[Sammelthread] Was ging dir heute auf den Keks? (Zusätzliche Threadregeln in Post 1 aktualisiert.)

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Eigentlich sollte ich in diesem Moment in Wacken sein, Bekannte aus X Ländern wiedersehen und die Öffnung der Hauptbühnen feiern. Stattdessen hocke ich zuhause und versuche meinem an Krebs sterbenden Hund die letzten Wochen angenehm zu machen. Fick dich 2020, sinnloses Scheißjahr.
 
Stattdessen hocke ich zuhause und versuche meinem an Krebs sterbenden Hund die letzten Wochen angenehm zu machen. Fick dich 2020, sinnloses Scheißjahr.

Mein Beileid wegen deinem Hund...

Keks: Dass dein Hund an Krebs stirbt.
Bis gerade eben war es noch ein anderer. Aber da ich Tieren gegenüber mit extra Empathie ausgestattet wurde, ist mir mal wieder klar geworden, dass ich mich von eigentlich trivialen Dingen weniger nerven lassen sollte.
 
Gerade bei einem Bekannten gewesen, der in der Ecke wohnt, wo ich vorher gewohnt habe. Haben aus den Straßen, jetzt Fahrradstraßen gemacht. Ist ja soweit ok aber welche Intelligenzbestie ist da noch auf die Idee gekommen, knapp die Hälfte der Parkplätze weg zu mache? Da waren vorher schon zu wenig Parkplätze und der scheiss hat die Lage jetzt deutlich verschlimmert. Ist ja nicht so, das Anwohner dort Autos haben oder Besuch bekommen, der mit dem Auto anreist.
 
Gibt doch P+R sowie Fahrradvermietung sowie OPNV :p
 
Gibt doch P+R sowie Fahrradvermietung sowie OPNV :p
P+R funktioniert nur wenn man kürzere Strecken zurück legen muss oder nichts transportieren muss. Fahrrad möchte ich in vielen Ecken von Essen nicht fahren und der innerstädtische ÖPNV ist hier eine Katastrophe ( U-Bahn fährt die letzte gegen 23 Uhr und Nachtexpressbusse fahren unter der Woche nur bis 1:30, am Wochenende zwar die ganze Nacht aber das nur im Stundentakt) für eine 600k Einwohnerstadt.
 
Könnte auch an den finanziellen Möglichkeiten der Städte liegen. München dürfte da besser aufgestellt sein. ;)
 
@sidewinderdxii
OPNV ist nicht gut aufgestellt und Radfahrer bekommen Bautechnisch kaum gute Möglichkeiten? Muss neu sein. ;)
Das war Ironie....

Mir ist schon klar das es immer wieder Gründe gibt, weshalb Parkplätze streichen nicht sehr Sinnvoll ist.

Wobei man sich mit Sicherheit Fragen kann, wie viele der Anwohner Fahrzeuge streichen könnten, ohne echte Einschnitte.
 
Viele Leute die im Büro arbeiten können tatsächlich aufs Auto verzichten (was auch für meine Kollegen und mich die Parkplatzsuche auf der Arbeit erleichtern würde, wenn die Mitarbeiter von Schenker mit den Öffis kommen würden). Nur gibt es auch sehr viele Schichtarbeiter, die ohne Auto nicht zur Arbeit bzw. von der Arbeit nicht nach Hause kommen (wieder Beispiel Essen, die erste U-Bahn fährt glaube ich um 4:40, da wäre zum Beispiel der Bäcker angeschissen) oder halt Leute die im öffentlichen Personenverkehr arbeiten. Bei uns beginnen die Frühschichten zwischen 2:30 und 5 Uhr, die spätschichten enden zwischen 23 und 3 Uhr und die Nächte beginnen zwischen 18 und 23 Uhr. Je nachdem wo die Mitarbeiter wohnen, sind sie mit dem Auto schneller und ggf. auch noch billiger bei der Arbeit (wir bekommen keine Vergünstigungen im ÖPNV).
 
P+R funktioniert nur wenn man kürzere Strecken zurück legen muss oder nichts transportieren muss. Fahrrad möchte ich in vielen Ecken von Essen nicht fahren und der innerstädtische ÖPNV ist hier eine Katastrophe ( U-Bahn fährt die letzte gegen 23 Uhr und Nachtexpressbusse fahren unter der Woche nur bis 1:30, am Wochenende zwar die ganze Nacht aber das nur im Stundentakt) für eine 600k Einwohnerstadt.
P+R funktioniert nur, wenn man da ein entsprechendes Konzept erarbeitet hat und das auch konsequent umsetzt. Einfach außerhalb nen Parkplatz bauen ist doch kein P+R. Wie man's besser macht, sieht man zB in Amsterdam. Direkt am Ring befinden sich entsprechende Parkplätze/-häuser, wo man günstig parken kann und ein ÖPNV-Ticket für Hin- und Rückfahrt erhält. Zusätzlich ist das Parken in der Stadt selbst extrem teuer.
 
Viele Leute die im Büro arbeiten können tatsächlich aufs Auto verzichten (was auch für meine Kollegen und mich die Parkplatzsuche auf der Arbeit erleichtern würde, wenn die Mitarbeiter von Schenker mit den Öffis kommen würden). Nur gibt es auch sehr viele Schichtarbeiter, die ohne Auto nicht zur Arbeit bzw. von der Arbeit nicht nach Hause kommen (wieder Beispiel Essen, die erste U-Bahn fährt glaube ich um 4:40, da wäre zum Beispiel der Bäcker angeschissen) oder halt Leute die im öffentlichen Personenverkehr arbeiten. Bei uns beginnen die Frühschichten zwischen 2:30 und 5 Uhr, die spätschichten enden zwischen 23 und 3 Uhr und die Nächte beginnen zwischen 18 und 23 Uhr. Je nachdem wo die Mitarbeiter wohnen, sind sie mit dem Auto schneller und ggf. auch noch billiger bei der Arbeit (wir bekommen keine Vergünstigungen im ÖPNV).
Nun, das sind aber doch eher Randgruppen. Es geht doch um den Großteil der Fahrer, die meisten dürften eher den klassischen Bürojob oder Handwerk etc. haben, die eben nicht um 3 Uhr morgens anfangen. Deswegen fährt die erste Bahn ja erst um 4:40: Weil vorher kaum jemand mitfährt. Im Lockdown hat man doch gesehen, wie viel es hilft, wenn vermehrt HO möglich ist. Da ging's ja auch nicht um Bäcker und Zugführer.
 
Der VRR bietet bei keinem Unternehmen, das um DB Netz verkehrt Vergünstigungen, bei der Ruhrbahn, BoGeStra und der Rheinbahn sieht das anders aus, da gibt es die.

In Hamburg braucht man zumindest als Hochbahn Mitarbeiter für Bus und U-Bahn nichts zahlen. Dienstausweis reicht als Fahrschein.
 
@sidewinderdxii
Eine gute Möglichkeit sind Fahrgemeinschaften (gerade in größeren Betrieben). Alternativ hatte Zalando als es mit den Nachtschichten los ging, extra Busse gechartert in zusammenarbeit mit unseren ÖPNV.
 
Nun ein Handwerker, sagen wir mal Maurer, fängt im Sommer, je nach Lage der Baustelle auch schon um 5 an zu arbeiten um der Hitze zu entfliehen. Und je nach Lage bzw. Anbindung des Arbeitsplatzes an den ÖPNV, braucht man ein Auto. Was bringt es dem Lagerarbeiter, wenn der Bus direkt vor der Tür der Firma hält aber er drei Stunden damit braucht? Aber viele die direkt in der Stadt arbeiten, könnten in der Tat das Auto stehen lassen, mache ich je nach Schicht ja auch. Morgen zum Beispiel fang ich um 12 Uhr an zu arbeiten und da ich weiß, das ich um die Zeit keinen Parkplatz finde, fahre ich gleich mit dem Zug zur Arbeit (wo ich zur Haltestelle zwei Minuten laufen muss).
@Gorsi Fahrgemeinschaften sind leider nicht immer möglich, mal abgesehen von meinen Schichten, bin ich afaik der einzige aus meiner Dienststelle, der hier in der Ecke wohnt. Auf meinem Weg zum Bahnhof wüsste ich auch nicht, das da einer an der Strecke wohnt. Der nächste der mir einfällt wohnt in Bottrop und für ihn wäre es sogar ein Umweg, wenn wir eine Fahrgemeinschaft gründen würden.
 
Kannst du bitte noch 2-3 Beispiele mit Berufsgruppen nennen, die nicht komplett auf ÖPNV umsteigen können?

:p
 
In Hamburg braucht man zumindest als Hochbahn Mitarbeiter für Bus und U-Bahn nichts zahlen. Dienstausweis reicht als Fahrschein.
Da ist ja auch nicht der defizitäre VRR, für den ÖPNV verantwortlich. Aber so oder so, der ÖPNV in Deutschland ist zu teuer und alleine deswegen steigen viele nicht um. Hier in Essen/Mühlheim kommt noch dazu, das die Ruhrbahn viel zu unzuverlässig ist (ständige Ausfälle von Bussen, U-Bahnen bzw. Straßenbahnen ohne Information).
@Daunti, stimmt aber nicht jeder kann sich mehrere Autos leisten. Ich hab den 5 Sitzer auch nur, wegen meiner Freundin beziehungsweise, weil sie einen Sohn hat. Sonst hätte ich auch nur einen Zweisitzer.
 
In einen 3L Polo passen auch 5 Personen + Bierkästen im Kofferraum. :fresse:
 
Eben, das wäre wahrscheinlich viel entspannter, wenn man einfacher andere Autos fahren könnte. Mietpreise für sowas sind ja teilweise jenseits von Gut und Böse. Ich mein, wenn ich für ein WE wegfahren mir ein größeres Auto miete und dafür so viel zahle wie für genau das Auto, wenn ich es selbst besäße?
 
Geht, so 50€ am Tag sind es ja schon.
Wir wären schon längst umgestiegen, aber man bekommt ja auf Teufel komm raus keine Ladestation bei uns hingebaut in die Garage weil
andere Eigentümer Mimimimi machen müssen.
 
Bei uns leider noch mehr mangels Alternativen. Aber egal, selbst 50 Euro sind zu viel, um nicht einfach das größere Auto zu kaufen. Man fährt ja auch mal in den Baumarkt etc. Um das Problem zu lösen, müsste man ein gänzlich anderes Verhältnis zu Autos haben. Ich stelle mir sowas wie eine Art Gemeinschaftsbesitz vor, wo dann tatsächlich hauptsächlich Kleinwagen (huhu 3l-Lupo für Gorsi :fresse:) gefahren werden könnten und nur wenige größere Wagen zur Verfügung stehen, die dann nur bei Bedarf genutzt werden.
 
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