[Sammelthread] Was ging dir heute auf den Keks? (Zusätzliche Threadregeln in Post 1 aktualisiert.)

Ich dürfte wohl auch einer der wenigen sein, die es beim putzen der Wohnung schaffen, sich zu verstümmeln.
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Obwohl es nur so eine Kleinigkeit ist, brennt es wie hulle.
 
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Alkohol hilft , viel Alkohol… bisschen auf die Wunde und der Rest durch den Mund zischen
 
Grade Mayans mit original Ton auf WoW angefangen, die meisten Untertitel bei Spanischer Sprache fehlen. Frau bestellt was beim Metzger Untertitel sind da, eine Szene später Kartellboss spricht mit seiner rechten Hand, keine Untertitel. :mad:
 
Auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen,
mir geht aber das Streiken so dermaßen auf den Keks :fire:
In streikfreien Zeiten kann man sich schon nicht auf den ÖPNV verlassen, in bestreikten Zeiten schon 1000x nicht :grrr:
 
bei meinem drucker neue patronen eingesetzt, natürlich hat die letzte das sauen angefangen.
die druckerfarbe geht ja sooo gut von händen weg.:-)
 
in bestreikten Zeiten schon 1000x nicht :grrr:
Zu bestreikten Zeiten weiß man wenigstens woran man ist :d Bin froh inzwischen zu 95% alle Strecken mit dem Rad machen zu können ÖPNV nervt mich einfach nur noch.
Bestes Beispiel: Eine meiner Hauptverbindungen Richtung Mitte ist die U2, da gibt es einfach seit über nem halben Jahr Pendelverkehr (d.h. man muss kurz vor Alexanderplatz umsteigen und bis zu 20 Minuten warten). Das ganz nur wegen diesem blöden Hochhaus das unbedingt über der UBahn gebaut werden musste und es natürlich kam wie es kommen musste. Das betrifft einfach Tausende von Pendlern und es hat jetzt über 6 Monate gedauert um überhaupt mal eine Entscheidung zu finden wie man weitermacht.
 
Meine Freundin ist auf den ÖPNV angewiesen und normalerweise fahre ich sie auf die Arbeit, wenn mal wieder gestreikt wird.
Montag geht das aber nicht, da ich ins Büro muss (per Auto ! woohoo).
Welche Optionen kommen für sie in Frage:
- Überteuertes Taxi
- gelben Schein für 1 Tag

Meine Eltern soll ich am Montag Abend von FRA abholen: wird wohl eher nicht stattfinden (nach derzeitigem Stand).
 
Auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen,
mir geht aber das Streiken so dermaßen auf den Keks :fire:
würden die Arbeitgeber in der Verhandlungen vernünftige Angebote machen, anstatt die Mitarbeiter letztendlich zu verhöhnen, würde es auch nicht eskalieren. Eine Freundin von mir würde im ÖD in Vollzeit, gute 700€ weniger verdienen als jetzt in Teilzeit.
 
anstatt die Mitarbeiter letztendlich zu verhöhnen, würde es auch nicht eskalieren
Bei DHL/Post hat's ja scheinbar jetzt geklappt und ich glaube bei der Bahn sind bis jetzt auch nicht alle Runden sofort eskaliert, oder?
 
Nun gefordert werden im ÖD 10% bzw mindestens 500€ auf 12 Monate. Die EVG fordert 12% bzw mindestens 650€ auf 12 Monate. Was bieten die AG gute 5 Prozent gesplittet auf 27 Monate. Das ist eindeutig eine Eskalation von Arbeitgeberseite. Kann man von halten was man will aber sowohl der ÖD als auch alle und damit meine ich wirklich alle EVU haben Probleme Personal zu finden. Qualifizierte Bewerber würde es geben aber die ziehen vor in der privaten Wirtschaft zu arbeiten (als Rangierlokführer bei Thyssen würde ich mehr verdienen als jetzt, nur wäre mir das zu langweilig).
 
... Eine Freundin von mir würde im ÖD in Vollzeit, gute 700€ weniger verdienen als jetzt in Teilzeit.
Und was hat das mit den Streiks zu tun ? Sie arbeitet ja scheinbar nicht im ÖD.
Falls du damit auf den geringeren Lohn im ÖD aufmerksam machen wolltest: es sollte hinlänglich bekannt sein dass in der Privatwirtschaft bessere Löhne erreichbar sind. Für bessere Bezahlung geht man aber (m.W.n.) das Risiko eines ggf. unsicheren Arbeitsplatzes ein.

Letztlich sind steigende Löhne im ÖD von heute, nur höhere Steuern/Schulden für uns alle, von morgen. Und das kekst mich fast noch mehr.

Edit: Wie unterscheidet sich ein "Warnstreik" von einem "normalen" Streik ?
 
Ein Warnstreik ist zeitlich befristet und signalisiert dem AG die Streikbereitschaft der Belegschaft. Ein Streik ist eine unbefristete Arbeitsniederlegung.
 
Wie unterscheidet sich ein "Warnstreik" von einem "normalen" Streik ?
ein Warnstreik ist zeitlich begrenzt und die Teilnehmer bekommen KEIN Streikgeld.
Bei einem richtigen Streik, nach einer Urabstimmung, bekommen die Teilnehmer von der Gewerkschaft Streikgeld als Lohnersatz

(Zumindest ist das meine Erfahrung als IG Metall Mitglied)
 
ein Warnstreik ist zeitlich begrenzt und die Teilnehmer bekommen KEIN Streikgeld.
Bei einem richtigen Streik, nach einer Urabstimmung, bekommen die Teilnehmer von der Gewerkschaft Streikgeld als Lohnersatz

(Zumindest ist das meine Erfahrung als IG Metall Mitglied)
Danke für die Erklärung.
Ob Warn- oder "richtiger" Streik: Unbeteiligte müssen die Konsequenzen ausbaden.
 
Anders würde es den Unternehmen auch nicht weh tun. Sonst wäre ein Streik ja unsinnig, er muss halt öffentlich wahrnehmbar sein.
 
Schwierige Gradwanderung.
Bin der Meinung:
- wenn man vom Streik nicht selbst betroffen ist, tendiert man eher zur Solidarität mit den AN
- wenn man vom Streik betroffen ist
--- bei seltenen Warnstreiks: kommt man ggf. irgendwie mit klar
--- bei häufigen Warnstreiks: schwindet die Solidarität und man wird wütend (was weder dem AG noch den Angestellten helfen kann)

Man muss dazu sagen: hier in Mainz wurde bereits Dienstag & Mittwoch gestreikt und nun auch noch am Montag. Wäre ich betroffen (wie meine Freundin), wäre ich stinksauer.
 
Hier wurde am Montag und Dienstag gestreikt, vorletzte Woche Donnerstag wo der Müll auch nicht abgeholt wurde und wir eine Woche länger warten mussten, bis die Tonnen geleert wurden. Dennoch finde ich es OK, da die Leute mehr verdient haben, als sie bekommen.
 
den Unternehmen auch nicht weh tun.
Ich sehe nicht, wo es dem "Unternehmen" weh tut, wenn Kitas bestreikt werden. Ganz im Gegenteil: Das Unternehmen bekommt weiter das Geld der Eltern (Rückerstattungen für Streik gibt es maximal auf Kulanzbasis weil "höhere Gewalt"), zahlt den Erziehern aber nichts. Betroffen sind ausschließlich Dritte, die nichts dazu können und die keinerlei Entscheidungsgewalt auf einer Seite haben. Hier macht es sich die Gewerkschaft meiner Meinung nach viel zu einfach, da sie nicht mal versuchen, anders ihren berechtigten Standpunkt gegenüber dem AG deutlich zu machen...
 
Woher willst du wissen, das sie nicht versucht hat, dem AG ihren Standpunkt klar zu machen? Vor einem Streik kommt es immer zu Verhandlungen/Gesprächen, wenn die zu keinem Fortschritt oder Kompromiss führen, wird gestreikt. Die AG kommen den Gewerkschaften nicht mit verhandelbaren Angeboten entgegen, wenn die Gewerkschaften darauf nicht reagieren würden, wie jetzt mit Warnstreik, wären es zahnlose Tieger und würden von den Arbeitgebern überhaupt nicht mehr ernst genommen werden. Wenn man sich dann die Lohnzuwächse bei den hohen Positionen auf der Arbeitgeberseite ansieht, sieht man wie diese sich quasi die Taschen voll machen.
 
mit streiks in den öffentlichen verkehrsmitteln erreicht man nur, das die autofahrer erst recht nicht umsteigen... ich steige gleich in mein auto und fahre schön nach hause.
 
full ack. Sehe mich in den naechsten 5 Jahren auf gar keinen Fall die Oeffis benutzen.
 
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