Web Doku meiner Hardwarelandschafts - Änderung für 2006 *NEWS*

Daikon schrieb:
Ich hoffe, du hast dieses Merkmal nicht vergessen!

Hallo,

nein, habe ich nicht. Aber trotzdem frage ich mich, ob die Einrichtung des Gateways mittels eines virtuellen PCs irgendwelche Nachteile bringt?!

Bevor ich aber an die Netzwerkkonfig gehe, muss ich erst mal die Aufgaben verteilt haben. Da Gateway und Fileserver bzw. SQL Server auf verschiedenen Betriebsystemen laufen, führt kein Weg daran vorbei mehr als einen rechner einzusetzen respektive einen echten und darauf dann noch mindenstens einen virtuellen PC.

gruß
w@w
 
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Reicht als Gateway nicht ein normaler Router oder ist der dir zu unflexibel?
 
20.12.2005:

Hallo,

da das Interesse anscheinend deutlich niedriger zu werden scheint, weil der theoretische Teil überwiegt, möchte ich heute den Theorieteil abschließen und meine Entscheidungsmatrix (vorgestellt in Kapitel 12) festsetzen. Anschließend werde ich die bisherigen Testszenarien auflisten, darin enthalten sind auch Lösungsansätze von euch (noch nicht alle, aber ein paar)

13. Grundsteinlegung

Wie gesagt bildet das Fundament solcher Entscheidungen für mich inzwischen eigentlich immer meine Entscheidungsmatrix. Desto besser diese durchdacht ist, desto besser komme ich hinterher damit klar. Excel oder jedes andere Tabellenkalkulationsprogramm ist dabei eine große Hilfe. Die Kriterien für dieses Projekt lege ich nachfolgend fest, dabei habe ich als Gewichtung der Wichtigkeit (W) der Einfachheit halber erst einmal Zahlen von 1 (weniger wichtig) bis 10 (extrem wichtig) festgelegt:

I. Storage Erweiterbarkeit gegeben => W1 => Bei den Datenmengen die ich habe können auch schon bald wieder Erweiterungen anstehen. Möglichst sollte dann kein neues Konzept hermüssen.

II. Geräuschkulisse niedrig => W2 => die Rechner stehen in 2 Räumen, ein Arbeitsraum der möglichst eine sehr geringe Geräuschkulisse haben sollte, ein Flur in dem die Server und der Drucker stehen, wo aber auch kein Turbostaubsauger die ganze Zeit laufen sollte, denn daneben in einem Raum muss ich auch noch schlafen können. Hier werde ich mich erst einmal auf eine Schätzung verlassen.

III. Usability adequat => W8 => hier geht es um die praxisnahe Bedienbarkeit. Wenn ich um meine Dienste abrufen zu können erst einmal eine große Verrenkung machen muss, verliere ich Zeit und oftmals auch die Geduld. Auch für mich sollen meine Anwendungen möglichst einfach zur Verfügung stehen. Dazu kommen vor allem Wartungsarbeiten oder kleinere Änderungen in der Konfiguration. Ebenso sollte sich die Anzahl der Rechner in Grenzen halten.

IV. Backup einfach und effizient => W5 => fällt zwar fast mit einer adequaten Usability einher, aber Backups möchte ich nochmal gesondert behandeln. Wenn die zu implementierende Lösung hier besonders smart ist, wäre dies zu bevorzugen. Am Liebsten wäre mir ein Vollautomatisches Backup, welches die Daten nach dem Eingangs geschilderten Muster regelmäßig sichert.

V. Anwendungsserverperformance hoch => W4 => Alle Server (SQL, Webserver, Analysis-Server, Gateway etc.) müssen ausreichende Performance bieten. Optimal ist es, wenn das Ergebnis soviel Performance liefert, dass ich auf die "Kleinigkeiten" nicht zu warten brauche.

VI. Netzwerk Filetransferperformance hoch => W6 => Es werden dauernd viele große Dateien hin und her kopiert. Deswegen muss das Netzwerk, vor allem aber der Server ausreichend schnell sein. Konkret: 3 Punkte für >55 MB/s, 2 Punkte für >40 MB/s, 1 Punkt ab 20 MB/s, 0 für alles darunter.

VII. Desktop Multitaskingfähigkeit => W3 => Ich hab so die dumme angewohnheit, auf meinem Desktop alles gleichzeitig machen zu wollen. Dafür muss der Desktop aber, sofern ein Thread den Rechner auslastet, noch reaktionsfähig bleiben, denn ansonsten kann ich Tee trinken gehen, was bei zeitkritischen Aktionen eher ungewünscht ist

VIII. Ausfallsicherheit gegeben. => W9 => Wenn einer der Rechner ausfällt, brauche ich meistens sofort eine praktisch gleichwertige Ersatzlösung. Deswegen darf ein "Dienst" oder eine Anwendung niemals nur auf einen Rechner beschränkt sein.

IX. Anschaffungskosten niedrig => W7 => hier geht es um die einmaligen Kosten die zur Implementierung der Lösung notwendig sind. Diese sollten natürlich so niedrig wie möglich sein. 3 = keine Anschaffungskosten, 2 bis maximal 500 Euro, 1 bis maximal 1000 Euro, 0 bei Anschaffungskosten über 1000 Euro

X. laufende Kosten niedrig => W10 => hierunter zählen alle Kosten, die für den Betrieb der Lösung anfallen, das heißt in aller erster Linie einmal Stromkosten, aber auch Kosten für Backups, Austausch von Komponenten etc., messbar ist aber nur der Stromverbrauch. 3 Punkte bei Dauer-Stromverbrauch bis 250 Watt, 2 Punkte bei maximal 300 Watt, 1 Punkt bei maximal 350 Watt, 0 für alles darüber


Ansonsten bleibt das ganze gleich. Für eine Lösung die ein Kriterium überhaupt nicht erfüllt gibts 0 Punkte, für eine minimale Erfüllung 1 Punkt, für eine akzeptable Erfüllung 2 Punkte und für ein Übertreffen der Grundanforderungen 3 Punkte.

Meine bisherige Lösung war:

1. Hauptserver
Gehäuse: Chieftec AR-2000
Mainboard, CPU, Speicher: Asus PP-DLW, dual LV xeon @ 2 GHz, 2 GB Speicher
Grafikkarte: Matrox G550
Controller: Promise S-ATA 4 Port, Intel 6 Kanal Raid
Festplatte 1 : Raid1 aus 2x Samsung 250 GB
Festplatte 2 : Raid5 aus 5x Seagate 300 GB

Aufgabe: Entwicklungsserver, Fileserver
Besonderheiten: 2. Netzwerkkarte, Virtual PC mit linux => Com - Server, Mailserver etc.

2. Backupsystem
Gehäuse: Chieftec CS901
Mainboard, CPU, Speicher: Abit NF7 S2G, Sempron 2200+, 512 MB Speicher
Grafikkarte: Matrox G550
Controller: Promise IDE
Festplatte 1: 160 GB Samsung IDE
Festplatte 2: 160 GB Samsung IDE
Festplatte 3: 200 GB Samsung IDE
Festplatte 4: 200 GB Samsung IDE
Festplatte 5: 200 GB Samsung IDE

Aufgabe: Offline Backupsystem
Besonderheiten: keine

3. Desktopsystem
Gehäuse: Thermaltake Tenor
Mainboard, CPU, Speicher: DFI i855, Pentium M 2 GHz, 2 GByte Speicher
Grafikkarte: ATI Radeon 9550 SE
Controller: alle Onboard
Festplatte 1: 160 GB Samsung SATA

Aufgabe: alle Desktopaufgaben
Besonderheiten: keine

Mal schnell die Punkte verteilt:
(Kriterium => Gewichtung => Bewertung => Ergebnis)
I. Storage Erweiterbarkeit gegeben => W1 => 2 => 2
II. Geräuschkulisse niedrig => W2 => 2 => 4
III. Usability adequat => W8 => 2 => 16
IV. Backup einfach und effizient => W5 => 1 => 5
V. Anwendungsserverperformance hoch => W4 => 2 => 8
VI. Netzwerk Filetransferperformance hoch => W6 => 3 => 18
VII. Desktop Multitaskingfähigkeit => W3 => 1 => 3
VIII. Ausfallsicherheit gegeben. => W9 => 1 => 9
IX. Anschaffungskosten niedrig => W7 => 3 => 21
X. laufende Kosten niedrig => W10 => 1 => 10

ok, zusammengerechnet ergeben das 96 von maximal 165 (die sind trotz der Änderung gleich geblieben, was aber Zufall ist)

Dann machen wir doch einfach mal die Lösung von CharlieB mit einer Render - Farm:
1. Server
Gehäuse: Chieftec AR-2000
Netzteil: Enermax 350 Watt
Mainboard, CPU, Speicher: DFI, Celeron M, 1 GB Speicher (vorhanden)
Grafikkarte: onboard
Controller: Promise S-ATA 4 Port, Intel 6 Kanal Raid
Festplatte 1 : Raid1 aus 2x Samsung 250 GB
Festplatte 2 : Raid5 aus 5x Seagate 300 GB

Aufgabe: Fileserver
Besonderheiten: Intel Netzwerkkarte
Anschaffungskosten: 0 Euro
Stromverbrauch: ca 180 Watt
Type: läuft dauernd

2. Server
Gehäuse: Chieftec CS901
Mainboard, CPU, Speicher: Asus P4P800SE + CT479, Celeron M (neu anschaffen), 512 MB Speicher (vorhanden)
Grafikkarte: Matrox G550
Controller: alle onboard
Festplatte: 80 GB

Aufgabe: Gateway
Besonderheiten: keine
Anschaffungskosten: 100 Euro für die CPU, 25 Euro für den CT479Adapter
Stromverbrauch: ca 70 Watt
Type: läuft dauernd

3. Server
Gehäuse: Chieftec CS901
Mainboard, CPU, Speicher: Asus P4P800SE + CT479 (neu), Pentium M 750 (neu anschaffen), 2048 MB Speicher (vorhanden)
Grafikkarte: ATI9550SE
Controller: 4 Kanal S-ATA (neu)
Festplatte: 4x 80 GB Hitachi S-ATA (neu)

Aufgabe: Development Server
Besonderheiten: Intel Netzwerkkarte
Anschaffungskosten: Mainboard + CT479 100 Euro, Pentium M 750 => 250 Euro, 4 kleine Platten => 200 Euro, Gesamt 550 Euro
Stromverbrauch: ca 110 Watt
Type: läuft bei Bedarf


4. Desktop
Gehäuse: thermaltake Tenor
Mainboard, CPU, Speicher: DFI i855, Pentium M 2 GHz, 2 GByte Speicher
Grafikkarte: ATI Radeon 9550 SE
Controller: alle Onboard
Festplatte 1: 160 GB Samsung SATA

Aufgabe: alle Desktopaufgaben
Besonderheiten: keine
Anschaffungskosten: 0
Stromverbrauch: ca 80 Watt
Type: läuft bei Bedarf


5. Backupsystem
Gehäuse: YeongYang Midicube
Mainboard, CPU, Speicher: Abit NF7 S2G, Sempron 2200+, 512 MB Speicher
Grafikkarte: irgendeine
Controller: Promise IDE
Festplatte 1: 160 GB Samsung IDE
Festplatte 2: 160 GB Samsung IDE
Festplatte 3: 200 GB Samsung IDE
Festplatte 4: 200 GB Samsung IDE
Festplatte 5: 200 GB Samsung IDE

Aufgabe: Offline Backupsystem
Besonderheiten: keine
Stromverbrauch: 170 Watt
Type: läuft bei Bedarf

Zusammenfassung:
Stromverbrauch laufende Rechner Stromverbrauch: 250 Watt
Kosten: 675 Euro

Mal schnell die Punkte verteilt:
(Kriterium => Gewichtung => Bewertung => Ergebnis)
I. Storage Erweiterbarkeit gegeben => W1 => 2 => 2
II. Geräuschkulisse niedrig => W2 => 3 => 6
III. Usability adequat => W8 => 1 => 8
IV. Backup einfach und effizient => W5 => 1 => 5
V. Anwendungsserverperformance hoch => W4 => 1 => 4
VI. Netzwerk Filetransferperformance hoch => W6 => 2 => 12
VII. Desktop Multitaskingfähigkeit => W3 => 1 => 3
VIII. Ausfallsicherheit gegeben. => W9 => 2 => 18
IX. Anschaffungskosten niedrig => W7 => 1 => 7
X. laufende Kosten niedrig => W10 => 3 => 30

Gesamtpunktzahl: 95

etwas weniger als meine obige Lösung. Mit geringfügigen Tuningmaßnahmen könnten hier aber sicherlich noch mehr Punkte herausgeholt werden. Die Lösung bleibt im Rennen! Setzt man als Server 3 nämlich hier den Dualxeon ein, bekommt die Lösung mehr Punkte im Bereich Anwendungsserverperformance UND die Anschaffungskosten sinken.

(Kriterium => Gewichtung => Bewertung => Ergebnis)
I. Storage Erweiterbarkeit gegeben => W1 => 2 => 2
II. Geräuschkulisse niedrig => W2 => 3 => 6
III. Usability adequat => W8 => 1 => 8
IV. Backup einfach und effizient => W5 => 1 => 5
V. Anwendungsserverperformance hoch => W4 => 2 => 8
VI. Netzwerk Filetransferperformance hoch => W6 => 2 => 12
VII. Desktop Multitaskingfähigkeit => W3 => 1 => 3
VIII. Ausfallsicherheit gegeben. => W9 => 2 => 18
IX. Anschaffungskosten niedrig => W7 => 2 => 14
X. laufende Kosten niedrig => W10 => 3 => 30

Damit käme die Lösung schon auf 106 Punkte => man nähert sich dem Ziel :d


Weiter geht es mit der Lösung mit Via-Epia als Gateway. Hier sinken die Anschaffungskosten noch einmal geringfügig, der Stromverbrauch sinkt noch einmal geringfügig. An den Punkten ändert sich aber nichts. Da aber die Anschaffungskosten niedriger sind, ist der Via - Epia eine Möglichkeit das System etwas zu verbessern.

Die Lösung mit dem externen Mailserver wirkt sich nicht auf die Punkteverteilung aus. Deswegen werde ich die später einmal gesondert abhandeln. Aber der Tip ist gut und war auch schonmal angedacht. Da der Mailserver aber nicht das Einzige ist, was auf meinem Linux - Gateway laufen muss, ist er kein entscheidendes Kriterium.

Eigentlich könnte man ja jetzt schluss machen, aber alle Lösungen haben bisher nur einen Punkt bei Backups, da muss ich also nochmal ran, denn wenn ich den Punkt vernachlässige, werde ich es irgendwann bereuen. Ansonsten ist die Marschrichtung glaube ich inzwischen klar. Die laufenden Maschinen dürfen nur so wenig wie möglich brauchen, denn mit 10 Basispunkten sind die laufenden Kosten das entscheidende Kriterium. Jede Lösung, die hier patzt, hat vermutlich kaum eine Chance in die engere Wahl zu kommen. Für Ideen, Kritik und Anregungen bin ich weiterhin offen. Ich werde jetzt im Stillen noch einige Kombinationen durchplanen und entsprechend verbessern. Erklärtes Ziel ist es, in jedem entscheidenden Kriterium (ab W4 aufwärts) mindestens 2 Punkte zu haben. Dies sollte möglich sein.

Ansonsten :wink: bis demnächst

gruß
w@w

Daikon schrieb:
Reicht als Gateway nicht ein normaler Router oder ist der dir zu unflexibel?
yep, ist zu unflexibel. Ich brauche Debian als Basis für mein Gateway, warum das so ist, möchte ich nicht breittreten (auch aus Sicherheitsgründen).

gruß
w@w
 
5. Backupsystem
Gehäuse: YeongYang Midicube
Mainboard, CPU, Speicher: Abit NF7 S2G, Sempron 2200+, 512 MB Speicher
Grafikkarte: irgendeine
Controller: Promise IDE
Festplatte 1: 160 GB Samsung IDE
Festplatte 2: 160 GB Samsung IDE
Festplatte 3: 200 GB Samsung IDE
Festplatte 4: 200 GB Samsung IDE
Festplatte 5: 200 GB Samsung IDE

Aufgabe: Offline Backupsystem
Besonderheiten: keine
Stromverbrauch: 170 Watt
Type: läuft bei Bedarf

Würde da nicht auch ein kleiner Duron reichen?

Oder falls du auf etwas Bequemlichkeit verzichten kann würde ich den Rechner abschaffen und die Platten extern betreiben (USB2.0 oder Firewire). Da kannste dann immer gemütlich die Platte an den Rechner anschließen von dem das Backup gemacht werden soll. Ist auch schneller als 10/100 LAN. Wenn du den Rechner verkaufst haste im Grund auch schon die Kosten für die externen Gehäuse wieder raus.
 
[PN]Prophet schrieb:
Würde da nicht auch ein kleiner Duron reichen?

Oder falls du auf etwas Bequemlichkeit verzichten kann würde ich den Rechner abschaffen und die Platten extern betreiben (USB2.0 oder Firewire). Da kannste dann immer gemütlich die Platte an den Rechner anschließen von dem das Backup gemacht werden soll. Ist auch schneller als 10/100 LAN. Wenn du den Rechner verkaufst haste im Grund auch schon die Kosten für die externen Gehäuse wieder raus.

Danke für den Tip, aber was bringt mir der Duron? Das Board hat übrigens Gigabit Lan und schafft knappe 25 MB/s... externe Gehäuse hatte ich schonmal als Lösung, finde ich ziemlich unpraktisch.

gruß
w@w
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Rechner einschalten (bzw. per WOL) ist bequemer und schneller als lauter platten einzeln dranstecken usw. :rolleyes:

edit:
aber verbraucht P4P + Adapter nicht mehr ?
Ich mein, dass es nicht so sparsam ist wie ein 855 Board.
 
Zuletzt bearbeitet:
hostile schrieb:
@threadstarter
ich bewundere deinen überblick über deine hardware :bigok:
den hab ich bei mir mit der zeit verloren... :\
(aber man freut sich wenn man was wiedergefunden hat, was man schon fast neu bestellen wollte :d)

gruß
hostile

da wunder mich auch wie er es schafft.hab nämlich auch ein übersichts problem..ein plan ist in erstellung aber naja...
8 pcs zusammen stellen ist nich einfach bin erst gerade an pc 1 bis 3

@threadersteller

Viel viel glück wünsch ich dir ich drück dir die daumen das alles klappt:bigok:

wie sagt man
Pc heil
 
z1erer schrieb:
Ja Rechner einschalten (bzw. per WOL) ist bequemer und schneller als lauter platten einzeln dranstecken usw. :rolleyes:

edit:
aber verbraucht P4P + Adapter nicht mehr ?
Ich mein, dass es nicht so sparsam ist wie ein 855 Board.

Habe ich auch gedacht aber ich habe das mal durchgerechnet. Den Mehrpreis von 60€ muss du durch die Stromkosten wieder einbringen und das dauert auch min. 1,5-2 Jahre, wenn nicht sogar länger!
 
wuggu@work schrieb:
Danke für den Tip, aber was bringt mir der Duron? Das Board hat übrigens Gigabit Lan und schafft knappe 25 MB/s... externe Gehäuse hatte ich schonmal als Lösung, finde ich ziemlich unpraktisch.

gruß
w@w

Der Duron würde denke ich weniger Strom verbrauchen als der Sempron und viel Power brauchst du bei nem Backup-System auch nicht.

Und zum Thema externe Platten: Ich finde das eigentlich ne sehr gute Idee. Du sparst verdammt viel Strom und sooo unbequem isses auch nicht. Ein bissl Komfort muss man schon entbehren können wenn man so ne Aktion durchzieht wie du.
 
Everest2000 schrieb:
da wunder mich auch wie er es schafft.hab nämlich auch ein übersichts problem..ein plan ist in erstellung aber naja...
8 pcs zusammen stellen ist nich einfach bin erst gerade an pc 1 bis 3

Hallo,

naja, entweder man behält die Übersicht, oder man dokumentiert:

attachment.php


ist natürlich bei weitem noch nicht vollständig. Aber es ist die einzig gehbare Methode sich das Ganze mal zu visualisieren. Ansonsten helfen Excelsheets bei der Dokumentation.

Viel viel glück wünsch ich dir ich drück dir die daumen das alles klappt:bigok:

Danke für die Wünsche, aber die Planung hier und das Durchspielen verschiedenster Lösungen inkl. dem Gegenhalten gegen die Anforderungen am "Anfang" soll zeigen das hinterher meistens etwas dabei herum kommt was alle Erwartungen erfüllt oder übertrifft. Dazu muss man sich aber um jedes kleine Detail Gedanken machen, und dabei darf man nie den Bezug zu dem verlieren was machbar ist und was den Anforderungen dienlich ist.

@z1erer: Der 855 ist natürlich sparsamer, zumindestens mit dem DFI Mainboard, allein schon wegen der Onboard Grafikkarte. Der Verbrauchsvorteil liegt aber bei ~5-10Watt, und da Speedstep nicht vernünftig funktioniert, hilft eigentlich nur untertakten und untervolten.

Die Stichwörter WOL und Virtual PC bringen mich auf immer neue Ideen. Ich werde das über die Feiertage mal vertiefen und evtl damit ein Konzept ausdenken. Der "große" Server, an dem ich immer noch ein bisschen hänge, könnte ja theoretisch noch mehr Aufgaben übernehmen. Solange diese abgesichert sind, sollte dies kein Problem sein.Als Gastbetriebsystem in einem virtuellen PC einen WinXP Client aufzusetzen sollte nicht das Problem sein, darauf dann Office etc. zu installieren und anschließend remote darauf zu arbeiten. Klingt alles komplizierter als es ist. Die meisten Grafikkarten heutzutage sind Multi-Screenfähig, sodass ich theoretisch sowohl bei meinem Server als auch bei meinen zukünftigen Desktops den virtuellen PC immer als Remotesystem auf meinen 2. Screen legen könnte. Wäre mal zu testen...

Grundsätzlich kristalisieren sich jetzt erst einmal 2 Lösungen heraus:
1. dicker Server mit Dualxeon und virtuellen PCs
2. mehrere (mindestens 2) kleine Server

Hier ist jetzt eine Entscheidung zu treffen. Dies werde ich bis heute abend machen. Danach werden die Feinheiten auf diese Lösung drumherum gebaut. Inzwischen werde ich mir auch Gedanken darüber machen, wie ich meinem Desktop PC mehr Multitaskingfähigkeit einhauche. Hier werde ich vermutlich nicht drumherum kommen, den Desktop Pentium M gegen einen anderen Prozessor zu ersetzen. Alternative wäre, den Desktop nur als "Steuereinheit" zu nehmen, dafür reicht der Celeron M, und alle Aufgaben auf andere PCs auszulagern. Dies wäre aber komplizierter, hätte aber den Vorteil dass der Desktop "schlank" bleibt in jeglicher hinsicht.

gruß
w@w
 

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    Visualisierung PCs.JPG
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wuggu@work schrieb:
@z1erer: Der 855 ist natürlich sparsamer, zumindestens mit dem DFI Mainboard, allein schon wegen der Onboard Grafikkarte. Der Verbrauchsvorteil liegt aber bei ~5-10Watt, und da Speedstep nicht vernünftig funktioniert, hilft eigentlich nur untertakten und untervolten.

Sry, dass ich dir in den Rücken falle aber kannst du das beweisen? Soweit ich das bis jetzt gelesen habe, hatten Aopen Boards Probleme aber kein DFI. Du kannst mich gerne korrigieren :xmas: Trotzdem bringt es nicht soo viel, dass es den Mehrpreis berechtigt.

Edit.:

Das mit dem dicken Server und dann V-Server hatte ich auch schon im Kopf. Was passiert aber, wenn die Kiste mal platt ist? Dann hast du garnichts mehr! Das wäre mir etwas zu heiß! Außerdem, wie sicher sind V-Server?
 
Zuletzt bearbeitet:
Daikon schrieb:
Sry, dass ich dir in den Rücken falle aber kannst du das beweisen? Soweit ich das bis jetzt gelesen habe, hatten Aopen Boards Probleme aber kein DFI. Du kannst mich gerne korrigieren :xmas: Trotzdem bringt es nicht soo viel, dass es den Mehrpreis berechtigt.

Hallo, ja kann ich, ich habe 2 DFIs hier und die frieren bei aktiviertem Speedstep ein, beide! Das reicht mir als Beweis. Der Stromverbrauch ist aber so niedrig dass ich ohne auskomme. Auf 10 Watt achte ich nicht wirklich, ab 50 Watt wirds interessant.

Daikon schrieb:
Edit.:

Das mit dem dicken Server und dann V-Server hatte ich auch schon im Kopf. Was passiert aber, wenn die Kiste mal platt ist? Dann hast du garnichts mehr! Das wäre mir etwas zu heiß! Außerdem, wie sicher sind V-Server?

Was passiert denn wenn mir einer der kleinen Server ausfällt, z.b. der Fileserver? Ungefähr das Gleiche, der einzige Vorteil besteht darin dass die Server getrennt von einander laufen und dass wenn einer nicht mehr funktioniert die anderen davon unberührt bleiben. Soviel die Theorie. Beim dicken Server muss ich aber genau wie bei den kleinen Servern für ein Backup sorgen. In meinem Fall hieße dies, dass der große Server theoretisch von der Workstation ersetzt werden können muss. Das heißt aber auch im Umkehrschluss, dass die Workstation mit wenigen "Handgriffen" zum Server umfunktioniert werden können muss. Ebenso benötigt es aber einige wenige Handgriffe um einen von den kleinen Servern zu ersetzen. Daher sehe ich diesbezüglich die Lösungen als praktisch äquivalent an. Derzeit habe ich die Trennung ja, vorher hatte ich Virtuelle PCs, die virtuellen PCs hatten auch diverse Vorteile, damals war mein Rechner aber noch zu leistungsschwach. Die Vor und Nachteile liegen hauptsächlich im Handling.

Eine echte Erhöhung der Ausfallsicherheit würde ich bekommen wenn ich 2 Server hätte, die ihre Aufgaben gegenseitig voneinander übernehmen können. Auch diese Lösung werde ich nochmal durchspielen. Damit läuft aber die meiste Hardware online, d.h. der Stromverbrauch steigt wieder.
Ich werde nicht drumherum kommen, mindestens 2 Rechner online laufen zu lassen, ansonsten ist das automatische Backup auf einen zweiten Rechner nicht zu implementieren (wobei das sicherlich auch mit einer externen Festplatte und einer Zeitschaltuhr möglich wäre => kein schlechter Gedanke).

Bleiben wir doch mal bei den virtuellen PCs: Jede dieser Softwares simuliert ja einen kompletten PC. Derzeit ist mir nicht bekannt dass dies "unsicherer" wäre als echte PCs. Wichtige Daten würde ich nicht in einen virtuellen PC packen. Aber ansonsten sehe ich derzeit keinen Grund, keine virtuellen PCs zu nutzen. Die Performance ist inzwischen wirklich annehmbar, und wenn die Sicherheit stimmt - why not? Dazu kommt die Möglichkeit, einfach die Files des virtuellen PCs auf eine externe Festplatte zu packen und wiederherzustellen sofern sich die Installation die Karten gelegt hat.

Oder siehst du da noch ein Problem?

gruß
w@w
 
is vllt ein bissl. OT :d aber da du ja eine menge zeugs hast verkaufst du was??

z.b die X300 PCIe und ne Platte :d :)
 
Bin halt immer etwas skeptisch bei solchen Sachen :d
 
Gamefreak! schrieb:
is vllt ein bissl. OT :d aber da du ja eine menge zeugs hast verkaufst du was??

z.b die X300 PCIe und ne Platte :d :)

Schau dir meinen Kommentar dazu im ersten Post an. Wenn du irgendwas ansonsten dazu wissen möchtest, schreib mir eine PM.

Daikon schrieb:
Bin halt immer etwas skeptisch bei solchen Sachen

hast du schlechte Erfahrungen damit gemacht? Oder kannst du dir nicht vorstellen dass virtuelle PCs "sicher" sind und/oder richtig funktionieren?

gruß
w@w
 
@WUGGU@WORK

mhh ich weiß nicht wie dein flur aussieht aber wenn man soviele pcs da stehen hat würde ich leiber alles 19" machen...ist nur eine anregung..hab selber ein dummes problem bezüglich aufstellung..und:
löeider kann ich nicht so schön malen wie du sonst hätte ich dir es gezeigt wie ich das machen bei mir:

meine plan (ohne skizze)

-Audi/Videotorium:
das wird der dual xeon 3200 mit 4GB ram
aufgaben:
post production im bereich audio und video,sowie mastering

-MegaStore:
das wird mein jetzige PIV mit 1GB ram
aufgaben:
nur speicherung der master-produkte (Audio/Video)

-SuperStore:
ein EPIA system mit 512MB
aufgaben:
speicherung der projekte und zwischenlagerung von samples,spricht sozu sagen die erweiterung der HD in meinem Audi/Videotorium.

-Videodome:
ein PIV mit 1GB
aufgaben:
speicherung der videos in den formaten:
divX/MPEG1 und 2 sowie WMVHD

so das ist ermale alles:

netzwerktechnisch soll es so aussehen:
alles via copper GbitLan
 
Vielleicht kannst du ja auch ein Zuschaltbares HDD Array als Storrage bzw offline Backup machen. Ich hab das bei mir so so geregelt das Fileserverinhalte nur bei Bedarf über die Backplane angeschaltet werden der Com-Server aber immer läuft.
 
wuggu@work schrieb:
hast du schlechte Erfahrungen damit gemacht? Oder kannst du dir nicht vorstellen dass virtuelle PCs "sicher" sind und/oder richtig funktionieren?

Ne schlechte Erfahrung habe ich damit nicht gemacht. Ich frage mich nur wie das mit der Datensicherheit ist vom Zugriff her und wie sich Virtuelle Server mit der einfachen Software verhalten, wenn die paar Tage/Wochen/Monate am Stück laufen. Ich habe so ein Szenario noch nirgends gesehen bzw. gelesen.

Edit.: Vergewissere dich erstmal, ob Debian einwandfrei mit VM Ware läuft! Windows Server Betriebssysteme laufen mit der normalen VM Ware Version nicht!!! Habe ich leider feststellen müssen. Da aber MS TechNet nun auch den MS Virtual Server auf die DVD gebrutzelt hat, kann ich das mal demnächst ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vanderpool müsste hierfür doch ideal sein - bedeutet natürlich auch, dass man eine CPU braucht, die das kann
Sprich zum Stromsparen den yonah / sossaman
 
Hallo,

:xmas: danke für die vielen Ideen, Anregungen und Beteiligungen :xmas:

z1erer schrieb:
Vanderpool müsste hierfür doch ideal sein - bedeutet natürlich auch, dass man eine CPU braucht, die das kann
Sprich zum Stromsparen den yonah / sossaman

hast du denn noch ein paar davon übrig :d
Zukünftig ist Vanderpool DIE Technik.

Daikon schrieb:
Ne schlechte Erfahrung habe ich damit nicht gemacht. Ich frage mich nur wie das mit der Datensicherheit ist vom Zugriff her und wie sich Virtuelle Server mit der einfachen Software verhalten, wenn die paar Tage/Wochen/Monate am Stück laufen. Ich habe so ein Szenario noch nirgends gesehen bzw. gelesen.

Edit.: Vergewissere dich erstmal, ob Debian einwandfrei mit VM Ware läuft! Windows Server Betriebssysteme laufen mit der normalen VM Ware Version nicht!!! Habe ich leider feststellen müssen. Da aber MS TechNet nun auch den MS Virtual Server auf die DVD gebrutzelt hat, kann ich das mal demnächst ausprobieren.

Ich kann dich beruhigen, das läuft wirklich sehr gut. Als ich noch mit Power - Workstations gearbeitet habe (so ein Dual Xeon 3,06 GHz mit 20 Festplatten oder sowas) habe ich mein Gateway immer die ganze Zeit in einem virtuellen PC laufen lassen. Danach kam die Kombination aus Celeron M als Server und P3 550 als Gateway. Der Celeron M war aber über's Netzwerk einfach zu langsam, und mehr als eine zusätzliche NW-Karte passte nicht in die PCI Slots. Deswegen der LV Xeon.


schmue schrieb:
Imho hat, bzw gibts, debian sogar extra vm Treiber.
Yep, haben die. Sind sogar direkt bei VMWarez mit dabei! Und damit funktioniert dann auch x-windows.


schmue schrieb:
Vielleicht kannst du ja auch ein Zuschaltbares HDD Array als Storrage bzw offline Backup machen. Ich hab das bei mir so so geregelt das Fileserverinhalte nur bei Bedarf über die Backplane angeschaltet werden der Com-Server aber immer läuft.

Wie soll das denn gehen? Wenn das Array weg ist, müsste der Host sich beschweren. Oder wie hast du das realisiert?

Everest2000 schrieb:
@WUGGU@WORK

mhh ich weiß nicht wie dein flur aussieht aber wenn man soviele pcs da stehen hat würde ich leiber alles 19" machen...ist nur eine anregung..hab selber ein dummes problem bezüglich aufstellung..und:
löeider kann ich nicht so schön malen wie du sonst hätte ich dir es gezeigt wie ich das machen bei mir:

meine plan (ohne skizze)

-Audi/Videotorium:
das wird der dual xeon 3200 mit 4GB ram
aufgaben:
post production im bereich audio und video,sowie mastering

-MegaStore:
das wird mein jetzige PIV mit 1GB ram
aufgaben:
nur speicherung der master-produkte (Audio/Video)

-SuperStore:
ein EPIA system mit 512MB
aufgaben:
speicherung der projekte und zwischenlagerung von samples,spricht sozu sagen die erweiterung der HD in meinem Audi/Videotorium.

-Videodome:
ein PIV mit 1GB
aufgaben:
speicherung der videos in den formaten:
divX/MPEG1 und 2 sowie WMVHD

so das ist ermale alles:

netzwerktechnisch soll es so aussehen:
alles via copper GbitLan

=> 19" Rack: Ist eindeutig zu teuer, und Platz habe ich derzeit noch genug!
=> Projekt: Wann soll das denn umgesetzt werden? Was genau machst du da? Und ist es ein Hobby oder beruflich?
=> Hardware: Ne Menge Holz für das was du vorhast.
=> dokumentation: Bei so einem Projekt ist Dokumentation einfach notwendig. Ohne wird es auch bei dir nur im Chaos enden.

So, meine Entscheidung für das Basiskonzept fällt gleich, ist nicht einfach... :angel:

Bis später!
gruß
w@w
 
wuggu@work schrieb:
hast du denn noch ein paar davon übrig :d
Zukünftig ist Vanderpool DIE Technik.

Naja hast recht - die CPU's werden zwar bald vorgestellt aber obs dann schon die geeigneten mainboards gibt und bis alles bisl besser ausgereift ist - kann noch dauern
 
wuggu@work schrieb:
Wie soll das denn gehen? Wenn das Array weg ist, müsste der Host sich beschweren. Oder wie hast du das realisiert?

Ich hab die Backplane einfach am Sata Controller angeschlossen. ich kann jede HDD einzeln ein und ausschalten wie ich will.
Hotpluggin ist hier das Zauberwort ;)
Zumindest als Backup ist das imho ne brauchbare Lösung sodas man net unbedingt nen extra Rechner dazu braucht.
dazu sind die Wartezeiten bis die Daten zur Verfügung stehen sehr gering.

btw ich plane gerade für mich ein demontierbares 19" Rack mit den Maßen 60x130x80 (BxHxT).
ich komm da relativ günstig an Material ran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo allerseits

14. Entscheidung für eine Lösung

Derzeit sieht die aktuell implementierte Lösung wie bereits unten geschrieben so aus:

attachment.php


Es gibt 2 Lösungsansätze, die ich mit Hilfe eurer Kommentare in die nähere Auswahl genommen habe:

1. Lösung
attachment.php




2. Lösung
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Grundsätzliche Überlegungen:
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Lösungen ist, dass jeweils in den Räumen Flur und Arbeitszimmer Rechner mit unterschiedlicher Auslegung laufen. Bei Lösung 1 laufen im Flur Server mit höherem Stromverbrauch und hoher Leistungsfähigkeit, und bei der zweiten Lösung werden mehr Rechner eingesetzt um die gleiche Leistungsfähigkeit zu erreichen, dafür brauchen die einzelnen Kisten aber weniger Strom. Das System wird dadurch modularer und die einzelnen Teile voneinander unabhängig.

Entscheidung:
Mit meiner Entscheidungstabelle wurde es letzten Endes sehr knapp, mit der vorgestellten Gewichtung hatte ich nachher ein Patt von 106 zu 106 Punkten (toll, wofür macht man sowas eigentlich? :hmm: Ist aber das erste Mal dass ich keine klare Entscheidung mit meinen Kriterien herbeiführen konnte). Kleine Veränderungen brachten mal die eine, mal die andere Lösung nach vorne. Ich habe daher noch 2 weitere Kriterien dazu gepackt:

- Lautstärke: Die sollte im Arbeitsraum natürlich möglichst niedrig sein, im Flur ist eine höhere Lautstärke weniger problematisch.

- Eignung der Hardware: Ein Server sollte besser mit Serverhardware bestückt sein, während ein Desktop möglichst auf Desktophardware basieren sollte.

Wenn man sich das mal vor Augen führt, führt eigentlich kein Weg an Lösung 1 vorbei. Denn sowohl Hydra (Dualxeon 2 GHz) als auch Pegasus (Pentium D) sind nunmal explizit server. Dazu kommt, dass der Pentium M im Arbeitszimmer ein Leisetreter ist. Umgekehrt wären Pentium D und auch Xeon auf leise zu trimmen.

Deswegen wird Hydra als 2 GHz Xeon das "Zentrum" meiner Arbeiterei. Aus einem PC werden damit 3 PCs, denn der Rechner übernimmt alle Arbeiten mit. Fileserver und Microsoft Server (SQL + IIS) laufen direkt auf dem Rechner, dazu kommt ein Gateway auf der Basis von Debian, eventuell noch eine weitere virtuelle Maschine auf der Basis von Debian um die Idee mit der DMZ umzusetzen. Da ich aber so immer noch bei 2 ständig laufenden PCs wäre, brauchte ich noch eine Idee wie ich meinen Office-krempel ständig offen haben konnte und trotzdem

Jetzt nehmen wir uns nochmal die Schwächen der implementierten Lösung vor:
- Stromverbrauch der Server ist zu hoch (2 Stück laufen dauernd die nicht gerade wenig brauchen)
=> reduziert auf einen Server

- I/O Rate des Hauptservers ist zu niedrig für SQL Anwendungen
=> wird kaschiert mit einer anderen Storagelösung, dazu später mehr


- Controller des Hauptservers ist nicht gut genug (Wartung zu kompliziert, Software Interface unzureichend usw.)
=> wird kaschiert mit einer anderen Storagelösung, dazu später mehr


- DEV Workstation hat zu wenig Kapazität, braucht aber auch eine hohe I/O Leistung
=> schon behoben

- Desktop hat zu wenig Multitasking Power, die Kiste hat sehr viel Leistung im Single Thread Bereich, aber eine einzelne Prozessorintensive Anwendung legt den Rechner lahm
=> letztes offenes Problem. Ich kann bei Lösung 1 wählen ob ich einen P4 mit 2,8 GHz starte (höhere Multitaskingfähigkeit) oder einen Pentium M (höhere Singlethread-Leistung). Der P4 sollte aber noch ersetzt werden. Auf den Pentium M möchte ich wegen des geringen Stromverbrauchs aber nicht verzichten.

Notwendige Erweiterungen / - Überlegungen:
- neuer Desktop (unabhängig von diesem Projekt), war für 2006 sowieso geplant
- neuer S-ATA Controller für Hydra oder ganz andere Storagelösung
- mehr Speicher für Hydra (ist vorhanden, die Kiste sollte 3 GB bekommen für die ganzen Virtuellen Maschinen)
- Backup muss noch vereinfacht werden. Hier ist WOL anscheinend das Mittel der Wahl.

BTW: Die Idee mit den externen Backupfestplatten habe ich aufgenommen, ich teste das jetzt nochmal. Externe USB Gehäuse hab ich ja auch noch genug...

Beim neuen Desktop als ersatz für den P4 brauche ich noch Ideen. Derzeit schwebt mir ein Athlon64 Dualcore 3800+ vor. Ideen von euch hierzu??

gruß
w@w
 

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Wie wärs dazu mit einem SLI Mobo so das du evtl. auch noch nen zusätzlichen Raid Controller verbauen kannst?
 
Statt dem 3800+ einen Opteron 170 ? - Grund: Doppelter Cache
Wobei die anscheinend teuer geworden sind - denn für den Preis kriegt man auch einen 4200+ und der hat 200mhz mehr - aber eben auch weniger Cache
 
wuggu@work schrieb:
Beim neuen Desktop als ersatz für den P4 brauche ich noch Ideen. Derzeit schwebt mir ein Athlon64 Dualcore 3800+ vor. Ideen von euch hierzu??

Auf den Intel Yonah Dual warten. Vielleicht gibt es ja im Januar oder im Februar passende MBs.
 
Hallo zusammen,

2 Punkte sind auf meiner Liste noch ungeklärt. Das Eine wäre ein schnellerer Desktop, das Zweite wäre ein neuer S-ATA Controller für meinen Server.

Desktop:
Wenn ich einen Prozessor suche, der
1) wenig Leistung verbraucht
2) eine sehr hohe Multitaskingfähigkeit hat
3) auf guten Mainboards läuft
4) der in Kombination mit allen Komponenten nicht zuviel kostet
was nehme ich da?

Controller:
Hier stellt sich die Frage ob ich einen Hardware Raidcontroller nehme (wenn ja, welchen?) oder ob ich mich von Hardware Raid komplett verabschiede und das System anders zum Laufen bringe. Ich werde in den nächsten Tagen grundsätzliche Überlegungen dazu anstellen und meine Erkenntnisse hierzu posten. Allerdings würde ich auch hier ganz gerne von den Erfahrungen der andern profitieren. Wenn jemand einen Geheimtip hat => immer her damit :d

Frohe Weihnachten!
gruß
w@w

Daikon schrieb:
Auf den Intel Yonah Dual warten. Vielleicht gibt es ja im Januar oder im Februar passende MBs.
 
Zur CPU:
P-M fällt mangels Multitasking ja weg - wobei 's zum Yonah wirklich nicht mehr all zu lang hin ist - fragt sich nur ob dann auch gleich passende Mainboards verfügbar sind. Oder Sossaman - der Yonah als neuer Xeon LV.
Ansonsten würde eher noch ein DualCore AMD in Frage kommen.
 
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