Zehn Kerne bei Intel: Interne Dokumente sollen Leistung des Core i9-10900K zeigen

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Zwischen den Jahren hat sich die Informationslage zu den kommenden Desktop-Prozessoren von Intel verdichtet. Die Comet-Lake-S-Modelle bieten bis zu zehn Kerne auf einem...
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Für diese max. 30% Mehrleistung sind aber nicht nur 25% mehr Kerne notwendig, sondern auch eine deutlich gestiegene Leistungsaufnahme. Preislich wird sich diese CPU sicher auch nicht gerade im unteren Bereich einordnen.
Dazu noch der Umstand, dass ein neues Mainboard fällig wird und die Katastrophe ist komplett.

Für Multithreaded Anwendungen kauft sich der informierte und objektive Nutzer doch eh nen R9 3900X oder gar 3950X. Da kann Intel einfach nicht mithalten.

Bleibt also letztlich nur das Feld derer Anwendungen übrig, in denen eine möglichst hohe Single Core Leistung notwendig ist. Ein absolutes Nischenprodukt also, das nur kommt, damit man irgendwas vorweisen kann. Ganz schön traurig, was aus Intel im Dekstop mittlerweile geworden ist.
 
Also, es kommt natürlich auf den Preis an, aber wenn es noch irgend wo halbwegs akzeptabel ist, wäre das sehr interessant für mich :d

Habe mal wieder richtig Lust mit was neuem, etwas neues zu Basteln :) :)

Gruß
 
Also, es kommt natürlich auf den Preis an, aber wenn es noch irgend wo halbwegs akzeptabel ist, wäre das sehr interessant für mich :d

Genau hier ist allerdings das Problem. Aufgrund der vergrößerten Chipfläche ist die Ausbeute pro Wafer jetzt noch geringer als bei der 9er Serie. Gepaart mit den Problemen bei der Produktionskapazität sehe ich nicht die Möglichkeit das Intel den zu einem konkurrenzfähigen Preis bringt. Der direkte Konkurrent wird wohl der 3900x werden, aktuell für knapp 520€. Intel müsste schon in dem Bereich 450-550€ bleiben, so richtig dran glauben kann ich allerdings nicht.
 
Wird irgendwann sinnlos dies gescheit mit Luft kühlen zu wollen....Das für ein paar Prozent mehr?
Der Anwendungsbereich ist doch schon von AMD besetzt. 8 Kerne statt 10 Kerne und dann mit 5,5 Allcore wäre gut gewesen.
Aber so.....
 
Was hier wieder für Fantastereien von 14nm erwartet wird... :lol:
Den Takt zu erreichen wird nicht das Problem werden.
 
Die Leistung wird wohl stimmen, der Rest aber nicht.
 
Wenn die Leistung stimmt, ist für viele der Rest egal. ;)
 
Intel Rückschritt?

Von 5.000 MHz auf 5.300 MHz Takt sind es nach meinem Grundschulwissen 6% mehr Takt. Wenn dann die Einzelkernleistung nur um 2-4% stiegen soll, wobei man mindestens 5% bei schlechter Skalierung erwarten sollte, ist es ein Rückschritt.
 
Genau hier ist allerdings das Problem. Aufgrund der vergrößerten Chipfläche ist die Ausbeute pro Wafer jetzt noch geringer als bei der 9er Serie.
Wieso sollte die Ausbeute bei Intels 14nm(++) Prozess schlecht sein? Die Produkte sind knapp, weil die Nachfrage hoch und stärker gestiegen ist als die Waferstarts, obwohl Intel diese auch deutlich gesteigert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt
Du verstehst das nicht. HicoN hat nicht deine behauptete Aussage gemacht, sondern absolut richtig Fakten vorgetragen, über welche dir offensichtlich die Ahnung fehlt.
Damit du als Neuling zu diesem Thema nicht gleich überfordert wirst, nehmen wir als Beispiel einen Kuchen. Je größer man die Kuchenstücke schneidet, desto weniger Stücke bekommt man. Je kleiner man die Kuchenstücke schneidet, desto mehr Stücke erhält man.
Aktuell muss Intel aufgrund der starken Konkurrenz durch AMD, größere Kuchenstücke schneiden. Dabei hat sich aber die Anzahl der Kuchen nicht entscheidend erhöht. Insofern kann Intel oft keine großen Kuchenstücke liefern, weil Intel mit dem Kuchen backen nicht nachkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel Rückschritt?

Von 5.000 MHz auf 5.300 MHz Takt sind es nach meinem Grundschulwissen 6% mehr Takt. Wenn dann die Einzelkernleistung nur um 2-4% stiegen soll, wobei man mindestens 5% bei schlechter Skalierung erwarten sollte, ist es ein Rückschritt.
Das ist ein Rückschritt, weil Intel den gleichen Prozess vollzieht wie die letzten Jahre, um irgendwie "dranzubleiben". Zwei Kerne extra, Takt leicht erhöht, fertig. Dadurch schießt sich Intel aber ins eigene Bein, weil der Taktabstand von 14nm zu 10nm immer größer wird - und damit auch die reale Leistung die beim Endkunden für die 10nm-Produkte ankommt.

Wieso sollte die Ausbeute bei Intels 14nm(++) Prozess schlecht sein? Die Produkte sind knapp, weil die Nachfrage hoch und stärker gestiegen ist als die Waferstarts, obwohl Intel diese auch deutlich gesteigert hat.
Facepalm deluxe.
 
Das ist ein Rückschritt, weil Intel den gleichen Prozess vollzieht wie die letzten Jahre, um irgendwie "dranzubleiben". Zwei Kerne extra, Takt leicht erhöht, fertig. Dadurch schießt sich Intel aber ins eigene Bein, weil der Taktabstand von 14nm zu 10nm immer größer wird - und damit auch die reale Leistung die beim Endkunden für die 10nm-Produkte ankommt.
Facepalm deluxe.

Die Fertigungsgröße hat aber doch nichts mit der IPC Leistung zu tun, die liegt ja nur an der Architektur und dem Takt.
Die Architektur muss also schlechter, bzw. ineffektiver als 10-Kerner Aufbau sein.
 
das teil müsste 5.1GHz AC fahren können um nen 3900X zu knacken in MT anwendungen... X-D

Ja stimmt, weil ja jede MT-Anwendung derart gut in die Breite skaliert wie der Cinebenbench :coffee:
 
Allein dass ein neuer Sockel kommt, ist ein Eingeständnis gegenüber Boardpartner um Umsatz zu generieren und weiter die Treue zu halten.
Der Selbe Sockel wäre bestimmt machbar!
 
  • Danke
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Ja stimmt, weil ja jede MT-Anwendung derart gut in die Breite skaliert wie der Cinebenbench :coffee:
Ist das nicht die definition vom MT anwendungen? Oder gibt es auch MT anwedungen die nicht in die breite skalieren, also quasi eine MT anwendung die wie ST ist?
 
Ist das nicht die definition vom MT anwendungen? Oder gibt es auch MT anwedungen die nicht in die breite skalieren, also quasi eine MT anwendung die wie ST ist?


Oder um das ganze mal abzukürzen: auch eine Anwendung die "nur" von zb 3 Threads profitiert ist eine MT-Anwendung.

Es kann daher durchaus sein das z.B. ein Ryzen 3900X in MT-Anwendung A schneller ist als ein 10900K.
Genau so kann es in MT-Anwendung B aber eben auch umgekehrt sein.
 
Die Fertigungsgröße hat aber doch nichts mit der IPC Leistung zu tun, die liegt ja nur an der Architektur und dem Takt.
Die Architektur muss also schlechter, bzw. ineffektiver als 10-Kerner Aufbau sein.
Die IPC-Leistung der 10nm-Generation kann aber bislang keine 1GHz Taktunterschied rausholen. Darum geht es. Intel bietet derzeit keine 10nm-CPUs an, die die 4GHz dauerhaft bei einer akzeptablen TDP überschreiten. Im mobilen Sektor ist bei 3.9GHz Schluss. Eine angekündigte mobile 10nm-CPU mit 4.1GHz Boost-Takt ist ein Papiertiger.

Und wenn man die ersten Tests der G7-CPUs ansieht, kann man wunderbar erkennen, dass der 10nm-Prozess bei gleichem Verbrauch im Cinebench kaum bis gar nicht schneller als seine Vorgänger ist:

Erst ab einem gewissen Verbrauch dreht die 10nm-Architektur auf, siehe die 25W-TDP.

In Produktivumgebungen mit bspw. Photoshop und Premiere kann die 10nm-Architektur was rausholen - aber wir reden von 35%. In diesem speziellen Szenario.

Bislang gibt es noch nirgends 10nm-CPUs mit mehr als 4C und 4GHz zu sehen, geschweige denn zu testen. Wie verhält sich denn der 10nm-Prozess bei 8C mit 4GHz auf allen Töpfen? Schafft er das überhaupt?

Und in den Tests kann man schön sehen, wie nah der Ryzen 3750H mit seinen 35W TDP im mobilen Sektor dran ist - da kann man also gespannt sein, wenn bald 8C/16T mit Zen2 in den mobilen Sektor rollen.

Intels 10nm werden es gegen AMD verdammt schwer haben.
 
Und in den Tests kann man schön sehen, wie nah der Ryzen 3750H mit seinen 35W TDP im mobilen Sektor dran ist - da kann man also gespannt sein, wenn bald 8C/16T mit Zen2 in den mobilen Sektor rollen.

Intels 10nm werden es gegen AMD verdammt schwer haben.

8-)8-)

Bildschirmfoto 2020-01-02 um 13.03.18.png
 
Oder um das ganze mal abzukürzen: auch eine Anwendung die "nur" von zb 3 Threads profitiert ist eine MT-Anwendung.
So siehts aus. Darüber hinaus gibts auch noch MT Anwendungen die einen Hauptthread und viele Nebenthreads haben. Die skalieren dann zwar gut in die Breite, trotzdem kann die pro-Thread Leistung ein Flaschenhals bleiben. Von daher sollte man immer auf maximale ST Leistung gehen und dann so viele Threads/Kerne wählen wie unterstützt werden.

@BenQ90
Beziehst du dich auf den Stromverbrauch (der wohl exorbitant hoch werden dürfte) oder hab ich den Sarkasmus überlesen? :d
 
So siehts aus. Darüber hinaus gibts auch noch MT Anwendungen die einen Hauptthread und viele Nebenthreads haben. Die skalieren dann zwar gut in die Breite, trotzdem kann die pro-Thread Leistung ein Flaschenhals bleiben. Von daher sollte man immer auf maximale ST Leistung gehen und dann so viele Threads/Kerne wählen wie unterstützt werden.

@BenQ90
Beziehst du dich auf den Stromverbrauch (der wohl exorbitant hoch werden dürfte) oder hab ich den Sarkasmus überlesen? :d
Wenn du ganz genau hinsiehst, merkst du dass er ein Arm emoji hingestellt hat. Das könnte eine subtile anspielung auf intels schublade sein wo fertige sachen nur darauf warten rausgeholt zu werden (wofür man seine hand und damit den Arm verwendet).
 
  • Haha
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Ja hm, wenn das so weiter geht, also erwarten soll man wohl nicht viel. Denke mal das sie 10 nm wohl beim Desktop überspringen werden. Haben ja selbst geschrieben gehabt das da keine mehrleistung am Ende rauskommen wird. Denn der geringere takt die IPC Steigerung wieder zunichte machen würde. Die werden wohl lieber auf 7nm beim Desktop gehen. Wie hoch aber letzten Endes dann die mehrleistung sein wird, ist halt ne andere frage. Steht also auf nem anderen Blatt. Meine Erwartungen sind also zumindest nicht so hoch. Würde mich schon arg wundern wenn da mehr als 25 % mehrleistung dabei am Ende rauskommen wird.
 
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