Passt ja. Man muss sich mal das Wahlprogramm ansehen, es sagt alles und nichts.
Was die Grünen angeht.... ich war bis ca. 2000 selbst Mitglied bei dem Verein und was Fischer und co. in der Regierung veranstaltet haben ging auf keine Kuhhaut.
Plötzlich waren Nato Einsätze dann doch okay usw.
Mittlerweile hat man den Eindruck das manche von denen komplett den Bezug zur Realität verloren haben... Siehe Verbot von Individualverkehr (Ich brauche bis zur nächsten Bushaltestelle ~15 min. mit dem Fahrrad und der Bus fährt alle 60 min. mal, wenn man denn Glück hat und der Bus nicht einfach 5 bis 10 min. vorher losfährt!) oder Eigenheimen...
Bei letzterem fand ich ja am Geilsten das der Grünen Vorstand sich gar nicht mal so sehr wegen des Vorschlags echauffiert hat, sondern darüber das die Idee mit dem Eigenheimverbot VOR den Wahlen ausgeplaudert wurde
Fakt ist, dass die ganzen hochtrabenden Pläne den berufsradikalen in der Partei noch nicht weit genug gehen. Dabei ist der derzeitige "Klimaplan" schon nicht realisierbar, allem voran die Energiewende.
Allein die Umstellung der Chemieindustrie auf Ökostrom benötigt geschätzt in den 2030er Jahren rund 628 Terrawattstunden. Das ist mehr, als die gesamte derzeitige deutsche Stromerzeugung im Jahre 2020 (inkl. ca. 250TWh Ökostrom). Um konkurrenzfähig sein zu können kalkuliert man mit einem Strompreis von 4Ct/kWh. Deutschland hat (derzeit noch) weitere, energieintensivere, Industriezweige.
Wenn man sich dieser Tatsache bewusst wird, weiß man wo die Reise hingeht.
Sollten die Grünen an die Macht kommen und mit den anderen beiden roten Parteien koalieren, gibt es "Berlin" für ganz Deutschland. Kann nicht erstrebenswert sein.
Nach der Coronakrise braucht es eine technokratische Regierung um das Land wieder vorwärts zu bringen und keine die lieber an Luftschlössern baut.
Meine Stimme werde ich an diejenigen vergeben, die bis dahin am wenigsten negativ aufgefallen sind. Und ich halte es dabei wie eh und je: Finger weg von "Randparteien".
