VGA/Scart-RGB Adapter-Kabel

Also ich habe das Kabel jetzt bekommen. Vielen Dank dafür! Alles sauber verarbeitet, danke!
Jetzt läuft das bei mir aber nicht. Habe 2 HTPC's eine ATI 7000er Reihe und eine NVIDIA GF4 MX440.
Bei beiden bekomm ich nur grau-schwarze Streifen und es flimmert. Es kommt kein farbiges Bild auch keine Andeutungen.
Manchmal auch schwarz-weiße Streifen.
Bei der Nvidiakarte habe ich es mit dem .inf treiber nicht versucht, weil ich das nicht ganz verstanden habe.
"durch Einlesen der INF-Datei ändern. Erst danach die Auflösung ändern.
"
Welche inf ist gemein? wie heißt diese?
Mein TV besitzt 2 Scartanschlüsse. Sollte also nicht das Problem sein.

Hat jemand das TVTool schon verwendet?


http://www.chip.de/downloads/c1_downloads_12996658.html?tid1=27706&tid2=0
 
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Composite Verbindung schon getestet?
Sicher das deine Scart Eingänge auch richtiges RGB können?
Meistens kann nur 1 Scart Full RGB, schau mal das Handbuch von deinem TV sicherheitshalber nach.

Gruss sam :)
 
full rgb heisst dass er farbe darstellen kann oder? kann er..hab ja eigentlich einen scart -> tv-out kabel dran welches in farbe das bild darstellt.
 
Jeder SCART kann Farbe darstellen. Full-RGB heißt, dass auch wirklich alle Pins belegt sind. Viele billige SCART-Kabel bieten nur eine "Minimalausstattung", sie übertragen dann nur ein minderwertigeres FBAS-Signal. Das Bild ist immernoch farbig und anschaubar, jedoch von deutlich schlechterer Qualität. Man erkennt sie daran, dass ein beträchtlicher Teil der Pins einfach nicht vorhanden sind.

Zu dem Problem von jenkas äußere ich mich erstmal nicht, da scheint der Kabelbauer der richtige Ansprechpartner zu sein.
 
Hallo,

eine ziemlich simple Art festzustellen, ob das TV-Gerät überhaupt SCART/RGB-Eingänge hat, gibt es mit dem Adapter-Kabel:

Adapter-Kabel am TV-Gerät und am PC anschließen und sonst keinen weiteren Monitor am PC. TV-Gerät einschalten und dann PC einschalten, dann sollte man zumindest andeutungsweise die BIOS-Meldungen erkennen können. Damit der PC nicht durchstartet, kann man entweder die Pause-Taste auf der Tastatur drücken, wenn die erste BIOS-Anzeige erscheint, oder gleich die Taste/Tastenkombination für das BIOS-Setup (meist die Taste DEL/Entf oder F1 bzw. F2, ist vom BIOS abhängig). Dies ist gefahrlos für das TV-Gerät machbar, weil die ersten BIOS-Meldungen und auch die BIOS-Setup-Darstellungen im Modus 640x480 bei ca. 32kHz Zeilenfrequenz und 60Hz Bildfrequenz erfolgt. Da die Zeilenfrequenz mit ca. 32kHz ca. doppelt so hoch ist, wie die 15,625kHz der TV-Norm, sieht man andeutungsweise "zwei gleiche Darstellungen" nebeneinander, da das TV-Gerät weiterhin mit ca. 15,625kHz arbeitet und horizontal nur mit jedem zweiten Synchron-Impuls synchronisiert wird. Voraussetzung, dass man was sieht, ist es, dass das TV-Gerät keine so restriktiven Schutzschaltungen hat, dass bei der Bildfrequenz von 60Hz statt 50Hz sicherheitshalber nichts durch eine automatische "Abschaltung" dargestellt wird, was eher selten vorkommt.

Das TVtool hat nichts mit den benötigten Einstellungen für den VGA-Ausgang zu tun, sondern ist eben für den TV-Out der Grafikkarte verantwortlich. Um bei der nVidia Grafikkarte die INF-Datei für den Monitor zu "installieren" muss man zunächst den weiter oben dargestellten Inhalt in eine Text-Datei kopieren oder eintippen und dieser Text-Datei die Endung INF statt z.B. TXT geben (z.B. durch umbenennen. Dann muss man das Adapter-Kabel mit dem TV-Gerät und dem Computer verbinden und lässt sicherheitshalber das TV-Gerät zunächst ausgeschaltet. Wenn man den PC dann so startet, sollte das mit dem Adapter-Kabel angeschlossene und noch nicht eingeschaltete TV-Gerät als "Standard-Monitor" erkannt werden. Um dies überprüfen zu können, braucht man natürlich entweder einen zweiten Monitor-Anschluss an der Grafikkarte, an dem dann ein PC-Monitor angeschlossen ist, oder man muss das eben mit einer "Remote-Verbindung" über ein Netzwerk von einem anderen PC aus machen. Damit man sicher ist, dass man überhaupt eine "Remote-Verbindung" herstellen kann, sollte man das natürlich vorher mit einem angeschlossenen PC-Monitor eingerichtet und getestet haben. Die INF-Datei zu installieren, kann man dann über folgenden Weg machen:

1. Die "Eigenschaften der Anzeige" (mit einem Rechtsklick auf einer freienstelle das Kontext-Menü der Anzeige öffnen und dort "Eigenschaften" wählen).

2. In den "Eigenschaften der Anzeige" dann den Tab "Einstellungen" und dort dann "Erweitert" wählen.

3. In den "erweiterten Einstellungen" jetzt den Tab "Monitor" auswählen und dort dann "eigenschaften".

4. Jetzt ist man bei den "Eigenschaften des Monitors" und dort kann man den Tab "Treiber" wählen. (einen kürzeren Weg hier hin gibt es natürlich über den "Gerätemanager").

5. Wählt man jetzt "Aktualisieren" des Treibers, wird der "Hardwareupdate-Assisten" gestartet und man wählt dort:

Bei der Anzeige "Verbindung mit Windows Update herstellen" die Auswahl "Nein, diesmal nicht" und dann "Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren".

Im nächsten Dialog wählt man "Nicht suchen, sondern den zu installierenden Treiber selbst wählen", dann erhält man eine Anzeige aller kompatiblen Treiber und kann selbst einen Datenträger mit dem "Treiber" auswählen. Hier nimmt man jetzt die selbst erstellte Treiber/INF-Datei und installiert diese.

Das klingt etwas kompliziert, geht aber eigentlich ganz einfach. Um es nochmal zu sagen, wichtig ist, dass das TV-Gerät über das Adapter-Kabel am VGA-Ausgang angeschlossen ist. Man kann also nicht die INF-Datei erst mit einem angeschlossenen PC.Monitor "installieren" noch sonst welcher Einstellungen bei der Anzeige machen und danach erst den PC-Monitor gegen das Adapter-Kabel tauschen. Deshalb braucht man eben einen zweiten Monitor-Anschluss oder eben eine "Remote-Verbindung".

Wird trotz angeschlossenem und noch nicht eingeschalteten TV-Gerät kein "Standard-Monitor" am VGA-Anschluss erkannt, verfügt das TV-Gerät höchstwahrscheinlich über keine SCART/RGB-Eingänge, weil die meisten Grafikkarten einen angeschlossenen "Monitor" unter anderem an den vorhandenen Abschluss-Widerständen an den Video-RGB-Aus-/Eingängen erkennen.

Bei einer alten nVidia MX440 braucht man höchstwahrscheinlich nicht die INF-Datei zu importieren, da hier im nVida-Treiber direkt keine entsprechenden Einstellungen für die VGA-Parameter möglich sein werden und man dafür, wie bei den ATI-Grafikkarten, auch Powerstrip verwenden muss. Aber es schadet natürlich auch nichts, die INF-Datei zu installieren. Die direkten Einstellmöglichkeiten im nVidia-Treiber gibt es wohl erst ab den 6000er Chips, einschließlich der GeForce6100/6150 OnBoard-Grafik.

Der Beschreibung nach würde ich jetzt vermuten, dass das TV-Gerät keine SCART/RGB-Eingänge hat, zumindest nicht an dem einen SCART-Anschluss. Bei TV-Geräten mit mehreren SCART-Anschlüssen gibt es meist nur einen, der SCART/RGB-Eingänge hat. Ausprobieren: Siehe ganz oben, BIOS-Anzeigen über das Adapterkabel darstellen.

Wenn alles nichts bringt, mal ein Screen-shot von Powerstrip mit den (möglichen) Einstellungen hier posten.

Gruß

Rimini
 
sers rimini,

klappt das mit allen grakas.. ich hab ein billiges ASRock K7S41-GX mit onboard S3 Grafik... würde das damit auch funzen ?
 
Hi,

mit den onBoard/Chip-Satz Grafiklösungen ist das nicht gesichert, da hält sich auch de Hersteller von Powerstrip mit einer eindeutigen Aussage zurück.

Sicher ist z.Z. nur, dass die nVidia GeForce6100/6150 Chip-Satz Grafiklösung problemlos nur mit den Einstellmöglichkeiten der nVidia-Treiber so zu betreiben ist. Vom "Hören-Sagen" weiß ich, das es auch mit der Intel GMA900 Chip-Satz Grafiklösung zusammen mit Powerstrip gehen soll. Wenn das so wäre, braucht Powerstrip wohl nur "Grundfunktionalitäten", um der PAL-Norm entsprechende Timings am VGA-Ausgang einstellen zu können. Ist aber nur ein unbestätigtes "Gerücht" und mit einer VIA KM800 Chip-Satz Grafiklösung hab ich mich nur mal kurz beschäftigt, leider ohne Erfolg (habe dafür aber wirklich nur ca. 30min Zeit gehabt, dann musste ich den "Versuchs-PC wieder zurückgeben). Es ist leider auch etwas schwierig, ohne ein Adapter-Kabel vollständig einzuschätzen, ob das geht oder nicht.

Am einfachsten wäre es, einen normalen, älteren PC-Monitor ohne Plug&Play Kennung, der also "nur" als Standard VGA-Monitor automatisch erkannt wird, anzuschließen und nicht einzuschalten. Dann mit einem zweiten zusätzlich angeschlossenen Monitor oder über eine Remote-Verbindung versuchen Powerstrip einzustellen. Wenn dann nach dem notwendigen Neustart des PCs Powerstrip anzeigt, dass die gemachten Einstellungen für die PAL-Norm übernommen wurden, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das alles funktioniert. Letzte Gewissheit bekommt man aber erst, wenn man wirklich ein TV-Gerät mit SCART/RGB-Eingängen über ein Adapter-Kabel (das simple tut es erstmal) angeschlossen hat.

Gruß

Rimini
 
Vielen Dank für die Hilfe und die viele Mühe!!!

Also mit Powerstrip habe ich meine GeForce4 MX440 zum laufen bekommen....fast! (Mit dem nvidia Treiber hab ich es nicht hinbekommen!)
Der inf Treiber ist installiert :-)
Das Bild ist da, im 16:9 Format.
Jedoch flackert es ohne Ende und man kann es an den Icons förmlich sehen, wie ein Bild nach dem anderen kommt. Der Hintergrund sieht jedoch sehr scharf aus. Allgemein etwas verzogen. Wie kann ich das ändern?

Bild:
www.schwabenkommando.de/Jens/IMG_4554.jpg

Video:

www.schwabenkommando.de/Jens/MVI_4555.avi


Danke für die Mühe und Hilfe, Rimini!!!!
Echt klasse :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Probleme mit der Darstellung eines "normalen" Desktops sind prinzipieller Art. Man darf nicht vergessen, dass ist ein TV-Gerät und kein Monitor. Hauptsächliches Problem ist das Zeilensprung-/Interlaced-Verfahren zur Bilddarstellung auf dem TV-Gerät. Damit erhält man nur 25 Vollbilder/sec, was natürlich ein Flimmern bei "statischen" Bildinhalten mit hohem Kontrast, eben dem Standard-Desktop von Windows z.B., erzeugt. Hinzukommt noch das sogenannte "Zwischenzeilen"-Flimmerm, das durch nicht ganz zeitgenaue "Verschachtelung" der beiden Halb-Bilder insbesondere an dünnen horizontalen Kanten/Linien sehr störend sichtbar wird.

Es muss nochmal ausdrücklich betont werden: Ein TV-Gerät ist kein vollwertiger Ersatz für einen Computer-Monitor.

Wofür ist das also gut?

Bei Video-Darstellungen (DVD abspielen usw.) treten die beschriebenen Flimmer-Effekte nicht störend auf, ist eben ein TV-Bildinhalt. Deshalb gibt es auch eben die speziellen Media-Center Oberflächen für den Desktop, wobei Windows MCE in den Voreinstellungen eher ungeeignet ist. Man braucht relativ große Schrift und Icons mit nicht zu großen Kontrasten, dann sieht das Bild vernünftig und erträglich aus.

Die Verzeichnungen/Verzerrungen des Bildes erzeugt das TV-Gerät und könnte man nur durch entsprechenden Abgleich, falls das überhaupt möglich ist, korrigieren. Hier zeigt sich jetzt, wie gut oder wie schlecht ein TV-Gerät ist, bei Video-Inhalten fällt das einem nicht weiter auf.

Meinen Hochachtung davor und meinen Glückwunsch dazu, dass du das jetzt mit der nVidia MX440 zum Laufen gebracht hast. Bei der ATI Grafikkarte sollte das genauso gehen.

Ach ja, was für ein TV-Gerät ist das eigentlich?

Gruß

Rimini
 
Es ist ein Grundig Arcane 51cm Diagonale mit 4:3 Format.

Mir ist klar dass Röhren flimmern und das Bild keinen LCD oder Plasma ersetzt, aber bei mir flimmert es extremst :-(. Es verhält sich wie ein ständiges aufblinken.
Schließe ich an den TV einen PC mit TV-out ausgang flimmert es nicht mehr.
Bzw ja klar etwas sieht man immer, aber dieses aufblinken der icons, fenster etc ist mit einer tv-out auf scart variante nicht da.
Dafür ist es nicht so scharf wie mit einer vga-scart verbindung.

:-(
 
Beim Anschluss eines TV-Gerätes an den TV-Out einer Grafikkarte sind dann auch "De-Interlacer- und Flimmer-Filter" aktiviert, so dass die Effekte nicht so deutlich in Erscheinung treten. Eigentlich könnten (zumindest moderne) Grafikkarten auch am VGA-Ausgang diese Filter aktivieren, aber wenn überhaupt, kann man dies nur für die Video-Darstellung im Treiber bzw. mit dem "Control-Center" so einstellen, wohl aber eben nicht für die reine 2D (3D?) Darstellung. Gut der Schärfegewinn des Bildes ist der einzige Zweck des Adapter-Kabels und bei "analogen" Bildinhalten enorm gegenüber den Beschränkungen von Composite-/S-Video.

Jetzt kommt die spannende Frage: Wofür soll denn der (die) PC(s) mit der TV-Darstellung genutzt werden?

Um mal das "Zwischenzeilen-Flimmern" technisch zu erklären:

Wenn eine horizontale Linie/Kante im Bildinhalt so dünn ist, dass sie nicht eindeutig einem Halbbild zuzuordnen ist, "springt" scheinbar die Linie/Kante zwischen beiden Halbbildern auf und ab oder wird auch mal dargestellt und mal nicht, was dann das "Blinken" verursacht. Eine richtige Abhilfe gibt es dagegen nicht, da hilft nur, größere Icons, größere/dickere Schrift und weniger Kontrast im Bild. Letzteres kann man ansatzweise auch mit geringerem Kontrast- und Helligkeitseinstellungen (im Treiber oder direkt am TV-Gerät) erreichen, das Bild wird dann "erträglicher".
 
hallo!

Habe jetzt wieder etwas Zeit für das Kabel gehabt.
Also mit meiner ATI Radeon aus der 7000er Reihe (kein eindeutiges Modell) geht es nun auch. Aber genau das gleiche flimmern.
Dachte vor dem Kauf, dass das Bild so flimmerfrei wie mein tv-out ist und gleichzeitig scharf.
Naja, hab mal Media Portal gestartet und ne DVD abgespielt. Das lässt sich schon eher sehen!
Aber für den Windowsbetrieb nicht geeignet, wie du es schon geschrieben hast.
Eine Frage hätte ich noch, und zwar kann ich eig auf das 4:3 Format umstellen? Mein Grundig TV ist ja einer im 4:3 Format. Im Wohnzimmer steht aber ein 16:9.

MfG und Danke
 
Ich hab mal kurz ne andere Frage, bei der ich schon seit längerem keine Lösung gefunden habe. Und zwar habe ich bei meinem richtigen PC und bei meinem Laptor ein TV-Out ausgang, und zwar ähnlich nen PS-2 Stecker, nur eben 7-polig. zur Graka für meinen PC gab es ein TV-out Kabel-Dingens mit dazu, den stecker steck ich halt an den Anschluß vom Laptop oder PC und das adaptiert mir nun das Signal auf 3 Chinchausgänge raus. nur weiß ich jetzt nicht mit welchem Kabel ich den TV anschließen soll. mit nem normalen 3-Chinch zu Scart Stecker? Und den dann an den Adapter welcher an der Graka sitzt? die Farbbezeichnung an dem mitgelieferten Adapter verwirren mich auch sehr. zu sehen sind die Farben Grün, Blau und Rot mit jeweils noch ner kleinen aufschrift bei grün->Y bei blau->pb/Comp und bei rot->Pr.

Ich weiß echt nicht was für ein Kabel ich jetzt nun kaufen muss, um von dem mitgelieferten Adapter auf den TV zu gehen (mit Scart). Kann mir da bitte endlich jemand helfen.

Gibt es da große Qualitätsunterschiede zwischen den Kabeln oder reicht da ein eher billiges?


Wäre euch zu großem Dank verpflichtet wenn ihr mir helfen könnten. Wenn was unklar sein sollte, was ich für ein Adapter habe, versuch ich es nochmal anders zu umschreiben, aber ich denke ihr wisst was ich meine!


Danke!
 
jenkas schrieb:
hallo!

Habe jetzt wieder etwas Zeit für das Kabel gehabt.
Also mit meiner ATI Radeon aus der 7000er Reihe (kein eindeutiges Modell) geht es nun auch. Aber genau das gleiche flimmern.
Dachte vor dem Kauf, dass das Bild so flimmerfrei wie mein tv-out ist und gleichzeitig scharf.
Naja, hab mal Media Portal gestartet und ne DVD abgespielt. Das lässt sich schon eher sehen!
Aber für den Windowsbetrieb nicht geeignet, wie du es schon geschrieben hast.
Eine Frage hätte ich noch, und zwar kann ich eig auf das 4:3 Format umstellen? Mein Grundig TV ist ja einer im 4:3 Format. Im Wohnzimmer steht aber ein 16:9.

MfG und Danke

Gut, von der "Video-Bilddarstellung" bist du nun auch überzeugt und die Flimmereffekte sind prinzipieller Natur, leider.

Das mit der 4:3/16:9 Umschaltung muss man so sehen:

Ein 4:3 TV-Gerät sollte auch im 4:3 Modus betrieben werden und ein 16:9 TV-Gerät eben im 16:9 Modus, was man ja mit dem Umschalter einstellen kann. Die Auflösung 720x576 interlaced ist natürlich eine 4:3 Auflösung und für ein 16:9 TV-Gerät ist dann 1024x576 richtig, wenn es eine Bildröhre hat, denn die Zeilenzahl von 625 Zeilen mit den darstellbaren 576 Zeilen ist durch die PAL-Norm bedingt. Bei einem LCD/Plasma-TV kann man versuchen eine native Auflösung (z.B. 1360x768 oder 1368x768, geht hardwarebedingt nur in 8-ter Sprüngen) einzustellen. Ob man das aber per SCART/RGB an dem TV-Gerät zum Synchronisieren bekommt, kann ich nicht sagen. Die jeweilige Anpassung der Video-Darstellung (16:9 auf 4:3 bzw. 4:3 auf 16:9) muss dann die Software machen. Da bleibt noch viel zum Experimentieren.

@TheChoosen
Viel gestellte Frage, was YPbPr bzw. YCbCr bzw. YUV ist. Das sind die sogenannten Komponenten-Signale. Y ist das Helligkeitssignal ohne Farbinformation und kann als Video Signal für ein TV-Gerät verwendet werden, aber dann ergibt das nur ein S/W-Bild. U bzw. V (oder Pb bzw. Pr oder Cb bzw. Cr, ist alles das selbe) sind die sogenannten Farbdifferenz-Signale Y-B bzw. Y-R, für die das TV-Gerät entsprechende Eingänge haben müsste, damit man ein Farbbild sehen kann. Am SCART-Anschluss eines TV-Gerätes gibt es keine Komponenten-Eingänge für YUV-Siknale. Wenn ein TV-Gerät Eingänge für Komponenten-Signale hat, sind das eben drei Cinch-Buchsen in den Farben grün/blau/rot. Eine einfache Umwandlung von YUV in RGB z.B. für einen SCART-Anschluss kenne ich nicht, könnte aber möglich sein (wenn ich mal wieder etwas Zeit dafür habe, werd ich das mal versuchen zu realisieren).

Edit:

Zur Verdeutlichung der Zusammenhänge der einzelnen Signale hab ich mal ein Bild gemacht:

videosignal.jpg


Gruß

Rimini
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah mein Problem hat sich gelöst....Der 4:3 TV hat automatisch in den 16:9 Modus umgeschaltet. Kann das aber mit der Fernbedienung wieder ändern in 4:3 :-). Nur habe ich das Problem, dass das Bild größer ist als der Bildschirm. Es kann also nicht alles abgebildet werden. In Powerstrip gibt es ja die Funktion das Bild zu verkleinern unter den erweiterten Timings, aber nach 2 Klicks ist auch schluss und das Bild verzerrt und wird schließlich nicht mehr als normales Bild sichtbar. Gibt es noch eine Möglichkeit das Bild kleiner zu machen, dass die Bildröhre es komplett abbildet?
Und nochwas: Ich bekomme am TV so ein piepen in einem grellen Ton, wenn der PC am Scart angeschlossen ist. Dies taucht aber nur dann auf, bei normalen TV Programmen nicht. Normal?

Ein Kabel steht ja noch aus, hattest du schon Zeit zum löten?

MfG und wie immer Danke ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein 4:3 TV-Gerät automatisch in den 16:9 Modus mit dem Adapter schaltet, steht der Schalter auf dem Adapter in der 16:9 Stellung, einfavh umschalten, dann sollte das TV-Gerät auch mit dem Adapter automatisch im 4:3 Modus sein. Eventuell muss man am TV-Gerät auch noch die automatische Format-Erkennung aktivieren, jedes TV-Gerät ist leider irgendwie etwas anders, wenn es um die Einstellmöglichkeiten geht.

Das Overscan-Problem:

Da TV-Geräte mit Bildröhren keine feste physikalische Auflösung wie z.B. LCDs oder Plasma-Panele haben, sind TV-Geräte so von der Schaltungstechnik ausgelegt, dass nicht ganze darstellbare Bild auch sichtbar ist. Dazu wird einfach die Bild-Breite und Bild-Höhe zu groß eingestellt. Dies ist bei Bildröhren TV-Geräten nötig, damit Fertigungs- und Alterungs-Toleranzen nicht zu schwarzen Rändern im normalen TV-Betrieb führen. Auf einem Bildröhren TV-Gerät liegt also immer ein Teil des TV-Bildes außerhalb des sichtbaren Bildschirmbereiches.

Dieses Over-Scan bekommt man in der Horizontalen/Breite leicht korrigiert. Bei Powerstrip geht das ganz einfach, man muss nur das Feld "Sperre-Frequenzen" aktiviert haben, damit Zeilen- und Bildfrequenz konstant/unverändert bleiben, da diese ja durch die PAL-Norm festgelegt sind. Was nun bei der Einstellung der "Bildbreite" passiert, ist eine Vergrößerung des Bildpunkt-Taktes. Damit könnten bei konstanter Zeilenfrequenz mehr Bildpunkte dargestellt werden, aber die horizontale Auflösung bleibt natürlich konstant bei z.B. 720 Bildpunkten und nur die "Ränder" (Vorderes Portal/Hinteres Portal, schlechte Übersetzung, müsste vordere und hintere Schwarz-Schulter heißen) werden vergrößert, so dass das Bild in der Breite kleiner erscheint.

In der Vertikalen geht das nicht ganz so einfach, hier gibt es einen direkten Zusammenhang zur Zeilenzahl, die durch die PAL-Norm festgelegt ist. Deshalb kann man da auch direkt mit den Timings eigentlich nichts bewirken. Einzige Lösung des Problems ist es, die Vertikale Auflösung zu verkleinern, also statt 576 Bildpunkte nur 540 nehmen (die horizontale Bildpunktzahl muss dann natürlich auch angepasst werden, sonst stimmt das Seitenverhältnis von z.B. 4:3 nichtmehr).

Ohne Powerstrip ist das Over-Scan nur experimentell wegzubekommen, in dem nan eben die Auflösungseinstellungen verkleinert, aber die Zeilen- und Bild-Frequenz konstant lässt. Mit Powerstrip gibt es aber eine ganz einfache Möglichkeit:

Bei den "Angepassten-Auflösungen" findet man rechts unten drei Icons und das äußere, sieht aus wie ein Geo-Dreieck und ein Lineal, erlaubt eine freie Definition einer neuen Auflösung unter Beibehaltung der Timings. Dazu wird ein kleineres, schwarzes Windows-Fenster geöffnet, dessen Ränder man dann auf die gewünschte Größe ziehen kann. Ob man das wirklich macht, bleibt jedem überlassen, aber nach längerer Zeit passt das Bild dann aufgrund von Alterungen des TV-Gerätes nichtmehr exakt und man muss die Einstellung wiederholen.

Das Piepen, sollte eigentlich nicht auftreten, kann aber vorkommen, wenn Zeilen- und Bildfequenz nicht exakt der PAL-Norm entsprechen. Bekommt man weg, indem man diese Frequenzen leicht ändert. Insbesondere bei der Zeilenfrequenz, die auch das Piepen verursacht, sind da aber enge Grenzen gesetzt, sonst synchronisiert das TV-Gerät nichtmehr (deshalb kann man auch das Over-Scan in der Vertikalen nicht durch erhöhen der Zeilenfrequenz beseitigen, sie muss einfach möglichst genau 15,625kHz betragen).

Alle die ein zweites Adapter-Kabe erwarten, müssen sich noch etwas gedulden. Damit alle erstmal was zum Experimentieren haben, mache ich die erst nach dem alle anderen ein Kabel haben und das wird noch so ca. eine Woche dauern. Bitte habt dafür Verständnis, ich geb mir die größte Mühe, das so schnell wie möglich hinter mich zu bringen.

Gruß

Rimini
 
Hi

Ich hätt mal ne Frage zu dem Kabel. Kann ich mit dem einfachen Kabel jetzt ganz normal meinen 4:3 Fernseher betreiben oder ist das nur für 16:9?
Und nochwas, was für einen Transistor brauch ich für die Schaltung? Bei Reichelt.de werden mir unter "bc337" 3 Stück angezeigt, sind das die selben?

thx
Kudie
 
Hmm hier wird schon nachm 2ten Kabel gefragt...ich netmal meins bis jetzt :(
Wird schon werden, denke haben so einige bestellt das Teil..

Gruss sam :)
 
@ Kudie, kann man an jedem RGB fähigen Fernseher anschließen. Egal ob 4:3 oder 16:9. Die Auflösung kann man ja verändern.
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Ich hab es langsam satt. Ich bekomm einfach kein gescheites Bild mit dem Kabel hin. Mal ist es viel zu groß, mal flackern die Farbtöne, mal wieder was anderes. Was ich sowieso nicht hinbekommen habe ist es, dass ich Vidoes so abspielen kann, dass man auch was drauf erkennt. Die Quali ist da noch viel schlechter als der übliche TV-out. Und das Flimmern ist wirklich übelst. Ich mein jedes analoge TV Bild oder TV out Bild ist um einiges besser.
Ich will das Kabel nicht schlecht machen, erst recht nicht die mühsame Arbeit von Rimini, aber für normale PC / TV Benutzer ist das zu kompliziert oder ich zu blöd.
Die Verarbeitungsqualität der Kabel ist aber sehr sauber und der Support eins A!!!!


Werde wohl einiges bei Seite legen müssen und mir einen LCD kaufen. Das kann aber noch 1 Jahr dauern :-(. Bin grade noch Schüler kurz vor dem Abi.
 
@Kudie
Mit dem einfachen Kabel gibt es bei 4:3 TV-Geräten, die den 16:9 Modus können, Probleme. Da die AV-Schaltspannung nur ca. 5V beträgt, schaltet das TV-Gerät dann automatisch in den 16:9 Modus. Meist kann man dann per Fernbedienung das TV-Gerät trotzdem zwangsweise in den 4:3 Modus schalten. Viele TV-Geräte lassen sich außerdem auch ohne AV-Schaltspannung per Fernbedienung in einen AV-Modus schalten, so dass man die Schottky-Diode und den Elektrolyt-Kondensator dann weglassen kann. Das TV-Gerät schaltet auch dann noch automatisch in den AV-RGB Modus, da ja die RFB-Schaltspannung vorhanden ist. Muss man probieren und wer das selber löten will, sollte so auch experimentell eine Lösung finden. Es gibt aber auch 4:3 TV-Geräte die unbedingt eine normgerechte AV-Schaltspannung von ca. 12V brauchen, da braucht man dann die universelle Schaltung. Leider sind zwar die Signale am SCART-Anschluss stabdardisiert worden, aber nicht wie ein TV-Gerät insbesondere mit der AV-Schaltspannung umgehen soll.

Ja, als Transistor ist jeder beliebige BC337 verwendet werden, die Zusätze -16, -25, -40 bezeichnen die Stromverstärkungsklasse. Da der Transistor als "Schalter" benutzt wird, ist eine höhere Stromverstärkung besser, also nimm den BC337-40. Es kann auch jeder beliebige npn-Kleinleistungs-Silizium-Transistor verwendet werden und auch die Stromverstärkung ist in der Schaltung vollkommen unkritisch.

@sam|hain
Ja, der Anfangsbedargf war größer als ich dachte. Die SCART-Adapter, die ich bisher als "Gehäuse" genommen hatte, wurden rationalisiert und sind so nicht mehr verwendbar gewesen und in dem "Ersatzteil" geht es so eng zu, dass ich eigentlich zwei Nachmittage/Abende für den Einbau der Elektronik brauche. Ich bin aber dran und nach einer notwendigen Schaltungsveränderung (mehr dazu am Wochenende) verschicke ich morgen ein Kabel für "klötenbeißer". Es geht also weiter, bitte habt Verständnis dafür, dass es so lange dauert, ich opfere dafür meine Freizeit, was ich aber gerne mache.

Gruß

Rimini
 
@Rimini
Kein Thema, solange mich nicht vergisst ;)
Super Support den du hier leistest in deiner Freizeit *RESPEKT*

Gruss sam :)

PS: Gibts eigentlich schon paar Efolgsmeldungen von den Kabelbesitzern?
Oder sind die so happy dass sie nur noch vor der Glotze hocken *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergessen wird keiner.

Es gibt mittlerweile knapp 30 Besitzer von dem VGA-SCART/RGB Adapter-Kabel (ca. die Hälfte von mir für Bekannte gemacht, bevor ich das hier ins Forum gestellt habe) und die wenigsten haben damit offensichtlich Probleme gehabt. Mir selbst sind allerdings nur Realisierungen mit halbwegs aktiuellen Grafikkarten (nVidia ab den 6000ern Chips und ATI ab den 9000ern Chips) bekannt.

@jenkas
Wenn man mit der MX440 und der 7000er Radeon zumindest ein synchronisiertes Bild einstellen kann und das hab ich auf deinen Fotos gesehen, dann hängt die Darstellungsqualität eigentlich nur noch von etwas "Feineinstellung" ab. Aber wie gesagt, man darf keine mit einem PC-Monitor vergleichbare Desktop-Darstellung erwarten (ist und bleibt ein TV-Gerät) und die Video-Darstellung sollte eigentlich mit den gemachten Angaben zur Timingeinstellung sofort bestens funktionieren. Wenn da bei der Video-Darstellung bei die noch was nicht in Ordnung ist, wäre es gut, wenn du einen Screenshot mit den Timingeinstellungen vom Treiber oder eben von Powerstrip machst. Da kann man sich schon etwas vertun, wenn man nicht genau weiß, wie das alles zusammenhängt.
 
@ Rimini

hast du mal Vergleichsbilder von der "Billiglösung" per TV-Out und deiner Variante ?

denkst du, das geht mit einer Geforce 4200 ? so wie es aussieht, hat die VIVO, als evtl. spezielle Einstellungen für die Ausgänge

würde das auch per DVI-I gehen ? also von DVI-I per Adapter auf VGA :)

aber bisher sieht es top aus, nun ist mir auch klar, wieso du meinem Problem mit schwarz/weißem Bild so belesen warst ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
tigger schrieb:
@ Rimini

hast du mal Vergleichsbilder von der "Billiglösung" per TV-Out und deiner Variante ?

Nein, habe keine brauchbare Kamera, bin kein guter Fotograf und die Zeit fehlt dafür. Es ist nicht ganz einfach ein TV-Bild vernünftig und aussagekräftig mit einer Kamera aufzunehmen.

tigger schrieb:
denkst du, das geht mit einer Geforce 4200 ? so wie es aussieht, hat die VIVO, als evtl. spezielle Einstellungen für die Ausgänge

Hat mit VIVO (Video-Input/Video-Output) nichts zu tun. Bin mir bei den älteren Grafikkarten (nVidia vor dem 6000er Chip und ATI vor dem 9000er Chip) nicht sicher, ob es da wirklich brauchbar ist. Es könnte sein, das da die Deinterlacer-/Flimmer-Filter nicht vorhanden sind (siehe die Probleme von jenkas mit der MX440 oder Radeon 7000).

tigger schrieb:
würde das auch per DVI-I gehen ? also von DVI-I per Adapter auf VGA :)

Ja, VGA bleibt VGA, man könnte sogar ein entsprechendes DVI-I(DVI-A)- SCART/RGB Adapter-Kabel machen (einfach VGA-Stecker gegen DVI-I(DVI-A) Stecker tauschen, nur sind die DVI-Stecker einzeln nur schwer erhältlich).

tigger schrieb:
aber bisher sieht es top aus, nun ist mir auch klar, wieso du meinem Problem mit schwarz/weißem Bild so belesen warst ;)

Was sieht wie angeschlossen top aus?
 
@ Rimini

Entschuldigung, hätte mich klarer ausdrücken sollen bei Punkt 4 ;). Danke für deine Infos.

Ich werd mal zuerst kucken, wie das TV-Bild bei der GF 4200 aussieht, wenn sie über TV-Out läuft und überleg mir, vielleicht dein Kabel zu nehmen :).

Und mit dem Top aussehen meinte ich die Organisation in diesem Thread und die ausführliche Anleitung im ersten Post. Das mit dem schwarz/weißen Bild war ein Problem, dass ich beim Betrieb einer ATI am TV hatte, wo du mir glaub ich den nötigen Tipp gegeben hast, also nix mit diesem Thread hier :p
 
So, mein erstes Kabel ist angekommen. Freudig angeschlossen, aber oh Schreck, nur horizontale Streifen mit leicht bräunlichen Farbanteilen (Einstellung mit Powerstrip wie in Post #1 beschrieben) zu sehen. Na gut, schnell mal die Links aus o.g. Post (idiots und ryoandfr) angeschaut, und die Einstellungen von Idiots getestet. Ha, ein Bild - aber diesmal vertikal laufend. Immerhin schon erkennbar war trotzdem die weit schärfere Darstellung als über die S-Video-Verbindung.

Da ich nur einen PC besitze, bringt einen das verfluchte Powerstrip zum schwitzen, die für den Fernseher vorgenommen Einstellungen werden nach Anschluss des PC-Monitors natürlich auch auf diesen angewandt und nach dem Willkommensschirm wird es schwarz. Also, abgesicherter Modus und Powerstrip deinstalliert, neugestartet und wieder installiert. Ohne Remoteverbindung also ziemlich viel Aufwand, um alle möglichen Einstellungen durchzuspielen.

Hat jemand (Jenkas/Rimini? oder ein Besitzer von ATI-Grafikkarten) Vorschläge, mit welchen Parametern ich meine Hardware am besten ansteuere?

Fernseher ist ein SONIE KV-E2951D (ca. 10 Jahre, 68er Diagonale), die Grafikkarte eine ATI 9000 PRO. Und ja, der SONIE hat einen RGB-Anschluss, schaltet allerdings auf 16:9 um. In Powerstrip ist bei mir übrigens das Feld Composite Sync ausgegraut.

Bin für jeden Tip dankbar.

Gruß Klötenbeisser
 
Zuletzt bearbeitet:
Klötenbeisser schrieb:
...

Da ich nur einen PC besitze, bringt einen das verfluchte Powerstrip zum schwitzen, die für den Fernseher vorgenommen Einstellungen werden nach Anschluss des PC-Monitors natürlich auch auf diesen angewandt und nach dem Willkommensschirm wird es schwarz. Also, abgesicherter Modus und Powerstrip deinstalliert, neugestartet und wieder installiert. Ohne Remoteverbindung also ziemlich viel Aufwand, um alle möglichen Einstellungen durchzuspielen.

...

Fernseher ist ein SONIE KV-E2951D (ca. 10 Jahre, 68er Diagonale), die Grafikkarte eine ATI 9000 PRO. Und ja, der SONIE hat einen RGB-Anschluss, schaltet allerdings auf 16:9 um. In Powerstrip ist bei mir übrigens das Feld Composite Sync ausgegraut.

Bin für jeden Tip dankbar.

Gruß Klötenbeisser

Ohne einen zweiten Monitoranschluss (zusätzlich zum TV-Gerät) oder eine Remote-Verbindung geht das Einstellen der notwendigen Parameter nicht vernünftig. Da du ja einen TV-Out an der Grafikkarte hast, kann man das vielleicht auch so machen (hab ich selbst nicht getestet):

Das TV-Gerät mit dem VGA-SCART/RGB Adapter-Kabel verbinden und noch nicht mit dem VGA-Anschluss verbinden, sondern erstmal den PC-Monitor angeschlossen lassen. Dann das mitgelieferten Composite-Video Adapter-Kabel mit dem TV-Out der Grafikkarte und dem VGA-SCART/RGB Adapert ("S-Video"-Buchse) verbinden und den PC starten. Jetzt sollte es möglich sein, sowohl am PC-Monitor wie auch am TV-Gerät eine Bildausgabe zu erhalten, wenn das die Grafikkarte kann, was meist möglich ist. Zunächst das TV-Gerät am TV-Out als primäres Ausgabegerät einstellen und PC dann neustarten, um zu sehen, ob das TV-Gerät das primäre Anzeigegerät ist und der PC-Monitor am VGA-Anschluss das sekundäre Anzeigegerät ist. Damit es keine unnötigen Verwirrungen mit unterschiedlichen Auflösungen gibt, nicht die Anzeigegeräte Clonen, sondrn nur den Desktop über beide Anzeige-Geräte erweitern. PC herunterfahren und den PC-Monitor vom VGA-Anschluss trennen und statt dessen den VGA-Stecker des VGA-SCART/RGB Adapter-Kabels anschließen. PC wieder starten, jetzt sollte die primäre Anzeige (der normale Desktop) immernoch auf dem TV-Gerät per TV-Out erscheinen und gleichzeitig das am VGA-Anschluss vorhandene SCART/RGB Adapter-Kabel als zweiter (sekundärer) Monitor vorhanden sein. Solange der "S-Video"-Stecker des speziellen mitgelieferten Composite-Video Adapter-Kabels an dem SCART/RGB Adapter angeschlossen ist, sind die SCART/RGB-Eingänge abgeschaltet und es wird das Composite-Video Signal auf dem TV-Gerät dargestellt.

Jetzt kann man mit Powerstrip die Einstellungen des zweiten Anzeige-Gerätes am VGA-Anschluss (das ist jetzt das VGA-SCART/RGB Adater-Kabel) verändern und wenn man der Meinung ist, dass die Einstellungen alle richtig sind (eventuell ist bei Veränderungen der Einstellungen zwischendurch mal ein Neustart des PCs notwendig), kann man probeweise den "S-Video"-Stecker vom SCART/RGB Adapter trennen, so dass jetzt das TV-Gerät das Bild aus den VGA-Signalen anzeigen wird.

Ja, Powerstrip ist ein ziemlich kompliziertes Programm und leider gibt es kene vernünftige Beschreibung der Funktionen, nur die FAQs des Herstellers geben einige Antworten zu speziellen Funktionen. Aber eigentlich muss man nur die anfangs beschriebenen Einstellungen machen.

Nochmal kurz zur Funktion des Ganzen:

Das VGA-SCART/RGB Adapter-Kabel erzeugt selbst aus den getrennten Synchron-Signalen am VGA-Anschluss ein für ein TV-Gerät normgerechtes Composite-Syncronsignal (XOR-Verknüpfung der negativen Synchron-Signale mit anschließender Negation). Deshalb muss und darf die Grafikkarte kein Composite-Synchron-Signal erzeugen. Wichtig ist es, dass beide Synchron-Signale eine "negative" Polarität haben, was man mit Powerstrip auch so einstellen kann.

Wichtig ist es, dass man die Grafikkarte im "interlaced-Modus" betreiben kann, was praktisch jede Grafikkarte können muss, da es die VESA-Modes 800x600 und 1024x768 Interlaced für ältere PC-Monitore gibt.

Wichtig ist es, dass die Zeilen-/Horizontalfrequenz möglichst genau 15,625kHz beträgt und das Gesamt-Timing aus 625 Zeilen besteht, sowie die (interlaced) Bildfrequenz möglichst genau 25Hz (oder die Halbbildfrequenz 50Hz) beträgt. Dies ist bei den anfangs dargestellten Einstellungen über Powerstrip so gegeben und es sollte eigentlich keine Probleme bereiten, diese Einstellungen vorzunehmen.

Ich hoffe, das funktioniert so. Ansonsten brauch ich die Screen-Shots von den "Erweiterten Timing-Optionen" von Powerstrip, um was genaueres sagen zu können.

Gruß

Rimini
 
Danke Rimini, werde heute deine vorgeschlagene Vorgehensweise testen und dann nochmal berichten.
 
Mal noch eine Frage an alle die so ein VGA-SCART/RGB Adapter-Kabel haben oder haben möchten:

Wenn die oben beschriebene Vorgehensweise (kann ich z.Z. nicht selber machen, da kein TV-Out an der Grafikkarte) so funktionieren sollte, sollte ich dann auch noch einen funktionierenden S-Video/Composite-Video Adapter mitliefern, da ja der spezielle "S-Video" Anschluss nur das Einspeisen von Composite-Video erlaubt?

Eigentlich sollte ja eine Grafikkarte mit TV-Out immer auch einen Composite-Video Anschluss (eventuell auch mit einem zur Grafikkarte zugehörigen Adapter) haben.
 
würde das ganze mit ner ATI 9600 klappen ?

oder doch ne NVIDIA ?

macht mal vorschläge ! wollte mir eine bei ebay holen, sagen wir max. 35 € !!
 
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