Dann kommen Personen in den Konzern und direkt in Führungspositionen, obwohl die keinerlei Erfahrung haben. Als Beispiel die ehemalige Teamleiterin der Kundenbetreuer in Düsseldorf. Die kam frisch von der Uni, hatte keine Ahnung von dem Job aber wollte einem Kundenbetreuer, der den Job bereits 35 Jahre macht, sagen wie er seinen Job zu machen hat.
Das Problem ist, dass der Kundenbetreuer nicht den Arsch in der Hose hat, in eine Führungsposition zu gehen.
Das ist genau das, was
@BadSanta meinte.
Es ist immer ein "unten" gegen "oben". Das Problem ist, dass weder das Fußvolk besser ist, noch der "Wasserkopf". Nur hält sich das Fußvolk für die Macher und Könner.
Am Ende gibt es beim Fußvolk auch einen Anteil an Nulpen. Und je größer eine Firma ist, desto eher kommen solche Leute auch durch. In einem kleinen Betrieb wäre man schon längst gegangen worden.
Und natürlich gibt es auch Flachzangen im Führungsbereich.
Und dass man aus nem Studium eher in Führungspositionen kommt, ist auch normal. Es gibt sogar, man glaubt es kaum, Studiengänge, die genau darauf ausgerichtet sind.
Nur macht Wissen noch lange keine Führungskraft. Da ist in aller erster Linie eine Charaktereigenschaft. Wissen kann bestimmte Sachen "kompensieren", es ändert aber nicht den Menschen. Es gibt am Enden nur einen Werkzeugkasten mit. Wenn man aber mit dem Werkzeug nicht umgehen kann, bringt der einem auch nichts.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch organisch gewachsenes Führungspersonal. Nur bekommen die nicht immer das passende Wissen vermittelt. Das ist dann also eher ein Training on the Jpb, als tatsächliche Ausbildung.
Und im Extremfall ist es eben so, dass die organisch gewachsenen Führungskraft einen, aus MA-Sicht, besseren Job macht als eine Ausgebildete.
Nur kann man von Einzelfällen nicht auf die Allgemeinheit schließen.
Das ist aber nicht speziell für die Bahn so. Das ist überall so. Jede größere Firma verfährt nach dem gleichen Prinzip wie auch die Bahn. Es gibt eben keine allgemeingültige Definition, wie man eine gute Führungskraft im Vorfeld erkennt. Das ist noch immer ein Mensch, dem man 8noch) nicht in den Kopf schauen kann. Man kann da zwar ganz lustige Tests und vieles mehr machen, bringt aber am Ende dann doch nichts, je nach Person. Das ist eben kein praktische Feststellung, wo man testen kann, ob man ein gerades Loch in die Wand bekommt oder ob man eine Schraube richtig festzieht. Und selbst bei solchen Test ist es noch immer kein Garant, dass der auch ein guter Arbeiter ist. Denn zwischen können und wollen, liegen nochmal Welten.
Des Weiteren ändern sich Menschen auch. Aus einer guten Führungskraft wird mal eine Schlechte und umgekehrt. Willkommen in der Realität. Jeder Job hat seine eigenen Problemchen.
Aber um mal einen praktischen Vorschlag zu machen, mach doch selber die Führungskraft, dann weiß du wie einfach deren Job ist und was du vorher für nen krasser Macher warst.