Kenne ich, die Phasen hab ich auch. Lese ja relativ viel. Aber es gibt Wochen, da packe ich kein Buch an. Da merke ich einfach, dass ich sozusagen übersättigt bin oder was anderes mich mehr interessiert z.b. ne Serie. Wenn die durch ist starte ich mit n Tag später meistens wieder mit n Buch. Dann kann es aber sein, dass ich merke, das mir während dem Lesen langweilig wird oder ich mich nicht konzentrieren kann. Was passiert? Ich breche das aktuelle Buch ab weil´s mir zu eintönig wird immer das selbe Genre zu lesen. Da hilft dann nur noch das Genre zu Wechseln und statt Fantasy mal was aus der Science Fiction zu Lesen. Siehe oben Stargazer von Ivan Ertlov. Das hat mich aus der letzten dieser kein Bock auf´s Lesen Phase geholt. (Das Buch kann ich jeden empfehlen.) Bevor ich Stargazer gelesen habe hab ich ne Woche circa kein Buch angefasst um länger als 45 Minuten darin zu Lesen (Schulstunde). Gestern aber dann auf einen schlag n 250 Seiten Wälzer gefinished. Rezi kommt weiter unten. Die Phasen überwinde ich also durchs Genrewechseln. Aber ich bin auch nicht seid längerer Zeit raus. Da würde ich persönlich versuchen ne kleine Regelmäßigkeit reinzubekommen und diese dann langsam zu steigern. 30 Min pro Tag und wenn de Lust hast auf mehr dann halt mehr. Ich lese halt jeden Abend bevor ich Licht ausmache im Bett. Wichtig ist auch was für Bücher du liest? Welches Genre usw. Kannst ja vllt mal schreiben wo so deine Interessen liegen und was ein gutes Buch für dich abliefern muss....Ich bin leider schon eine weile raus aus dem regelmässig und "viel" lesen und irgendwie komme ich da nicht wieder rein, obwohl es mehr als genug Bücher (Papier und Digital) vorhanden sind, die mich interessieren.
Habt ihr auch solche Phasen und wenn ja, wie überwindet ihr die?
(Also ich unterstelle mal, dass sich das "jeder" wünscht.)
Ich habe gestern Boot Camp von Morton Rhue beendet.
Tja was soll ich zu dem Buch sagen? Ich habe das Buch in der neuen Bibliothek der Schule entdeckt und mitgenommen weil ich mal einen Film namens Boot Camp gesehen habe, den ich damals recht gut fand. Damit wurde es zu den ersten Buch welches ich mir in meinen Leben aus einer Bibliothek ausgeliehen haben. Premiere also. Rechne nicht damit, dass es das einzige bleiben wird. Heftiges und zugleich sehr schwieriges aber wichtiges Thema welches der Autor da behandelt, denn diese Boot Camps gibt es wirklich und dass in diesen Camps alles immer mit Rechten Dingen zugeht glaube ich auch nicht. Wie hat der Autor dieses Thema dann in diesem Buch umgesetzt? Schonungslos würde ich behaupten. Er stellt einen Tagesablauf eines fiktiven Boot Camps vor und wie die "Insassen" des Camps "überzeugt" werden sollen. Der Autor schreckt dabei nicht vor Szenen mit Körperlicher Misshandlung zurück sondern benutzt sie explizit um die Spannung aufzubauen und Aufrecht zu erhalten. Am Anfang dachte ich, joa ist eigentlich gar nicht so gut, aber ich konnte dann einfach nicht mehr aufhören, da ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Das wurde auch von der mMn perfekten Länge der einzelnen Kapitel gut unterstützt. Eins geht noch, nur noch dieses eine. Wie schon zu ende? WAAAAAASSS es ist halb 4 Ich habe mit dem Buch um 0 Uhr circa angefangen und konnte es bis halb 4 nicht mehr aus der Hand legen. Ein weiterer Grund dafür ist sicherlich der Schreibstil des Autor´s der es geschafft hat, dass ich mit den einzelnen Personen und mit der Hauptperson im besonderen mit gefiebert habe. Dementsprechend war das Ende für mich verdammt heftig, ich glaube, dass ich noch nie durch ein Buch so kurz davor war zu heulen. Anfangs viel es mir allerdings schwer ins Buch reinzukommen, da ich das Gefühl hatte das der Hauptprotagonist etwas arrogant und hochnäsig war. Das legte sich aber nach einer Weile.Connors Eltern sind sich einig: Das Verhalten ihres Sohnes ist gesellschaftlich inakzeptabel. Gegen seinen Willen wird der Sechzehnjährige in ein Boot Camp gebracht. Dort erwartet ihn ein brutales Umerziehungssystem. Es gibt nur einen Ausweg: Flucht.
Ich habe erst am Ende des Buches gemerkt, was der Autor früher alles geschrieben hatte (Die Welle unteranderem). Das hat mich dann etwas überrascht.
Fazit: Das ist kein Buch für zart Besaitete Familienmenschen mit Kindern! Achtung: Es kommen einige wirklich heftige Szenen vor. Wem das allerdings egal ist bekommt ein klasse geschriebenes Buch mit genau der richtigen Länge. Es wird sicher nicht das letzte mal gewesen sein, dass ich dieses Buch lesen werde, denn es befindet sich bereits auf meinem Merkzettel.
4,5 von 5 Manipulationen.
Ich lese ja relativ selten solche Thriller wie oben beschrieben, aber wenn ich sie lese dann genieße ich sie richtig. Dabei ist es aber entscheidend, dass die Thriller immer ein Thema in den absoluten Vordergrund stellen. Da ist oben das "Boot Camp" und die verschiedenen Facetten zu nennen. Oder auch Blackout von Mark Elsberg bzw. Helix oder Zero beide auch von ihm. Da ich mich allerdings viel zu wenig mit diesem Genre beschäftige und mir daher meistens nur 1 höchstens 2 Bücher im Jahr mit dieser Voraussetzung auffallen wollte ich euch mal nach Empfehlungen Fragen, da ich doch mal mehr in diesem Genre Lesen wollen würde. Vorschläge?