[Sammelthread] Was ging dir heute auf den Keks? (Zusätzliche Threadregeln in Post 1 aktualisiert.)

Also ich finde 100€ für einen Wocheneinkauf für mich als Single mittlerweile auch als hoch wenn ich bedenke was es vorher gekostet hat.
Wie schaffst du das?
Ich hab an der Uni ja immer selbst gekocht und lag weit drunter (nicht so weit wie möglich weil ich oft belegte Brötchen etc gekauft hab)

Man kann sich locker für 5€ am Tag gut und abwechslungsreich versorgen.
 
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Man kann sich locker für 5€ am Tag gut und abwechslungsreich versorgen.
Damit bist Du bei 150.- € Lebensmittelkosten pro Monat. Reicht gerade noch für trockenen Reis aus dem Angebot, etwas überspitzt gesagt. Die 5.- € pro Tag lässt man schon für zwei belegte Brötchen springen und die halten meine Wenigkeit nicht für einen ganzen Tag satt.
 
Ich kann kein türkisch :/
ausserdem haben die auch eine gigantische Inflation...

Kein Problem, da kann jeder zweite deutsch.

Mit Euro/Dollar kann man in der Türkei sehr gut leben. Vorallem wenn man Wohneigentum besitzt. Mit 800 Euro in Deutschland, kann man höchstens nur noch existieren.
 
3x yum yum am Tag oder was?...
Quatsch
Für nen 5er koch ich dir mehrere Portionen Kartoffel Möhrenstampf mit etwas Fleisch/Fleischersatz und man landet pro Portion irgendwo unter 1,5€ pro Portion.
Pizza (selbstgemacht) kann auch recht billig gebacken werden, Nudeln mit selbstgemachter Tomatensoße, Pfannkuchen süß/herzhaft bekommt man auch locker hin.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die 5.- € pro Tag lässt man schon für zwei belegte Brötchen springen und die halten meine Wenigkeit nicht für einen ganzen Tag satt.
Sag ich ja, das ist teuer aber man muss das ja nicht kaufen.
 
Super ausgewogen! Sorry, aber einfach: Nein.

Ich weiß du hast immer Recht, aber für 5€ am Tag kannst du dich nicht gut und ausgewogen ernähren.
 
Und die rechne ich bei einem Einkauf nie raus. Gehört einfach dazu. Bei Getränken, besonders bei Säften, gebe ich auch gerne etwas mehr aus. Amecke produziert z.B. in Deutschland und belässt die natürlich.
 
Ist die Definition Essen oder überleben. Überleben = 5€
Ich kalkuliere ca plusminus 10-15€ Tag für 2 Leute. Oder das ist das Ziel.
Klappt eigentlich ganz gut.
 
Leute...
Don't feed the Troll(s)!

Es sind doch immer die paar gleichen Pappenheimer hier die Stören wollen.
Einfach ignorieren und nicht drauf eingehen, ich habe die schon längst auf der Igno-Liste.
Ihr könnt denen nur den Wind aus den Segeln nehmen wenn keiner mehr drauf reagiert, denn genau das ist deren Ziel, zu provozieren.


Ansonsten:
:xmas:
 
War gerade bei der Aral, eine Butterbrezel holen, Bäckerreien in der nähe haben ja leider mittlerweile alle zu gemacht.

Beim umschauen die "neuen" Adblue Preise entdeckt, 5l/29,95€, 10l/49,95€, ist ja fast geschenkt, muss wohl mit flüssiggold vermischt worden sein. 🥺
 
Das Problem ist, dass hierbei wie inzwischen bei allen Themen zu stark polemisiert und vereinfacht wird. Das Thema ist sehr komplex und den Landwirten pauschal schlechtes Wirtschaften vorzuwerfen ist ein Witz. Für die Diskussion, die man dazu führen sollte ist dieser Thread nicht gemacht worden.
 
Disclaimer:
Bitte diesen Beitrag als Beschreibung verstehen. Nicht als die ultimative Wahrheit. Meine Größe der Stichprobe für diese Schilderung ist: 1

Leider wahr: da sprichwörtlich alles was mit Landwirtschaft zu tun hat subventioniert werden muss, kann die Stärke der Landwirte nicht im wirtschaften liegen.
Ich kann dir berichten von befreundeten Milchbauern:
Ein Milchbauer hat konstant im Minimum eine 50h Woche nur für füttern und melken. Jeden Tag, ohne Urlaub, morgens 3h 7-10, abends 4h 17-21.
Dann ist noch nicht der Trecker getankt, kein Tier krank, nix kaputt, keine Abrechnung gemacht, nix gesät, nix geerntet, nix eingelagert für den Winter.

Im Sommer sind es gern auch Mal 80-100h/Woche.

Eine Kuh gibt 35l/Tag, der Liter gibt 35ct.
Es sind etwa 75 Kühe die Milch geben.
Das sind grobe Zahlen für die Dimension, ich hab keine exakten.
Macht ca 335.000€/Jahr Einnahmen.
Davon gehen ab 3000l Diesel im Monat. Sind 50.000€ weg. Ein Angestellter, wieder 50.000€ Weg. Die Dorfjugend die tageweise im Sommer auf 500€ Basis hilft, wieder 30.000€ weg.
Sind wir bei 200.000€/Jahr. Dann sind Dinge kaputt müssen repariert werden oder in die Werkstatt, Saatgut muss gekauft werden usw.
Dafür hab ich keine Daten, dann geht Steuer runter usw.

Unter dem Strich auf Basis der Gespräche die ich geführt habe bleibt vermutlich ein mittleres Ingenieursgehalt über. Bei 50-100h/Woche Knochenjob. Das muss man erstmal wollen.

In dieser rudimentären Auflistung siehst du, dass Diesel ein großer Batzen ist. Entsprechend groß, da es aktuell keine Alternative gibt, ist der Aufschrei der Bauern.

Der Punkt den ich eigentlich machen wollte:
Wenn aus Artenschutz und ökologischen Gründen Felder stillgelegt werden sollen, senkt das den Ertrag und die Anbaufläche. Dann muss mehr zugekauft werden, das kostet Geld.
Wenn aus den gleichen Gründen Felder kleiner gemacht werden sollen (Blühstreifen für Insekten, Hecken und Büsche für Vögel usw)
geht das auf die Effizienz der Maschinen, kostet Geld.
Und der einzige Weg für den Beispiel Bauern in diesem Beitrag ist mehr Geld einzunehmen. Dazu muss der Erzeugerpreis für Milch hoch oder es muss Subventionen für den Ertragsausfall durch Gesetze geben. Soweit ist es wohl nachvollziehbar.

was mit am verbraucher liegt.
billig, billig, und noch billiger.
Diese Frage habe ich ebenfalls intensiv diskutiert.
Die Antwort ist auf jeden Fall nicht "der Verbraucher". Zumindest nicht aus Bauernsicht, der ebenfalls Einblicke in die Buchhaltung einer Genossenschaftsmolkerei hat.
Der Punkt ist vermutlich viel eher, das Distribution und Einzelhandel einen größeren Anteil Marge an der Milch zwischen 35ct/l und 1€/l Einzelhandelspreis bekommt als ich zumindest erwartet hatte. Die Kohle landet nicht beim Bauern und nicht in der Molkerei. Die Kohle landet im Einzelhandel. Bei Rewe, Aldi, Edeka und Co.
Und als Verbraucher hast du keinen Einfluss. Du kannst kaufen was du willst. Die Kohle landet im Einzelhandel. Egal ob du Bio bei Mondschein gemolken oder 0815 billig Milch kaufst.

Soweit meine Infos aus erster Hand von einem Bauernhof. Mein Wort zum zweiten Weihnachtstag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich musste zum Glück nie zu einem Verkehrsunfall. Das Schlimmste was ich mal hatte war ein Hofbrand bei dem leider einige Pferde nicht mehr rechtzeitig aus dem Stall geholt werden konnten.

Hatte nie mit Todesfällen zu tun. Da mache ich auch 3 Kreuze.
Und ich hoffe es bleibt auch noch lange so bei dir.
Auch wenn man danach versorgt und betreut wird, erinnern tut man sich immer daran.
Erwachsene sind schon schlimm, betrifft es Kinder hängt das noch mehr nach.
 
Ist die Definition Essen oder überleben. Überleben = 5€
Nein, die Frage ist welche Disziplin man beim einkaufen hat, wie man plant, ob man vorkocht, ob man Fleisch isst.
Mehr Geld macht das alles einfacher, aber gesund kann man sich auch für 5€ ernähren.

Verstehe echt, dass man das nicht so machen will, der Punkt ist halt, dass es geht.
 
etwas liegts schon am verbraucher.
wenn milch gekauft wird, greifen 90% zu den günstigen eigenmarken der discounter oder supermärkte. kostet meist unter einem euro.
daneben steht sehr oft die milch der Berchtersgadener Molkerei. die bezahlt landwirten einen fairen preis, kostet allerdings, hier bei Penny, einen euro elf.
normalerweise holen wir die milch und eier direkt beim landwirt, milch 1,-, eier 3,- 10 stück.
meist kommt die günstige milch sonstwoher. sehe ich nicht ein, dass ich hier im allgäu milch aus NRW oder noch weiter weg kaufe.
 
Der Punkt ist halt: ausgewogen und gut geht nicht für 5€ am Tag. Aber egal was die Leute hier schreiben und die Inflation macht, du hast immer Recht.
 
Ach shinin du hast es nicht geschafft auch nur 1 Gegenargument zu bringen, davon soll ich mich also überzeugen lassen?
 
Der Punkt ist halt: ausgewogen und gut geht nicht für 5€ am Tag. Aber egal was die Leute hier schreiben und die Inflation macht, du hast immer Recht.
Hat schon einer über die nötige Personenzahl gesprochen? Umso mehr Personen es sind, umso günstiger kann man pro Person kochen.
Als Einzelperson würde ich aktuell mit 7-9€/Tag für halbwegs ausgewogenes Essen rechnen. Um nur zu überleben reicht sogar 1€/Tag.
 
Ach shinin du hast es nicht geschafft auch nur 1 Gegenargument zu bringen, davon soll ich mich also überzeugen lassen?
Klar, wenn man Bock hat jeden Tag Kartoffelbrei/Suppe/Nudeln zu essen, mag das gehen. Aber wer will das? Wenn ich frühstücken, Mittag essen und eben was zum Abendbrot (und nicht alles 3 Brot mit Schiebewurst ist), sind 5 Euro eben arg knapp. Abwechslungsreich und und "gut" essen eben...
 
Ach shinin du hast es nicht geschafft auch nur 1 Gegenargument zu bringen, davon soll ich mich also überzeugen lassen?

Ach Daunti, dich überzeugt sowieso nichts - das ist ja der Punkt. Egal wie viele Argumente du bekommst, egal wie viele Erfahrungsberichte du präsentiert bekommst oder auch nur Gegenwind: Du hast immer Recht. Diskussionen mit dir sind komplett sinnlos und Zeitverschwendung. Vielleicht erkennst du das irgendwann selbst auch mal.
 
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