Das ist mir schon klar. Es wäre halt schön wenn nVidia und auch AMD von Anfang an mit Wakü Herstellern zusammenarbeiten würden und von Release an auch Wassergekühlte Karten verfügbar wären.
Ich verstehe da beide Hersteller einfach nicht. Der Markt nach Wassergekühlter Hardware ist ja da, auch von beginn an. Warum man da nicht die Marktlücke schließt ist mir unbegreiflich.
Es geht für die Chiphersteller dabei um einen Milliarden Markt. Wenn vor release von irgendeinem unzuverlässigen Mitarbeiter die unter NDA zur Verfügung gestellten Daten geleakt (oder noch schlimmer: der Konkurrenz zur Verfügung gestellt!) würden, ist dieses Investment direkt in Gefahr. Deshalb kann ich gut verstehen, dass sie das vergleichsweise winzige Nischenthema "Custom Wakü" mit seinen paar Millionen nicht proaktiv miteinbinden. Die versuchen schlicht, Ihr Investment zu schützen, indem sie die Anzahl der Mitwisser gering halten.
Nichtsdestotrotz: es gibt ja, wie bereits beschrieben, Kontakte zu vielen unterschiedlichen Herstellern auf unterschiedlichen Ebenen.
@Jakob [WATERCOOL]
Hallo Jakob. Ich wollte mich mal bedanken. Gestern Abend in der Not einen Kühler bestellt, weil mein Risse hatte und eine etwas freche Nachricht dazu geschrieben, nach dem Motto "Wenn es irgendwie geht, bitte schneller versenden". Heute um 11 Uhr hatte ich eine Versandbenachrichtigung. Klasse
Freut mich, dass wir Dir da aus der Patsche helfen konnten! Danke für das positive feedback
Warum hat Watercool eigentlich keine Kühler für Custom X5700XT Karten?
Nur mal so gefragt...
Wir bieten grundsätzlich nur Kühler für Referenzkarten an. Wir haben diese Policy bei der 1080 erstmals geändert und einen Kühler für EVGA FTW gemacht, und jetzt bei der 2080Ti für Asus Strix.
Grundsätzlich ist es so, dass die Entwicklung eines Grafikkartenkühlers circa einen bis anderthalb Mann-Monate frisst. Jeder kann sich ausrechnen, was das alleine an Lohnkosten bei einem Industrieingenieur sind. Dazu braucht jedes speziell angepasste Produkt natürlich Fertigungskapazitäten auf dem Maschinenpark, in denen dann andere Produkte NICHT gefertigt werden können. Ein einzelner Kühler muss also eine bestimmte Absatzmenge garantiert überschreiten können, damit er für uns kein reiner Verlust ist! Wenn wir dann an dem Produkt noch Gewinn machen wollen, muss er dementsprechend mehr verkaufen.
Die Erfahrung zeigt, dass das bei AMD Karten teilweise schon bei Referenzkühlern eine sehr knappe Sache war. Und ein Referenzkühler ist zu Karten vieler verschiedener Hersteller kompatibel - wenn man sich auf ein einziges PCB Layout verengt, kann das ganz schnell sehr knapp werden.
Eine große Firma wie EK, die eine ganze Menge Produktentwickler hat, kann die Aufgaben leichter verteilen. Wir haben halt nur sehr wenige Designer, da muss man dann schauen, dass deren Zeit effizient für die Artikel benutzt wird, die dann auch sicher Stückzahl liefern können.