Weiter geht es mit der NWR Reihe
Bronson 8/10
Bronson ist ein künstlerisch angehauchter Film, der die Lebensgeschichte des Häftlings Michael Peterson (Tom Hardy) erzählt. Der Film ist gerade wegen Tom Hardy absolut sehenswert, der immer wieder sehr schön in Szene gesetzt wird. Die musikalische Untermalung ist auch sehr gut.
Walhalla Rising 6,5/10
Der Film folgt Einauge (Mads Mikkelsen), der von Wikingern als eine Art Gladiator gehalten wird. Der Film liefert schon ziemlich tolle Bilder ab und Mads Mikkelsen bringt seine Rolle auch stark rüber, aber trotz seiner 90 Minuten Laufzeit ist er teilweise echt zäh. Ich musste mich da echt anstrengen, nicht einzunicken.
Only God Forgives 6,5/10
Julian (Ryan Gosling) betreibt mit seinem Bruder Billy in Thailand einen Boxclub, der auch als Tarnung für Drogengeschäfte dient. Schon bald gerät Billy jedoch in Schwierigkeiten mir der Polizei. Auch hier liefert Refn wieder tolle Bilder, besonders zugänglich hat er den Film aber nicht gemacht sondern eine sehr nüchterne Erzählweise gewählt. Für mich hat er es auch mit den Zeitlupen etwas übertrieben.
The Neon Demon 7/10
Die 16 jährige Jesse (Elle Fanning) ist gerade nach Los Angeles gezogen, um dort als Model zu arbeiten. Dort lernt sie Ruby (Jena Malone) kennen, mit der sie sich anfreundet. Erneut stylische Bilder, diesmal garniert mit etwas mehr Dialogen. Der Film hat mir gut gefallen, gerade Jena Malone und Elle Fanning fand ich sehr gut.
Abschließend kann ich sagen: So klasse wie Drive gefällt mir kein anderer Film von NWR, aber ich fand sie jetzt eigentlich alle ziemlich gut. Besonders massenkompatibel sind seine Filme jetzt nicht unbedingt, aber ich würde sie durch die Bank empfehlen. Zumindest ist es mal eine Abwechslung vom Blockbuster-Einheitsbrei. Refn schafft es in jedem Film, starke Leistungen von seinen Darstellern sehr schön in Szene zu setzen. Der Soundtrack war eigentlich auch immer gut, die Story vielleicht manchmal etwas dünn oder zäh.