Nun im Büro sollte man das noch hinbekommen, mit 70 zu arbeiten, im Handwerk sieht es da eher anders aus. Trotzdem ist das Thema schwierig, gerade weil die Erhöhung des Renteneintrittsalters immer wieder im Gespräch ist, versuche mal jemanden zu vermitteln, das er noch arbeiten muss aber kein Auto mehr fahren darf.
Deswegen sagte ich ja, wer altersbedingt nichtmehr Autofahren kann, der kann idR auch nichtmehr sinnvoll arbeiten. Imho auch nicht im Büro. Autofahren darf man dann ja nichtmehr, weil Reflexe nachlassen, Seh- oder Hörfähigkeit, Aufmerksamket bis hin zu ggf. motorischen Problemen. So jemand kann auch im Büro nichtmehr sinnvoll arbeiten.
Und der Büroarbeiter könnte heutzutage auch Homeoffice machen, dann braucht er auch kein Auto mehr.
Kann man aber auch umdrehen. Dann regelt man das eben so, das mit dem alterbedingtem Führerscheinentzug zwangsläufig auch der Renteneintritt stattfindet. Dann stellt sich die Frage nichtmehr und für einige wäre das vielleicht sogar noch Anreiz, den Führerschein freiwillig(er) abzugeben.
Deswegen kekst mich dieses einseitige Draufschlagen auf ältere Autofahrer auch so mächtig an.
Was genau ist daran Einseitig, wenn man ab einem gewissem Alter eine regelmäßige Tauglichkeitsprüfung ablegen müsste? Jährlich finde ich sogar noch übertrieben, alle 2 Jahre "Menschentüv" würde auch reichen.
Den Führerschein vor 18 kriegen zu können ist möglich, aber auch ein halbes Drama, bedarf ebenso einer bestandenen MPU und wird im einzelnen beurteilt. Und so lange ist das noch gar nicht möglich. Das ist die andere Seite, die dir fehlt?