Die Ladespannung von Geräten über USB beträgt ca. 5-5,2V, die Zellenspannung meistens knapp 3,7V und entsprechend höher sind dann die Wandlungsverluste.
Klar gibt es Wandlungsverluste, aber die machen nicht annähernd 40% aus. Nach meinen bisherigen Akkuexperimenten bewegt sich der Verlust durch Wanldung eher im niedrigen einstelligen Bereich. Sprich eben aus der 2000mAh-Zelle kommen halt "nur" 1900-1950mAh wieder raus.
Z.B. macht es praktisch keinen Unterschied in der Laufzeit (vielleicht ein paar Stunden mehr oder weniger bei Laufzeiten von 4 Wochen) wenn ich die Akkuspannung auf 5V hoch wandle und damit auf den 5V Anschluss vom MC gehe (der dahinter aus den 5V wieder 3,3V macht) oder ob ich die Akkuspannung direkt auf den 5V-Anschluss gebe, weil der eben sowieso 3,3V draus macht, egal ob da 3,5 oder 4,2V ankommen.
Klar, man wird immer irgendwelche Fakes erwischen wie z.B. 18650er Zellen mit sagenhaften 10000mAh Aufdruck drauf, wobei reell kaum mehr als max. 3500mAh physikalisch reinpassen
Red ich chinesisch oder was? Ich sagte doch jetzt schon mehrfach, das auf Zellen üblicherweise die Nutzskapazität draufsteht (was nicht ausschließt, das es irgendwelche China-Nachbauten gibt, die auch falsch beschriftet wären), aber bei Powerbanks scheint es usus zu sein die Brutto-Kapazitäten anzugeben.
Edit: Gerechnet wird bei den Werbeversprechen auch mit den Brutto-Kapazitäten. So soll man mit der "10.000mAh"-Powerbank angeblich bestimmte Smartphones (die z.B. einen 4000mAh-Akku haben, reel!!) 2,5mal laden können. Praktisch klappt das aber nicht annähernd, weil die Powerbank nur maximal 5800mAh hat. Man kann also dieses Smartphone bestenfalls ein bisschen mehr als einmal vollladen.
Kam ja bei mir auch raus. Die "10.000mAh" Powerbank reicht nichtmal um den 6400mAh Akku meine Tablets von 20% vollzuladen.
Womit wir beim nächsten Punkt wären, die Akkukapazitäten von Smartphones und Co. werden auch nicht in Bruttowerten angegeben.