[Sammelthread] Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen und wie fandet ihr ihn?

Hat hier noch niemand den neuen Tribute von Panem gesehen?
Oder Killers of the Flower Moon (da hab ich zumindest eine negative Rezension im Kopf von vor einem Monat oder so)?
 
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Reizt mich beides irgendwie null. Aber den Napoleon-Film werde ich mir wohl anschauen im Kino.
 
Große Freiheit Nr. 7 - 8/10

Habe den jetzt zum ersten Mal gesehen und fand den ganz interessant gemacht dafür das er aus dem Jahr 1944 ist. Kann mal wohl getrost als Klassiker bezeichnen. Wer ihn sich mal ansehen möchte: Gibt es bis zum 28.11.2023 bei arte in der Mediathek.
 
The Greatest Beer Run Ever

8/10
 
Barbie - 6/10

War ganz ok um in Mal an einem Sonntag anzusehen. Der Hype um den Film erschließt sich mir dabei nicht.
 
Tusk weiß nicht so genau wie ich den bewerten oder einordnen soll, hat irgendwie Comedy und Horror Anteile daher von mir mal eine 5/10
 
Hat hier noch niemand den neuen Tribute von Panem gesehen?
Oder Killers of the Flower Moon (da hab ich zumindest eine negative Rezension im Kopf von vor einem Monat oder so)?
Killers Of The Flower Moon: Ich würde dem Film eine solide 8/10 geben. Aber, es ist meiner Meinung nach definitiv KEIN Film für den Mainstream- wahrscheinlich finde ich den deswegen auch gut.
 
The Killer: 6,8/10

Trotz mäßiger Kritik hier hab ich ihn nun gesehen, weil er sich bei Netflix so hartnäckig in den Top Ten hält und mit ***** gekennzeichnet ist.

Kein Film zum Mitfiebern, sondern was zum ruhigen, präzisen Beobachten einer ruhigen, präzisen Tötungsmaschine. Gewiss nichts für Kids mit Zehn-Sekunden-TikTok-Aufmerksamkeitsspanne. Obwohl die Handlung nicht übermäßig komplex ist, wird so wenig erklärt, dass Nachlesen bei Wikipedia mir beim Verständnis der Details half. Dort erfuhr man außerdem, dass der Regisseur kein Geringerer ist als David Fincher, nicht gerade bekannt für ganz leichte Kost. Außerdem war zu lesen, dass ein Kritiker den "präzisen Schnitt" gelobt hat. Das ist wahr, jeder Kamerablick ist glaubwürdig und im zeitlichen Ablauf exakt nachvollziehbar, selbst während der sehr langen und intensiven Mann-gegen-Mann-Kampfszene.

Viel gesprochen wird wirklich nicht. Der wortkarge Protagonist ist kein schwafelnder James Bond im Stile von Roger Moore, tatsächlich wartet der Zuschauer oft darauf, dass er endlich mal was sagt! Die wenigen ausführlichen Sprechszenen wirken darum umso stärker. Herrlich, Tilda Swinton mit ihrem Hunter-Grizzly-Witz, vor allem, weil der in seiner ganzen Bitterkeit der einzige "humorige" Moment im ganzen Film ist. Der kommt ansonsten ohne auch nur ein einziges Späßchen aus. Das muss man sich erst mal trauen.

Es gibt eine Reihe von Regienamen, die mich aufhorchen lassen, Fincher gehört dazu. Auf mich macht der Film den Eindruck, als ob hier einer genau gewusst hätte, was für einen Streifen er drehen will, und das dann durchgezogen hat. The Killer bleibt sich treu, von der ersten bis zur letzten Sekunde. Muss man nicht mögen, den Stil, kann man aber respektieren. Zitiert aus einem Klassiker: "Ich bewundere die konzeptionelle Reinheit." (Fun Fact: Im zweiten Sequel des Films zum Zitat hat wer Regie geführt? David Fincher, 1992. :d)

Michael Fassbender ist natürlich Bestbesetzung für so eine Rolle. Seit der bei "Prometheus" den Androiden David gespielt hat, macht er mir Angst, wenn ich ihn nur sehe auf dem Bildschirm. "Bei IMDB hat der Killer bestimmt eine Wertung von 6,8", dachte ich. Tadaah, so war es auch. Ich schließe mich an.
 
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Hab oben noch mal editiert, sind mir noch zwei Sachen eingefallen unter der Dusche.

habe erst Abstand genommen, weil der Film hier schlecht bewertet wurde
Ja. Entweder muss man den Geschmack des Bewertenden gut kennen, um die Aussagen für sich selbst einzuordnen oder man macht sich sein eigenes Bild. Den Forumskollegen kann es in ihrer Einschätzung helfen, wenn ein paar mehr Zeilen geschrieben werden als nur "Filmname, x,y von 10". Bei mir bleibt sonst nicht viel hängen außer, "Aha, es gibt diesen Film." 🤷‍♂️
 
Rescue Dawn - 7/10.

Der Film zeigt den US-Piloten Dengler nach seinem Absturz im Dschungel von Laos 1966. Entweder isst man beim Gucken sein Popcorn langsamer, weil man mit den Darstellern leidet oder man isst es schneller, weil einem der Wert des Essens bewusst wird. Er ist nichts für Action-Fans.
 
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Hab oben noch mal editiert, sind mir noch zwei Sachen eingefallen unter der Dusche.


Ja. Entweder muss man den Geschmack des Bewertenden gut kennen, um die Aussagen für sich selbst einzuordnen oder man macht sich sein eigenes Bild. Den Forumskollegen kann es in ihrer Einschätzung helfen, wenn ein paar mehr Zeilen geschrieben werden als nur "Filmname, x,y von 10". Bei mir bleibt sonst nicht viel hängen außer, "Aha, es gibt diesen Film." 🤷‍♂️
Wenn man The American mochte, würde man auch diesen mögen?
 
Keine Ahnung. :LOL: Netflix, Prime, Disney? Dann seh ich mir den heute oder morgen an.

Edit: Ah, der von 2010 mit George Clooney? Den hab ich nicht fertiggeguckt seinerzeit. 🙈 War entweder nicht in Stimmung für so was oder mochte ihn nicht. Beides vermutlich.

Edit 2: Wenn ich darüber nachdenke, hab ich Clooney damals wohl einfach die Rolle nicht abgekauft. No offense @George, bestimmt hat er das prima geschauspielert. Killer als Beruf passt aber einfach nicht, Fluch langjähriger Rollenfestlegung. Ich meine, wer wollte Tom Cruise im Oberarztkittel um die Ecke kommen sehen?

Edit 3: Jetzt bin ich doch tatsächlich drauf und dran, "The American" noch mal ne Chance zu geben ... :fresse2:
 
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Kandahar mit Gerard Butler 8/10. Gute Action.
 
Oppenheimer - 8/10

Das war heftig. Ist ja auch ein heftiges Thema. Der Film war spitzenklasse, ich konnte davon aber tatsächlich keine Sekunde genießen. Ein Film, den ich vermutlich nur einmal oder maximal zweimal im Leben sehen werde, so wie auch Schindlers Liste.

Wer das durchhält (oder abgestumpft genug ist), wird mit einer wahren Sinfonie des Grauens belohnt
 
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Wow. :oops: Ja, Christopher Nolan pflegt keine halben Sachen zu machen. Warum dann "nur" 8 von 10, wenn der so beeindruckend war?
 
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The Accountant (2016): 5/10

Versucht mit aller Kraft, ein guter Film, eigentlich fünf gute Filme zu sein: Wirtschaftskrimi, Verschwörungsthriller, Hochglanz-Action-Movie, sogar ein bisschen Familiendrama und Inklusionsfilm (gibt's das? :fresse:) Und kriegt nichts davon hin. Hanebüchene Geschichte, motivations-irrlichternde Charaktere, Küchenpsychologie für 12-jährige. Was an überflüssiger Hintergrund-Story versucht wurde reinzupacken, hätte für eine große Serienstaffel gereicht. Als wär das nicht genug, weht die ganze Zeit ein Hauch von Batman und Jack Reacher über den Screen. Überall was geklaut und das dann zusammengepanscht. Ben Affleck spielt Asperger-Syndrom? Hat der nicht wenigstens ein Mal "Rain Man" gesehen? Überhaupt, Affleck: Wenn man mich fragt, kann der genau eine Sache: gut aussehen. Das ist seine Inselbegabung. :d

Bah! 5 nur, weil's kurzweilig war. Und die kleine Buchhalterin ein Lichtblick.
 
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I am a Hero 6,5/10

recht unterhaltsam.
 
Frozen 1 8/10
Frozen 2 7/10
Musste meine Bildungslücke übers Wochenende einmal schließen und mir die Frozen-Filme anschauen. Haben mir gut gefallen, nur die Gesangseinlagen waren mir zwischendurch fast zu viel, vor allem beim zweiten Teil.

Leo (Netflix) 8/10
War davon positiv überrascht, von einem Adam Sandler Film hatte ich mir weniger erwartet.

The Mitchells vs the Machines 8/10
 
Musste die Hochzeit sehen 1/10

An irgendeiner Stelle musste ich kurz schmunzeln, bevor ich nach ca. einer Stunde eingeschlafen bin.
 
Oppenheimer - 8/10

Das war heftig. Ist ja auch ein heftiges Thema. Der Film war spitzenklasse, ich konnte davon aber tatsächlich keine Sekunde genießen. Ein Film, den ich vermutlich nur einmal oder maximal zweimal im Leben sehen werde, so wie auch Schindlers Liste.

Wer das durchhält (oder abgestumpft genug ist), wird mit einer wahren Sinfonie des Grauens belohnt
Oppenheimer 6,5/10

Ich bin nicht ganz sicher was du mit abgestumpft oder Sinfonie des Grauens meinst. Denn genau das ist der Punkt den dieser Film schmerzlich vermissen lässt. Der Film macht für meine Begriffe einen zu großen Bogen darum die Konsequenz dessen zu zeigen und zu benennen, die im Anschluss nach Trinity in Japan, ja, man muss fast sagen, erprobt wurden. Der Film begnügt sich lediglich damit die Charmelosigkeit der Politiker darzustellen mit der gedankenlos die Bombe zum Einsatz kam. Die Folgen in Hiroshima oder Nagasaki wurden mit einer Auflistung von Zahlen und Beschreibungen ausgeschmückt, aber auch damals gab es genug Reporter die Bildmaterial der völlig verwüsteten Städte dokumentiert hatten. Die hätte man durchaus mal mit einbringen können.

Für mich war der Film trotz seiner Länge nicht langweilig. Man hat das Ganze wie ein nachträgliches Verhör von Oppenheimer aufgezogen der sich für sein Handeln rechtfertigen musste. Stellenweise in Schwarzweiß dargestellt (diese Art hätte ich mir bei der Bomben-Zündung mit Original-BIldmaterial gewünscht).

Schauspielerisch wirklich hervorragend besetzt, mir ist kein Charakter negativ aufgefallen der anders oder besser hätte ersetzt werden müssen. Allerdings war mir der Fokus zu sehr auf eine Art Biografie ausgelegt. Das Oppenheimer mehr oder weniger tiefgreifende Kontakte in linke, teils kommunistische Kreise hatte, wurde mir etwas zu sehr ausgebreitet. Stattdessen kam mir der gesamte Bau von Los Alamos zu kurz. Plötzlich war eine Stadt im Nirgendwo da... wie das logistisch ablief blieb gänzlich unbetrachtet. Auch die technischen Hürden beim Bau wurden mir zu wenig betont. Ich nehme mal als Gegenbeispiel einer meiner Lieblings-Serien "Tshernobyl" Hier wurde fast eine Folge technisches Deep-Dive auf die Zuschauer ausgebreitet die die Funktionsweise eines Reaktors beschrieben. Welche Hürden hier beim Bau auftauchten blieb gänzlich unbeantwortet. Ebenso..und das hat mich damals immer schon fragend zurückgelassen...wie man so mühsam an spaltbares Material kam, aber mehr oder weniger umgehend nach Trinity zwei einsatzfähige Bomben startklar waren. Im Film völlig unbeachtet. Auch der ganze logitische Teil für Funktionstests im Flugzeug blieb unbeachtet. Keine Frage..der Film ging schon 3 Stunden. Aber für mich hätte das als wesentlicher Teil noch dazugehört. Der Film hieß zwar Oppenheimer, aber zu ihm gehörte halt auch der Bau der Bombe. So blieb es ein wirklich gut gemachter Film. Den Hype darum verstehe ich aber nicht.
 
Wir haben es erst jetzt am Wochenende geschafft MI7 - Dead Reckoning zu schauen. Für mich eine 7/10. Genügsam, Witz, aber schon typisch neuerer MI-Film.
 
Ebenso..und das hat mich damals immer schon fragend zurückgelassen...wie man so mühsam an spaltbares Material kam, aber mehr oder weniger umgehend nach Trinity zwei einsatzfähige Bomben startklar waren.

wiki fat_man
Am 17. Dezember 1944 wurde der D-Reaktor angefahren und am 28. Dezember der reparierte B-Reaktor, der F-Reaktor folgte im Februar 1945. Am 4. Februar erreichten die Reaktoren ihre volle Leistung von je 250 MW und konnten von nun an 19 bis 21 kg Plutonium pro Monat produzieren – genug für zwei bis drei Bomben
Das Plutonium für die Testbombe erreichte Los Alamos am 24. Juni 1945. Eine Gruppe unter Leitung von Otto Frisch bestätigte, dass der eingetroffene Kern ausreichend für die Bombe war. Er wog rund 6,1 kg und hatte einen Durchmesser von rund 9,2 cm mit einem 2,5 cm messenden Hohlraum in der Mitte, der die Polonium-Beryllium-Neutronenquelle beinhalten sollte.
 
The Killer: 6,8/10

Trotz mäßiger Kritik hier hab ich ihn nun gesehen, weil er sich bei Netflix so hartnäckig in den Top Ten hält und mit ***** gekennzeichnet ist.
The Killer geschaut und vergebe sogar 8/10

Habe mich auf einen ruhigen Film eingestellt und wurde gut gefangen, sodass die Zeit echt schnell vorbei ging, trotz entschleunigter Machart.
Fassbenders Akribie und Präzision zu beobachten hat mir auch seltsamerweise Freude bereitet. Der Film hatte was von buddhistischer Achtsamkeit^^
Und ich fand es beeindruckend, dass den gesamten Film hindurch eine subtile Bedrohlichkeit vorhanden war, da man nicht genau wusste, was passieren und wie es enden wird.
Fand ihn super!


Fassbender hat es wirklich drauf einer Rolle Intensivität zu verleihen. Die lange Szene als er Tilda Swanton im Restaurant mit einem eiskalten Blick die ganze Zeit über lediglich regungslos anstarrt ist so ein Paradebeispiel für sein Talent
 
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Und die aufgekauften Fisting Handschuhe sind auch klasse 🤣
 
Zwei Sachen sind mir noch eingefallen zum Killer: Zum einen, wie mit sich mit einem einzigen Adjektiv sowohl das Schauspiel als auch die Inszenierung beschreiben lässt: "reduziert". Zum anderen eine nachträgliche Beobachtung (hoffe, das stimmt, während des Schauens ist mir das gar nicht aufgefallen): Die Kamera blieb die ganzen zwei Stunden bei Fassbender, oder? Keine Szene ohne ihn. Sehr cool, Fincher. (y)
 
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