[Sammelthread] Was ging dir heute auf den Keks? (Zusätzliche Threadregeln in Post 1 aktualisiert.)

Der Punkt ist, früher ging einer arbeiten und es reichte für Eigentum. Heute gehen regelmässig 2 pro Haushalt arbeiten. Umhin hätte das Einkommen der Haushalt weit stäkrer zunehmen müssen und die Eigentumsquote steigen müssen. Das ist nicht passiert. Umhin ist der Wert von Eigentum überproportional gestiegen und zwar soweit, dass das 2. Einkommen um Haushalt dadurch negiert wurde.
Hier muss angesetzt werden. Ganz bestimmt nicht bei den Eigenheimpreisen.
Wenn bei beiden. Änderungen am einen wird sich unweigerlich und untrennbar auf das andere auswirken. ISt doch ganz logisch. Steigen Mieten, wird Eigentum interessanter, die Nachfrage steigt, die Preise steigen. Andersherum genauso.

Der Problem ist vorallem, dass die Baukosten an sich notwendigerweise stark gestiegen sind (moderne Heizungen, Dämmungen, etc.) und zudem die Ausstattungen des Wohnraums massiv angestiegen ist (Internet im ganzen Haus, ebenso TV, Fußbodenheizung, möglichst große Fenster für viel Licht, Smarthome, Saunas, größere Bäder/Duschen mit Badewannen und vor allem generell größerer Wohnraum pro Kopf und so weiter und so fort...)

Die Wahrheit liegt also wie so oft dazwischen. Die Preise sind massiv gestiegen, aber eben auch durch selbstgewählten Luxus. Wohnraum, der nur nach aktuellen Standards in Bezug auf Wärmedämmung/ökologische Gesichtspunkte gebaut wird, ist immer noch im Verhältnis günstig.
 
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Das eigentliche Problem in Deutschland sind die Mieten. Bzw. die Entwicklung der Mietpreise im Vergleich zur Einkommensentwicklung. Hier muss angesetzt werden. Ganz bestimmt nicht bei den Eigenheimpreisen.

Da bin ich ja grds. bei dir. Allerdings fehlt mir der Ansatz.
- Preisdeckelung läuft nicht. Will allein schon das Finanzamt nicht, weil sonst der Staat weniger einnimmt.
- Selbst wenn man deckeln würde, würden sich so manche Vermietungen nicht mehr rechnen. Damit ist der Verkauf / Abbruch wieder interessanter und mehr Objekte verschwinden vom Markt
- Der Staat selbst kann nicht mehr bauen und anbieten, einfach weil das Geld fehlt.

Die Niedrigzinsphasen incl. Strafzinsen auf hohe Guthaben haben einfach die Anlageform "feste Werte" angeheizt. Das hat die Preise so weit nach oben getrieben (letztendlich auch die Baupreise). Doof ist dabei natürlich dass es um etwas wichtiges geht, nämlich das Dach über dem Kopf. Also etwas auf das man nicht einfach verzichten kann.



Was mir einfallen würde wäre tatsächlich staatlicher Wohnungsbau und auch der Verzicht auf die Liebhaberei Einstufung bei Vermietungen unter dem Mietspiegel. Aber für beides bräuchte man mehr Geld in der Staatskasse. Wird also vermutlich nicht kommen.
 
Der Punkt ist, früher ging einer arbeiten und es reichte für Eigentum.

Wo hat das denn gereicht? Halte ich für ein Märchen. Meine Eltern waren beide Arbeiten, teils Schicht, nichtmal schlecht bezahlt. Verzicht auf sehr vieles inkl. Urlaube und es war trotzdem nicht leicht (in den 80ern). Abbezahlt war es auch erst kurz vor Rentenbeginn.
 
Das Haus das meine Eltern 1993 gekauft hatten hat damals ca. 250.000 DM (ich meine es waren DM aber denke € wäre viel gewesen) gekostet. Die Zinsen waren damals extrem hoch, ich meine sie hatten irgendwas von 7,x%. Sie konnten das zwar irgendwie zahlen aber genau das was @JerryMaSon sagt. Mein Vater hatte nen normales Gehalt und meine Mutter hat die meiste Zeit auf Mini-Job gearbeitet. Urlaub haben wir fast nie gemacht, Auto hatten wir obwohl wir echt ländlich waren nur eins. Ich behaupte wenn man so wie viele unserer Eltern auf fast alles verzichtet, könnte man es sich auch heute noch leisten, die Frage ist halt ob man das will (ich nicht).
 
Heute morgen fast die Heckklappe aufn Kopf gefallen ... aber so ein Schlag auf den Kopf erhöht das Denkvermögen und seit dem erinnere mich nun hoffentlich daran, dass die Dämpfer der Heckklappe hin sind :fresse:
 
Heute morgen fast die Heckklappe aufn Kopf gefallen ... aber so ein Schlag auf den Kopf erhöht das Denkvermögen und seit dem erinnere mich nun hoffentlich daran, dass die Dämpfer der Heckklappe hin sind :fresse:
Gilt sowas eigentlich als Wegeunfall, wenn das auf dem Weg zur Arbeit passiert ? :hmm:
 
Das Pausenbrot liegt doch im Kofferraum. :)
 
Passend zur Eigenheimdiskussion:

Eigenheim ist für mich aktuell sowieso nicht bezahlbar.

Wohnungssuche ist aber genauso schlimm.
Aufm Dorf in der Pampa sind die Mietpreise zwar niedriger... aber oh gott, was hab ich schon für Bruchbuden besichtigt.
Ölheizung ist eh klar, Gas gibts aufm Dorf nicht. Häuser aus den 50ern und 60ern. Nix isoliert, Fenster ebenso 40+ Jahre alt, wenn nicht sogar noch die originalen.
Da hilfts mir auch nix, wenn die Kaltmiete "niedrig" ist, ich dafür aber 300€/Monat für Heizung einplanen muss.

Falls man überhaupt was findet, weil es ist Dorf. Wenn da irgendwo eine Wohnung frei wird, landet keine Anzeige im Internet/in einer Tageszeitung oder bei Maklern, sondern der nächste Mieter wird via Dorftratsch gesucht (und auch gefunden).

Hab schon alle die ich kenne und die vorort wohnen als Spione rekrutiert. :d
 
könnte man es sich auch heute noch leisten, die Frage ist halt ob man das will (ich nicht).
Ich habe das große Glück, dass meine Eltern 4 Häuser und eine Wohnung besitzen.
Das letzte Haus was meine Eltern gekauft haben, war vor 10 1/2 Jahren und sie haben 350.000 Euro bezahlt (Baujahr 1990).

Heute würden sie dafür 700.000 bekommen, mit Glück vlt sogar 750.000 Euro
Das ist einfach Irre wie sich die Preise entwickelt haben in den letzten 10 Jahren. Aber wir wohnen halt auch in einer der teuersten Gegenden Deutschlands (Frankfurt bzw Rhein Main)
 
Zuletzt bearbeitet:
Uiuiui, das Thema Eigenheim erhitzt die Gemüter. Jedenfalls ist es keineswegs "Standard" und auch als "Mittelständler" (was auch immer das im privaten Bereich heißen soll) muss man sich kein Eigenheim leisten können. Der Anteil ist seit langer Zeit recht stabil.
Im Grunde ist es schon richtig, das ein Eigenheim ein Standard sein sollte. Die Ansprüche sind aber teilweise auch zu hoch und wenn man massive Abstriche macht, spart man trotzdem kein Geld, weil man dann viel Fahren muss. Vorteile haben die, welche auf dem günstigen Land leben mit viel Home Office. Im Prinzip sollte aber Eigenheim Leben ein Standard sein. In anderen deutlich ärmeren Ländern ist der Eigenheimanteil massiv viel höher (zb Spanien haben 76% der Leute ein Eigenheim und nur rund 1/4 Mieten) und somit ganz klarer Standard. Warum ist das dann hier anders? Ist am Ende also Politisch gewollt, indem man die Hauspreise durch rechtliche Vorgaben künstlich verteuert und auch verknappt.

Das eigentliche Problem in Deutschland sind die Mieten. Bzw. die Entwicklung der Mietpreise im Vergleich zur Einkommensentwicklung. Hier muss angesetzt werden. Ganz bestimmt nicht bei den Eigenheimpreisen.
Die Mietpreise sind und müssen an den Kosten der Immobilie gekoppelt sein. Der hirnrissige Schwachsinn in Berlin mit der Preisdeckelung wurde zum Glück gekippt, weil es nur den gegenteiligen Effekt hat. Der Mietpreis MUSS mit steigen, wenn das Bauen auch teurer wird. Wenn die großen wie Vonovia und Konsorten nicht mehr bauen, ist das ein klares Alarmsignal. Man hat Wohnen durch massive politische Entscheidungen (mehr dämmen, teurere Heiztechnik usw) in Preisregionen gedrängt, die sich nicht mehr jeder leisten kann. Hinzu kommt der Stadtrun, weil man durch wieder politische Maßnahmen wie zb miesere Pendlerpauschale das Leben auf dem Land teurer macht.
Die Leute ziehen am Ende in die Stadt, weil es faktisch einfach günstiger ist. Ein Auto kostet viel Geld, die Fahrerei kostet aberwitzig viel Lebenszeit und dann sitzt man da am Wochenende im Niemandsland und es gibt nicht einmal einen Pizzaservice, der einen eine Trostpizza liefert. Also geht man zum einzigen Döner im Umkreis von 10km, der den Spies zum 5x diese Woche warmmacht weil keiner kommt und holt sich ne Magenvergiftung...
Ich wohne mittlerweile auch im Speckgürtel von Hamburg.
 
Wenn du berufsbedingt an den Kofferraum musst, dann bestimmt. Leergut einladen eher nicht.
Das wäre in der Tat ein interessanter Fall, ich hab das Ladekabel im Kofferraum verstaut. Und selbst wenn ich das Ladekabel auf die Rücksitzbank lege und mir dann den Kopf stoße.
 
Gerade mal wieder in diversen Foren unterwegs gewesen.
Und wieder ist mir folgendes aufgefallen:

Es scheint wohl Mode zu sein, Beiträge von anderen User mit dem lachenden Smiley zu "bewerten" ---> 🤣

Aus dem Kontext schließt man dann ganz leicht, dass derjenige, der den Smiley nutzt, den Autor (bzw. dessen Aussage) damit auslacht.
Das ist sowas von arrogant und ekelhaft in meinen Augen :kotz:
Ich selbst habe auch mal eine vielleicht dumme Frage im Krypto-Thread gepostet und habe direkt diese Reaktion geerntet.
Da fühlt man sich schon irgendwie scheiße und mag gar nichts mehr beitragen.
Keine Ahnung was sowas soll, aber mich nervt es. Scheint wohl Teil der aktuellen Diskussionskultur zu sein :rolleyes:

Und ja, ich weiß, dass ich nun eine Menge 🤣 Reaktionen ernten werde :shot:
 
Naja komm, die Reaction Auswahl auf Beiträge ist hier halt auch maximal limitiert, es gibt eben nur einen lachenden Smiley und der wird dann gerne als "auslachen" interpretiert.
Aber ich glaube @AzRa-eL hatte auch mal so einen Fan der alles von ihm reacted hat.
 
Naja komm, die Reaction Auswahl auf Beiträge ist hier halt auch maximal limitiert, es gibt eben nur einen lachenden Smiley und der wird dann gerne als "auslachen" interpretiert.
Aber ich glaube @AzRa-eL hatte auch mal so einen Fan der alles von ihm reacted hat.

Oft ist es wirklich überdeutlich.
Und ich spreche bei weitem nicht nur von diesem Forum hier.
Aber gerade bei Hardware-Foren fällt es mir schon stark auf.
Ich bin z.B. auch im Musiker Board unterwegs. Da gibt es sowas so gut wie nicht.
Und da gibt es noch weniger Auswahl.
 
@Troubleshooter

Ich sehe das ein bisschen differenziert, aber ich bin ein alter weißer Mann und verstehe das vermutlich nur nicht.
Oben beim Kopf stoßen Post, meinte ich das zwar als Lachen, aber eher über die Story nicht auslachen weil der Post so ein Blödsinn o.ä. ist. Aber wie gesagt, ich bin so alt, dass ich noch den Daumen hoch Smiley nutze.
 
Ich bin z.B. auch im Musiker Board unterwegs. Da gibt es sowas so gut wie nicht.
Ich bin auch im Kia EV6 Forum unterwegs, da gibt es das auch kaum. Wahrscheinlich weil alle Fahrer 60+ sind und nicht wissen wie man das Internet bedient.
 
@Troubleshooter

Ich sehe das ein bisschen differenziert, aber ich bin ein alter weißer Mann und verstehe das vermutlich nur nicht.
Oben beim Kopf stoßen Post, meinte ich das zwar als Lachen, aber eher über die Story nicht auslachen weil der Post so ein Blödsinn o.ä. ist. Aber wie gesagt, ich bin so alt, dass ich noch den Daumen hoch Smiley nutze.

Der Post auf den du reagiert hast, ist ja auch mit Humor verfasst worden ;)
Sowas meine ich natürlich nicht.

Ich behaupte mal differenzieren zu können, wie sowas gemeint ist. Jedenfalls in den meisten Fällen.
Dazu gehört ja auch nicht viel. Mir geht es nur darum, wenn offensichtlich Beiträge von Leuten ins Lächerliche gezogen werden sollen.
Kann ich einfach nicht ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oft ist es wirklich überdeutlich.
Ja, empfinde ich auch so. Ich hatte das Mal ganz extrem in einem Thread über Politik, wo zwei User, unter jeden meiner Beiträge den Lache-Tränen-Emoji gesetzt haben.
Das Thema war ziemlich emotional, weil es im expliziten um Kriegshandlungen und meiner Kritik dagegen ging. Ich empfand das einfach nur krass daneben in dem Kontext.
 
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@Troubleshooter und woher weißt du genau dass die User ausgelacht werden? Dass ist deine Interpretation davon oder deine Denkweise, diese muss nicht zwangsläufig stimmen. Du weißt nicht genau was dein Gegenüber oder ein Dritter denkt außer du fragst nach…
 
Das wäre in der Tat ein interessanter Fall, ich hab das Ladekabel im Kofferraum verstaut. Und selbst wenn ich das Ladekabel auf die Rücksitzbank lege und mir dann den Kopf stoße.

Die BG ist da ganz penibel und prüft das auch nach. Bei meinem Motorradunfall morgens auf dem Weg zur Arbeit wurde nachgefragt warum genau ich an einer Kreuzung rechts abgebogen bin anstatt geradeaus zu fahren, das wäre ja kürzer/schneller gewesen. Erst mit der Erklärung dass das Motorrad keine Tankanzeige hat, es an der Ampel schon geruckelt hat und ich auf Reserve schalten musste und auf der kürzeren Strecke keine Tankstelle liegt haben sie sich zufrieden gegeben.
 
Lohnabrechnung ist immer noch nicht da, gerade auch erfahren, das die meisten noch darauf warten. Normal ist die immer zwischen dem 20. und 23. des Monats da, Gehalt kommt zum 25.. Morgen mal anrufen, das ich bereits letztes Jahr auf digitale Zustellung umgestellt habe, haben die auch noch nicht geschissen bekommen.
 
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