Wie unterbinde ich die Internetnutzung von Smart Home Geräten?

zerosys

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Moin Leute,

ich muss zugeben, ein besserer Titel ist mir nicht eingefallen...

Meine Grundkonfiguration zu Hause ist wie folgt:
Raspberry Pi A - dient als Pi Hole und zudem als PiVPN
Raspberry Pi B - Raspberrymativ zur Heizungssteuerung

Zusätzlich habe ich diverse "smarte" Geräte im Einsatz wie z.B. Steckdosen (Meross Smart Steckdosenleiste Intelligente WLAN Mehrfachsteckdose mit 4 AC-Ausgsse kompatibel mit Alexa, Google Assistant und SmartThings mit App Fernsteuerung: Amazon.de: Baumarkt).

Mein Ziel ist es keinerlei Kommunikation nach außen zuzulassen, eine Nutzung der angebundenen Geäre soll lediglich über eine bestehende VPN-Verbindung möglich sein. Am Beispiel Heizungssteuerung klappt das einwandfrei, ohne mich per VPN zum Raspberry Pi zu verbinden, ist es nicht möglich die Thermostate zu steuern.

Die Steckdosen bauen jedoch stetig eine Verbindung zum Hersteller auf und sind über die entsprechende App am Smartphone auch über das Internet erreichbar. Sperre ich via Fritzbox das Internet für besagte Geräte, ist überhaupt keine Kommunikation mehr möglich. Testweise habe ich dann die entsprechenden Stellen, zu denen eine Verindung aufgebaut wird, im PiHole geblockt, aber sobald die Geräte den Server des Herstellers nicht mehr erreichen können, ist keinerlei Kommunikation mehr möglich...

Deshalb zwei fragen:
1. Gibt es überhaupt eine Möglichkeit z.B. oben gezeigte Steckdosenleiste ohne aktive Verbindung zum Hersteller zu nutzen?
Falls nein:
2. Gibt es überhaupt Steckdosenleisten, mit denen mein Vorhaben möglich ist?

Ich danke für Tipps und Ratschläge.

Gruß
 
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Gibt es überhaupt eine Möglichkeit z.B. oben gezeigte Steckdosenleiste ohne aktive Verbindung zum Hersteller zu nutzen?
Laut dieser Frage zum Artikel bei amazon soll es prinzipiell funktionieren. Wenn sich die App aber mit dem Dienst im Internet und nicht direkt mit der IP-Adresse der Steckdosenleiste im internen Netzwerk verbindet, wird das natürlich nicht funktionieren, weil ja die Verbindung zwischen Dienst im Internet und Steckdosenleiste unterbrochen ist.

Somit muss es in der App die Möglichkeit geben, anzugeben, wohin sich die App verbinden soll. Da ich die App nicht kenne, müsstest Du das aber selbst herausfinden, wie das geht. Die Steckdosenleiste sollte dann jedoch eine statische IP-Adresse erhalten, ggf. per DHCP-Reservierung in der Fritzbox.
 
Hi,

nahe zu alle Steckdosen, welche am Markt erhältlich sind haben in irgendeiner Weise eine Cloud Anbindung und funktionieren ohne diese dann auch leider nicht mehr.

Einige Steckdosen lassen sich auf eine Custom Firmware wie z.B. https://tasmota.github.io/docs/#/Home flashen. Die Cloud Anbindung ist damit komplett weg, aber auch die ganzen Features, wie IFFT, Alexa, Homekit, etc. Das lässt sich aber alles mit einem Raspberry wieder herstellen.

Ob es flashbare Steckdosenleisten gibt, kann ich dir aber gerade nicht sagen. Ich hab nur maximal "2 Kanal" Steckdosen im Kopf.
 
Ja, die Cloud muss raus aus der Firmware....wenn möglich auf Tasmota umflashen...lokal dann Möglichkeiten über:

- das jeweilige Web-UI des Gerätes
- TasmoAdmin: Tasmota Documentation
- einen MQTT-Server (mosquitto) auf den RasPi und fertig. Als Integration dann ein SmartHome-Server, zB FHEM, openHAB oder direkt über einen MQTT-Client, beim Android zB MQTT-Dash.
Alternative zB auch mit Blynk App an lokalem Blynk-Server und Anbindung über Node-Red...geht auch alles auf nem RasPi.
 
Laut dieser Frage zum Artikel bei amazon soll es prinzipiell funktionieren. Wenn sich die App aber mit dem Dienst im Internet und nicht direkt mit der IP-Adresse der Steckdosenleiste im internen Netzwerk verbindet, wird das natürlich nicht funktionieren, weil ja die Verbindung zwischen Dienst im Internet und Steckdosenleiste unterbrochen ist.

Somit muss es in der App die Möglichkeit geben, anzugeben, wohin sich die App verbinden soll. Da ich die App nicht kenne, müsstest Du das aber selbst herausfinden, wie das geht. Die Steckdosenleiste sollte dann jedoch eine statische IP-Adresse erhalten, ggf. per DHCP-Reservierung in der Fritzbox.

Okay also in der App selbst kann ich nichts wirklich einstellen. Ich habe noch etwas rumgetestet.

Wenn ich wirklich physisch im internen Netzwerk bin (also verbunden mit dem Heimnetzwerk) bekomme ich eine Meldung der App, dass keine Verbindung zum Server hergestellt werden kann, die Leisten lassen sich jedoch trotzdem bedienen. Befinde ich mich physisch woanders und bin lediglich mit dem VPN zu Hause verbunden, dann lassen sich die Leisten überhaupt nicht steuern... Hätte eigentlich gedacht, durch die VPN-Verbindung bin ich ja quasi in meinem Netzwerk.

Hi,

nahe zu alle Steckdosen, welche am Markt erhältlich sind haben in irgendeiner Weise eine Cloud Anbindung und funktionieren ohne diese dann auch leider nicht mehr.

Einige Steckdosen lassen sich auf eine Custom Firmware wie z.B. https://tasmota.github.io/docs/#/Home flashen. Die Cloud Anbindung ist damit komplett weg, aber auch die ganzen Features, wie IFFT, Alexa, Homekit, etc. Das lässt sich aber alles mit einem Raspberry wieder herstellen.

Ob es flashbare Steckdosenleisten gibt, kann ich dir aber gerade nicht sagen. Ich hab nur maximal "2 Kanal" Steckdosen im Kopf.



Ja, die Cloud muss raus aus der Firmware....wenn möglich auf Tasmota umflashen...lokal dann Möglichkeiten über:

- das jeweilige Web-UI des Gerätes
- TasmoAdmin: Tasmota Documentation
- einen MQTT-Server (mosquitto) auf den RasPi und fertig. Als Integration dann ein SmartHome-Server, zB FHEM, openHAB oder direkt über einen MQTT-Client, beim Android zB MQTT-Dash.
Alternative zB auch mit Blynk App an lokalem Blynk-Server und Anbindung über Node-Red...geht auch alles auf nem RasPi.

Klingt nach einem Wochenend-Projekt, natürlich muss ich erstmal prüfen ob die von mir verwendeten Leisten kompatibel sind. Ich danke schon einmal für die Hinweise und werde mich die Tage mal genauer mit Tasmota beschäftigen.
 
wichtig ist eigentlich nur, das es ESP8266 basierte WLAN-Sockets mit mind. 1MB Flash sind.
Allerdings ist die originale Firmware manchmal nicht einfach wegzukriegen/umzuflaschen.
Wenn es nicht over-the-air geht (viele Varianten sind inzwischen basierend auf Tuya Modulen und auch deren cloud -> Tasmota Documentation) bleibt nur die Möglichkeit über Hardware.
Dafür brauchst Du ein einen USB-FTDI Adapter und ein paar Kabel, evl. auch einen Lötkolben ....siehe hier: Tasmota Documentation und hier: Tasmota Documentation

- - - Updated - - -

...es gibt richtig viele und jeden Tag kommen Neue...schau einfach mal da: Tasmota Documentation
oder auch in den dort verlingten tasmota templates Tasmota Device Templates Repository (gerade dort findet man auch einige Steckdosenleisten).
 
eventuell ist ja die FRITZ!DECT 200 was für dich, die ist dann ja mit der Fritzbox zu steuern, u. wenn du deine Fritzbox per VPN von außen erreichen kannst, kannst du auch auf die Steckdose zugreifen.
 
Im Zweifel reicht auch erstmal den WLAN-Geräten im Modem/Router (FritzBox?) die Internetnutzung zu sperren
Tasmota&PI-Server ist dem natürlich überlegen
 
wichtig ist eigentlich nur, das es ESP8266 basierte WLAN-Sockets mit mind. 1MB Flash sind.
Allerdings ist die originale Firmware manchmal nicht einfach wegzukriegen/umzuflaschen.
Wenn es nicht over-the-air geht (viele Varianten sind inzwischen basierend auf Tuya Modulen und auch deren cloud -> Tasmota Documentation) bleibt nur die Möglichkeit über Hardware.
Dafür brauchst Du ein einen USB-FTDI Adapter und ein paar Kabel, evl. auch einen Lötkolben ....siehe hier: Tasmota Documentation und hier: Tasmota Documentation

- - - Updated - - -

...es gibt richtig viele und jeden Tag kommen Neue...schau einfach mal da: Tasmota Documentation
oder auch in den dort verlingten tasmota templates Tasmota Device Templates Repository (gerade dort findet man auch einige Steckdosenleisten).

Okay ich habe mal etwas tiefer gestöbert, mit den Steckdosenleisten welche ich alles im Einsatz habe wird es über das reine Flashen hinausgehen. Und solche Teile aufschrauben und Kabelfrickeln... da bin ich zu unbegabt für. Unter den Templates sind jedoch einige Steckleisten dabei. Ich denke am einfachsten ist es, wenn ich mir eine kompatible Leiste kaufe, bei welcher ich lediglich Firmware flashen muss.

eventuell ist ja die FRITZ!DECT 200 was für dich, die ist dann ja mit der Fritzbox zu steuern, u. wenn du deine Fritzbox per VPN von außen erreichen kannst, kannst du auch auf die Steckdose zugreifen.

Theoretisch wäre diese Lösung gut, aber ich benutze mehrere Mehrfachsteckdosenleisten. Theoretisch müsste ich ja dann eine normale Mehrfachsteckdosenleiste kaufen und in jede Dose eine solche Fritzdose packen. Ist natürlich extrem unschön und kostenspielig.

Im Zweifel reicht auch erstmal den WLAN-Geräten im Modem/Router (FritzBox?) die Internetnutzung zu sperren
Tasmota&PI-Server ist dem natürlich überlegen

Das funktioniert jedoch nur wenn ich aktiv im selben WLAN bin.

Ich werde mir mal kompatible Steckdosenleisten anschauen und sehr wahrscheinlich meine aktuellen, durch diese ersetzen.
 
Okay ich habe mal etwas tiefer gestöbert, mit den Steckdosenleisten welche ich alles im Einsatz habe wird es über das reine Flashen hinausgehen. Und solche Teile aufschrauben und Kabelfrickeln... da bin ich zu unbegabt für. Unter den Templates sind jedoch einige Steckleisten dabei. Ich denke am einfachsten ist es, wenn ich mir eine kompatible Leiste kaufe, bei welcher ich lediglich Firmware flashen muss.

Ne, das ist leider anders.
Das Flashen geht nur auf zwei Arten...

- entweder über Hardware-Ports des seriellen Interface beim ESP8266-Chip, wobei man i.d.R. das gerät öffnen muss.
Manche Geräte haben diese Ports herausgeführt, aber es bleibt ein Hardware-Flash (über USB-Seriell-Adapter und vier Kabelbrücken).
Das geht *immer* wenn es ein ESP8266 Chip ist...

- over-the-air
das geht aber nur, wenn die "China-Cloud-Firmware" ein Firmware-Update in der Form ermöglicht, das man sich "reinhacken" kann.
Ich kenne keinen Fall wo man die tasmota-Firmware einfach mal so als Ersatz, mit den Bordmitteln des Original-Herstellers flashen kann.
Tools dafür findest Du auf der Tasmota Seite, aber genau recherchieren.

Wenn die tasmota FW mal drauf ist, musst Du sie noch konfigurieren (an welchen Hardware Port des ESP-Chips sitzt das Relais, ein Temp-/Feuchte-Sensor usw.)....dafür dienen die Templates...werden also *nach* dem Flash angewendet.
Wenn Du also ein template findest, ist es ein Indiz, dass das Gerät für tasmota tauglich ist...flashen musst Du aber zuvor über eine der beiden Methoden.

Wenn Du unsicher bist, kannst Du einen versierten Bastler (Stichwort Arduino, Makerboards, ESP8266) fragen.
Es gibt auch entsprechende Angebote diese Dienstleistung in der Bucht, sowie auch schon fertig auf tasmota umgeflaschte Hardware

Edit: zB hier...Smarte WLAN Mehrfachsteckdose 4-Fach mit Tasmota geflasht in Mitte - HafenCity | eBay Kleinanzeigen
 
Zuletzt bearbeitet:
...warum tut ihr euch diesen "mist" an? - IoT
bei mir wird so ein mist nicht in die wohnung kommen - und sollte das mal so ein gerät mitbringen,
wäre mein erster schritt, das komplett zu deaktivieren...
die ganzen IoT geräte sind sicherheitstechnisch und überwachungstechnisch eine totale katastrophe (siehe neuste meldunden)
...und sind auch noch völlig unausgereift...
aber ok - ich bin auch schon etwas älter
 
Mag ja sein, aber das hilft dem TE an der Stelle auch nicht weiter
 
Ne, das ist leider anders.
Das Flashen geht nur auf zwei Arten...

- entweder über Hardware-Ports des seriellen Interface beim ESP8266-Chip, wobei man i.d.R. das gerät öffnen muss.
Manche Geräte haben diese Ports herausgeführt, aber es bleibt ein Hardware-Flash (über USB-Seriell-Adapter und vier Kabelbrücken).
Das geht *immer* wenn es ein ESP8266 Chip ist...

- over-the-air
das geht aber nur, wenn die "China-Cloud-Firmware" ein Firmware-Update in der Form ermöglicht, das man sich "reinhacken" kann.
Ich kenne keinen Fall wo man die tasmota-Firmware einfach mal so als Ersatz, mit den Bordmitteln des Original-Herstellers flashen kann.
Tools dafür findest Du auf der Tasmota Seite, aber genau recherchieren.

Wenn die tasmota FW mal drauf ist, musst Du sie noch konfigurieren (an welchen Hardware Port des ESP-Chips sitzt das Relais, ein Temp-/Feuchte-Sensor usw.)....dafür dienen die Templates...werden also *nach* dem Flash angewendet.
Wenn Du also ein template findest, ist es ein Indiz, dass das Gerät für tasmota tauglich ist...flashen musst Du aber zuvor über eine der beiden Methoden.

Wenn Du unsicher bist, kannst Du einen versierten Bastler (Stichwort Arduino, Makerboards, ESP8266) fragen.
Es gibt auch entsprechende Angebote diese Dienstleistung in der Bucht, sowie auch schon fertig auf tasmota umgeflaschte Hardware

Edit: zB hier...Smarte WLAN Mehrfachsteckdose 4-Fach mit Tasmota geflasht in Mitte - HafenCity | eBay Kleinanzeigen

Hm okay danke für die Aufklärung. Dann habe ich in erster Instanz wohl zu grob gelesen. Dann tendiere ich definitv eher dazu, auch wenn es höhere Kosten bedeutet, mir fertige Produkte wie z.B. aus deinem Link zu beziehen. Auf Ebay Kleinanzeigen tummelt sich beim Stichwort "tasmota" ja genug Auswahl Richtung Steckdosen und Steckdosenleisten.

...warum tut ihr euch diesen "mist" an? - IoT
bei mir wird so ein mist nicht in die wohnung kommen - und sollte das mal so ein gerät mitbringen,
wäre mein erster schritt, das komplett zu deaktivieren...
die ganzen IoT geräte sind sicherheitstechnisch und überwachungstechnisch eine totale katastrophe (siehe neuste meldunden)
...und sind auch noch völlig unausgereift...
aber ok - ich bin auch schon etwas älter



Mag ja sein, aber das hilft dem TE an der Stelle auch nicht weiter



...das sollte auch nur ein statement sein!
natürlich hilft das dem TE nicht weiter - das weiß ich auch
es sollte nur ein kleiner "kritischer" aufruf zu, bzw. gegen diese technologie (IoT) sein!
;)

edit:
Amazons Ring-Kameras gehackt | Borns IT- und Windows-Blog

Natürlich alles richtig, daher wird ja nach Lösungen gesucht solche Geräte ohne eine aktive Internetanbindung zu benutzen. Ziel ist es via VPN eine Verbindung ins Heimnetz aufzubauen und dort lokal die Geräte steuern zu können. Aktuell klappt dies ja, ohne Internetverindung der Geräte, mit z.B. heizungssteuerung, Drucker, Staubsaugroboter und einigen Sensoren. Auf diese Geräte kommt man nicht, wenn man nicht im Heimnetzwerk drin ist. Die Steckdosenleisten sollen hinzukommen.
 
Evtl. bin ich auch schon ein wenig zu alt für das Thema?
Warum kauft man sich eine "Internet"steckdose nur um sich am Ende einen Abzubrechen, damit die Teile eben keine "Internet"steckdose mehr sind?

Wenn es billig Plastekram sein soll:
Delock WLAN Steckdosen Schalter MQTT (11826) Test | Testberichte.de
Ansonsten sind IP-Steckdosen seit ungefähr 15Jahren in der IT Standard, die kann man mit allerlei Protokollen befeuern.
Kommt halt auch auf den Anwendungsbereich an. Bekommt man natürlich nicht für 20EUR.
 
Naja im Grunde genommen möchte ich ja keine "Internet"Steckdose, sondern eine Steckdose die ich aus der Ferne steuern kann.

Und hierzu wird von den Herstellern eben das Internet und samt deren Cloud verwendet.

Wie bereits beschrieben ist mein Ziel am Ende des Tages via VPN in mein Heimnetzwerk zu gelangen und dort gewisse Dinge steuern zu können...
 
Evtl. bin ich auch schon ein wenig zu alt für das Thema?
Warum kauft man sich eine "Internet"steckdose nur um sich am Ende einen Abzubrechen, damit die Teile eben keine "Internet"steckdose mehr sind?
Weil die Anbieter eben proprietäre Anbindung bauen, um Dich an sich zu binden...machen die Grossen doch auch Alle.
Die Masse wird es nicht stören...

Wenn es billig Plastekram sein soll:
Delock WLAN Steckdosen Schalter MQTT (11826) Test | Testberichte.de
Ansonsten sind IP-Steckdosen seit ungefähr 15Jahren in der IT Standard, die kann man mit allerlei Protokollen befeuern.
Kommt halt auch auf den Anwendungsbereich an. Bekommt man natürlich nicht für 20EUR.

Schön zu sehen, das es sogar inzwischen offizielle Tasmota Devices gibt.
Aber ja, klar...IP-Steckdose gibt es schon seit viele Jahre.

Ich bin ja auch schon mit grauen Haaren unterwegs, aber was mich persönlich reizt ist die Grösse diese Gizmos und die Flexibilität.
Gut Gemachte, die auch die angegebenen Lasten aushalten und eben superflach sind, sind die Varianten von Shelly, zB diese hier: Shelly 1PM - Shelly Cloud
Diese haben auch die IO-Ports zum umflashen frei zugänglich und damit bekommt es wirklich jeder mit nem PC, ohne löten oder öffnen hin...da ist die Hardwre offen genug, wenn man die Shelly Cloud nicht will.
Alles was es braucht ist zB sowas: Sonoff Tasmota Flash- / Programmiermodul FT232RL + 4 Pin Steuerleitung f/f | eBay
...die sind ihre 15+EUR auch wirklich wert.
 
Weil die Anbieter eben proprietäre Anbindung bauen, um Dich an sich zu binden...machen die Grossen doch auch Alle.
Die Masse wird es nicht stören...

Ich glaube, du hast mich nicht verstanden.
Klar bauen Internetsteckdosenhersteller Internetsteckdosen, die eben Cloud basiert sind.
Ob das große oder kleine machen, spielt dabei keine Rolle.
Was ich nicht verstehe ist, warum man sich ein Produkt kauft, welches eine Basisfunktion hat, die man aber ganz bestimmt nicht haben will.
Um mal ein beliebtes Autobeispiel zu nehmen:
Wie schaffe ich es, auf meinen 911 hinten eine Pritsche zu bauen?
Warum nimmt man nicht direkt nen Pickup anstatt sich nen Porsche zu kaufen in dem Bewusstsein, dass man die Hütte so eh nicht verwenden kann/mag?
Klar geworden, was ich meine?

@TE
Warum kauft man sich nicht einfach sowas?
NETIO 4All | NETIO products a.s.
Das Teil hat WLAN (und Ethernet), kann nen ganzen Sack an Protokollen und ne App gibt's auch noch.
Wenn man viel Langeweile hat und mit nem MQTT broker rumspielen will, dann kann man sich sogar seine eigene "Cloud" bauen. Da bräuchte man nicht mal mehr nen VPN-Tunnel aufbauen.

Ähnliche PDUs gibt es wie Sand am Meer. Gibt z.B. auch welche die sind im Rahmen programmierbar, da kann man nen Ping absetzen und wenn der nicht kommt, eine Aktion folgen lassen, z.B. Steckdose 1 (wo der Router dranhängt) abschalten und nach 1s wieder einschalten. Wenn man z.B. weiß, dass die Kiste sich immer wieder mal weghängt.
Ansonsten kann man jede switched PDU per Webserver an- und ausschalten. Dazu braucht man im Laden nur Geld gegen Ware tauschen und man ist aller seiner Schmerzen entledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, du hast mich nicht verstanden.
Klar bauen Internetsteckdosenhersteller Internetsteckdosen, die eben Cloud basiert sind.
Ob das große oder kleine machen, spielt dabei keine Rolle.
Was ich nicht verstehe ist, warum man sich ein Produkt kauft, welches eine Basisfunktion hat, die man aber ganz bestimmt nicht haben will.
Um mal ein beliebtes Autobeispiel zu nehmen:
Wie schaffe ich es, auf meinen 911 hinten eine Pritsche zu bauen?
Warum nimmt man nicht direkt nen Pickup anstatt sich nen Porsche zu kaufen in dem Bewusstsein, dass man die Hütte so eh nicht verwenden kann/mag?
Klar geworden, was ich meine?

An sich hast du ja recht, nur das Beispiel mit den fetten Karren passt nicht wirklich. Denn bei einer 15€ Steckdose mit der "netten" Funktion sie steuern zu können kauft man einfach mal. Stellt dann fest irgendwas passt nicht, versucht es vielleicht zu ändern und falls es nicht geht sind maximal 15€ verloren. Zudem wurde hier die Cloudanbindung nicht als Basisfunktion gesehen sondern eher "naiv" einfach mal gekauft und dann wurde geprüft wie verbindet sich das Teil eigentlich. Bei einer solch geringen Investition ist der Gedanke denke ich mal vertretbar.

@TE
Warum kauft man sich nicht einfach sowas?
NETIO 4All | NETIO products a.s.
Das Teil hat WLAN (und Ethernet), kann nen ganzen Sack an Protokollen und ne App gibt's auch noch.
Wenn man viel Langeweile hat und mit nem MQTT broker rumspielen will, dann kann man sich sogar seine eigene "Cloud" bauen. Da bräuchte man nicht mal mehr nen VPN-Tunnel aufbauen.

Ähnliche PDUs gibt es wie Sand am Meer. Gibt z.B. auch welche die sind im Rahmen programmierbar, da kann man nen Ping absetzen und wenn der nicht kommt, eine Aktion folgen lassen, z.B. Steckdose 1 (wo der Router dranhängt) abschalten und nach 1s wieder einschalten. Wenn man z.B. weiß, dass die Kiste sich immer wieder mal weghängt.
Ansonsten kann man jede switched PDU per Webserver an- und ausschalten. Dazu braucht man im Laden nur Geld gegen Ware tauschen und man ist aller seiner Schmerzen entledigt.

Das kann ich dir verraten, das Teil kostet 249€... Ich habe innerhalb der Wohnung insgesamt 4 Mehrfachsteckdosen und 4 einzelne. Wären ja dann 1000€ nur damit ich von unterwegs den Staubsaugroboter einschalten kann. Da lohnt es sich doch mehr zu versuchen ein vorhandenes Gerät zu flashen bzw. für 35€ ein bereits geflashtes Teil zu kaufen. Für die einzelnen kann ich ja dann auf die von underclocker2k4 verlinkten Delock WLAN Steckdosen zurückgreifen.

Zur aktuellen Situation:

Ich habe auf der Arbeit 2 Kollegen gefunden welche sich mit genau diesem Thema (Tasmota, Steckdosenleisten etc.) etwas auskennen und sogar die ein oder andere Leiste geflasht haben. Die sind aktuell in Besitz meiner Leisten und schauen sich an ob die flashbar sind. Laut denen ist ein kompatibler ESP-Chip verbaut sodass es kein Problem darstellen sollte. Sollte das klappen wäre es optimal, sollte es irgendwie zu einem Problem kommen werde ich mir einfach 4 bereits geflashte Teile bei eBay-Kleinanzeigen besorgen.

Im nächsten Jahr steht (voraussichtlich) ein Umzug an, dort habe ich dann geplant vermehrt auf die von hominidae verlinkten Shelly (Shelly 1PM - Shelly Cloud) zu setzen und diese dann cloudfrei einzusetzen. Sehen sehr interessant aus die Teile.
 
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