[Sammelthread] ZFS Stammtisch

Weiß einer wo man die vorletzte Version von OmniOS noch herbekommen kann? Die aktuelle stable lässt sich nicht installieren es passiert einfach nix. Mit der LTS geht es hingegen.
 
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weiß einer woher man das bekommt?

Versuche mich ja immer noch an Serviio. ffmpeg habe ich installiert bekommt als package und bei Serviio mich an die Anleitung für Solaris gehalten.

Es startet auch und scannt Images und Audio Dateien, aber keine Videos und eien Verbindung ins Internet kann Serviio auch wohl nicht aufbauen.

Hängt vllt mit dem Fehler da oben zusammen. Aber man findet dazu nicht wirklich was bei google. Java ist doch schon bei OmniOS mit dabei und Serviio läuft ja auch unter Java. Sollte doch eigentlich relativ einfach ans laufen zu bekommen sein oder nicht?

Ich würde mal behaupten, dass Java X11-Toolkits nicht laufen, da OmniOS nun mal headless läuft.

Ich habe mal ein bißchen rumgespielt und ich glaube bei mir läuft es jetzt, daher mal ein kurzer Abriss, was Dir noch fehlen könnte:

(1)
ggf JRE aus SmartOS-Repo (pkgin -y in sun-jre6)

(2)
ffmpeg wird vom serviio-daemon nicht gefunden, weil dieser ihn unter $serviio-installdir/ffmpeg sucht (zumindest stand das so bei mir im log unter $serviio-installdir/log/serviio.log).
Falls Du also ffmpeg ebenfalls via SmarOS (pkgin -y in ffmpeg) installiert hast, sollte ein "ln -s /opt/local/bin/ffmpeg $serviio-installdir/ffmpeg" Abhilfe schaffen.

(3)
Ich habe auch rtmpdump installiert, weiss aber (noch) nicht, ob es unbedingt erforderlich ist.

(4)
Da OmniOS wie erwähnt headless läuft, muss eigentlich nur der Daemon mit $serviio-installdir/bin/serviio.sh gestartet werden. Das Script serviio-console.sh im selben Verzeichnis hilft hier mE nicht weiter. Um aber dennoch eine Console bzw. Frontend zu haben, installiere Dir mal das php-Frontend von serviio (Voraussetzung: Apache / MySQL / PHP ist installiert, siehe auch amp-Script unter napp-it.org)
 
Du brauchst doch gar kein Frontend.
Einfach Serviio Console auf einem x beliebigen PC installlieren und die IP vom Server eintragen.

ServiioConsole.exe.vmoptions

Code:
-Dserviio.remoteHost=192.168.1.15
 
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Weiß einer wo man die vorletzte Version von OmniOS noch herbekommen kann? Die aktuelle stable lässt sich nicht installieren es passiert einfach nix. Mit der LTS geht es hingegen.

WikiStart
4. Zeile auf LTS ISO klicken

ps
eventuell nochmal aktuelle ISO downloaden und auf CD brennen (oder USB Version auf einen Stick)
 
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hab schon 2mal runtergeladen und die hashwerte stimmen auch überein. Komisch sonst ging es immer. Hab es über die Remote Karte gemacht. Einziger Unterschied ist dass ich vor kurzem die Firware von 1.3 auf 1.4 geupdatet habe und es jetzt halt ne neuere Version von OmniOS wie damals ist. Glaub aber es liegt nicht an der Karte denn die LTS Version klappt ja zu installieren.

Ja bleibt mir wohl nix anderes übrig als über einen alternativen Weg zu installieren:(
 
Weiß einer wo man die vorletzte Version von OmniOS noch herbekommen kann? Die aktuelle stable lässt sich nicht installieren es passiert einfach nix. Mit der LTS geht es hingegen.

Das Problem hatte ich auch vor ein paar Tagen. Die jetzige iso-Datei heisst ja "OmniOS_Text_r151010s.iso".

Ich habe dann noch eine weitere iso gefunden (die ich mir schon Anfang Juni geladen hatte) namens "OmniOS_Text_r151010.iso" und die läuft.

Und siehe da, die scheint auch noch verfügbar zu sein:
http://omnios.omniti.com/media/OmniOS_Text_r151010.iso

Ggf noch ein "pkg update" hinterher und alles sollte aktuell sein.

@Timmie: Schön, umso besser. Ob das Frontend via Browser oder installiertem Programm pro nutzendem Rechner erreichbar ist, ist dann sicher Geschmackssache.
 
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okay das erklärt dann auch wieso es bei mir lief trotz Fehlermeldung, dann hatte sich das warscheinlich nur auf das Frontend bezogen was ja klar ist dass das net laufen kann.

Geht die Internetverbindung bei dir über Serviio? Man kann ja nen Test machen in dem Programm. Bei mir ging das nicht und Videos nicht. Dass mit den Videos kann dann mit ffmpeg warscheinlich zusammenhängen
 
Kann man eigentlich irgendwas einstellen bei QoS? Würde gern Videostreaming bevorzugen oder bestimmte Clients über die MAC oder IP.

Aber wenn ich mir ne mkv Datei über SMB angucke dürfte es ja kein Streaming sein oder? Ich denke mal der Server kann nicht unterscheiden ob ich die Datei kopiere oder mit nem Programm wie VLC abspiele oder?

Kann man da irgendwas machen?

Welche Möglichkeiten habe ich mit mehreren Netzwerkkarten. Kann ich hier irgendwie Regeln festlegen welche Dienste über welche IPs laufen sollen?
 
So das mit Serviio scheint soweit zu funktionieren. Allerdings erkennt er keine Filme die Umlaute im Dateinamen enthalten. Unter Windows funktioniert das problemlos mit Serviio. Glaube es liegt am Betriebssystem OmniOS ist ja rein Englisch. Hat einer ne Idee was man da machen kann?

Wenn ich die Dateinamen umbenenne klappt es. Schöner wärs aber mit den Umlauten.

P.S.: Mediatomb Script hat aber wieder bei mir nicht funktioniert auch nach ner frischen Installation nicht wie in der Anleitung.

Gibt es irgendwas was dagegen spricht ein Pool aus SATA und USB Festplatten vorübergehend zu mischen? Wenn ich beispielsweise ein Pool aus 4 Platten gegen größere tauschen möchte aber keinen freien SATA Port mehr habe, kann ich dann einfach ne 5. Platte mit nem USB SATA Converter anschließen solange bis ich die alten Festplatten komplett rausnehmen kann?

Also erkennt ZFS dieselbe Platte auch wenn sie statt USB plötzlich direkt am SATA Anschluss hängt?

Und kann ich auch 4 USB SATA Converter nehmen um einen alten Pool woanders hinzukopieren?
 
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Serviio Installer

Serviio scheint sich wirklich zu einer brauchbaren Alternative zum Mediatomb zu entwickeln, so dass ich mal einen ersten Entwurf für ein Installationsscript erstellt habe.

Installation kann über

wget -O - www.wp10455695.server-he.de/serviio | perl

getestet werden, vorausgesetzt ihr habt vorher

napp-it
amp

installiert.

Java sollte bereits vorhanden sein,ffmpeg und dcraw werden durch das Script installiert (ffmpeg ist jedoch bei Joyent ohne librtmp-support kompiliert, so dass rtmp-Streams nicht funktionieren werden).

Außerdem wird ein php-Frontend eingerichtet, so dass serviio nach erfolgreicher Installation unter http://<serverip>/phpserviio aufgerufen werden kann. Der serviio-Dienst läuft unter SMF, kann also mit svcadm enable/disable serviio gestartet/gestoppt werden.

@gea: Das kannst Du gern (sofern hier keine Klagen über Fehler das Forum fluten :-)) kopieren und unter Deinen freien Addons aufführen.

P.S.: Mediatomb Script hat aber wieder bei mir nicht funktioniert auch nach ner frischen Installation nicht wie in der Anleitung.

Es wäre nicht schlecht, wenn die Fehlerhinweise etwas konkreter wären. Ich habe es nochmals getestet und bei mir läuft mediatomb.
 
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Hallo,

mal eine Frage zum M1015.
Habe gerade einen gebrauchten erhalten. (Späterer Einsatzzweck ist für ZFS (also 9211 IT Mode))
Jetzt möchte ich aber erstmal mit dem m1015 rumtesten. Zur Zeit habe ich aber drei SAS Platten die ich erstmal anschließen/durchtesten will.
Kann ich irgendwie checken/sehen in welchem Modus der m1015 ist? (IT, IR oder default/Raid5) -> Dies ist wichtig zu wissen da ich ja wissen muss von welchem MODE ich zu welchem MODE flashen will (LINK) Da ich ihn gebraucht gekauft habe, weiss ich nicht in welchen Modus er zur zeit ist.

Wie gesagt, mein Ziel ist es erstmal die Platten einzeln (durchreichen) in Windows zu sehen damit ich sie Testen kann. Dazu muss ich ja in den IT Modus.

EDIT: Habe jetzt einfach laut der Anleitung in den IT Modus geflasht. Hat geklappt. Frage hat sich also erledigt.
 
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Serviio scheint sich wirklich zu einer brauchbaren Alternative zum Mediatomb zu entwickeln, so dass ich mal einen ersten Entwurf für ein Installationsscript erstellt habe.

Installation kann über

wget -O - www.wp10455695.server-he.de/serviio | perl

getestet werden, vorausgesetzt ihr habt vorher

napp-it
amp

installiert.

Java sollte bereits vorhanden sein,ffmpeg und dcraw werden durch das Script installiert (ffmpeg ist jedoch bei Joyent ohne librtmp-support kompiliert, so dass rtmp-Streams nicht funktionieren werden).

Außerdem wird ein php-Frontend eingerichtet, so dass serviio nach erfolgreicher Installation unter http://<serverip>/phpserviio aufgerufen werden kann. Der serviio-Dienst läuft unter SMF, kann also mit svcadm enable/disable serviio gestartet/gestoppt werden.

@gea: Das kannst Du gern (sofern hier keine Klagen über Fehler das Forum fluten :-)) kopieren und unter Deinen freien Addons aufführen.
.


Riesen Kompliment, werden sich sicher einige freuen..

Ich habe den Installer auf napp-it.org abgelegt und eine Info Seite bei den Add-ons angelegt.
Den Service Status mit start/stop werde ich noch integrieren.

wget -O - www.napp-it.org/serviio | perl
 
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@zos

/var/log/mediatomb.log

2014-08-29 00:30:11 ERROR: Could not create directory /etc/mediatomb : Permission denied
2014-08-29 00:30:11 ERROR: Could not create directory /etc/mediatomb : Permission denied
2014-08-29 00:30:11 ERROR: Could not create directory /etc/mediatomb : Permission denied
2014-08-29 00:47:10 ERROR: Could not create directory /etc/mediatomb : Permission denied
2014-08-29 00:47:12 ERROR: Could not create directory /etc/mediatomb : Permission denied
2014-08-29 00:47:13 ERROR: Could not create directory /etc/mediatomb : Permission denied
2014-08-29 02:00:29 ERROR: Could not create directory /etc/mediatomb : Permission denied
2014-08-29 02:00:29 ERROR: Could not create directory /etc/mediatomb : Permission denied
2014-08-29 02:00:29 ERROR: Could not create directory /etc/mediatomb : Permission denied
2014-08-30 07:27:24 ERROR: Could not create directory /etc/mediatomb : Permission denied
2014-08-30 07:27:24 ERROR: Could not create directory /etc/mediatomb : Permission denied
2014-08-30 07:27:25 ERROR: Could not create directory /etc/mediatomb : Permission denied

steht bei mir im log
 
Ein kleines Problem habe ich noch gefunden. Es wurden 2 Softlinks falsch gesetzt:

ln -s /opt/local/bin/ffmpeg2 /opt/local/share/ffmpeg
ln -s /opt/local/bin/dcraw /opt/local/share/dcraw

Dadurch werden Videos in Clients die den Serviio-Server nutzen nicht angezeigt (Fotos und Musik schon).

Richtig wäre (und hiermit auch nachträglich zu korrigieren, falls es schon jemand installiert hat):

ln -s /opt/local/bin/ffmpeg2 /opt/local/share/serviio/ffmpeg
ln -s /opt/local/bin/dcraw /opt/local/share/serviio/dcraw

Ein angepasstes Script V0.2 habe ich hochgeladen:

Die Serviio log-Datei findet sich übrigens unter "/opt/local/share/serviio/log/serviio.log"

@Timmie:
Versuch mal als root das Verzeichnis "/etc/mediatomb" anzulegen und setze anschl. mit "chown media:media /etc/mediatomb" die Rechte auf den mediatomb-User.
 
/opt/local/bin? Binaries in /opt/local/share?

Hat da einer Pfade in ne Lostrommel geworfen und dann gezogen, wo er sein Zeug hintut? Das ist ja komplettes Chaos.
 
/opt/local/bin? Binaries in /opt/local/share?

Hat da einer Pfade in ne Lostrommel geworfen und dann gezogen, wo er sein Zeug hintut? Das ist ja komplettes Chaos.

Nein, das ist naheliegend und sinnvoll.

Grund:
- Joyent SmartOS bootet von einem "read-only" USB bootstick und setzt manche Ordner wie "/opt" auf den ZFS Datapool
- Joyent benutzt mit pkgsrc ein anderes Software-Paketformat als bei Solaris üblich (IPS). Damit sich das nicht beißt sind andere Installationsorte notwendig. Da Joyent der alleinige Anbieter ist, werden die Ordner von Joyent unterhalb von /opt festgelegt und sind damit consistent.

Pkgsrc macht das übrigens bei allen unterstützten Systemen so: BSD, Illumos (freie Solaris Forks), Linux, OSX. https://www.pkgsrc.org/
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gings um die Kombination von "opt" und "local". /usr/local/bin kenn ich. /opt/bin wäre naheliegend. Warum man jetzt in /opt noch ein "local" braucht... Und Binaries nach share verlinken? Welchen Sinn soll das haben?
 
... Und Binaries nach share verlinken? Welchen Sinn soll das haben?

Serviio ist eine Java-Anwendung und erwartet ffmpeg (und dcraw; s.o.) nun mal in seinem Hauptordner serviio (ansonsten gibt es Warnings im Serviio-Log, dass ffmpeg nicht gefunden wurde und Videofiles werden dann nicht mehr angezeigt).

Der System-PATH wird also offenbar von den Entwicklern ignoriert um die Binaries zu finden und ich habe auch nirgends ein Config-File im Serviio-Ordner gefunden, in dem man einen PATH mitgeben konnte (außer JAVA_HOME und SERVIIO_HOME gibt es keine weiteren Umgebungsvariablen). Der Weg des geringsten Widerstandes ist folglich einen Softlink auf diese zu setzen.
 
Hallo versuche mich grad an Pydio. Habe OmniOS auf nem USB Stick installiert. Die Daten der einzelnen User möchte ich aber gerne nicht auf dem USB Stick ablegen sondern sollen auf einem zfs mirror bestehend aus 2 HDDs gespeichert werden. Blick da nur nicht ganz durch wie ich das einstellen muss.

Und zweitens: Wie kann man Pydio "sichern" sodass bei einer Neuinstallation alles wie beim alten ist?

Ist LZ4 standardmäßig aus? Hab grad mal alles neu gemacht aber LZ4 war aus, dachte es stand sonst immer auf ein.

WOran kann es liegen wenn man auf SMB Shares nicht zugreifen kann? Ich versuche mich mit meinen Userdaten anzumelden doch nachdem ich auf "ok" drücke poppt das selbe Fenster wieder auf mit der Anmeldemaske und es steht unten "zugriff verweigert".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo versuche mich grad an Pydio. Habe OmniOS auf nem USB Stick installiert. Die Daten der einzelnen User möchte ich aber gerne nicht auf dem USB Stick ablegen sondern sollen auf einem zfs mirror bestehend aus 2 HDDs gespeichert werden. Blick da nur nicht ganz durch wie ich das einstellen muss.

Und zweitens: Wie kann man Pydio "sichern" sodass bei einer Neuinstallation alles wie beim alten ist?

Sehr einfach wäre es das betroffene Verzeichnis /opt/local/share/ajaxplorer (ggf noch /var/mysql falls Du mySQL nutzt) zu verschieben und dann Softlinks zu setzen (Vorher Daemons apache und mysql stoppen).

Sauberer ist es das betroffene Verzeichnis /opt/local/share/ajaxplorer auf Deinen Mirror zu verschieben und in der /opt/local/etc/httpd/httpd_ajaxplorer.conf das Ziel-Verzeichnis entsprechend anzupassen. Die mySQL-DBs unter /var/mysql sollten dann auch auf den Mirror verschoben werden, in der /opt/local/etc/my.cnf kannst Du mySQL mit der Umgebungsvariablen DATADIR mitteilen wo das Datenverzeichnis von mySQL liegen soll (Details findest Du auf der mysql-homepage).

Ist LZ4 standardmäßig aus? Hab grad mal alles neu gemacht aber LZ4 war aus, dachte es stand sonst immer auf ein.

Ja.

WOran kann es liegen wenn man auf SMB Shares nicht zugreifen kann? Ich versuche mich mit meinen Userdaten anzumelden doch nachdem ich auf "ok" drücke poppt das selbe Fenster wieder auf mit der Anmeldemaske und es steht unten "zugriff verweigert".

Setz das Passwort des genutzten Users unter OmniOS nochmal neu und probier es danach nochmal.
 
Hallo,

Nutzt jmd von euch ZFS als SAN produktiv ein in einer mittelgroßen Umgebung?

Wenn ja wie läuft es und was waren die Argumente die dafür und gegen eine NetApp oder Equallogic gesprochen haben, abgesehen vom preis?!
 
Ich nutze NetApp oder Equallogic selber nicht, es gibt aber Untersuchungen die nahelegen,
dass ZFS als Dateisystem eher überlegen ist - dafür fehlen Features wie z.B. Tiering.

Dennoch ist sicher der Preis das Entscheidende - auch wenn es teure ZFS Optionen mit Service und Support gibt wie Oracle oder Nexenta - neben den freien OpenSource Optionen mit kommerziellem Hintergrund wie OmniOS oder SmartOS. Die sind aber immer noch eine Größenordnung billiger als z.B. NetApp. Ich selber hätte mich nie mit ZFS beschäftigt oder gar dafür eine GUI entwickelt, wenn NetApp für uns bezahlbar gewesen wäre. Da war ganz schnell kar, dass eine OpenSource Lösung das Ziel ist.

Ohne Namen zu nennen, kann ich sagen, dass es in Deutschland große Firmen gibt, die ZFS einsetzen (meist Oracle Solaris und Nexenta). Verbreitet ist ZFS auch im universitären Umfeld.

Erheblich mehr Nutzer gibt es in den Staaten - nicht nur bei den Unis sondern auch bei Firmen vor allem aus dem Umfeld Video/Media Editing, Provider oder Meteorologie - vor allem die OpenSource Optionen immer dann, wenn viel Kapazität gebraucht wird und eigenes IT KnowHow vorhanden ist. Da ist es konkurrenzlos gut und günstig und dabei extrem stabil.
 
NetApp Unified Storage vs ZFS

Als ich vor 2 Jahren ein Praktikum in einer Behörde eines Landkreises gemacht habe, hatte ich mit NetApp und VMWare zu tun. Ich konnte mir dort das ganze Prozedere der Datenmigration von einem alten FAS Unified Storage System mit 10 Disk Shelves auf ein neues System anschauen.
Das ganze hat 2,5 Wochen in Anspruch genommen und lief natürlich nicht ganz ohne Komplikationen ab, denn einige Daten die aus Rechtsgründen 10 Jahre gespeichert werden mussten waren auf dem alten System Defekt.
Wie mir gesagt wurde hatte man sich für NetApp entschieden, weil dort der Support so gut wäre. Meiner Meinung nach aber eher, um keine Verantwortung im Havarie Fall übernehmen zu müssen.
Das witzige war das das Tape Backup der Daten auch Defekt war. :eek:
Letzendes hat man sich darauf geeinigt das die Daten wohl doch nicht so wichtig wären und das es egal ist das sie futsch sind. :stupid:

Naja, das Ende vom Lied ist das ich ein NetApp System nichtmal Privat für meine Daten einsetzen wollen würde, da deren WAFL System anscheinend einen ähnlichen Aufbau wie der Linux Storage Layer ( MDADM, LVM, ) hat. Den sonst müsste die Datenkorruption ja aufgefallen sein, denn dafür hat NetApp ja auch die spezielle 520 Byte Sektorgröße, wegen der Checksumme. Scheint nur alles nichts gebracht zu haben.

OK ich muss zugeben ich bin selber ein Fan von ZFS, aber NetApp preist sich immer als so gut und perfekt an. Ich dachte früher mal dass NetApp doch besser sein müsste als ZFS von SUN, da deren Systeme anscheinend mehr können als ZFS bspw. Clustering.

Mein Fazit dazu:

Ich würde von NetApp so viel Abstand wie möglich nehmen, wenn Datensicherheit oberste Priorität hat, was eigentlich bei Speichersystemen immer oberste Priorität hat.
Von der Geschwindigkeit her sind die Systeme eher mittelmäßig bis Langsam. (Raid-4 & Raid-DP)
Von der Verwaltung her fast so einfach wie ein verbesserter Raid-Controller.

Nach alldem was ich da miterlebt habe würde ich die Firma keinem empfehlen. Es kann natürlich sein das es bei reinen SAN Systemen von NetApp anders ist, aber die Unified Storage Systeme sind eine Katastrophe.

Mein Eindruck soll hier nicht vom Kauf eines NetApp Systems abratend sein. Das muss letztenendes natürlich jeder für sich selbst entscheiden und hängt immer von vielen Faktoren ab.

Noch eine Anmerkung am Rande:

In der IT-Abteilung dort arbeiten 15 IT-Leute, 4 sind für das NetApp System zuständig. Die Migration der Daten haben 6 Leute aus der IT-Abteilung dort durchgeführt mit der Hilfe von 2 Leuten vom NetApp Support. Also insgesamt 8 Leute. Ich durfte dabei nur zuschauer sein. Allerdings hatte ich die Chance noch eine Woche nach der Migration mit dem ausrangierten NetApp System und den alten VMWare Servern eine Testumgebung bis Leasingende der Geräte aufzubauen und zu testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde von NetApp so viel Abstand wie möglich nehmen, ...
Von der Geschwindigkeit her sind die Systeme eher mittelmäßig bis Langsam. (Raid-4 & Raid-DP)
...
Nach alldem was ich da miterlebt habe würde ich die Firma keinem empfehlen. Es kann natürlich sein das es bei reinen SAN Systemen von NetApp anders ist, aber die Unified Storage Systeme sind eine Katastrophe.

Ich unterschreibe das mal...
Egal ob über NFS, ISCSI oder FC angebunden - meine Kiste (beim Kunden) ist grottenlahm. RAID0 aus zwei 5400-Sata wäre schneller. :eek:
 
Naja seit wann fällt in der Öffentlichen Verwaltung auf das etwas langsam ist :)

Wir haben hier in einem Ministerium Netapp FAS 3140 Metrocluster mit FC und bei uns läuft alles sehr gut ok haben auch nur ca 50 VM´s + Cifs laufen aber der Service von Netapp ist wirklich gut.

Es kamen schon Festplatten bei uns an da ist noch keinem Aufgefallen das eine defekt war :)

zum Thema 4 ITler alleine für Netapp (das muss ein Bundesland mit viel Geld sein) wir machen hier zu 3 die komplette IT des Ministeriums mit 550 Leuten incl Helpdesk :)

Ich würde ja gerne hier mal ZFS testen im vergleich zu unserer Netapp aber dafür ist mal wieder keine Kohle da.
 
Also hier fällt sowas auf - ich bin aber auch nur externer Dienstleister. Wir arbeiten allerdings mit HDS Systemen, die "anderen" werden gerade abgelöst.
 
4 ITler für NetApp hat mich auch gewundert, aber meistens machen die dort sowieso nie was selbst, außer 1. Level Support bei den Mitarbeiter-Behördenrechnern. Sonst beauftragen die wohl immer Bechtle. Nur anscheinend war diesmal wohl kein Geld mehr dafür da.

Netapp verdient wohl auch eher mit der Software als der Hardware. Denn die Hardware in dem FAS 2200 ist ja auch nicht grad das Gelbe vom Ei. RAM 4GB ECC. NVRAM 1GB. CPU ist ein von Intel für embedded Anwendungen konzipierter, aber wohl auf Celeron M höhe mit ECC RAM Support. Letztlich wundert es mich auch nicht das alle Geräte von denen keine Live Deduplizierung unterstüzen da einfach einfach die Performance fehlt.
 
@zos: ein sudo passwd und anschließend User neu anlegen hat das Problem behoben. Aber zu der Sache wegen pydio auf nen anderes Verzeichnis legen: können sich die Festplatten dann überhaupt noch schlafen legen oder wuselt da dann immer irgendwas rum ? Also kann ja sein dass das Verzeichnis dann immer Durchsucht wird nach Änderungen. Wäre das daher überhaupt klug ? Da ich das os auf nem 16gb Stick habe wäre mein Cloudspeicher ja ansonsten recht klein
 
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