[Sammelthread] Was ging dir heute auf den Keks? (Zusätzliche Threadregeln in Post 1 aktualisiert.)

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Lieber habe ich vor mir Leute die innerorts mit 60 km/h fahren, anstatt Idioten die nicht mal 50 km/h schaffen und mit 40-45 km/h hintuckern

Oder außerorts steht 70 km/h, was macht aber die Uschi oder Opa Werner? Halten den ganzen Verkehr auf und tuckern weiter, weil bei denen was wohl klemmt (im Kopf)
 
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Und als mich mal jemand platt gefahren hat wäre es mir lieber gewesen er wäre nicht zu schnell gefahren, dann hätte er nämlich rechtzeitig angehalten.
 
Man sollte einfach anfangen die Strafen mit dem Wert des Fahrzeuges und dem Einkommen zu verrechnen.

Dann zahlen zb auch die Ottos die mit einem gemieteten R8 Wettrennen fahren deutlich mehr, und auch Speditionen wenn man den Wert der Zugmaschine zu Grunde legt (und das Einkommen / Gewinn der Firma).

Bürokratischer Aufwand hin oder her. Mit ein paar sinnvollen formeln und Datenbanken ließen sich die Bußgelder automatisch bestimmen..
Also soll Deiner Meinung nach bei einem Geschwindigkeitsvergehen (Innerorts statt 50 Km/h mit 70 Km/h geblitzt) Opa Werner im Opel Astra weniger zahlen als Carlo Cool im R8?
 
Und als mich mal jemand platt gefahren hat wäre es mir lieber gewesen er wäre nicht zu schnell gefahren, dann hätte er nämlich rechtzeitig angehalten.

Nützt dir auch nichts, wenn jemand 50 km/h fährt aber null Reaktionsfähigkeit hat

Soll sich doch keiner in die Hose machen, wegen 10 km/h schneller fahren
 
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Dann hätte der Kerl gar nicht auf die Straße gedurft. Und da du ja scheinbar auch einen Führerschein hast solltest du wissen wie viel "nur" 10 Km/h mehr sind.
 
Also soll Deiner Meinung nach bei einem Geschwindigkeitsvergehen (Innerorts statt 50 Km/h mit 70 Km/h geblitzt) Opa Werner im Opel Astra weniger zahlen als Carlo Cool im R8?

Was spricht dagegen? Opa Werner mit seiner Minirente tut das Bußgeld mit Sicherheit mehr weh als Carlo. Wenn beide ihrem Verdienst nach berechnet ein entsprechendes Bußgeld zahlen hat es bei beiden den gleichen Effekt. Es tut weh im Geldbeutel und nur so lernen es die meisten.

Ich hab mich auch schon oft dabei erwischt wo ich mir gedacht habe: Offene Straße, keine Gefahr also kannst du ruhig etwas schneller fahren. Wenn ich jetzt 20€ zahlen muss Who cares. Wenn ich aber wüsste ich müsste eventuell 100+ zahlen dann würde ich mit Sicherheit nicht zu schnell fahren.
 
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Also soll Deiner Meinung nach bei einem Geschwindigkeitsvergehen (Innerorts statt 50 Km/h mit 70 Km/h geblitzt) Opa Werner im Opel Astra weniger zahlen als Carlo Cool im R8?
Nein, Carlo Cool zahlt mehr. So muss man das sehen.
Tendenziell fährt ein Carlo cool mit seinem R8 auch eher überm Limit also Opa Werner.
Letzterer zahlt mindestens das, was jetzt auch schon gezahlt wird.

Wenn du zb pro 10 kmh 1% fahrzeugwert + 1% jahresnetto nimmst.

Beim R8 mit 100k wert und 80k netto Einkommen zahlst du dann für 20 drüber mal eben 3600€.

Opa Werner zahlt mit seinem 10k Astra und 15k Rente 300€. Weh tut das beiden. Das ist das Ziel.
 
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Da bin ich ehrlich gesagt sprachlos :eek:
War ich damals auch. Leider war ich etwas zu jung, sonst hätte das für die Fahrerin noch richtig Ärger gegeben. Ein Kind zu überfahren sieht man nicht gerne.


Wobei es ja hier auch Richter gibt, die mal eben die Mitschuld auf den schwächeren Verkehrsteilnehmer abwälzen, obwohl der Fahrrad mit defekten Bremsen unterwegs war. Muss den Artikel noch mal suchen, da hat jemand mit einem Traktor eine Schülerin umgefahren, die war danach tot. War sie natürlich Schuld, hatte ja Musik im Ohr und war unaufmerksam, dass der Typ nicht bremsen konnte, ach ja, passiert.
 
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Nein, Carlo Cool zählt mehr. So muss man das sehen.
Tendenziell fährt ein Carlo cool mit seinem R8 auch eher überm Limit also Opa Werner.
Letzterer zahlt mindestens das, was jetzt auch schon gezahlt wird.
Manchmal kann ich mir hier nur noch an den Kopf fassen!
Woher nimmst Du die Beweise für Deine Aussage, dass ein Sportwagenfahrer tendenziell eher über dem Limit fährt? Hast Du Erhebungen? Erzähl uns doch bitte mehr von Deinen empirischen Ergebnissen ...
 
Empirisch? Ich behaupte mal, mit 480PS unterm hintern ist man an der Strecke zwischen zwei Ampeln deutlich schneller mal auf 70 als mit nem 75PS Astra. Tritt doch bei beiden mal im unteren Drehzahlbereich das Gas durch. Der astra setzt sich in Bewegung, dann ist der R8 schon bei 90...
 
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Empirisch? Ich behaupte mal, mit 480PS unterm hintern ist man an der Strecke zwischen zwei Ampeln deutlich schneller mal auf 70 als mit nem 75PS Astra. Tritt doch bei beiden mal im unteren Drehzahlbereich das Gas durch. Der astra setzt sich in Bewegung, dann ist der R8 schon bei 90...
Darum geht's doch gar nicht. Es wird schon seinen Grund haben, weshalb in Deutschland z. B. ...
... das gleiche Abendessen für alle Menschen gleich teuer (oder billig ist)
... gleiche Handyverträge nicht zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden

Ich könnte jetzt noch stundenlange aufzählen - erspare ich uns jedoch.
 
Du willst also die absichtliche Gefährdung anderer Menschen welche Bestraft gehört (und zwar so das es weh tut damit der Lerneffekt einsetzt) mit einem Abendessen oder Handyvertrag(Den man nicht zum Leben braucht) vergleichen? Manchmal kann ich mir hier nur noch an den Kopf fassen!
 
War ich damals auch. Leider war ich etwas zu jung, sonst hätte das für die Fahrerin noch richtig Ärger gegeben. Ein Kind zu überfahren sieht man nicht gerne.


Wobei es ja hier auch Richter gibt, die mal eben die Mitschuld auf den schwächeren Verkehrsteilnehmer abwälzen, obwohl der Fahrrad mit defekten Bremsen unterwegs war. Muss den Artikel noch mal suchen, da hat jemand mit einem Traktor eine Schülerin umgefahren, die war danach tot. War sie natürlich Schuld, hatte ja Musik im Ohr und war unaufmerksam, dass der Typ nicht bremsen konnte, ach ja, passiert.

Also wurdest du als Kind überfahren ? Woher weißt du denn, dass die Fahrerin zu schnell war ?

Grade Kinder und ältere Menschen können so etwas garnicht abschätzen
 
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Wir reden hier über Strafen, nicht über waren oder Dienstleistungen.
Gewinnabschöpfung ist in Strafsachen ein probates Mittel.
 
In anderen Fällen sind die Strafen auch unterschiedlich. Stichwort Tagessätze.
 
Und die mit dem Polo bewegen sich noch nicht mal...
Klar jeder der ein stärkeres Auto fährt, ist automatisch ein potentieller Raser! Soll das Bußgeld an die Leistung des Autos auch noch angepasst werden?
 
Nö. Man kann auch mit PS Monstern ordentlich fahren. Man kann aber auch so ein Auto gewinnen und hat trotzdem einen niedrigen Verdienst(Klar man würde das Auto in dem Fall verkaufen aber ist ja nur als Beispiel gedacht). Das Bußgeld dann am Auto zu erheben wäre halt dämlich da man in dem Fall das Leben des Fahrers zerstört.

Das Bußgeld am Gehalt zu errechnen würde dagegen jedem gleich weh tun.
 
Nö. Man kann auch mit PS Monstern ordentlich fahren. Man kann aber auch so ein Auto gewinnen und hat trotzdem einen niedrigen Verdienst(Klar man würde das Auto in dem Fall verkaufen aber ist ja nur als Beispiel gedacht). Das Bußgeld dann am Auto zu erheben wäre halt dämlich da man in dem Fall das Leben des Fahrers zerstört.

Das Bußgeld am Gehalt zu errechnen würde dagegen jedem gleich weh tun.
Naja das ist jetzt Haarspalterei. Wenn der Gewinner mit seinem Wagen jemanden umfährt zerstört er vermutlich auch ein Leben. Insofern ist die Strafe da eher vertretbar als das Risiko.

Es geht ja darum, dass es allen weh tun soll und die Geschwindigkeiten eingehalten werden. Eigentlich müsste dann niemand irgendwas zahlen..

Ich bin auch idr auf der vierspurigen Straße mit 70 unterwegs trotz gebotenen 50, weil die grüne Welle mit 50 nicht zu machen ist. Wenn es blitzen sollte (und nicht zu oft vorkommt) sind das abzüglich Toleranz 20€..wayne. Da Sehe ich garkeinen Anreiz Strich 50 zu fahren.
 
Darum geht's doch gar nicht. Es wird schon seinen Grund haben, weshalb in Deutschland z. B. ...
... das gleiche Abendessen für alle Menschen gleich teuer (oder billig ist)
... gleiche Handyverträge nicht zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden

Ich könnte jetzt noch stundenlange aufzählen - erspare ich uns jedoch.
Wenn ALLES anteilig am Gehalt berechnet wird, können auch alle direkt gleich viel verdienen.
Finde diese Staatsform dann aber nicht so geil.
Und Strafen an das Einkommen zu koppeln, ist vermutlich nichts schlimmes. Seh das bei meinem Chef: Alles bis 21km/h zuviel ist doch egal, weil dann zahl ich nur ne kleine Geldstrafe
Wären es jetzt statt 30€ eben ans Gehalt angepasste kA 300 oder so, dann würde er das vllt anders sehen ;)

In anderen Fällen sind die Strafen auch unterschiedlich. Stichwort Tagessätze.
Menschen mit höherem Einkommen sind ja auch grundlegend krimineller :fresse:
 
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Man sollte einfach anfangen die Strafen mit dem Wert des Fahrzeuges und dem Einkommen zu verrechnen.

Dann zahlen zb auch die Ottos die mit einem gemieteten R8 Wettrennen fahren deutlich mehr, und auch Speditionen wenn man den Wert der Zugmaschine zu Grunde legt (und das Einkommen / Gewinn der Firma).

Bürokratischer Aufwand hin oder her. Mit ein paar sinnvollen formeln und Datenbanken ließen sich die Bußgelder automatisch bestimmen..

Nach Verdienst okay und das befürworte ich sogar, aber ansonsten ist das ein Quatsch. Bei diesen Idioten hat das nichts mehr mit rasen alleine zutun, da wurde eine öffentliche Straße als Rennbahn missbraucht. Da hilft nur Knast, weil das fahrlässig und gewillt war.

Und zu deinen Strafen, statt jede Strafe einzeln zu verrechnen, wie du es sagst, was zu noch mehr Bürokratie führt und Steuern kostet?

Und dein 480PS vs 75PS Vergleich ist auch Quatsch, das Gaspedal, es ist zum Dosieren da. Man wird nicht gezwungen zu rasen wenn man 480 PS hat, genauso kann man mit 75PS rasen und jemanden totfahren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hast du mal nen Fahrsicherheitstraining mitgemacht?
Uns wurde eindrücklich vor Augen geführt, was 10km/h mehr für ein Unterschied im Bremsweg machen. Ich will nicht sagen, dass ich nie zu schnell fahre, aber pauschal zu sagen "ach, die 10km/h machen doch nichts" ist schon eher uncool
 
Naja das ist jetzt Haarspalterei. Wenn der Gewinner mit seinem Wagen jemanden umfährt zerstört er vermutlich auch ein Leben. Insofern ist die Strafe da eher vertretbar als das Risiko.

Es geht ja darum, dass es allen weh tun soll und die Geschwindigkeiten eingehalten werden. Eigentlich müsste dann niemand irgendwas zahlen..

Ich bin auch idr auf der vierspurigen Straße mit 70 unterwegs trotz gebotenen 50, weil die grüne Welle mit 50 nicht zu machen ist. Wenn es blitzen sollte (und nicht zu oft vorkommt) sind das abzüglich Toleranz 20€..wayne. Da Sehe ich garkeinen Anreiz Strich 50 zu fahren.

Und genau dieses denken ist das Problem. Ich spreche mich selbst nicht frei davon wie oben geschrieben. Ich fahre auch meistens ~10 drüber weil es sich sonst einfach "lahm" anfühlt. Wenn ich irgendwoher fahre wo ich xx Meter weit gucken kann und weit und breit niemanden sehe dann auch schon mal mehr als 10 mehr. Aber auch nur weil ich weiß das ich dann wenn ich im unwahrscheinlichen Fall XX€ zahlen müsste die ich aber locker verkraften kann.

Jetzt könnte es natürlich trotzdem sein das ich etwas übersehe und da steht doch plötzlich jemand und ich kann auf Grund meiner 10-20 schneller nicht mehr rechtzeitig bremsen/ausweichen. Hätte ich im Hinterkopf gehabt ich müsste viel mehr zahlen als XX€ wenn ich erwischt würde dann wäre ich selbst bei weitreichender Sicht nicht zu schnell gefahren weil ich wüsste das ich diesen Monat dann Geld Technisch am Arsch wäre und ich hätte das Tier/den Mensch nicht angefahren.
 
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Weil es ziemlich sicher einen Unterschied macht ob man eben 10 Km/h mehr drauf hat oder nicht.
Ob du mit 30 Km/h oder 40 Km/h angefahren wirst, hat sicherlich Auswirkungen auf das Schadensbild.
Wenn ich als Fußgänger nicht über rot laufe oder lebensmüde bin und auf die Fahrbahn hüpfe, dann ist die Chance ziemlich gering, dass ich angefahren werde.

Wenn ich Kinder sehe bremse ich IMMER ab oder gehe vom Gas runter.. Das aber was anderes...
 
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