Gravity 3D (6/10)
Insgesamt fand ich den Film ziemlich enttäuschend. Dafür, dass dort über Monate hinweg so ein Riesenhype darum gemacht wurde. Ich hatte schon bei Erscheinung gesagt, dass mir beide Schauspieler eher ungeeignet erscheinen. Und ich fühle mich darin bestätigt. Ich meine...sie waren nicht katastrophal besetzt, aber ich hätte hier definitiv junge, neue Schauspieler bevorzugt. Es erscheint mir inhaltlich betrachtet äußerst fragwürdig, dass man eine psychisch derart labile Wissenschaftlerin ins All schickt und dass die Teams, die dort oben im Weltall unterwegs sind nicht schon über Jahre hinweg darat zusammengeschweisst sind, dass die über ihr gegenseitiges Leben wohl so ziemlich alles wissen.
Losgelößt davon bekommt der Film von mir nur 2 Pluspunkte. Die innovative und wirklich gut gemachte Kameraführung (und nein, ich finde den 3D Effekt nicht so gut wie z.B. bei Avatar) die einem wirklich durch die ständig variierende Perspektive (was ist oben und was ist unten - egal, man ist ja im Weltall) eine nie dagewesene bzw. mir unbekannte Darstellung des Weltalls geboten hat... und zum anderen die wirklich gut gemachte Soundabmischung. Es wird leiser wenn etwas sich entfernt, lauter wenn es sich nähert. Ebenso je nach Sauerstoffgehalt verändert sich die Lautstärke usw....
Insgesamt sind das die beiden einzigen DInge die den Film irgendwie retten. Ja... es war nicht langweilig, wirklich nicht, aber mir war die Story insgesamt einfach zu dünn. Er wurde von vielen meiner Kumpels mit 2001 verglichen. Sry, das sehe ich nicht im geringsten. Die größte Ähnlichkeit sehe ich mit Apollo 13 mit Tom Hanks und co... und inhaltlich spielt dieser Film gefühlt 2 Ligen höher und war für mich deutlich spannender.