Habe darauf gewartet bis der Erste hier sein Wiki-Wissen teilt.
Das hat nichts mit Wikipedia zu tun, sondern mit dem ArbZG und der Auslegung durch die Gerichtsbarkeit.
Bei uns heißt es:
An normalen Arbeitstagen: max. 10std netto
An Reisetagen: max. 12std netto (und gestern war ein Reisetag)
Was es bei euch heißt, ist im Sinne des ArbZG relativ uninteressant, außer ihr habt ein gesondertes Gesetz. (z.B. Behörde)
Ausschlaggebend ist daher also das ArbZG und was da drin steht. Und das sind 10h (inkl. Ausnahmen...)
Da kann bei euch in irgendwelchen Dokumenten 10x 12h stehen, das wird dadurch nicht besser. (Ausnahmen gleich)
Außerdem habe ich nirgends erwähnt dass ich selbst dauerhaft gefahren bin
Daher eben auch, die von mir angemerkte, Betrachtung von "Reisezeit".
Wer aktiv fährt, arbeitet und wer nicht aktiv fährt, arbeitet nicht, macht also den Faulenzer. Hier ist die Ausnähme, wenn man dann trotzdem arbeitet (z.B. Doku vom Tag schreibt oder sowas).
Wenn es in der Firma (Tarifverträge und ähnliches) heißt, dass 12h max. sind, dann kann sich das nur auf die nicht aktive Arbeitszeit beziehen.
Also z.B.
5h Fahren
2h Arbeiten
5h Fahren
Wobei das im Sinne des ArbZG und aktivem Fahren nicht mehr zulässig wäre.
Während man als Beifahrer dann aus dem Schneider ist.
Was anderes ist:
5h Fahren Person A
2h Arbeiten
5h Fahren Person B
Hier hat man effektiv nur 7h Arbeitszeit im Sinne ArbZG, aber 12h gemäß einer möglichen internen Regelung.
Wobei dann womöglich nach interner Regelung
6h Fahren Person A
2h Arbeiten
6h Fahren Person B
Nicht mehr geht.
Kurzum, man sollte schon wissen was wo steht und was man dann darf/sollte und was nicht.
Reisezeit und Arbeitszeit sind an sich halt nicht genormt. Je nach Kontext bedeuten die was unterschiedliches.
Wobei der AG oftmals jeweils die für sich besser passende Interpretation als "Gesetz" definiert.
Da wird ihm im Zweifel aber ein Richter ggf. eines besseren belehren. (schon oft genug vorgekommen)
Und das hat auch nicht mit Arbeitseifer zu tun., wenn man den Bogen überspannt.
Es ist niemandem geholfen, wenn man sich bei so einem Ding (Überschreitung der Arbeitszeiten) um nen Baum wickelt und dann 10 Wochen im Krankenhaus ist. Weder einem selber, noch der Familie, noch der Firma. (die hat nicht nur Diskussionen, sondern auch ein Geldproblem (keine Arbeitskraft) und die Ressource fehlt auch in der Arbeitsplanung) ist damit geholfen.
Ohne das jetzt konkret auf diesen Fall hier zu beziehen.
Arbeitseifer und Pflichtbewusstsein hin oder her, nichts ist so wichtig, dass es nicht auch noch am nächsten Tag auf einen wartet. Und wenn doch, dass passt was in der Planung nicht.
Ich bin auch schonmal für ne Messe um 6:00 am Bhf los (also noch Wegezeit in der Berlin) zur Messe und um 22:00 war ich am Bhf. (dann noch nach Hause) Natürlich ist man dann am Arsch.
Oder auch mal 24h am Stück durchgemacht. (schon Jahrzehnte her)
Das kann man schonmal- machen.
Wenn aber eine Eigengefährdung entsteht, sollte man sich das 2x überlegen. Und man muss ja nicht mal selber Schuld sein. Reicht aus, wenn ein anderer einen auf der AB einen umkegelt. (muss nicht mal Personenschaden sein) Dann wird jemand ggf. die Frage stellen, hätte man das verhindern können, wenn man vermeintlich fitter gewesen wäre.
Ansonsten, dass man sich gerädert fühlt, ist halt manchmal doof. Man wird ja nicht jünger...
Bin auch mal mit Mittel 20 mit nem Opel Combo nach Darmstadt gefahren. Da fühlt man sich auch im Arsch, wenn man auf so nem "Holzhocker" sitzen muss. Da macht ein gutes Auto/Sitz viel aus und trägt auch zur Leistungsfähigkeit bei.
Wichtig ist eigentlich, dass
@meph!sto mal dafür sorgt, dass beim nächsten mal ein Maybach + Fahrer vor der Tür steht.
Kann man ja als versteckte Gehaltserhöhung tarnen, damit das mit den regulären Zahlen hier passt.
Wieviel Wegezeit Wohnort-Betrieb hat denn eigentlich
@Ickewars