Hallo,
die Produkt - Designer orientieren sich nur zu einem (geringen) Teil daran was Sinn macht, viel wichtiger ist, was sich gut verkaufen lässt. Und 8 S-ATA Ports sind nunmal mehr als 6, denn 6 Stück haben auch andere, 8 Stück musst du aber schon suchen.
Jedenfalls ist das Asusboard relativ gut. Dumm ist nur, dass sowohl die verwendete ATI Grafikkarte als auch das NVIDIA Mainboard eine CLI.EXE registrieren und die beiden sich nicht mögen. Derzeit bin ich dabei, das System noch ordentlich zu testen. Das Übertakten macht beim X2 im Idle Mode gerade mal 2 Watt aus, unter Volllast in meinem Fall dann 10 Watt. Momentan läuft das System auf 10x250 = 2500 MHz, also etwa 4800+. Von dieser Performance bin ich natürlich schon sehr begeistert, jetzt soll das System heute abend zeigen was es im Hinblick auf DivX Encoding kann.
Zurück zur Planung:
Gestern hatte ich ja bereits angekündigt, dass ich mir über die Feiertage weitere Gedanken gemacht habe, was aus der Rechnerlandschaft werden soll. Dabei ist folgendes fest zu halten:
- die Pentium Ms bieten im Single Task Bereich eine überragende Performance. Dazu kommt, dass sie die Leistung mit einem sehr guten Stromverbrauchs / Performanceverhältnis liefern. Deswegen möchte ich darauf nicht verzichten und 2 davon als Systeme zum Video - Encoding einsetzen, wenn ich mal wieder ein paar Experimente machen möchte. Dazu brauche ich noch ein paar kleine Gehäuse um die Teile ins Regal zu stellen.
- der Dual Xeon 2 GHz LV bleibt so wie er ist, da er wirklich rock solid läuft. Geändert wird allein der Storage Controller, der in diesen Tagen verkauft wird und durch ein Modell mit mehr Ports ersetzt wird.
- der Athlon Dualcore wird der neue Desktop. Erste Tests zeigten wie bereits gesagt, dass das Teil nicht viel mehr Leistung benötigt als der Pentium M, naturgemäß aber deutlich mehr Leistung bei mehreren Tasks bietet. Die Kiste ist mit 1 GB Arbeitsspeicher aber noch ein bisschen unterversorgt.
- als Linux-Server hat sich mein alter Minotaur bewährt. Ergo bleibt er so wie er ist mit 2 SCSI 10k Festplatten und U160 SCSI System. Apache und MySQL werden bei Bedarf darauf laufen.
Insgesamt sieht die Hardware Landschaft jetzt so aus:
Jetzt nehmen wir uns
nochmal die Schwächen der implementierten Lösung vor:
- Stromverbrauch der Server ist zu hoch (2 Stück laufen dauernd die nicht gerade wenig brauchen)
=> reduziert auf einen Server
- I/O Rate des Hauptservers ist zu niedrig für SQL Anwendungen
=> wird kaschiert mit einer anderen Storagelösung, dazu taugt offenbar nur Areca. Deswegen kommt der neue Controller vermutlich von Areca (oder ich nehme den neuen Adaptec, mal sehen...)
- Controller des Hauptservers ist nicht gut genug (Wartung zu kompliziert, Software Interface unzureichend usw.)
=> ist wohl nur mit dem Adaptec zu lösen, dieses Problem
- DEV Workstation hat zu wenig Kapazität, braucht aber auch eine hohe I/O Leistung
=> hat nun 4x 300 GB im Raid0, viel Kapazität, hohe I/O Rate
- Desktop hat zu wenig Multitasking Power, die Kiste hat sehr viel Leistung im Single Thread Bereich, aber eine einzelne Prozessorintensive Anwendung legt den Rechner lahm
=> dies wird elegant mit dem Athlon X2 umgangen. Wenn der Rechner so läuft wie ich mir das vorstelle, ist dies eine sehr schöne Lösung des Problems.
Notwendige Erweiterungen / - Überlegungen:
- Adaptec / Areca controller für den Server
- KVM Switch mit DVI, da ich nicht genügend Monitor und Tastaturen/Mäuse habe und der Platz auf dem Schreibtisch langsam eng wird
- kleine Minitower für die beiden Pentium M. Die von Asus gefallen mir eigentlich sehr gut.
- sukzessiver Austausch der Netzteile gegen Modelle, die leiser sind und einen besseren Wirkungsgrad haben.
- Upgrade der Workstation auf Xeon, da SQL Server 2005 auf dem Pentium D bei großen Datenbanken zu langsam ist (kein Witz, kann aber vielleicht auch am Speicher liegen)
Jetzt kommen demnächst noch ein paar Bilder mit der fertigen Umsetzung, dann war's das mit meinem Projekt.
gruß
w@w