WD Red 3TB beim Restdatenstand von 1 TB verschwunden

Andee

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Hallo Allerseits!

Hab seit gestern das Problem, dass meine interne HDD Western Digital WD30EFRX Red 3TB (SATA III) unter Win 7 (x64) verschwunden ist. Die Platte wurde bis auf 1.0 TB (noch freier Speicher) mit Daten befüllt und hat mir als reine Data Storage HDD gedient.

Im BIOS wurde mir die Platte gar nicht angezeigt, oder mit 0.0GB, gelegentlich mit den tatsächlichen 3000 GB.
Wenn sie dann unter Win7 angezeigt wurde, fror mir die Platte bei dem Versuch darauf zuzugreifen immer wieder ein.

Daraufhin habe ich sowohl mein BIOS, als auch Chipsatz und SATA - Treiber aktualisiert.
Beim ersten Reboot konnte ich dann darauf zugreifen. Beim Versuch Daten abzuspielen, ist mir die Platte wieder eingefroren und der Explorer hat sich aufgehängt.
Seither stürzt mir das Explorerfenster ab, wenn ich auf die HDD zugreifen will. Gleiches Spiel beim Versuch die Platte mit WD Data Lifeguard Diagnostics zu testen.

Zur Info: beim Motherboard handelt es sich um ein ASUS B85 Plus, die HDD hängt auf einem SATA III Port.
Die 3 TB Platte (nur 1 Partition) ist von Anfang an auf GPT formatiert.

Kann es sein, dass sich der Master Boot Record wegen veralteten Chipsatz-Treibern und BIOS überschrieben hat oder liegt das Problem an etwas anderem?
Ist Formatierung der HDD der einzige Weg, die Platte wieder zum Laufen zu bringen und wenn ja, könntet ihr ein Recovery Tool empfehlen?
(Hab bis dato mit R - Studio keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ist jedoch auch schon sicher 4-5 Jahre her)

Wäre euch über eure Hilfe echt dankbar!

Gute Nacht :wink:
 
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In externes Festplattengehäuse / anderen Rechner hängen. Falls ebenfalls nichts, SMART Werte auslesen, formatieren. RMA
 
Daraufhin habe ich sowohl mein BIOS, als auch Chipsatz und SATA - Treiber aktualisiert.
Weißt Du denn, welche Version vorher verwendet wurde?
Man sollte grundsätzlich Platten über 2TB erst mal testen indem man eine große Partition anlegt und komplett mit h2testw testet, dann kann man sicher sagen, ob diese Platten überhaupt unterstützt werden und einen kleinen Burn-In Test hat man auch gemacht, da nagelneue HW ja besonders gerne ausfällt.
Kann es sein, dass sich der Master Boot Record wegen veralteten Chipsatz-Treibern und BIOS überschrieben hat oder liegt das Problem an etwas anderem?
Durchaus möglich, der Intel Treiber unterstützt erst ab der Version 10.1 die HDDs über 2TB, aber das wissen ja nicht einmal die Redakteure hier, die die HDDs Reviews immer noch mit dem 10.0 machen :fresse2:

Ist Formatierung der HDD der einzige Weg, die Platte wieder zum Laufen zu bringen und wenn ja, könntet ihr ein Recovery Tool empfehlen?
Probiere es mit TestDisk, vielleicht findet das noch was. Ansonsten gibt es von den meisten professionellen Tools kostenlose Demo- und Trail Versionen die anzeigen, was sie finden würden, manchmal auch ein paar Dateien retten, so dass man sie prüfen kann.

Das mit dem externen Gehäuse ist so eine Sache, da gibt es eine USB Gehäuse die 4k Sektoren emulieren, das sollte man denn ggf. prüfen. Ich würde ein Live-Linux bevorzugen um die S.M.A.R.T. Werte auszulesen, wenn das so unter Windows nicht möglich ist.
 
Danke Leute!

In externes Festplattengehäuse / anderen Rechner hängen. Falls ebenfalls nichts, SMART Werte auslesen, formatieren. RMA

Hab ich definitiv vor. Würde halt gerne noch nach dem Formatieren einen Daten Shredder drüberlaufen lassen bevor die Platte ausgetauscht wird.
Auf der Platte (da diese nur knapp 4 Monate alt ist) sind primär Backups oben. Leider auch Kundendaten, die geshredded gehören!
Ca. 200-400 GB Daten würde ich dennoch verlieren. Diese würde ich doch, wenn es geht retten wollen.

Weißt Du denn, welche Version vorher verwendet wurde?
Man sollte grundsätzlich Platten über 2TB erst mal testen indem man eine große Partition anlegt und komplett mit h2testw testet, dann kann man sicher sagen, ob diese Platten überhaupt unterstützt werden und einen kleinen Burn-In Test hat man auch gemacht, da nagelneue HW ja besonders gerne ausfällt.

Kann ich dir leider nicht exakt sagen. Es war jedenfalls bereits ein UEFI AMI BIOS auf dem Board, das Board gibts ja auch erst seit Mitte 2013 am Markt. Meine gesamte Hardware ist auch nicht so alt. Wurde im Sommer zusammengestellt und eben auch mit aktuellen Treibern aufgesetzt. Daher war ich der Annahme, dass es keine Probleme geben sollte.

Annehmen ist nicht Wissen ;) Wieder eine Erfahrung reifer. Die nächste HDD wird definitiv vorher angetestet.

Momentan wird mir die Platte wieder gar nicht unter Windows angezeigt.
Bzw. wird mir die Platte auch ohne Zugriff nach 1-2 Minuten im Windows ausgeworfen.
Kann das mit TestDisk daher nicht wirklich testen. Die Platte wird mir auch über die Datenträgerverwaltung nicht angezeigt.

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es doch irgendwie am BIOS liegen könnte. Manchmal wird die Platte gefunden, manchmal nicht.

Danke im voraus für euren Input.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sie dann mal unter Windows erkannt wird, dann poste doch bitte mal den Screen von CrystalDiskInfo, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Hex-Werte bzw. Rohwerte vollständig sichtbar sind.
 
Danke Leute!

Hab das Problem behoben. BIOS hat sich auf defaults zurückgesetzt. Musst Intel Rapid Storage Technology nochmals aktivieren.
Jetzt läuft alles wieder Spitze. HDD mit testdisk, wd lifeguard analytic und crystaldisc überprüft - alles fehlerfrei, keine defekten Sektoren.

Problemstellung: 3 TB HDD wird ab Restspeicher von 1 TB von Windows und BIOS nicht mehr fehlerfrei erkannt.
Problemlösung: BIOS,Chipsatz und SATA Treiber aktualisieren. SATA settings in BIOS enablen.


Case closed.
 
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