[Sammelthread] Was ging dir heute auf den Keks? (Zusätzliche Threadregeln in Post 1 aktualisiert.)

Weil es ziemlich sicher einen Unterschied macht ob man eben 10 Km/h mehr drauf hat oder nicht.
Ob du mit 30 Km/h oder 40 Km/h angefahren wirst, hat sicherlich Auswirkungen auf das Schadensbild.
Und lernt man in der Fahrschule.
 
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Es entsteht direkt erst mal niemandem ein Schaden und die paar Euro kann man im unwahrscheinlichen Fall verkraften. So funktioniert kein Bestrafungssystem.
 
Wenn ich als Fußgänger nicht über rot laufe oder lebensmüde bin und auf die Fahrbahn hüpfe, dann ist die Chance ziemlich gering, dass ich angefahren werde.

Haha, als Fußgänger in Hamburg möchte ich da vehement widersprechen.

Wie oft schon Autos vor mir in die Eisen gegangen waren, obwohl ich grün hatte, kann ich gar nicht mehr zählen. Und meist pöbeln diese Autofahrer dann auch noch, dass sie wegen mir in die Eisen gehen mussten. Bei einem besonders hartnäckigen Fall war ich schon mal kurz davor handgreiflich zu werden.
 
Wenn ich als Fußgänger nicht über rot laufe oder lebensmüde bin und auf die Fahrbahn hüpfe, dann ist die Chance ziemlich gering, dass ich angefahren werde.

Wenn ich Kinder sehe bremse ich IMMER ab oder gehe vom Gas runter.. Das aber was anderes...
Ist in dem Fall egal, weil du so zu fahren hat, dass du auch halten kannst, wenn Andere einen Fehler machen.wäre es Anders müsste man ja gar keine Geschwindigkeitsbegrenzungen zulassen. Ist ja jeder fehlerlos, da passiert eh nie was.
 
Nützt dir auch nichts, wenn jemand 50 km/h fährt aber null Reaktionsfähigkeit hat

Soll sich doch keiner in die Hose machen, wegen 10 km/h schneller fahren

Nein, ich finde das die Strafen für innerorts sogar okay sind.
Du hast innerorts einfach das Problem das dort auch Verkehrsteilnehmer sind, die absolut keine Knautschzone haben.
Bzw. ist die Wahrscheinlichkeit einfach höher auf solche zu treffen (Radfahrer und Fußgänger).
Problematisch an den 10km/h mehr ist, dass die Energie dabei im Quadrat steigt.
Die Überlebenschancen eines Menschen sind bei 30 zum Beispiel wesentlich höher als 50, mal abgesehen das dir eventuell mehr Zeit zum reagieren bleibt.
Insofern hab ich mit den Strafen für Innerorts nicht so wirklich ein Problem, jedoch sollten die Toleranzen erhalten bleiben.

Außerorts finde ich den Katalog etwas zu heftig, Problem bleibt natürlich bestehen mit der Energie, aber die Wahrscheinlichkeit hier auf Fußgänger oder Radfahrer zu treffen ist wesentlich geringer.
Insofern sollten die Strafen da nicht so hoch sein wie es jetzt die Schweiz hat.
Was ich massiver bestrafen würde wie in Österreich und Schweiz wäre das behindern von Rettungsfahrzeugen und Gaffen bzw. Filmen während der Fahrt an Unfallstellen.
 
Hast du mal nen Fahrsicherheitstraining mitgemacht?
Uns wurde eindrücklich vor Augen geführt, was 10km/h mehr für ein Unterschied im Bremsweg machen. Ich will nicht sagen, dass ich nie zu schnell fahre, aber pauschal zu sagen "ach, die 10km/h machen doch nichts" ist schon eher uncool

Ja habe ich

Ich habe ja auch nicht behauptet, dass das keine Auswirkung hat.

Viele der Moralapostel fahren aber anscheinend doch punkt 50 km/h^^
 
Wenn ich als Fußgänger nicht über rot laufe oder lebensmüde bin und auf die Fahrbahn hüpfe, dann ist die Chance ziemlich gering, dass ich angefahren werde.

Wenn ich Kinder sehe bremse ich IMMER ab oder gehe vom Gas runter.. Das aber was anderes...

Zwei Fahrzeuge auf gleicher Höhe. Eines fährt mit 50 km/h, das andere 70 km/h. Als die noch auf gleicher Höhe sind sehen beide ein Hindernis und legen eine Gefahrbremsung hin.
Was glaubst du, welche Geschwindigkeit der mit 70 km/h schnelle noch hat, während der mit 50 km/h schon steht?
 
Wenn ich als Fußgänger nicht über rot laufe oder lebensmüde bin und auf die Fahrbahn hüpfe, dann ist die Chance ziemlich gering, dass ich angefahren werde.
Also hier wird öfter mal über Rot gefahren oder übern Zebrastreifen, wo man grad drüber läuft..
Nur als ein Beispiel
 
Ja habe ich

Ich habe ja auch nicht behauptet, dass das keine Auswirkung hat.

Viele der Moralapostel fahren aber anscheinend doch punkt 50 km/h^^
Nö, du hast nur getan, als wäre es eine Lappalie.
 
Wie auch immer, hab jetzt auch kein bock jeden einzelnen von euch hier zu zitieren

Meine Kernaussage war lediglich, dass Leute mir eher auf den Keks gehen, die mit 40 km/h fahren und den ganzen Verkehr aufhalten anstatt Leute die 60 km/h fahren

Soll jetzt kein Zirkus werden hier
 
Zuletzt bearbeitet:
Problem: 22 Jahre alt, in Ausbildung und Haus geerbt.
Lastenzuschuss beantragt (Wohngeld für Eigentümer) und was ist? Abgelehnt da ich BAB beantragen soll. Was steht im FAQ zum BAB?

Auszubildende erhalten BAB , wenn sie während der Berufsausbildung nicht bei den Eltern wohnen können, weil der Ausbildungsbetrieb vom Elternhaus zu
weit entfernt ist.

Entfernung zum Ausbildungsbetrieb 25km :mad:

Jetzt muss ich ein BAB Antrag stellen, ihn ablehnen lassen nur um dann wieder ein Antrag auf Lastenzuschuss zu stellen :wut:
 
Bürokratie halt.
 
Wie auch immer, hab jetzt auch kein bock jeden einzelnen von euch hier zu zitieren

Meine Kernaussage war lediglich, dass Leute mir eher auf den Keks gehen, die mit 40 km/h fahren und den ganzen Verkehr aufhalten anstatt Leute die 60 km/h fahren

Soll jetzt kein Zirkus werden hier

Der mit 40km/h fährt (auch wenn es nervig ist) nicht verkehrswidrig, der mit 60km/h schon. Und die größere Gefahr für Dritte stellt der zu schnell fahrende dar. Eine der Hauptursachen für tödliche Unfälle auf den Straßen ist immer noch überhöhte Geschwindigkeit, gerade deshalb sollte man sowas nicht als Kavaliersdelikt abtun.
 
Der mit 40km/h fährt (auch wenn es nervig ist) nicht verkehrswidrig, der mit 60km/h schon. Und die größere Gefahr für Dritte stellt der zu schnell fahrende dar. Eine der Hauptursachen für tödliche Unfälle auf den Straßen ist immer noch überhöhte Geschwindigkeit, gerade deshalb sollte man sowas nicht als Kavaliersdelikt abtun.

Wenn jemand auf einer freien Bahn mit 40 km/h fährt, grenzt das für mich schon an Nötigung. Übrigens ist schleichen ab und zu auch mal verkehrswidrig und bekommen ihre verdienten Strafen (leider zu selten)

 
Schon schizophren, dass man sich nicht selber an Regeln halten will, nur weil die Strafen zu gering sind.
Ich denke, bei Dehnung der Regeln im Bereich einer Ordnungswidrigkeit bin ich da in bester Gesellschaft. In engen Straßen fahre ich auch keine 70, aber auf ner vierspurigen gut ausgebauten Straße auf der linken Spur kann nicht mal zufällig ein Radfahrer auf die Straße fallen oder ein Fußgänger umherstolpern.
 
Was spricht dagegen? Opa Werner mit seiner Minirente tut das Bußgeld mit Sicherheit mehr weh als Carlo. Wenn beide ihrem Verdienst nach berechnet ein entsprechendes Bußgeld zahlen hat es bei beiden den gleichen Effekt. Es tut weh im Geldbeutel und nur so lernen es die meisten.

Ich hab mich auch schon oft dabei erwischt wo ich mir gedacht habe: Offene Straße, keine Gefahr also kannst du ruhig etwas schneller fahren. Wenn ich jetzt 20€ zahlen muss Who cares. Wenn ich aber wüsste ich müsste eventuell 100+ zahlen dann würde ich mit Sicherheit nicht zu schnell fahren.
Du (und sicherlich auch der User "Boehse") wissen aber schon, dass man bei mehrmaligem gleichen Tatbestandsmerkmal im Straßenverkehr den Führerschein für einen definierten Zeitraum abgibt?! Genau diese Form der Bestrafung soll eben Deinem Beispiel entgegenwirken.
 
Wenn jemand auf einer freien Bahn mit 40 km/h fährt, grenzt das für mich schon an Nötigung. Übrigens ist schleichen ab und zu auch mal verkehrswidrig und bekommen ihre verdienten Strafen (leider zu selten)

Leider zu selten werden Raser bestraft. Kannst mir ja gerne mal eine Quelle vorlegen, dass Schleicher für mehr tödliche Verkehrsunfälle veranwortlich sind, als Raser.

Rasen ist kein Kavaliersdelikt.
 
Die sollen mal lieber das Unterlassen der Bildung einer Rettungsgasse in § 315c aufnehmen.

@HWK: Würdest du bei der von dir vorgeschlagenen Regel der Bußgeldberechnung denn wieder 50 fahren, wo du jetzt 70 fährst?
 
Du (und sicherlich auch der User "Boehse") wissen aber schon, dass man bei mehrmaligem gleichen Tatbestandsmerkmal im Straßenverkehr den Führerschein für einen definierten Zeitraum abgibt?! Genau diese Form der Bestrafung soll eben Deinem Beispiel entgegenwirken.
Willst du auf Vorsatz hinaus? Das müssen die erstmal nachweisen.. Könnte spätestens dann vor Gericht schwierig werden. Ob Vorsatz vorliegt ist ja kein hartes Merkmal, sondern das legt der Sachbearbeiter fest.
Die sollen mal lieber das Unterlassen der Bildung einer Rettungsgasse in § 315c aufnehmen.

@HWK: Würdest du bei der von dir vorgeschlagenen Regel der Bußgeldberechnung denn wieder 50 fahren, wo du jetzt 70 fährst?
Ich würde sicherlich nicht riskieren mehrere hundert Euro für die Überschreitung zu blechen. Da stehe ich lieber einmal mehr an der Ampel und bin länger unterwegs.

Andersherum würde ich auch dann schon nur 50 fahren, wenn ich wüsste, dass ich die grüne Welle damit kriege.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du (und sicherlich auch der User "Boehse") wissen aber schon, dass man bei mehrmaligem gleichen Tatbestandsmerkmal im Straßenverkehr den Führerschein für einen definierten Zeitraum abgibt?! Genau diese Form der Bestrafung soll eben Deinem Beispiel entgegenwirken.
Klappt wohl eher so semi-gut bzw findet vermutlich nicht so oft statt wie es sollte.
 
Willst du auf Vorsatz hinaus? Das müssen die erstmal nachweisen.. Könnte spätestens dann vor Gericht schwierig werden. Ob Vorsatz vorliegt ist ja kein hartes Merkmal, sondern das legt der Sachbearbeiter fest.
Mit Dir ist es aber echt schwierig zu diskutieren. Ich meine das Thema der Wiederholungstat. Keine Ahnung, wie Du das nennst ...

@ Boehse: Nur weil es nicht gut (oder zuverlässig) klappt, soll plötzlich das System komplett geändert werden? Ahja ... interessante Ansichten ... nicht!
 
@ Boehse: Nur weil es nicht gut (oder zuverlässig) klappt, soll plötzlich das System komplett geändert werden? Ahja ... interessante Ansichten ... nicht!
Äh? Du bist also ein Befürworter schlechter und unzuverlässiger Systeme? Und man sollte diese nicht ändern?
Ja also, das ist dann hier wirklich ne interessante Ansicht
 
Äh? Du bist also ein Befürworter schlechter und unzuverlässiger Systeme? Und man sollte diese nicht ändern?
In jedem Fall bin ich sicherlich kein Befürworter Deiner Methode - nämlich andere Leute stärker in die Pflicht zu nehmen (nur weil wiederum andere Bürger Mist bauen), statt das bisherige System anzupassen, indem man es optimiert. Letzteres meinte ich ursprünglich.
 
Ich für meinen Teil fände es nicht verkehrt das ans Gehalt anzupassen (nicht ans Auto).
Aber da es sowieso in den nächsten vielen Jahren nicht dazu kommen wird, braucht man sich da ansich auch keine großen Gedanken machen
 
Mit Dir ist es aber echt schwierig zu diskutieren. Ich meine das Thema der Wiederholungstat. Keine Ahnung, wie Du das nennst ...

Ok. Wir reden aneinander vorbei. Ich meine auch Wiederholungstaten aber unter anderem Begriff.
Wiederholungstat wie du es meinst sind zwei Überschreitungen mit mehr als 26 kmh in einem halben Jahr.
Was ich meine ist der Vorwurf des Vorsatzes. Da reicht es auch nur 10kmh drüber zu liegen, aber häufig genug in einem Zeitraum. Eben für den Fall, wenn man meint "jedesmal 15€ ist ja egal". Dann wird es schmerzhafter.
 
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