie sieht es mit Suse aus? Kann man da einen Xen-Server aufsetzen?
 
Ok, Suse getestet und für untauglich befunden.

Edit: Eben mal unter Lenny den aktuellen Xen-Kernel installiert (2.6.26-1-xen), da bekomm ich das selbe Bild wie im ersten Post.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mirko,

wie gehts bei Dir weiter? Hast Du neue Erfahrungen sammeln können?
Möchte gerade von W2003 und VMWare-Server auf Xen umsteigen. Habe aber leider ein zu neues Board (ASUS P5Q), daher läuft Eisxen, Eisfair, Citrix Xen-Server bei mir wegen alter Kernel nicht.
Alleine Ubuntu 8.04.1 lief, darauf hatte ich dann Xen mit Kernel 2.6.24-19 installiert, aber noch nicht ausprobiert. In der aktuellen Ct ist ein Artikel, das die Redakteure Probleme bei intensiver Block-IO hatten. Ich konnte aber nicht genau herauslesen, ob dies am Ubuntu oder am Xen gelegen hat. Daher bin ich auch auf der Suche nach einer passenden Distribution bzw. Kombination. SUSE würde bei mir aber schon auf Grund persönlicher Abneigung nicht zur Diskussion stehen - obwohl: wenn dies die einzige Möglichkeit wäre,....
Irgenwie häufen sich auch die Beiträge, das XEN wohl sterben wird, wenn sich an der Kernelproblematik (2.6.18) nicht bald etwas ändert.

Gruß Dirk

Edit: achja, Gigabit sollte in einer DomU auch drinn sein. Würde ein SAMBA ungerne in der Dom0 laufen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab die Idee mit Xen erstmal fallen lassen, da es mir zu instabil war. der 2.6.24er Xen-Kernel von Ubuntu brachte ständig irgendwelche Kernel-Oops und der 2.6.18er ist treibertechnisch ziemlich alt.

Hab auch mal den neuen ct-Server probiert, aber die verwenden ja auch den alten Xen-Kernel.

Ich bin dabei, meinen Server ganz normal aufzusetzen, das ist weitaus stabiler, wie ich finde.
 
Hallo Mirko,

vielen Dank, dann brauche ich es garnicht weiter versuchen ;-(
Was meinst Du mit "normal aufsetzen"? Ubuntu und dann halt normal SAMBA, Apache etc?
Ich wollte eigendlich noch einen WSUS-Server und WindowsHomeServer für meine Windows-Clients mitlaufen lassen. Mal schauen, dann bleibt eigendlich nur noch vmware unter Ubuntu. Bisher hatte ich jahrelang 3 Eisfair-Server + 1x W2003 am laufen. Die Stromkosten und Platzprobleme nehmen aber leider überhand.

Gruß Dirk
 
ich setz einen stinknormalen Debian-Server auf.
Als NFS-, Samba- und VDR-Steaming-Server.
 
Also falls noch jemand ein Buch sucht. Klick.

Ich habe mich mit Henning Sprang ein wenig auf dem LinuxTag unterhalten, wo er auch einen Xen Workshop gehalten hat. Seine knappe Aussage zum Pruduktiveinsatz war: Ich zeige euch gern wie es geht aber benutzen würde ich es Produktiv nicht.

Wir betreiben auch Zwei Xen Cluster probieren aber gerade viel mit KVM rum.
 
Hallo,

auch auf die Gefahr hin, das ich nerve :hail:

Mirko76 schrieb:
Ich bin dabei, meinen Server ganz normal aufzusetzen, das ist weitaus stabiler, wie ich finde.
Zum Vergrößern anklicken....


was heist den bei Dir "weitaus stabiler". Hat Ubuntu Server als Grundlage für einen All-in-One Server auch so seine Macken? Wäre Debian geeigneter?
Was hattest Du den im Auge bei Deiner Bemerkung?

Gruß Dirk
 
man liest ja momentan sehr viel das Xen tot ist und KVM das feld übernehmen wird, was denkt ihr dazu?! möchte nämlich eins von beiden mal ausprobieren wie es so ist etc..

auf der einen seite hat Xen paravirtualisierung und ist dadurch sehr schnell, jedoch mit uraltem kernel, bei KVM ists genau umgedreht.. ich bin gespannt wer das rennen macht, vor allem weil KVM angekündigt hat bald para-virt zu unterstützen und zum anderen soll XEN evtl im kernel einzug enthalten dann sind beide negativen sachen wech..

was haltet ihr davon oder gibts noch andere lösungen?
und gibts für debian ein frontend um die VMs zu steuern REHL und SEL habn das ja standardmässig an board.. find auch nen bissl schade das debian da nicht manchmal eigenentwicklungen mit rein nimmt

@[g]nex: wie ist das probieren mit kvm gelaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
hab auf einem host(x64) 4 VMs (x32) (http,groupware,mta,test) in einem bridged network unter KVM laufen . Funktioniert super. Eigentlich auch relativ stabil (langzeitwerte fehlen, deswegen "relativ").

unter einem 32bit host hatte ich jedoch Probleme da nur 2GB für die VMs zugewiesen werden können, deswegen 64bit.

Positiv:
- Setup relativ einfach
- server Konsolidierung + saubere Trennung
- einfaches backup der virtuellen maschinen
- ubuntu vm-server-builder ist einfach genial, ne fertige vm steht nach 5 min.
- evt. erhöhte Sicherheit : mehrstufige firewall, verschiedene server usw.

Negativ:
- Langzeitwerte fehlen
- das bridge netzwerk setup war nervig
- Negativpunkte die auf alle VM Lösungen zutreffen : z.B. wenn der Host down ist....
-virsh und virt-manager sind noch nicht ganz ausgereift, manche funktionen fehlen noch....


Normalerweise werden die Server nicht sehr belastet, also kaum traffic und cpu lastige Anwendungen, jedoch habe ich die Server mit hohen lasten getestet und erstmal keine Probleme festgestellt.

Ergebnis = geringere Kosten (Hardware+Hosting+Strom etc) + bessere Wartbarkeit.

*virt-manager funktioniert auch unter debian, bzw. unter ubuntu gibt es ein *.deb
 
Also wer im Moment einen recht stabilen Xen-Server aufsetzen will ist mit Gentoo recht gut bediehnt. Mein Server laeuft mit Kernel 2.6.21. Mit etwas Glueck wird die Dom0 Unterstuetzung in Kernel 2.6.28 Einzug halten, denn dann waere die Kernelproblematik endlich vom Tisch...

Auf meinem Server laufen 8 Linux DomUs und eine DVB-Karte wird durchgereicht.
Alles stabil und sehr performant.
 
Ich habe die xen-sources aus Portage benutzt und natuerlich selber kompiliert.
 
Also ne "Mini"-Anleitung habe ich nicht, aber die noetigen Informationen solltest du im engl Gentoo Wiki finden. (Google: gentoo+xen)

Solltest du konkrete Fragen haben kann ich die evtl direkt beantworten.
 
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